Abgesehen davon, dass ich wohl keine Medaka in einer Gesellschaft mit Amanos halten werde, interessiert mich eine Beantwortung meiner Frage dennoch.
(Von mir aus können sich auch Halter anderer Fischarten hier beteiligen, die über entsprechende Erfahrungen verfügen. Wer sich an der Fragestellung stößt, einfach woanders weiterlesen.)
Denn - als Neuling - interessiert mich einfach, welche Aussagekraft wofür die Farbintensität eines Fisches hat.
Wenn eine ganze Schule Medaka unterschiedslos draußen intensiver gefärbt ist als drinnen, kann es ja an externen Faktoren liegen (UV-Licht in einem bestimmten Sprektrum? Futter? Kühlere Nachttemperatur? Tagesrhythmus? etc.), die man in einem Zimmeraquarium einfach nicht hinbekommt. Oder?
Oder sind es interne Faktoren (Unzufriedenheit, Unsicherheit, innerartliche Streitereien ect.), die drinnen einfach häufiger auftreten?
Oder ist es rein eine Frage der Größe des Beckens? Kann man auch drinnen auf 600l wieder tolle Farben sehen? Egal wie das Licht ist?
Und - meine Eingangsfrage - sind bestimmte Farbschläge (wie weiß oder schwarz) vielleicht prinzipiell indifferent zu den genannten internen oder externen Faktoren? Oder werden beide unterschiedlos eher grau?
Und sind damit vielleicht genetisch nur bestimmte Anlagen für bestimmte Pigmente in den Schuppen abhängig von den genannten Faktoren? Etwa bei orangefarbenen Fischen?
Ich weiß nicht, ob sich die englischsprachige/japanische Fachwelt, die ja den Medaka genetisch intensiv erforscht hat, mit so etwas beschäftigt. Falls ja - und auf Englisch publiziert - lese ich das sehr gerne einmal, wenn mir jemand einen Link schickt.
(Selbstverstänlich liebe ich Medaka in allen Farben und werde meine schönen orangen Fische, selbst wenn ich sie vielleicht einmal ermahnen sollte, nun endlich salatgrün zu strahlen ("Ihr habt exakt 12h Zeit, euch umzufärben!"), niemals durch irgendwelche Guppies ersetzen )