Beiträge von Karsten
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Hat sich gut geklärt nach einem Tag...
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So, hier gehört es ja eigentlich hin:
Ich habe die letzten beiden Tage Spielsand durchgewaschen, der ein paar Jahre lang im Buddelkasten meiner Tochter war - und das war absolut nötig, weil Schmutz ohne Ende drin.
Gestern also habe ich den Sand ins Becken gegeben - gute 40 Liter für etwa eine Bodengrundhöhe von 3-5 cm. Der Eck-HMF hat innen eine 5,0 cm starke Matte von PPI 30 (feinporig), außen eine 2,0 cm starke Matte von PPI 20 (mittelporig) und eine 700 l/h Umlauf-Tauchpumpe mit Ausströmer etwa in mittiger Höhe (weil Oberflächenlaicher). Es liegen auch schon einige Wurzeln drin und einige Pflanzen schwimmen auch schon drin herum:
Wasserinhalt ist jetzt etwa 300 Liter - der Rest wird im Januar aufgefüllt mit Wasser aus den Überwinterungswannen der Channa asiatica. Dann wird auch die Einrichtung komplettiert. Um die Bepflanzung werde ich mich sicher schon vorher kümmern, zumindest um die Bodenwurzler.
Ich bin noch am überlegen, ob ich nicht auch schon vorsichtshalber ein Trenngitter vorbereite - was meint ihr?
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Gibt's schon Neuigkeiten?
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Nach einer weiteren Stunde:
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Die Endlicherii habe ich abgegeben, stimmt. Letztens konnte ich bei meinem Dealer aber wiedermal nicht an einem neuen, kleinen Exemplar vorbeigehen... kennst du sicherlich.
Einen Ornatipinnis hatte ich vor einigen Jahren mal, zeitweise mit meinen damaligen Gachuas zusammen - ein sehr sehr schöner Fisch, wirklich! Die Art wird aber recht groß und ab Geschlechtsreife z.T. ein bissl aggro. Deswegen habe ich ihn auch in sachkundigere Hände gegeben.
Grüße
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Etwa eine Stunde vor diesem Bild habe ich gute 40 Liter gewaschenen Sand eingefüllt (ist das neue Becken für meine Channa asiatica):
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Übrigens habe ich vorhin etwa 35-40 kg Spielsand ausgewaschen (das musste sein, weil dieser Sand etwa 3 Jahre im Sandkasten meiner Tochter war). Das brauchte gut 120-140 Liter Regenwasser bis zur ungefähr 90%iger "Enttrübung" und brachte mir sehr kalte Hände ein... riesiger Aufwand!
Grüße
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So sieht das Wasser heute aus; leichte Bernstein-Färbung:
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Das Männchen kurz nach dem Fressen:
Grüße
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Ach kucke... !
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Aha - ich fragte wegen des Tigerlotus und der noch etwas mangelhaften Einrichtung...
Schöne Idee mit dem bepflanzten Einlaufkasten
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Sehr schön das Ergebnis bis jetzt. Was soll denn da mal rein?
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Wegen der Pflanzen - mach wie du denkst.
Channa brauchen aus biologischer Sicht eigentlich keine Pflanzen, aber als Sichtschutz voreinander und als quasi lebender Filter im AQ finde ich die schon sehr sinnvoll. Channa spp. sind im Grunde weniger aggressiv, wenn sie sich verstecken können und das Gefühl haben, Deckung zu finden - egal wie und woraus die Deckung besteht. Bei etwas schüchternen Arten ist es sogar i.d.R. so, dass man sie häufiger sieht, je mehr Deckung sie im AQ haben.
Valisnerien haben den Vorteil, dass sie sehr schnell wachsen und auf der gesamten Beckenhöhe für Deckung sorgen können - gerade nach Streitereien verbringen unterlegene Channa durchaus mal viele Tage in den waagerecht treibenden Oberflächenblättern um sich zu erholen.
Wasserwechsel ist so eine Sache, oder kann es zumindest sein. Für viele Channa Arten ist eine plötzliche Änderung der Wasserwerte (Verschmutzungsgrad, Temperatur, Härte, pH-Wert,...) ein Auslöser für Paarungsaktivitäten, vor allem im Frühjahr oder Herbst ist das im natürlichen Habitat der Fall - es kann dadurch also plötzlich Nachwuchs geben.
Es kann aber auch passieren, dass dadurch nur einer der beiden Partner in Stimmung kommt und somit erhöhte, einseitige Aggressivität und Streiterein ausgelöst werden.
Bei meinen subtropischen Arten verzichte ich daher größtenteils auf Wasserwechsel außerhalb von bestimmten Jahreszeiten und gieße mittlerweile nur noch mit Osmosewasser den Verdunstungsverlust auf.