Was mich erstaunt hat, ist wie schnell die kleinen dann an Artemia-Nauplien gehen. Spätestens nach 14 Tagen kann man mit der Fütterung von Artemia-Nauplien beginnen.
Also mir hat das ja ehrlichgesagt immer zu lange gedauert... bei meinen Schmerlen ging das schneller. 
- falls die Zeitung bei dir nicht ankommt, kann ich dir den Artikel auch zukommen lassen.
Gerade heute war nun die Zeitung in der Post. Ist also nicht nötig - danke trotzdem!
Liebe Grüße
Heide
Hallo zurück,
danke für euer Feedback. 
Ich bin eigentlich immer nur so semi-überzeugt von Fütterungsvideos, weil sie nicht wirklich das "natürliche" Verhalten der Fische zeigen. Beim alltäglichen Beobachten im Aquarium lernt man viel mehr über so eine Art, nur kann man das dann oft nicht richtig "bebildern" und müsste dann vermutlich mehr erklären. Aber dafür sieht man beim Füttern die Tiere ganz gut.
Silvio: Die Amazonas Ausgabe hab ich genau aus dem Grund bestellt, aber der Versand scheint sich irgendwie zu verzögern.
Dass sich die Perlhühner bei dir vermehren, freut mich riesig! Meine letzten halbherzigen Versuche in der Richtung haben leider nicht so viel gebracht. Ich muss mich als nächstes allerdings auch auf mein Schwarzwasserbecken konzentrieren. Am Freitag ziehen da Fische ein!
Liebe Grüße
Heide
Für Andy:
Liebe Grüße
Heide
Hallo Karsten,
ich hoffe mal, dass meine Herangehensweise richtig ist. Ich hab mich eigentlich nur dazu belesen, wie die KH den pH-Wert puffert. Was ich noch nicht verstanden habe, ist, wie die organischen Puffersysteme für den pH-Wert eigentlich genau funktionieren, also die mit Fulvo- und Huminsäuren. Falls ihr da Literaturtipps habt, dann immer her damit!
Die Besatzdichte wird eher gering sein. Die Tucano-Salmler sind nur etwa 1,7-2cm groß. Außerdem sind sie teuer, sodass ich vermutlich erstmal nur mit 20 Tieren anfangen werde.
Zur Filterung: Es ist ein Außenfilter (JBL Greenline 902) angeschlossen. Das feine Filtervlies hab ich entfernt, da die erste Vorfilterung über einen Schwamm am Ansaugkorb erfolgt. In dem Außenfilter sind einige Lagen Schwämme und die weißen Kugeln. Und in einer Etage ist dann eben das Säckcken mit Erlenzapfen. Kein Torf.
Liebe Grüße
Heide
Hallo Beilbauch,
ich hab mal deinen Kanal abonniert.
Liebe Grüße
Heide
Liebes Forum,
erstmal einen lieben Adventsgruß in die Runde. Ich hoffe, euch geht es den Umständen entsprechend gut und ihr seid alle gesund!
Bei mir haben sich vor Kurzem die Becken vermehrt. Statt einem habe ich jetzt zwei Juwel Rio 180 im Wohnzimmer stehen. 
Dem Beckenmodell bin ich also treu geblieben (kann mich auch echt nicht beschweren), die Beckengestaltung wird dafür vollkommen anders.
Wie man sieht, soll's ein Schwarzwasserbecken werden mit viel Holz und womöglich ganz ohne Pflanzen (das ist noch nicht ganz sicher).
Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen überrascht, wiiee SCHWARZ es geworden ist. Hab vielleicht ein bisschen übertrieben 
Was bisher geschah...
Vor einer Woche hab ich das Becken fast vollständig mit Umkehrosmose-Wasser befüllt und mit dem Abwasser den Sand gewaschen, sodass das Wasser jetzt einen Leitwert von 55 µS hat. Klingt vielleicht übertrieben wenig, aber nachdem ich so ein bisschen gerechnet habe, wie viele große Wasserwechsel ich brauche, um von einem hohen Leitwert runter zu kommen, dachte ich mir: lieber bei der Erstbefüllung schon viel Reinwasser nehmen. Den Leitwert zu erhöhen ist mit dem Flüssigbeton aus der Leitung ja schnell gemacht, falls das notwenig sein sollte... und braucht viel weniger Wasser. Hier frisch nach der Befüllung:
Holz und Laub kamen auch direkt rein. Das Holz muss jetzt erstmal eine ganze Weile wässern. Die Stöckchen hab ich mit viel Liebe über längere Zeit gesammelt. So schönes dreckiges Holz gibt es nirgends zu kaufen 
. Was wir allerdings gekauft haben, ist eine supi-dupi Handkettensäge, damit man die großen Äste vor Ort auch geschnitten kriegt. Mein Freund hat sich so darüber gefreut. (Ist bestimmt auch was für die Männer hier im Forum.)
Danach hab ich ein Säckchen mit Erlenzapfen in einen der Filterkörbe vom Außenfilter gepackt... und seitdem sieht es halt so aus:
Was noch so passieren soll...
Es werden gaaanz winzig kleine Fische einziehen. In der Hinsicht bleib ich mir sozusagen treu.
Ich möchte gern Tucano-Salmler (tucano tucanoichthys) darin halten und auch versuchen, sie zu vermehren. Sie sollen nicht mal 2cm groß werden. Also keine "Fische", sondern Fischiiies (die Anzahl der i's bemisst die Niedlichkeit.)
Die Kleinen kommen aus er Region des oberen Rio Negro, genauer wohl aus kleinen Bächen, die sich in den Zufluss eines Nebenarms des Rio Uaupes ergießen, der dann in später in den Rio Negro fließt usw. usf... Also jedenfalls ein südamerikanischer Schwarzwasserbach mit den Wasserwerten: 24-26°C, Leitwert: 24 µS, pH 4.09.
Sie sollen ganz untypisch für Salmler ihre Eier vor Räubern bewachen. Ich schreib euch hier mal was aus der Erstbeschreibung raus:
Zitat
On two occasions, a single territorial individual was observed watching and defending an immersed root of Ficus hanging about 20 cm from the surface in the free water. The fish, probably a male, was chasing every other fish away from an area less than 50 cm across around the root, obviously the centre of its territory. Not only did it attack members of its own species, but was also chasing, with success, some individuals of Nannocara adoketa three times bigger. These cichlids frequently sortied from the leaf litter below the territory of T. tucano and were attacked as soon as noticed.Google übersetzt das so:
Bei zwei Gelegenheiten wurde ein einzelnes territoriales Individuum beobachtet, das eine eingetauchte Ficuswurzel beobachtete und verteidigte, die etwa 20 cm von der Oberfläche entfernt im freien Wasser hing. Der Fisch, wahrscheinlich ein Männchen, jagte jeden anderen Fisch aus einem Gebiet mit einem Durchmesser von weniger als 50 cm um die Wurzel herum, offensichtlich in der Mitte seines Territoriums. Es griff nicht nur Mitglieder seiner eigenen Spezies an, sondern verfolgte mit Erfolg auch einige dreimal größere Individuen von Nannocara adoketa. Diese Cichliden sortierten häufig aus dem Laub unterhalb des Territoriums von T. tucano und wurden angegriffen, sobald sie bemerkt wurden.
Wenn die Territorien wirklich 50 cm im Radius sind, dann ist mein Becken eigentlich zu klein, merk ich gerade 
... Schauen wir mal.
Soweit erstmal. Erstmal ist Geduld gefragt, bis das Holz endlich abgesunken ist, ich das Becken dann wirklich gestalten kann und alles stabil läuft. Danke fürs Lesen.
Liebe Grüße
Heide
... und falls es zu einem neuen Becken kommt, berichte ich hier natürlich darüber
Einen wunderschönen Abend, liebe Forianer,
es wird Zeit für ein Update.
Es läuft alles recht gut im Myanmar-Becken. Die Perlhuhnbärblinge zeigen wenig Scheu. Wenn man sich vors Aquarium setzt, nehmen sie ein bisschen mehr Abstand zur Frontscheibe, kommen dann aber bald schon wieder, um zu wuseln und auf Futter zu warten.
Anfang November hab ich mal eine größere Gärtner-Aktion gewagt. Habe keine richtigen Vorher-Nachher-Bilder, aber immerhin Bilder von August und November. Da sieht man, dass einige Ecken doch lichter geworden sind:
Nach dem Gärtnern habe ich beobachtet, wie sich zwei Schmerlenmännchen gekloppt haben. Ich befürchte, dass ich durch den Rückschnitt der Pflanzen ihre Reviere durcheinandergebracht habe. So etwas habe ich vorher nie gesehen (vielleicht auch, weil so etwas versteckt im Dickicht stattgefunden hat? oder haben die sich vorher einfach besser verstanden?) Mittlerweile scheint alles wieder beim Alten zu sein.
Abgesehen davon hab ich den Vorfilter ausgetauscht, der am Ansaugkorb des Außenfilters ist.
neuer-vorfilterschwamm-november2.JPG
... und freue mich über die stetig dicker werdende Schicht Süßwassertang, in der sich viele kleine Babygarnelen verstecken können.
suesswassertang-fingerhoch.JPG
Darunter verbirgt sich eine ordentliche Schicht Mulm, in der bestimmt die ganzen nützlichen Bakterien wohnen.
schlamm-unterm-tang.JPG schlamm-unterm-tang.JPG
Noch etwas: Vielleicht (aber nur vielleicht, aber vielleicht auch mit großer Wahrscheinlichkeit) steht hier bald ein weiteres 180 Liter Becken mit kleinen hübschen Salmlern.
Liebe Grüße
Heide
Hallo Chris,
laut dem Wasserteststreifen hast du viel zu viel Nitrit. Ist zwar schwierig, das anhand des Fotos sicher zu sagen, aber so wie ich das sehe, ist das zweite Kaestchen hell-rosa (ca. 2mg). Es muss absolut weiss sein.
Ich wuerde kontinuierlich grosse Mengen Wasser zu wechseln (temperiertes Wasser) und rate dir dringend, dich zum Thema Nitrifikation zu belesen, um zu verstehen, was da passiert. Derzeit schwimmen deine Fische in Gift.
Liebe Gruesse
Heide
Liebes Forum,
die Saison neigt sich ja längst dem Ende zu und ich werd beim Anblick meines Kübels jetzt schon ganz wehmütig 
. Der Kübel-Sommer war einfach zu schön. Im ersten Corona-"Lockdown" hatte ich noch diese prächtige grüne Oase und nun.... 
Hier ein Bild von Mitte Oktober
Und das ist der Kübel heute (quasi schon so gut wie November...)
Wegen dem vielen Laub, was der Blutweiderich abwirft, wollte ich ihn heut zurückschneiden. Habe aber nach dem Beschneiden des rechten Teils erstmal eine Pause eingelegt. Ich will nicht, dass es noch kahler aussieht 
Hier noch mal ein Jahresrückblick
Den Fischen geht es gut. Soweit ich weiß sind alle heil über den Sommer gekommen. Es erleichtert mich ein bisschen, dass die Fische jetzt endlich mal Pause machen können von dem ständigen Laichen. Die hatten echt viel zu tun. Von dem vielen Nachwuchs, den wir groß gezogen haben, haben wir ein paar besonders schöne zu den Elterntieren in den Kübel gesetzt. Einige konnten wir auch verkaufen, allerdings nicht alle. Der restliche Nachwuchs schwimmt in unserem 1,40m langen Fensterbankbecken. Ich hoffe aber schon darauf, dass wir die nächstes Jahr im Frühjahr verkauft bekommen, wenn die Saison wieder losgeht und die Leute ihre Medakakübel aufstellen.
Nun heißt es wohl wieder, sich auf die immergrünen Aquarien im Wohnzimmer zu besinnen.
Bin gespannt wie der Corona-Winter wird. Neukölln ist ganz vorn mit dabei. Hoffentlich kann ich den ganzen Winter noch mit dem Fahrrad auf Arbeit fahren.
Liebe Grüße
Heide
Sehr schöne Bilder. Wer weiß, wie schnell Zebrabärblinge sind, versteht auch, wie schwierig es ist, solche Fotos hinzubekommen.
Hallo Maik,
willkommen im Forum. Deine Beckenplanung klingt gut. Posthornschnecken kann man schon früh einsetzen, dann haben die Bakterien auch gleich mehr zu tun.
Liebe Grüße
Heide
Hallo Andy,
ich find deine Bilder wunderschön! Was beim Wandern alles entdeckst... 
Was ist das denn für ein riesiges Spinnennetz und was sind das für bodennahe Geflechte daneben?
Wie findet man denn einen Siebenschläfer? Ich glaub, ich hab in meinem ganzen Leben nie einen gesehen! Hast du das Foto von dem mit Teleobjektiv gemacht?
Liebe Grüße
Heide
Immer wieder toll Berichte zu lesen. Danke.
Was war der ursprüngliche Beweggrund den Behälter so klein zu machen? Platz ist doch genug vorhanden. Ich denke er hätte sehr von mehr Breite und Tiefe profitiert.
Gute Frage, ....
kurz nachdem der Kübel fertig war, kam auch direkt der Gedanke, dass die nächste Version dann größer werden sollte 
. Dafür sollten dann die Füße vermutlich stabiler/massiver ausfallen. Die Breite der Terrassendielen, die wir verbaut haben, hat natürlich eine Rolle gespielt. Wenn man statt nur 2 drei übereinander und drei in die Tiefe verbaut hätte, dann wären die Maße schon bei 205x43x39cm. Also knapp 350 Liter. Vielleicht werden das die Dimensionen für die nächste Verion, denn dann könnten wir die vorhandenen Dielen einfach wieder nutzen .
Dieselbe Frage stell ich mir ja manchmal bei meinen Aquarien, denn auch in der Wohnung ist noch "genug Platz vorhanden".
Liebe Grüße
Heide
Hey Günther,
ich hatte mir dein Video übrigens letztens schon mal angeschaut. Find ich sehr gut! Hab viel dabei gelernt. Ich glaube allerdings, dass ich das mit dem Züchten erstmal lassen werde. Selbst bei dem normalen Black Lame Nachwuchs hatte ich schon 3 missgebildete Tiere dabei, mit denen ich nicht so richtig weiß, wohin. Wenn ich jetzt mit Rückkreuzung und dergleichen anfange, dann wird das bestimmt noch schlimmer....
Liebe Grüße
Heide
Hallo Günther,
freut mich, dass dir das Video gefällt . Du kannst es gerne überall teilen. Ich freue mich über die Klicks.
Was den weißen Medaka angeht: Obwohl der oft Eier getragen hat und wir wirklich viele Eier abgesammelt haben, haben wir KEINEN EINZIGEN weißen Medaka unter den Jungfischen, die dieses Jahr geschlüpft sind . Da war ich ein bisschen enttäuscht, weil ich gern eine kleine rein-weiße Gruppe zusammengestellt hätte. Aber wenn ich das richtig verstehe mit dem rezessiven Merkmal, dann ist das sogar logisch, oder? Alle Männchen sind "dunkel", d.h. den Nachkomme des Weißen sieht man den rezessiven Erbteil nicht an. Vielleicht dann in der nächsten Generation....
Liebe Grüße
Heide
.... auch dass schwarze Mückenlarven offensichtlich nicht gefressen werden, sondern nur dekorativ rumhängen..
Ja, genau . Wobei man sagen muss: da war grad Fuetterungszeit und alles voll mit Mueckenlarven. Trotzdem hab ich beobachtet, dass die Medaka wirklich nicht checken, dass da Nahrung rumhaengt, wenn die Larve ganz still haelt. Erst wenn sie sich bewegen, werden sie auf den Tod gejagt. Meine Perlhuhnbaerblinge sind da anders. Die stupsen auch mal die unbewegten Larven probeweise an und sehen dann: ahh, das kann man essen.
Alles anzeigenHallo Heide,
super Video.
Am Besten fand ich, neben den Medaka natürlich, dass die eine Schnecke einen Süßwasserpolypen rumträgt.
Gruß Silvio
Huhu,
gut erkannt - und dass obwohl ich die (eigentlich laengere) Aufnahme so gekuerzt habe.
Ich hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt, diverse Texte einzublenden, um solche Dinge zu erklaeren bzw. zu benennen. Ist allerdings auch ein bisschen aufwendig... Freut mich, dass die aufmerksamen Zuschauer das auch so mitbekommen.
Ist schon ironisch... Spitzschlammschnecken werden ja normalerweise zur Bekaempfung von Hydren eingesetzt und dann setzt sich der Polyp ganz frech auf die Schnecke drauf, wo sie ihn nicht erreichen kann
Mir ist uebrigens letztens klar geworden, dass ich gar nicht sicher weiss, ob die Schnecken im Kuebel Spitzschlammschnecken sind oder andere Arten von Schlammschnecken. Ich glaub, ich hab mehrere Sorten und einige werden nicht sehr gross.
Liebe Gruesse
Heide
Danke, ihr Lieben! 
Hallo Heide,
schönes Video. Besonders hat mir die Sicht zur Oberfläche gefallen, erinnert mich ans Tauchen was dieses Jahr leider ausfiel...
Ja, stimmt. Ich hab letzten Dezember auch das erste Mal einen Tauchkurs gemacht. Der Blick nach oben ist da tatsächlich eindrucksvoll... auch ein bisschen beängstigend, manchmal.
Bei den Video-Aufnahmen mit Blick zum Himmel fand ich es vor allem toll, wie die Medaka "im Himmel tanzen", deshalb musste die Aufnahme unbedingt rein.
Liebe Grüße
Heide
Danke, Bernd,
damit weiß ich, dass du tatsächlich bis zum Ende geschaut hast! Das freut mich besonders, denn du weißt ja: in den heutigen Zeiten haben die meisten Leute ne kürzere Aufmerksamkeitsspane als ne Eintagsfliege.
Liebe Grüße
Heide
