Beiträge von hyperheide

    Als feines Fischversteck wird jetzt mal Guppy Grass getestet, was ich mir gerade von einem Aquarianer bestellt habe.

    Damit ist Nixkraut gemeint, oder? (Jedenfalls wird das im englisch-sprachigen Raum immer so genannt.) Habe ich auch in meinem Aufzuchtbecken (nur leider etwas veralgt). Das ist meiner Erfahrung eine sehr pflegeleichte Pflanze, kommt mit sehr wenig Licht aus und waechst sehr schnell.


    Liebe Gruesse an die Fischies und viel Erfolg mit den Pflanzen,

    Heide

    Hallo Andy,


    seit einem Jahr schwimmen bei mir Perlhuhnbaerblinge und Zwergschmerlen zusammen im 180 Liter Becken. Das 54er ist nur ein Garnelenbecken und nicht ansatzweise dicht genug bepflanzt. Da werde ich erstmal keine Baerblinge einsetzen. Ob es ausreichen wuerde, weiss ich nicht.


    Liebe Gruesse

    Heide


    Nachtrag: Hab jetzt erst gemerkt, dass ich ja gar nicht gemeint war. Hab mich schon gewundert.

    Hallo Klaus und Bernd,


    danke für Berichte. Wisst ihr noch, wie lang die Perlhuhnbärblinge bei euch gelebt haben? (Ihr haltet sie jetzt nicht mehr, oder?)

    Ihre Scheu haben meine auch schon vor längerer Zeit abgelegt. Sie haben ja auch viel Deckung. Durch die Wasserhyazinthen ist mir wieder aufgefallen, wie sich der Bewegungsradius der Perlhühner jedes mal vergrößert, wenn man Deckung von oben hinzufügt. Sie verlassen regelmäßig ihr unteres Drittel, um die Wurzeln der Wasserhyazinthen zu erkunden. (Auch vorher war das Becken ja schon gut zugewachsen). Ansonsten halten sie sich trotz der dichten Randbepflanzung viel im Freiraum ganz vorn im Becken auf - das hat vermutlich mit Konditionierung zu tun, denn immerhin gibt es da regelmäßig Futter.


    Das Problem sind die gelegentlichen Krankheitsfälle, die ich mir nicht erklären kann, gerade weil die Fische den Eindruck machen, dass sie sich wohlfühlen. Ein paar Wochen läuft alles gut und dann taucht plötzlich wieder ein kranker Fisch auf. Unter den erkrankten waren auch schon jüngere Tiere - sonst würd ich das irgendwie als "normal" einordnen. Und diese jüngeren Tiere waren eigene Nachzuchten. Das 180Liter Becken steht ja nun auch seit einem Jahr, das heißt Transportstress oder Vorerkrankung der Tiere kommt als Erklärung nicht mehr in Frage.


    Derzeit les ich mich ein bisschen durch englisch-sprachige Foren. Da gibt es Nutzer, die meinen, dass sie das Problem trotz langjähriger Haltung der Tiere nicht gelöst haben. Ich werde versuchen, da weiter Infos zu sammeln.

    Einige Krankheitsbilder hatte ich am Anfang bei meinem 54er, die jetzt nicht mehr auftreten. Vor allem schnelles Abmagern der Tiere, das auch an vielen Stellen beschrieben wird, taucht gar nicht mehr auf.

    Was bei mir auftritt, ist, dass die Tiere weiße Stellen bekommen, an denen die Schuppen wohl abstehen und die sich zu richtigen Beulen entwickeln. (Hab ich das eigentlich schon beschrieben?) Da wo die Beulen sind, scheint der betroffenen Perlhuhnbärblinge dann auch krumm zu werden. Sie fressen übrigens bis zum Schluss. In den englisch-sprachigen Foren hab ich auch Berichte darüber gefunden, dass die Krankheit durch Medikamente geheilt wurde - ich muss aber noch herausfinden, welche Präparate es bei uns auf dem Markt gibt, die vergleichbare Wirkstoffe enthalten. Nicht so einfach, da auf den Shop-Seiten oft gar nicht steht, was in den Medikamenten genau drin ist.


    Liebe Grüße

    Heide

    Hallo Andy,


    das Foto kenn ich natuerlich :). Ist ja fast das einzige, das von dem Habitat der Perlhuhnbaerblinge im Umlauf ist.

    In den kleinen Tümpeln und Teichen, wo sie in Myanmar vorkommen, haben sie mehr "Raum" um sich,

    als z.B. in einem Aquarium. Auch wenn es ein großes Aquarium ist. Die Besatzdichte an Fischen ist in ihrem natürlichen Habitat garantiert geringer.

    Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Ich weiss aber nicht so richtig, welche Konsequenz daraus zu ziehen ist. An schlechteren Tagen komm ich dann immer nur darauf, dass das Halten von Fischen im Aquarium schon prinzipiell falsch ist, weil man den Fischen sowas nicht bieten kann - egal wie klein die Fische und wie gross das Aquarium.

    Man braucht anscheinend ja viele (bzw. nicht zu wenige) Fische, aber geringen Besatz...


    Vielleicht gibt es auch einfach Fischarten, die generell schlechter mit den Bedingungen im Aquarium klar kommen und ich sollte mir einfach welche suchen, die da besser geeignet sind. Niemals wuerde ich jetzt einem Anfaenger zu Perlhuhnbaerblingen raten.


    Ehrlich gesagt, ist heut wohl eher so ein schlechter Tag... :/


    Liebe Gruesse

    Heide

    Hallo,


    an solche Handy-Aufsatzlinsen hatte ich auch schon gedacht. Das sind ja sogar richtige Objektive, teilweise mit Blende und so, oder? Falls das mal jemand mit denen ausprobiert, würde mich das Ergebnis auch echt interessieren.

    Wo es diese stinknormalen Plastik-Linsen sonst gibt, frag ich mich auch. Ich hatte ja im Juli (!) welche bei Ebay aus China bestellt, die nie angekommen sind. Laut "Sendungsverfolgung" sind sie noch in Zustellung :P.

    Falls ich mal irgendwo solche Linsen in Deutschland entdecke, sag ich Bescheid. Es gibt bestimmt noch irgendwelche 1-Euro Produkte, in denen die verbaut sind.


    Liebe Grüße

    Heide

    Du schriebst am Themenanfang, dass Du sie ein halbes Jahr in einem 54l Becken hattest.

    Hast Du sie in diesem Becken auf Grund der Sommerhitze 2018 verloren? Oder gab es noch andere Gründe?

    Vielleicht doch wieder ins 60er Becken? Als Artbecken?

    Hallo Andy,


    ja, genau. Von März bis September hatte ich welche im 54er Becken. Angefangen haben wir mit 11 Stück, die wir online bestellt haben. Einer hatte schon von Anfang an Schuppensträube (wir haben ne Weile gebraucht, um das überhaupt zu merken und richtig einzuordnen). Bei den anderen ging es dann in den Sommermonaten los, dass sie nach und nach gestorben sind. Wir hatten uns nicht richtig überlegt, wie wir das Becken kühlen können. Es waren da dann teilweise 27-29°C. Die Fische haben entweder aufgehört zu essen und sind immer krummer geworden. Oder sie haben weiße, trübe Stellen bekommen.

    Ich weiß noch, dass ich manchmal auch zu viel Gestrüpp aus dem Becken weggegärtnert habe. Danach war das Becken dann zu kahl, was den Bärblingen definitiv auch Stress bereitet. Als es nur noch eine handvoll Fische war, hat man besonders stark gesehen, wie die wenigen Männchen sich gegenseitig fertig gemacht haben. Ich glaub bei mehr Fischen verteilt sich das immerhin ein bisschen besser.

    War mein erstes Aquarium und insgesamt eine ziemlich bescheidene Erfahrung :(


    Gegen das Hitzeproblem hat mir mein Freund für das 180 Liter Becken eine Lüfter-Leiste gebastelt. Funktioniert super. Dieses Jahr hatten wir bei 29° Raumtemperatur (Dachgeschosswohnung) im Aquarium angenehme 24°. Man merkt schon auch: Je wärmer es im Becken ist, desto aufgedrehter und aggressiver sind die Bärblinge.


    Wir hatten auch schon öfter überlegt, wieder Perlhuhnbärblinge ins 54er zu setzen. Das Becken gehört jetzt allerdings meinem Freund und es ist meiner Meinung nach nicht artgerecht für Perlhuhnbärblinge eingerichtet. Es hat unglaublich viel Freiraum mit flachen Pflanzen und wenig Deckung. Es sind nur Garnelen drin.


    Jetzt hab ich wieder so viel geschrieben... Genug erstmal.


    Liebe Grüße

    Heide

    Hallo ihr beiden,


    danke erstmal für die Antworten.


    Manu, was du sagst, klingt, als würden die Schmerlen viel ärgere Probleme machen, als ich gedacht hätte :(. Hattest du die Kombi Schmerlen-Perlhühner also auch schon oder die Schmerlen mit andern schüchternen Bärblingen? Falls ja, musstest du sie dann separieren oder kriegt man sowas mit mehr Beckenstrukturierung oder Ähnlichem gelöst?

    Auch deine Schmerlis sind zu viele in dem Becken...

    Gib denen etwas mehr Spielraum, reduziere die Anzahl. Bevor die ersten krank werden und wegsterben.

    Ich hatte bis jetzt den Eindruck, dass die Schmerlen sich wohler fühlen, seit sie noch mehr sind. Hast du die Erfahrung machen müssen, dass die durch das gegenseitige Rumgestresse krank geworden sind? Bei meinen Schmerlen gab es innerhalb von einem Jahr einen Verlust. Das schien mir bei der Anzahl noch "normal" zu sein. Andere Krankheitsfälle unter den Schmerlen gab es auch nicht, weshalb ich mir um die bis jetzt nie wirklich Sorgen gemacht habe.


    Ich werde mal beobachten, was die Schmerlen nachts machen. golly


    Liebe Grüße

    Heide

    Hallo Andy,


    ich wäre ja froh, wenn sie die 3 Jahre erreichen. Wie ist das bei dir: ziehst du ab und an Jungfische nach? Wie lange hast du deine Bärblinge schon und wie halten die sich so?


    Dass sich vor allem die Männchen stressen, merkt man schon deutlich. Häufig sind es die schönsten Männchen, die dann irgendwann anfangen zu kränkeln. Derzeit ist das Becken zwar gut bewachsen, aber es gibt schon Moos-Stellen, die beliebter und umkämpfter sind als andere. Vielleicht sollt ich noch mehr Alternativen anbieten, damit jedes der Männchen einen guten Platz bekommt.


    Und weil du die Vergesellschaftung ansprichst: Die Rosys haben ja so ihre Phasen, wo sie wie wild durchs Becken flitzen. In ihrer blinden Balz-Wut beschnuppern die dann ab und auch die Perlhuhnbärblinge, was denen sicherlich auf die Nerven geht. Die Perlhuhnbärblinge wirken bei dem Gewusel immer etwas irritiert. Ich hoffe, dass das trotzdem noch klar geht - sowas findet ja nicht täglich statt und wenn dann nur in den Abendstunden.


    Liebe Grüße

    Heide

    Huhu,


    ich hab noch was zu erzählen. Eine Bekannte aus einem anderen Forum schickte mir vor ein paar Wochen Eier ihrer Perlhuhnbärblinge, damit ich meinen Stamm genetisch auffrischen kann. Nach allem, was ich weiß, ist ihr Stamm seehr gesund und gut gefärbt. Ich war positiv überrascht, dass doch einige Larven den Transport überstanden haben. Als ich das Paket geöffnet habe, waren in den Gläsern keine Eier mehr, sondern überall die kleinen Strich-Larven, noch nicht freischwimmend. Mittlerweile sehen die Striche so aus:

    Alles in allem hat sich die Aktion gelohnt. Es sind genug Bärblinge durchgekommen.


    Warum das alles überhaupt: Nun ja, obwohl meine Perlhuhnbärbling ja gut genährt und gefärbt sind, sterben sie irgendwie zu früh. Ich habe immer wieder einzelne Problemfälle: oft beginnt es mit einer weißen trüben Stelle, an der die Schuppen leicht abstehen und ungefähr zwei Wochen später ist der Fisch dann tot. Gut - ich habe auch das Gefühl, dass diese Fälle weniger geworden sind. Trotzdem werden meine Perlhuhnbärblinge keine 3 Jahre alt, befürchte ich. (Weiß jemand eigentlich, ob diese Angabe überhaupt stimmt?)


    Ich habe verschiedene Theorien, woran das liegt:


    - Hohe Temperaturen: ich denke dauerhaft sollte es nicht nur unter 26, sondern am besten unter 24 Grad bleiben. Trotz Dachgeschoss-Wohnung haben wir es dieses Jahr aber gut hinbekommen, die Temperatur im Sommer niedrig zu halten.


    - Zu hoher Besatz/ zu wenig Versteckmöglichkeiten: aus diesem Verdacht heraus, habe ich die rechte Ecke des Beckens so zuwuchern lassen. Ich konnte halt manchmal sehen, wie kranke Fische angestubbst und verjagt wurden. In dem Dschungel rechts sollen sie den Blicken der anderen entgehen können. Abgesehen davon: Die Perlhuhnbärbling-Männchen stressen sich gegenseitig natürlich ständig durch ihr aggressives Rumgepose. So kleine Fische :search:, aber halt so ein Ego pump...

    Wie hoch der Besatz ist, weiß ich eigentlich gar nicht :/. Ich krieg die nicht gezählt. Ich schätze, es sind mind. 30 Perlhuhnbärblinge. Bei den Zwergschmerlen sollten es rein rechnerisch knapp über 20 sein (dank eigener Nachzuchten :)). Bei "zu hohem Besatz" denk ich wirklich nur an den zwischen-fischlichen Stress, nicht an die Beckenbiologie... die läuft meiner Meinung nach gut.


    - jetzt die beste "Theorie" :P: die sind halt einfach so richtige Problemkinder/Sensibelchen. War vielleicht auch ein Fehler, mit denen anzufangen. (Ich glaub, der Perlhuhnbärbling ist definitiv kein Anfänger-Fisch.)


    Trotz allem: die Todesfälle sind wie gesagt weniger geworden. Vielleicht sind die Bärblinge, die ich selbst aufgezogen hab, robuster und bei den Problemfällen hat es sich einfach um die gehandelt, die ich damals gekauft habe...


    Liebe Grüße

    Heide

    Liebes Forum,


    seit einer Woche wohnen meine Wasserhyazinthen im Myanmar-Becken. Die gehören sonst in den Kübel und sollen im Aquarium überwintern.

    Schön schaurig sehen ihre Wurzeln aus.

    DSC08405.JPG

    Die Bewohner haben sich über den Schmodder zwischen den Wurzeln gefreut: Algen, zersetztes Pflanzenzeugs, Planarien und Vogelkacke.. mjamjam popcorn


    Ja, ihr habt richtig gehört: Planarien. Irgendjemand in meinem Becken hat die zum Fressen gern. Gerüchte sagen, es sind die Zwergschmerlen. Aber bei den Perlhuhnbärblingen hab ich es tatsächlich mal sehen können, dass einer eine Planarie gegessen hat. Sah nicht aus, als hätte es so richtig geschmeckt, aber meinen dicken Fischen scheint das egal zu sein.


    Ich hatte anfangs in meinem Becken Planarien mit den Pflanzen eingeschleppt, dann kurz Panik geschoben, aber außer ner Falle keine Bekämpfungsmaßnahmen ausprobiert. Denn irgendwann waren sie auch so einfach weg. Selbst wenn ich mehrere Hände Süßwassertang aus dem Becken habe, hab ich da keine Planarien mehr gefunden.


    Meine Tiere freuen sich jedenfalls über jede Form von Nährstoffeintrag. Die Garnelen sind gut beschäftigt mit den Wurzeln.


    Liebe Grüße

    Heide

    Hallo Manu,


    ich find die Videos super <3. Die Schmerlen haben bei dir aber auch echt viel Platz. Am Anfang vom 2. Video wo die beiden so lange stillsitzen: ist ja nicht so, dass da nix passiert. Ich glaub, du hattest das in deinem Artikel auch beschrieben. Irgendwie scheint das ja Teil des Balz-Spiels zu sein.

    Ich mag die vielen Algenbüschel bei dir. Ich glaub, wenn manchmal davon die Rede ist, dass bestimmt Fischarten "feingliedrige Pflanzen" als Laichsubstrat benötigen, dann erfüllen in den natürlichen Habitaten einfach Algen diese Funktion.


    Liebe Grüße

    Heide

    Huhu,


    sehr schöner Bericht. Kannte diese Fische bisher nicht.

    Und im Zooladen im Karstadt war ich auch noch nicht... obwohl das nur einen Katzensprung entfernt ist.

    Jetzt dachte ich gerade, ich hätte hier in einer Amazonas-Ausgabe auch einen Bericht über die Cryptoheros, aber sehe jetzt, dass die Art anders heißt, Cryptoheros altoflavus. Sehen deinen Tigern aber sehr ähnlich.


    Grüße aus Neukölln

    Heide

    Hallo Andy,


    den Schmerlennachwuchs hatte ich nur durch akribisches Absaugen des Bodens im großen Becken nachdem die Yunnanilus gebalzt haben. Von allein kommt in dem 180er Becken nichts hoch. Vermutlich sind da zu viele hungrige Mäuler unterwegs. Aber ich bin schon recht stolz auf meine Nachzuchten. Statt ursprünglich 12 Zwergschmerlen sind es jetzt geschätzt 22. Je mehr es wurden, desto mehr sieht man auch von ihnen. Derzeit habe ich Tiere in allen Altersstufen.. so sollte es auch sein, find ich.


    Die Perlhuhnbärblinge, die ich gekauft habe, waren übrigens oft sehr blass. Ich glaub, das ist kaum zu vermeiden. Sie sind einfach sehr stressanfällig. Gut genährt sollten sie aber sein. In vielen Zoogeschäften sind sie echt zu dünn. Die eigenen Nachzuchten werden aber oft schöner als die Ausgangstiere. Bei denen kann man dann viel besser kontrollieren, wie gut sie genährt sind und wie stressfrei sie aufwachsen.


    Liebe Grüße

    Heide

    Hallo Andy,


    danke für die netten Worte. Ich muss mich ja nicht wundern, wenn ich nix von den Schmerlen sehe. Ich hab das Becken ja extra so eingerichtet, dass die Tiere viele Versteckmöglichkeiten haben. Wenn sie Ruhe vor mir oder ihren Mitbewohnern brauchen, dann können sie sich im Dickicht (rechts) aus Vallisnerien und Hygrophila verstecken.

    Ich habe das Gefühl, dass die Schmerlen ein wirklich intensives Sozialleben haben. Als ich mal welche zwecks Zuchtversuchen separiert hatte (was nicht gut lief) und sie danach wieder zurück ins große Becken gesetzt habe, hatte ich das Gefühl, die anderen freuen sich richtig, dass ihre Kumpels wieder da sind. Hab manchmal vielleicht auch ein bisschen viel Phantasie ;). Aber besser, man traut ihnen zu viel zu als andersrum.


    An die anderen: Schaut mein Video. Es ist, wie Andy zurecht festgestellt hat, "der Hammer"... mit schöner klassischer Musik.


    Liebe Grüße

    Heide

    Hallo Stefan,


    das hast du mal wieder sehr schön beschrieben. Ich würde das mit den Wurzeln gut beobachten. Da die teilweise sehr dick sind, bringt man mit ihnen ja schon viel Nährstoffe ins Wasser. Aber eigentlich umso besser, dass du sie erstmal in den Kübel packst. Da wohnen ja diverse Kleinstlebewesen, die die Bakterien fressen können, die sich auf den Wurzeln bilden.


    Ich kann bei meinen Zwergschmerlen auch immer gut beobachten, wie sie nach kleinen Veränderungen im Becken alles erkunden und sich auf den neuesten Stand bringen. Das spricht alles dafür, dass man den Tieren durchaus Struktur bieten sollte. Bei der Medaka-Haltung siehts ja oft nicht so rosig aus, was das angeht. Kahle Kübel in großer Zahl... Deinen Ansatz find ich da schon angenehmer.


    Liebe Grüße

    Heide

    Hallo liebe Fischfreunde,


    hier möchte ich euch mein 180 Liter Myanmar-Becken vorstellen. Ich nenne es „Myanmar“-Becken, weil die Fische hauptsächlich daher kommen. Es ist aber alles andere als Biotop-getreu. Die Pflanzen sind beliebig zusammengestellt. Hier mal ein aktuelles Bild:


    Der Besatz:

    - Perlhuhnbärblinge (Danio margaritatus),

    - Rosy Zwergschmerlen (Yunnanilus sp. rosy),

    - Goldene Tigergarnelen.

    (Die Garnelensorte stammt ursprünglich aus China – also auch hier nix mit Myanmar. Sie haben mir einfach gefallen.)


    Es ist mein erstes Gesellschaftsbecken. Davor hatte ich die Perlhuhnbärblinge schon ca. ein halbes Jahr lang in 54 Liter gehalten und durch die Sommerhitze 2018 dann viele davon verloren :(. Das 180 Liter Becken steht seit September 2018 und wurde angeschafft, um einen Neustart zu probieren und es den Fischen so schön wie möglich zu machen. Die Zwergschmerlen kamen dann als Bodenbesatz dazu. Ich hab mich für sie entschieden, weil sie in denselben Gewässern vorkommen sollen wie die Perlhuhnbärblinge. Mittlerweile mag ich sie fast lieber, auch wenn sie sich nicht zu jeder Tageszeit blicken lassen.


    Von dem fröhlichen Gewusel meiner Fische hab ich tolle Unterwasseraufnahmen gemacht und daraus ein Video gebastelt. Für alle, die ein bisschen Zeit übrig haben popcorn. Die Schmerlen kommen leider viel seltener vor als die Perlhuhnbärblinge, die sich regelrecht ins Bild drängen und sich von ihrer schönsten Seite zeigen :).


    https://www.youtube.com/watch?v=1_2G6h97mLI&feature=youtu.be


    Liebe Grüße

    Heide