Beiträge von Garnelenfreund1303

    Guten Morgen,


    ein wirklich guter Laden für Garnelen ist Garnelen-Gümmer. Meine Taiwaner kommen von dort und es ist ein vermehrungsfreudiger Stamm. Vorher hatte ich zweimal von Privat gekauft. Die ersten waren krank und der zweite Versuch hat sich auch nach und nach verabschiedet. Die von Garnelen-Gümmer stehen dagegen stabil. Außerdem hat er immer gute Angebote, die Taiwaner habe ich für die Hälfte des normalen Preises gekauft, da kann man schon mal zuschlagen
    Meine Benibachi habe ich bei BK-Garnelen gekauft, eher so ein Kleingewerbler. Aber die Tiere sind sowas von mobil, da kommt einfach keine Ruhe rein und erster Nachwuchs ist schon am schaukeln. Von dort werde ich mir im Herbst Taitibees besorgen und mein Glück mit Pintos versuchen.


    VG Diana

    Hallo Det,


    die Frage ist, was für Dünger verwendet Du. Ich verwende für mein großes Becken die Mirko- und Makronährstoffdünger von Aquarebell. Trotzdem dünge ich regelmäßig Nitrat, Kalium und Phosphat nach. Ich habe aber auch sehr anspruchsvolle Pflanzen.
    Auch wenn Du Schwachzehrer in Deinem Aquarium hast, so klingt Deine Beschreibung nach Nährstoffmangel und wenn auch nur einer fehlt.
    Ein Foto Deiner Pflanzen würde auch helfen.


    VG Diana

    Hallo,


    das Thema Sauerstoff wird immer etwas stiefmütterlich behandelt, wahrscheinlich weil man den Sauerstoff einfach als vorhanden voraussetzt.
    Vielleicht füllt sich dieser Tread mit Sauerstoffanreicherungsmethoden und den daraus resultierenden Erfahrungen.
    In diesem Sinne schreib ich mal über meine Methode.
    Da ich auf ein schönes Pflanzenwachstum Wert lege und Pflanzen kultiviere die einen hohen CO2-Bedarf haben, führe ich meinen Aquarien CO2 zu. Zweimal über eine Druckgasanlage und zweimal über BioCO2. Wenn man CO2 zuführt ist ein CO2-Austrag über eine bewegte Oberfläche oder einen Sprudelstein natürlich kontraproduktiv. Deshalb führe ich Sauerstoff über Söchting Oxydatoren zu. Ich habe in jedem Aquarium einen stehen. Wasserstoffsuperperoxid wird zu molekularem Sauerstoff und Wasser umgewandelt. Besser in Wasser gelöst geht glaube ich nicht. Nebenbei soll es auch noch eine desifizierende und entgiftende Wirkung geben. Das kann ich nicht beurteilen, wöchentliche Wasserwechsel mache ich trotzdem. Auch die angebliche algenwachstumshemmende Wirkung kann ich nicht bestätigen. Aber meine Garnelen sind lebhafter seit die Oxydatoren ihren Dienst tun und auch bei den Becken ohne Nachtabschaltung konnte ich morgens keinen Sauerstoffmangel bei den Bewohnern feststellen.
    Natürlich in der Einsatz von Oxydatoren mit etwas Arbeit und Kosten verbunden, aber das ist es mir wert.


    VG Diana

    Hallo Christian,


    ich habe bei Garnelio noch nichts bestellt, weil mich die vielen negativen Bewertungen im Netz und die Bedingungen für Reklamationen abschrecken.
    Ich selbst bin mit Rendo-Shrimp tüchtig auf die Schnauze geflogen, die unzähligen negativen und teils auch wütenden Bwertungen habe ich erst hinterher gelesen. Bei Rendo werden nur 5-Sterne-Kommentare veröffentlicht, das hätte mich schon stutzig machen müssen. Deswegen lasse ich die Finger von Garnelio, auch wenn es dort interessante Angebote gibt. Aber es gibt andere Onlineshops mit denen ich nur positive Erfahrungen gemacht habe, das heißt, die bestellten Tiere leben immer noch ;)


    VG Diana

    Hallo Christin,


    im Bezug auf die Pflanzen sind Deine Bilder doch eindeutig. In Soil oder Kies ist das Pflanzenwachstum viel besser, da der Boden durchlässiger ist. Es kommt mehr Sauerstoff an die Wurzel und diese können dadurch besser Nährstoffe aufnehmen. Für die Panzerwelse gibt es auch feinen Quarzkies, darin können sie ohne Verletzungsgefahr wühlen. Man muss aber nicht komplett auf Sand verzichten. Ich habe für meine Pandapanzerwelse immer eine "Sandbadewanne" eingerichtet. Einfach ein Areal mit Schiefer oder ähnlichem vom schwarzen Quarzkies abgetrennt und mit Sand befüllt. Da habe ich auch keine Pflanzen eingesetzt. Die Panzerwelse haben die meiste Zeit auf dem Sand gelegen oder dort gebuddelt. Es sah auch optisch nicht schlecht aus.


    Amazonasschwertpflanzen brauchen Dünger im Boden. Sie nehmen zwar auch Nährstoffe aus dem Wasser über die Blätter auf, aber das meiste ziehen sie sich über die Wurzeln. Da ist Sand nicht so günstig. Auch gibt es Düngertabletten die speziell auf die Bedürfnisse von Echinodorus abgestimmt sind.


    VG Diana

    Hallo!
    Endlich Feierabend und ein langes Wochenende steht vor der Tür.


    Manu, warum willst Du Soil und normalen Bodengrund mischen? Ich könnte mir vorstellen, dass sich der Boden dann ziemlich schnell verdichtet.
    Falls man Soil sparen will, kann man Kies in Nylonstrümpfe füllen und so z.B. Hügel modellieren und dann mit Soil auffüllen. Das habe ich auch schon für mein großes Becken in Betracht gezogen, es aber wieder verworfen da ich einen Bodenfluter benutze.


    Raimond, meine Becken laufen noch nicht so lange. Das mit ADA Africana steht jetzt 10 Monate, die Wasserwerte sind stabil und das Soil hat seine Konsistenz bisher nicht verändert. Das kleine Becken mit ADA Amazonia steht erst 9 Wochen und ich beobachte die Entwicklung noch.
    Ich habe aber auch ein Becken mit ADA Soil gesehen, das steht seit 4 Jahren unverändert. Das Soil war noch nicht zerfallen, das Wasser kristallklar und es war keine Alge zu sehen. Ich konnte es gar nicht glauben, es sah wie neu eingerichtet aus.


    VG und einen schönen Feiertag!
    Diana

    Hallo Sylvi,


    sicherlich gibt es preiswertere Möglichkeiten als Soil. Aber ich habe die Tätigkeit und die Produktentwicklung von Takashi Amano seit Ende der 90iger Jahre verfolgt, alles darüber gelesen und seine Werke bestaunt. Es war schon immer mein Wunsch auch mal so ein Becken zu gestalten. Nun nach vielen Jahren des Lernens und Versuchens mit herkömmlichen Mitteln, traue ich mich an die ADA Produkte heran. Ich habe mit Aquascapern gesprochen und die Becken gesehen, die mit ADA Soil und Düngern laufen und ich habe noch nichts vergleichbares gesehen, was die Qualität des Pflanzenwuchses und des Wassers angeht. Und die meisten gescapten Aquarien sind auch üppig mit Garnelen besetzt, also spricht auch nichts gegen eine "Mischehe" zwischen Aquascaper und Garnelenhalter. Die Kuhweide und das Bonasibecken sind mit jeweils unterschiedlichen ADA Soils die Testbecken und ich bin bisher sehr zufrieden, sowohl das Pflanzenwachstum als auch die Entwicklung des Garnelenbestandes betreffend. Aus dem Grund habe ich mich für ADA fürs große Becken entschieden. Und wenn ich die Preise der Soilanbieter vergleiche, kann ich nicht behaupten ADA würde preislich aus dem Rahmen fallen. Ein Aquarianer sagte mal zu mir: In Deutschland darf die Aquaristik nichts kosten, da sind die Japaner anders, Ästhetik hat seinen Preis und der wird gezahlt. Und das die Japaner den Preis vorgeben, hat ja auch seine Berechtigung. Wo liegt denn der Ursprung der Zwerggarnelenzucht, des Aquascaping und des Soils?


    VG Diana

    Hallo Raimond,


    der Leitwert bzw. die Leitfähigkeit kann als Indikator für Probleme im Aquarium genutzt werden. Steigt der Leitwert nach einem Wasserwechsel schnell an, kann das an aufhärtenden Steinen oder Bodengrund liegen. Ebenso können Abbauprozesse gestört sein. Durch zu viel Futter oder Dünger steigt der Leitwert ebenfalls und bei Überschreiten der für Deine Pfleglinge idealen Werte, sollte ein großzügiger Wasserwechsel erfolgen. Genauso kann der Leitwert auch sinken, so durch den Nährstoffabbau durch die Pflanzen.
    Letzlich ist der Leitwert an sich nicht so entscheidend, sondern die gelösten Stoffe. So kann es sein, dass Dein Leitungswasser einen Leitwert von 400 µs hat, eine Garnelenhaltung aber nicht gelingt. Hast Du aber Osmosewasser mit entsprechenden Salzen auf 400 µs aufgehärtet, so sollte die Garnelenhaltung kein Problem sein (allgemein gesprochen, nicht auf eine bestimmte Art bezogen). Das liegt daran, dass die Zusammensetzung des Leitungswasser unbekannt ist und für Garnelen auch nicht geeignet sein kann. Destilliertes oder Osmosewasser bereitet man mit Salzen und Mineralen auf, welche auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmt sind.
    Der Leitwertmessung wird, glaube ich, nur in der Garnelenhaltung und Meerwasseraquaristik so viel Bedeutung zugesprochen. Die meisten Aquarienfische sind nicht solche Diven wie Hochzuchtgarnelen und für die Bestimmung der Wasserqualität reichen herkömmliche Tröpfchentest für Gh, KH und PH-wert aus.
    Ansonsten kann ich Dir die Messgeräte von Voltcraft empfehlen. Die sind sehr präzise, benutzerfreundlich und der Kalibrieraufwand hält sich in Grenzen.


    VG Diana

    Hallo Raymond,


    also dass das Soil nach spätestens zwei Jahren ausgetauscht werden muss ist leider so. Soil ist nichts anderes als gebrannte Erde. Diese zerfällt, je nach Hersteller, im Laufe der Zeit und man hat irgendwann nur noch Schlamm. Auch ist die Pufferwirkung für den PH-Wert, GH und KH nach etwa eineinhalb Jahren aufgebraucht.
    Auch gibt es bei den Soils Unterschiede was die Zugabe von Düngern betrifft. Es gibt Soils die mehr für Auqascaper entwickelt wurden, dort sind reichlich Nährstoffe vorhanden und dann gibt es Soils die direkt auf die Garnelenhaltung zugeschnitten sind, die sind düngerfrei.


    Ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Überlegung Soil oder nicht - der Preis. Soils sind immer sehr preisintensiv. Wenn man wie Sylvi nur eine bodenbedeckende Schicht einbringt, kommt man mit einer Tüte schon recht weit. Wer aber wie ich auf ein üppig bepflanztes Becken aus ist, der muss tief in die Tasche greifen. Ich habe für mein 200 Liter Becken das Soil bereits gekauft und ich sage nicht was es gekostet hat :pfeif: .


    Was den niedrigen PH-Wert angeht, ich habe noch nie gehört oder gelesen, dass es bei der Verwendung von Soil einen Säuresturz gegeben hat.


    VG Diana

    Hallo Sylvi,


    das Amazonia ist von Haus aus mit reichlich Nährstoffen ausgestattet. Einzig die Kaliumkonzentration ist sehr gering und muss regelmäßig zugeführt werden. Da das Becken so klein ist, lasse ich den anderen Dünger inzwischen weg. Das Soil gibt genug Nährstoffe ab, so dass das Pflanzenwachstum super ist und sich auch noch keine Algen gebildet haben. Der Leitwert ist in den letzten Wochen in Minischritten gesunken und wird auch noch weitersinken, je mehr sich die Nährstoffe verbrauchen. Als Vergleich habe ich die Kuhweide. Dort ist das Africana drin, welches kaum Nährstoffe enthält. Da gebe ich Osmosewasser mit 200 Leitwert dazu und nach einer Woche steht er bei 210-220. Also beeinflusst die Nährstoffkonzentration doch gewaltig den Leitwert im Bonsaibecken und in der kleinen Pfütze kummuliert sich das noch schneller.
    Wer Garnelen richtig züchten möchte, nimmt natürlich ein ungedüngtes Soil. Aber ich versuche den Mittelweg zwischen Aquascaping und Garnelenhaltung zu finden. Ich bin zufrieden wenn sich mein Garnelenbestand selbst erhält und die Pflanzen ein sattes Wachstum zeigen.
    Natürlich ist der Gedanke ein Becken sofort zu besetzen zu können äußerst verlockend, aber ich finde es toll zu beobachten wie sich das Becken über die Einfahrzeit hin entwickelt, zu sehen und zu verstehen was man beim nächsten mal vielleicht anders machen könnte. Ich bin jetzt alt genug um den Dingen seine Zeit zu geben, die Ungeduld der Jugend verlässt mich langsam ...


    Sollte ich mal den Platz für ein Schwerlastregal haben, mit Platz für etwa 15 Becken und Zeit für die Garnelenzucht und -selektion, werde ich wohl auch Shirakura oder ähnliches benutzen.


    @raymond
    Sylvi und Mirko haben zum Thema Leitwert eigentlich schon alles gesagt, da bin ich jetzt still :) .


    VG Diana

    Guten Morgen,


    es wird Zeit eine Bilanz zu ziehen. Der Dry Start war meines Erachtens ein voller Erfolg. Heute läuft das Becken seit 9 Wochen, incl. der 4 Wochen Trockenzeit. Die Pflanzen wachsen, die Wasserwerte sind stabil und die gefürchteten Bart-, Pinsel- und Fadenalgen haben sich bis jetzt noch nicht blicken lassen. Sollten sich jetzt noch Algen einschleichen, liegt das dann an anderen Pflegefehlern.
    Hier mal die Wasserwerte:
    Leitwert: 350
    PH: 6,5
    KH: 0-1
    Der Leitwert ist mir noch zu hoch, er wird aber mit der Zeit sinken, das Soil ist noch zu frisch. Für das kleine Becken habe ich relativ viel Soil verwendet. Beim nächsten Neuaufsetzen werde ich das Soil nicht so hoch auffüllen und dann kann ich die Werte vergleichen und sehen wie stark das Soil den Leitwert beeinflusst. Das Experiment geht also noch weiter ... :D
    So sieht das Becken heute aus:
    <ATTACHMENT filename="IMG_1865[1].JPG" index="0"><s>[attachment=0]</s>IMG_1865[1].JPG<e>[/attachment]</e></ATTACHMENT>


    Vor zwei Wochen sind 10 Benebachi low Grade eingezogen. Ich sehe sie kaum, habe wohl etwas zu dicht gepflanzt :|.
    Ich hoffe, dass sie sich bis zum Herbst vervielfachen, sie sollen das bis dahin neu aufgesetzte 200 Liter Becken bevölkern.
    <ATTACHMENT filename="IMG_1839.JPG" index="2"><s>[attachment=2]</s>IMG_1839.JPG<e>[/attachment]</e></ATTACHMENT><ATTACHMENT filename="IMG_1831.JPG" index="1"><s>[attachment=1]</s>IMG_1831.JPG<e>[/attachment]</e></ATTACHMENT>


    Auf jeden Fall werde ich das große Becken auch nach der Dry Start Methode einrichten. Wenn Interesse besteht, werde ich ebenfalls darüber berichten.


    Viele Grüße
    Diana

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    Hallo Sylvi,


    genau wegen der Bienen habe ich mir ja die Osmoseanlage angeschafft. Vor vielen Jahren hatte ich schon mal Bienen und habe diese erfolgreich über zwei Jahre in dem flüssigen Beton der aus unserer Leitung kommt gehalten, allerdings waren das die robusteren Chrystal Red. Für die Taiwaner kam das natürlich nicht in Frage.
    Mittlerweile habe ich aus der großen und den kleineren Überschwemmungen gelernt. Der Kanister steht in einer 100 Liter Mauererwanne, da kann für ein paar Stunden nichts passieren und den Handywecker stelle ich auch. Aber wie hat mein Mann gesagt: Was passieren kann, passiert auch.


    Grüße, Diana

    Hallo Raimond,


    hab noch ein wenig Geduld, dann wird Dein Becken schon schön zu wachsen. Ich nehme ja nur InVitropflanzen und weiß aus Erfahrung, dass die Pflänzchen immer erst ein paar Wochen brauchen. Wenn sie sich dann aber auf submers umgestellt haben, geht es richtig los. Bei meiner knallroten Ludwigie habe ich beobachtet, dass die Rotfärbung erst so bei 20-30 cm Länge beginnt und dicht unter der Wasseroberfläche am intensivsten ist. Je stärker das Licht, um so eher wird die Rotfärbung einsetzen. Genügend Eisen ist auch eine Grundvoraussetzung für eine intensive rote Farbe.


    VG Diana

    Hallo Leute,


    sorry dass ich jetzt erst antworte, aber die letzten Tage war der Garten dran.
    Danke für Eure Kommentare, das hier ist mein erstes Forum und ich bin da nicht so erfahren im Berichterstatten.


    Die hohe GH kommt von dem Bornaer Leitungswasser, das läuft mit 23 aus der Leitung. Laut ADA Anleitung soll man die ersten zwei Wochen mit Leitungswasser arbeiten, damit sich das Soil sättigt. Da die Japaner aber schmuseweiches Wasser haben, habe ich das nur eine Woche gemacht, damit sich das Soil nicht verbraucht, so wie Sylvi schon angemerkt hat.
    Die Werte der gestrigen Messung sind so:
    GH 6
    KH 0-1 wer kann das schon genau sagen
    PH laut Tröpfchentest 6, laut PH-Meter 6,8
    Nitrat 0
    Nitrit 0
    Leitwert 270


    GH und KH sind optimal, Nitrat möchte ich auf 10 bringen, was bei so einer Pfütze aber schwierig zu dosieren ist, aber ich habe ja Pipetten und Minispritzen, damit kann ich mich tröpfchen- oder millilierweise rantasten. Der PH-Wert gefällt mir nicht so, er wird sich so bei 7 einpendeln, da ich in dem kleinen Becken keine CO2 Anlage anbauen möchte. Das wäre etwas zu overstyled. Damit bleibt aber auch der allseits so gefürchtete Säuresturz aus. Und mit einem PH-Wert von 7 können die Bienen auch noch leben.
    In der Leitungswasserwoche hatte ich einen Leitwert von 700, da ist mir beinah schlecht geworden :shock:. Aber nun sieht es gut aus. Das Osmosewasser härte ich auf etwa 220 auf. Der Anstieg kommt von der Düngerzugabe. Diesen werde ich aber auch etwas reduzieren. Ein Pumpstoß (1 ml) aus der Düngeflasche reicht für 30 Liter. Das Becken hat netto aber nur etwa 12 Liter. Also gebe ich so einen Pumphub in meine 2 ml Spritze und gebe momentan 02-03 ml in das Becken, der Rest geht ins 30 Cube. Dort freut sich das Korallenmoos und wächst und wächst. Den Leitwert messe ich zur Zeit täglich um zu testen welchen Einfluss der Dünger nun hat.
    Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der bisherigen Entwicklung. Die Pflanzen wachsen jetzt richtig los und die Nadelsimse bringt viele Ausläufer. Algen sind noch keine zu entdecken. Ich gebe nun aller zwei Tage Biozyme ins Wasser, damit sich das Mikrozeugs gut entwickeln kann. Ich habe ein Seemandelbaumblat zerschnippelt, da kann sich auch schon etwas Biofilm drauf bilden. Zerschnippelt hab ich es eigentlich nur, weil so ein riesiges Blatt in so einem kleinen und flachen Becken naja aussieht.


    So, ich hoffe ich habe erstmal Eure Fragen beantworten können. Ein aktuelles Foto folgt in Kürze, muss mich dazu wieder verrenken. Ich hoffe es findet sich mal ein Platz außerhalb der Abstellkammer. Wenn die Werte weiter so stabil bleiben, werde ich ich Mitte nächster Woche die Benibachi bestellen, Einzug wäre dann übernächste Woche :D . Ich denke da habe ich mich lange genug geduldet, sieht mir sonst gar nicht ähnlich :lol: .


    Übrigens wäre ich glücklich, wenn ich so ein Leitungswasser wie raimond hätte. Das Gepansche mit der Osmoseanlage finde ich nicht so toll, vor allem weil ich gerne mal vergesse abzudrehen. Da ist schon was nicht so schönes passiert ... zum Glück hat mich mein Mann am Leben gelassen :oops:


    Ich wünsche Euch noch einen schönen Samstagabend!
    Diana

    Hallihallo,


    letze Woche hat doch der Blitz auf meiner Kuhweide eingeschlagen. Jedenfalls sah es so aus, denn der Garnelenbaum war umgekippt und die Taiwaner in heller Aufregung.
    Also hab ich erstmal den Baum aus dem Cube geholt, in der Hoffnung nicht allzuviele Babys in dem dichten Korallenmoos zu killen. Dabei stellte sich heraus, dass sich die obere Schicht der Schieferplatte auf der der Baum befestigt ist, abgelöst hat und somit der Baum kein ausreichendes Gegengewicht mehr hatte. Erst wollte ich die Platten wieder zusammenkleben, aber Heißkleber wollt ich nicht nehmen und das Aquariensillikon habe ich sonstwohin geschmissen, das hätte eine mehrtägige Suchaktion erfordert :? . Also habe ich die Platten mit Angelschnur zusammengebunden, hält prima. Nun war aber auch der gesamte Aufbau zerstört und ich musste die Moosalgenpolster und Drachensteine rausnehmen und 90 % des Wassers absaugen. Dann habe ich vorsichtig den Bodengrund um den wieder eingesetzten Baum modelliert. Die Moosalgenpolster habe ich bei der Gelegenheit mal ausgespült. Dabei zeigte sich, das Granelen durchaus in der Lage sind an der Luft zu atmen, solange sie feucht bleiben. Beim Ausspülen flutschten 1 erwachsene und 2 Baby Taiwaner in Waschbecken, die eine viertel Stunde ohne Wasser zwischen den feuchten Moosalgen ausgeharrt haben. Alle drei erfreuen sich auch heute noch bester Gesundheit.
    Ich hatte bei den vielen Jungtieren etwas Bedenken wegen dem großen Wasserwechsel, aber ich habe Temperatur, Leit- und pH-Wert an das Ursprungswasser angepasst und nun nach 4 Tagen konnte ich keine Verluste feststellen. Im Gegenteil, seit der großen Frischwasserzuführung ist deutlich mehr Aktion bei den sonst etwas trägen Taiwanern festzustellen. Ich werde wohl die wöchentlichen 80 %igen Wasserwechsel wieder aufnehmen.
    Im dekorationslosen Zustand konnte ich über 20 Jungtiere in verschiedenen Größen zählen, darunter 6 King Kong und zwei Panda Hinomaru. Ich bin gespannt wie es sich weiterentwickelt.
    Hier noch ein etwas verpixelter Schnappschuss eines King Kong Babys:


    IMG_1765 (2).JPG


    Ich hoffe das ich in Zukunft von so einer "Naturkatastrophe" verschont bleibe, solche Hauruckaktionen sind so gar nicht mein Ding.


    VG Diana

    Hallo,


    seit eineinhalb Wochen läuft das Bonsai nun mit Leitungswasser. Die Werte habe ich alle zwei Tage vor dem Wasserwechsel gemessen. Das Leitungswasser hat eine GH von ca. 23, KH von 15 und einen pH-Wert von 8. Das Soil macht seine Sache hervorragend, folgende Werte sind seit einer Woche stabil im Becken:
    GH: 14
    KH: 1
    ph: 6
    Nitrit: 0,25
    Nitrat: 25


    Der Nitritwert wird im Laufe der nächsten Woche noch gegen Null gehen, den Nitratwert versuche ich dann bei 10-15 zu halten. Täglich gebe ich ADA Kalium und Step1 Dünger dazu. Die Pflanzen wachsen langsamer, sie sind noch in der Umstellungsphase. Algen- oder Bakterienbeläge sind noch keine zu sehen. Ab heute mache ich die Wasserwechsel mit aufgesalzenem Osmosewasser. Wenn sich die Werte in der nächsten Woche zu meiner Zufriedenheit weiterentwickeln, werde ich das Becken besetzen. Mein ursprünglicher Plan war ein Besatz mit King Kongs um deren Anzahl bei meinen Taiwanern zu erhöhen, aber ich habe die Woche festgestellt, dass sich unter meinem Taiwanernachwuchs 6 King Kong-Babys befinden. Also wird ein gezielter Zuchtansatz nicht notwendig sein. Stattdessen wird eine kleine Gruppe Benibachi einziehen.
    Ich habe mich entschieden, die Glasabdeckung wegzulassen. Es sieht so einfach schöner aus.
    Hier noch ein aktuelles Bild, leider komme ich in der engen Kammer nicht so richtig in "Fotografierposition".


    <ATTACHMENT filename="IMG_1778.JPG" index="0"><s>[attachment=0]</s>IMG_1778.JPG<e>[/attachment]</e></ATTACHMENT>


    VG Diana

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    Moin,
    ich habe große rote Lavasteine bei Leitermann in Altenburg gekauft. Jeder Stein ist in einem Netz verpackt. Ich habe alle Steine aus dem Regal geholt und den Gang damit dekoriert und die Steine hin und her geschoben. Am Ende habe ich mir 5 große Brocken ausgesucht, 4-5 Euro pro Stein.
    Eigentlich wollte ich schwarze oder graue Lava, aber die Steine bekommen eh eine "natürliche Patina", da ist die Farbe am Ende nebensächlich.


    VG Diana

    Guten Morgen,


    hier mal wieder ein Zwischenbericht. Der Dry Start ist nun beendet. Nach 4 Wochen Trockenphase habe ich das kleine Becken geflutet. Ich finde, der erste Teil des Experiments ist gelungen. Den Pflanzen hat der Trockenstart nicht geschadet. Die Alternathera und die Rotala haben gut ausgetrieben. Die Eleocharis hat sich seit dem Pflanzen optisch nicht verändert. Ein Wachstum wie beim Perlkraut ist aber bei dieser Pflanze nicht zu erwarten gewesen. Die Eleocharis hat sich aber unterirdisch gut verzweigt, so dass die Ausläufer in Kürze austreiben werden, dann gleich mit submersen Blättern. Obwohl ich in den 4 Wochen kaum gelüftet habe, hat sich kein Schimmel gebildet. Das Soil war jedoch nach etwa drei Wochen mit einem weißen Belag überzogen. Der Schreck über diesen Anblick war aber nur kurz. Die mit dem Bacter 100 in den Soil eingebrachten Bakterien haben sich im Boden so gut etwickelt, das sie das ganze Soil durchsetzt haben. Damit dürfte die Nitrifikation bereits in vollem Gange sein und der Nitritpeak ausbleiben. Nach dem Fluten hat sich der Belag vom Boden gelöst und trieb an der Oberfläche, dort war er dann anch ein paar Stunden auch verschwunden.
    Nun verfahre ich nach der ADA-Anleitung. Den Filter habe ich erst am nächsten Tag in Betrieb genommen, das Wasser ist übrigens glasklar, keine Trübung durch das Amazonia Soil. In der ersten Woche dünge ich nur Kalium zu und mache alle zwei Tage einen 80 %igen Wasserwechsel mit Leitungswasser. Ab der zweiten Woche gebe ich zusätzlich zum Kalium den ADA Step 1 Dünger dazu und behalte die Wasserwechsel bei, damit das Nitrat reduziert wird. Dann gebe ich auch schon ein paar Laubblätter für den späteren Besatz mit ins Becken. Ab der dritten Woche mache ich nur noch den wöchentlichen Wasserwechsel mit Osmosewasser. Da bin ich dann auch schon bei einer Einfahrzeit von 7 Wochen. Wenn die Wasserwerte passen und davon geh ich aus, ziehen die King Kongs ein. Soweit zum Plan.


    Morgen werde ich Wasserwerte messen. Wenn die Dry Start Methode, die ja auf den ADA Produkten aufgebaut wurde, funktioniert, müsste jede Menge Nitrat, aber kein Nitrit im Wasser sein. Somit kann man auf diese Weise die Einfahrzeit verkürzen. Fische könnte man dann schon einsetzten. Für einen schnelleren Nitratabbau könnte ich Genchem Polytase dazugeben, aber ich verfahre weiter nach Anleitung. Ein weiterer Grund für den Versuch dieser Methode war, die Entwicklung von Algen während der Anfangszeit zu vermeiden. Ob da was dran ist, werd ich in den nächsten 3 Wochen herausfinden.


    Sodele, hier in Borna scheint die Sonne und ich werde mich nun dem Gartenteich widmen.
    Ich wünsche Euch einen schönen Ostermontag!

    Hallo,


    hier mal ein kurzer Zwischenbericht. Es ist Halbzeit, das Becken läuft seit zwei Wochen trocken. Die Pflanzen stehen gut, das Minipapageienblatt wächst und die Bonsai-Rotala sieht auf dem Trockenen schon toll aus. Die Eleocharis zeigt sich unverändert, verzweigt sich aber unterirdisch bereits (ich hab mal an einem Pflänzchen gezogen :D ). Einzig das Korallenmoos hat mir Sorgen gemacht. Es musste sich erst auf emers umstellen und ich dachte es vertrocktet. Nun zeigen sich aber hellgrüne Triebspitzen und es haftet bereits auf dem Koke Stone.
    Wenn keine Probleme auftreten, soll es noch zwei Wochen so weitergehen.
    <ATTACHMENT filename="IMG_1720.JPG" index="2"><s>[attachment=2]</s>IMG_1720.JPG<e>[/attachment]</e></ATTACHMENT><ATTACHMENT filename="IMG_1718.JPG" index="1"><s>[attachment=1]</s>IMG_1718.JPG<e>[/attachment]</e></ATTACHMENT><ATTACHMENT filename="IMG_1716 (2).JPG" index="0"><s>[attachment=0]</s>IMG_1716 (2).JPG<e>[/attachment]</e></ATTACHMENT>


    VG Diana

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