Beiträge von Garnelenfreund1303

    Hallo Salzwasserblütler,


    seufz, so ein schönes Becken.
    Meerwasseraquaristik wäre ja auch noch so eine Herausforderung für mich.
    Aber abgesehen vom Platzmangel gibt es in meiner Welt der Süßwassergarnelen auch noch so viel was ich machen möchte ... ein Haus und ein Leben reichen da wohl nicht aus :| .
    Aber sollte es doch mal rappeln, weiß ich ja wo ich mir Rat holen kann.


    LG Diana

    Hallo Raimond,


    ich habe meine beiden CO2 Anlagen bei US Aquaristik gekauft (für 200 und 54 Liter Becken). Dort gibt es verschiedene Komplettsets, je nachdem was man dazu haben will.
    Auf jedenfall solltest Du eine Nachtabschaltung dazunehmen, die unterbricht über eine Zeitschaltuhr gesteuert (nicht im Komplettset erhalten) die CO2 Zufuhr.
    Das ist wichtig, denn man sollte die Anlage nicht jeden Abend per Hand zudrehen, sonst musst Du immer wieder die Zugabe neu einstellen.
    Bei den Sets die ich gekauft habe ist folgendes dabei: Druckminderer mit Nadelventil, Schlauch, Rückschlagventil, Nachtabschaltung und 500g Flasche. Mit dem Nadelventil lässt sich die Zugabe sehr genau steuern. Ob Du einen Flipper oder Diffusor benutzt ist Ansichtsache. Seit ich vom Flipper auf Diffusor gewechselt bin, verbrauche ich weniger CO2, da der Diffusor das CO2 in ganz kleinen Bläschen zerstäubt, so das die Auflösung im Wasser viel optimaler verläuft. Der Nachteil von machen Diffusoren ist, dass sie manchmal zwitzschern, zischeln oder pfeifen (wie auch immer man es nennen mag) :) .
    Als Tipp am Rande: egal wo Du Deine Anlage kaufst, habe Geduld bei der Inbetriebnahme. Es kann durchaus seeeehr lange dauern, bis sich der Druck im Schlauch soweit aufgebaut hat, das was am anderen Ende rausperlt. Also nicht wie verrückt an den Ventilen drehen, sondern einfach mal ne halbe Stunde in Ruhe lassen und dann in kleinen Schritten mit dem Nadelventil die gewünschte Menge einstellen - auch da geduldig sein. Veränderungen sieht man erst nach einer kleinen Zeitverzögerung.


    Ach ja noch was, ein CO2 Dauertest ist unverzichtbar. Die Farbindikation ist ein guter Hinweis auf den CO2 Gehalt im Wasser. Ich gehe eigentlich nur nach der Farbe.
    Wenn Du einen Flipper benutzt, kannst Du einfach die gewünschte Blasenzahl pro Minute einstellen, da man die Blasen deutlich sehen kann. Beim Diffusor sollte man einen Blasenzähler mit dranhängen, da kann man dann auch die Blasen sehen. Ich habe keinen Blasenzähler und richte mich nach dem Dauertest. Ist nicht so genau, funktioniert aber auch. Meine Pflanzen wachsen wie verrückt und meine Garnelen japsen nicht nach Sauerstoff.


    So, nun fällt mir aber nicht mehr ein ...


    LG Diana

    Hallo Matthias,


    rote Aquarienpflanzen brauchen viel Licht und meistens eine zusätzliche Eisendüngung.
    Ich habe das Minipapageienblatt und die Rotala macaranda im Becken und kann mich über eine schöne rote Färbung freuen.
    Dabei habe ich zwei 85cm LED Balken, ich glaube 30W, bei einer Realwassertiefe von 40 cm. Das ist ausreichend hell, so dass das Kubaperlkraut einen dichten hellgrünen Teppich bildet. Als ich noch mit Aquarebellprodukten gedüngt habe, habe ich Eisen als Einzelkomponente zugedüngt. Das muss ich jetzt nicht mehr machen. Im ADA Dünger scheint ausreichend Eisen enthalten zu sein.


    Wichtig ist die Leistung der LED, also die Lichtintensität. Die Beleuchtungsdauer ist zweitrangig. Außerdem solltest Du den Eisengehalt Deines Wassers bestimmen, so kannst Du gezielter zudüngen. Denn zuviel Eisen fördert die Bildung von Pinselalgen.


    LG Diana

    Hallo Kathrin,


    das kenn ich irgendwoher ...
    Meine blauen Tiger haben den Büschelfarn 'Salvinia auriculata' zum fressen gern. Einerseits fahren sie mit den Pflanzen Karusell in der Oberflächenströmumg und halten die Wasseroberfläche sauber, andererseits zerrupfen sie auch mal grene eine Pflanze. Es hält sich aber in Grenzen, da ich abwechslungsreich füttere, zusätzlich zum Staubfutter oder Pudding gibt es Spirulinatabs, Hokaidokürbis oder Brennnesselsticks. Laub ist sowieso vorhanden.
    Meine Benibachi dagegen haben eine Vorliebe für das Minipapageienblatt entwickelt. Aber auch dort wachsen die Pflanzen schneller nach als wie sie abgefressen werden.
    Woran diese Vorliebe für Pflanzen liegt kann ich nicht sagen. Vielleicht liegt es daran, dass die Becken algenfrei sind.


    LG Diana

    Hallo Raimond,


    also zu den Planarien kann ich nicht viel sagen, außer dass ich einmal ein Becken komplett leer und desinfizieren musste wegen den Viechern. Medikamente habe ich nicht eingesetzt, obwohl ich dreimal jährlich Panacur gekauft habe. Aber das hat mein Pferd als Wurmkur bekommen.
    Zur Planarienbekämpfung soll es wohl ganz gut sein. Allerdings musst Du die Behandlung mehrmals durchführen, da es die Planarieneier nicht bekämpft.


    Mal Allgemein zu den Rennschnecken:
    Rennschnecken kaufe ich nie mehr. Sobald die auf den Rücken fallen wars das eigentlich. Ich habe von 10 Rennschnecken (Zebra, Orange Tail und die rote Rarität) in kurzer Zeit sieben verloren. Die sind wohl des Nachts beim Klettern verunglückt und aufs Gehäuse geplumst. Da die Rennschnecken sich nicht selbst aufrichten können, sterben sie dann schnell. Bis zum Feierabend war nichts mehr zu retten. Ich habe die Schnecken wieder umgedreht und zwei Tage gewartet, dann rausgenommen und dran gerochen, den Würgreiz unterdrückt und die dann entsorgt. Ich glaube in der Natur leben sie in straker Strömung und werden dadurch wieder umgedreht. Ist schade um die Tiere im Becken, das Geld was sie kosten und die Wildfänge, bei denen ein großer Teil schon beim Transport verendet. Eigentlich müsste der Verkauf verboten werden, bis eine Nachzucht gelingt.
    Eine Antrazitnapfschnecke hat es bei mir auch schon auf die selbe Weise gehimmelt. Zum Glück sind die beim Klettern nicht ganz so ungeschickt.
    Das sind so meine Erfahrungen damit und hätte ich mal vor dem Kauf ein bissl drüber gelesen, hätte ich die mir gar nicht erst zugelegt, da es mehr als genug solche Erfahrungsberichte gibt.


    VG Diana

    Hallo Manu,


    ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dieses Unglück mit dem zeitgleichen Wasserwechsel/Filterreinigung zusammenhängt. Das mache ich schon immer in einem Aufwasch und meinen Garnelen hat es nie geschadet. Ob es sich nun um Becken mit Außenfilter oder Schwammfilter handelt ist schnurz.
    Ich vermute eher, dass sich durch Deine Umgestaltung Stoffe oder Gase aus dem Bodengrund gelöst haben, welche den Garnelen nicht bekommen sind.
    Ich hoffe, dass einige Deiner Krabbler überlebt haben!


    LG Diana

    Hallo Senga,


    willkommen im Forum. Natürlich sind Fragen erlaubt und eigentlich gern gesehen. Denn wer Fragen stellt, der hinterfragt und will etwas dazu lernen. So seh ich das jedenfalls.
    Zum Thema Zwerggarnelen ist Sylvi die Expertin im Forum. Aber zu Deinem Besatzwunsch kann ich auch schon was sagen. Im Leitungswasser lassen sich Neocaridina eigentlich problemlos halten, die gibt es ja mittlerweile in allen Farben. Nur solltest Du Dich für eine Farbe entscheiden, sonst gibt es irgendwann einen braunen Mischmasch wenn sich die Farbschläge untereinander kreuzen. Zwergrasboras passen gut, Platys und Guppy fressen aber den Garnelennachwuchs. Zwergpanzerwelse sind wahnsinnig mobile Schwimmer, da könnte es bei 60 Litern selbst für eine kleine Gruppe eng werden.


    So das wars, sonst quatsche ich mich noch fest. ;)


    LG Diana

    Hallo Sylvi,


    ja die Perlhühner sind schon außergewöhnlich hübsch, aber eben auch scheu und ich müsste, wie Du schon sagst, mehr Bepflanzung bieten. Die drei Hintergrundbüsche werden zwar noch, aber das wird nicht ausreichen. An Moskitobärblinge habe ich auch schon gedacht. In diese Beckengröße passt ein ganz ordentlicher Schwarm ... werd ich meinem Mann aber das Vergrößerungsglas mit hinlegen müssen, sind nun mal keine Skalare ;).


    Hallo Raimond,


    auch wenn es nur 2 cm große Glasbarscharten gibt, Barsch bleibt Barsch und das tu ich keiner Garnele an. Wie ich gelesen habe, fressen die ausschließlich Lebendfutter und zwar Krebstiere. Da kann ich gleich noch nen Dip mit reinstellen. Die Blauaugen finde ich auch interessant, hätte aber trotzdem meine Bedenken. Bei deinen Sakuras mögen immer wieder Jungtiere durchkommen und da die Neocaridinas eine höhere Vermehrungsrate als die Caridinas haben, stehen die Chancen für einen Erhalt Deiner Population nicht schlecht. Aber bei meinen Benibachis wäre mir das zu riskant.


    LG und ein schönes langes Wochenende
    Diana

    Hallo Raimond,


    eigentlich sollten garnelenverträgliche Fische rein, vorzugsweise mit kleinem Mäulchen. Aber die Benibachi bieten so ein herrliches Bild als Alleinherrscher, dass ich auf einen Fischbesatz verzichten könnte. Aller höchstens vielleicht Beilbauchfische, die nehmen ihr Futter nur von der Oberfläche auf und werden dem Nachwuchs nicht aktiv nachstellen, aber ich glaube für die sind 200 Liter gerade so grenzwertig. Allerdings bilden die in der Natur nur kleine Grüppchen von 5-6 Tieren. Ich hatte auch die Vietnamesischen Kardinalsfische im Auge, aber die sollen wahre Babygarnelenfressmaschinen sein.
    Also wie Du siehst, ich bin noch untentschlossen.


    LG Diana

    Fortsetzung ...


    Also die vier Wochen DryStart waren geschafft. Alle Pflanzen sind sehr gut angewachsen. Es gab keine Ausfälle, gelbe Blätter oder ähnliches.


    Ich habe die Badewanne wieder freigegeben und Wurzeln und Moosgitter platziert. Dann wurde das Becken zur Hälfte geflutet, damit wollte ich mir die häufigen Wasserwechsel erleichtern. In der ersten Woche habe ich drei Tage täglich mit Leitungswasser gewechselt, dann im Abstand von zwei Tagen mit aufgehärtetem Osmosewasser. Ich habe das Wasser immer komplett ausgetauscht. Ab der ersten Woche gab es nach ADA Anleitung täglich Kalium dazu.
    Ab der zweiten Woche habe ich das Becken komplett mit Osmosewasser befüllt und aller drei Tage 80 Liter gewechselt und von da an CO2 und weiterhin täglich Kalium zugegeben. Wasserwerte: Nitrit 0, Nitrat über 20, PH-Wert 5,0. Im Laufe der Woche haben sich die Wasserwerte auf folgende Werte eingependelt: Nitrit 0, Nitrat 10, PH 5,5, Leitwert 280-300. Das sah soweit prima aus, also sind die ersten Testkandidaten eingezogen. 5 Amanos und 3 Anthrazitnapfschnecken haben die mit dickem Bakterienrasen überzogenen Wurzeln binnen zwei Tagen abgelutscht.
    Ab der dritten Woche erfolgt der Wasserwechsel wöchentlich 50-80 Liter mit aufgehärtetem Osmosewasser.
    Da es bei den Benibachis wegen Platzmangel bereits zu heftigen Rangeleien kam, habe ich den Umzug in der Mitte der dritten Woche beschlossen. Nach der tröpfchenweisen Eingewöhnung sind ca. 135 Benibachi verschiedener Alterklassen in ihr neues Domizil eingezogen. Wie es aussieht fühlen sie sich pudelwohl. Zur Beschattung und zur Nitratzehrung habe ich als Schwimmpflanze Salvinia auriculata eingesetzt. Diese muss aber regelmäßig abgeschöpft werden, die Oberfläche wächst innerhalb einer Woche komplett zu.
    Nun beginnt die vierte Woche, zur täglichen Kaliumdüngung kommt nun noch der Step 1 Dünger dazu. Algen sind bis heute nicht zu sehen.


    Eigentlich war es das. Der DryStart war ein voller Erfolg und ich bin sicher, dass diese Methode auch ohne ADA funktionieren kann. Durch den DryStart entfällt der Nitritpeak und der starke Ammoniumausstoß des Soils ist mit den Wasserwechseln gut in den Griff zu bekommen. Die Pflanzen wachsen nach wie vor tadellos und müssen bald in Form geschnitten werden. Der niedrige PH-Wert scheint das Wachstum nicht negativ zu beinflussen.
    Der zu erhaltende „Endzustand“ ist noch nicht erreicht. Die Rotala macrandra und das Pogostemon erectus verstecken sich noch hinter den Steinen, haben aber schon gut zugelegt. Sieht es dann mal so aus wie ich es mir vorgestellt habe, reiche ich Bilder nach. Bei diesem Layout habe ich mich von dem Aquascaper Mark Evans inspirieren lassen. Anbei noch ein paar Bilder vom aktuellen Zustand.


    LG Diana

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    Hallo Sylvi,


    der Züchter von dem ich die Tiere bekommen habe, hat sie bei einem Leitwert von 300 gehalten. So halte ich sie auch. Das ADA Soil hält den PH Wert mit CO2 Zugabe bei 5,5. Das klingt erstmal niedrig, aber in dem Skunkmischerbecken habe ich Environmentsoil ohne CO2 Zugabe ebenfalls mit 5,5.


    LG Diana

    Hallo und danke für Eure Anregungen und Meinungen.


    @ raimond: Das ist ein handelsübliches 200 Liter Becken, 100x50x40. Sieht wahrscheinlich nur auf dem Bild etwas komisch aus. Ich habe unter die Steine Pappe ausgelegt, damit es bei den Stellversuchen nicht die Bodenscheibe zerdeppert.
    @ Sylvi: Danke für Deine Tipps und das Du Dir trotz Haus so viel Zeit nimmst. Ich habe vorher natürlich auch viel gelesen und unter den Garnelenzüchtern gibt es immer noch verschiedene Ansichten zur Einrichtung. Die einen schwören auf Bodenfilter und mind. 5cm Soil, die anderen verteufeln es und machen es so wie Du. Bei dem einen funktioniert es, bei dem anderen nicht. Das 30 Liter Taiwanerbecken steht jetzt 12 Monate mit 15 cm ADA Africana und den Krabblern geht es gut, gemulmt habe ich da noch nie, auch da gehen die Meinungen auseinander. Daher versuche ich es in dem großen Becken so und wenn ich merke, das es den Benibachi nicht gut geht, kann ich sie immer noch umsetzen und ein reines Fischbecken draus machen. Außerdem sollte sich bei 200 Liter und regelmäßigem Wasserwechsel die Keimzahl nicht in kritische Niveau erhöhen. Jedenfalls behalte ich Deine Erfahrungen im Hinterkopf und in paar Monaten werde ich Résumé ziehen ob es funktioniert oder nicht oder es nur so lala läuft.


    So, weiter gehts.
    In der Pflanzenliste habe ich das Phoenixmoos vergessen. Die Portion war so riesig, das ich die Wurzeln fasst vollständig darin einpacken konnte. Die Wurzeln haben dann ein vierwöchiges Bad in der Wanne genossen, sehr zum Ärgernis meines Mannes. :D
    Um die Technikecke zu verbergen habe ich ein Edelstahlgitter mit 5 mm Maschen gekauft und darauf Taiwanmoos befestigt. Dadurch sollen Heizung und Filterrohr verdeckt sowie den Garnelen ein Babytummelplatz geboten werden. Das Moosgitter ist dann ebenfalls in der Badewanne abgetaucht.


    Wie ich bei meinem Bonsai DryStart bereits angekündigt habe, fand auch jetzt ein DryStart statt. Diesmal habe ich aber alle InVitropflanzen gesetzt, auch die Stängelpflanzen. Der Steinaufbau hat sich nach mehrmaligen Umbauen letztlich nicht verändert. Nach Einsetzen der Pflanzen sah es dann so aus:


    IMG_2016.JPG
    Nach 10 Tagen:
    IMG_2080.JPGNach 20 Tagen:
    IMG_2103.JPG
    IMG_2104.JPG
    Nach 30 Tagen:
    IMG_2127.JPG
    IMG_2129.JPG
    Wieder hat sich gezeigt, das Bodendecker im DryStart richtig abgehen. Auch die Stängelpflanzen sind gut angewachsen. Bei der Rotala macrandra hat sich Schimmel ausgebreitet. Also habe ich ein Pilzmedikament für Fische besorgt, mit Wasser verdünnt und auf die befallenen Stellen gesprüht. Am nächtsen Tag war der Schimmel weg, kam nie wieder und die Rotala hat sich erholt.
    Endlich waren die vier Wochen Wartezeit vorbei und es konnte geflutet werden. Ist schon komisch so ein leeres Becken voller Pflanzen zu sehen. Als wäre das Wasser ausgelaufen :shock: .


    Geht bald weiter ..

    Hallo Leute,


    in letzer Zeit war es etwas ruhig bei mir. Es gibt so viel zu tun und so wenig Zeit ... Die Kuhweide und das Bonsai dümpeln so vor sich hin und schreien nach Zuwendung und die Projekte blaue Tiger und Skunks sind frisch gestartet. Aber hier soll es um die Neueinrichtung meines alten 200 Liter Aquarium gehen.


    Das Aquarium ist nun schon 12 Jahre alt und zeigt deutliche Gebrauchsspuren. Vor allem hat mein Sohn gerne mit dem Algenmagneten die Scheibe geputzt - mit dem einen oder anderen Kieskörnchen dazwischen ... Leider kann ich es nicht austauschen, es ist fest in der Schrankwand eingebaut und wenn ich mit einer Säge anrücke, wird mein Mann wohl etwas laut werden. :|


    Also dann mal los.


    Technik:
    1x AquaLux LED weiß
    1x AquaLux LED RGB
    Duomat mit Jäger Heizsstab und Bodenfluter
    CO2-Anlage
    Außenfilter JBL CristalProfi greenline e701
    mit aufgestecktem Vorfilter als Garnelensicherung


    Bodengrund (in eingebrachter Reihenfolge):
    ADA Bacter 100
    ADA Super Clear
    ADA Tourmaline
    3 Liter ADA Power Sand Special S
    18 Liter ADA Amazonia Soil
    4 Liter ADA Amazonia Powder


    Dekoration:
    5 große rote Schaumlavastücke
    7 kleine rote Lavastücke
    ADA Slim Wood
    ADA Horn Wood


    Pflanzen (InVitro):
    Alternanthera reineckii 'Mini'
    Ammania sp. 'Bonsai'
    Anubias barteri var. nana
    Hemianthus callitrichoides 'Cuba'
    Heteranthera zosterifolia
    Micranthemum sp. 'Monte Carlo'
    Pogostemon erectus
    Riccardia chamedryfolia
    Rotala macrandra
    Staurogyne repens
    Taxiphyllum alternans
    Vesicularia ferriei ‘Weeping’


    Besatz:
    Red Bee PRL Benibachi
    und der Restbestand aus dem Altbecken (3 Ohrgitterharnischwelse, 5 Zwergpanzerwelse, 2 Zierstreifensalmer, 2 Funkensalmer)


    Das Aquarium wurde vor 12 Jahren an den Seiten- und Rückwänden mit einem Felsenmotiv beklebt. Da ich das nicht mehr entfernen konnte, habe ich schwarzes Plexiglas zuschneiden lassen und dann mit Aquariensilikon eingeklebt.
    Und so sieht die Stellprobe aus, viel Platz ist in einem 200 Liter Becken wahrlich nicht. Ich war erstmal ein bissle ratlos und habe das Bild einen Tag auf mich wirken lassen und einen Pflanzplan erstellt und wieder verworfen, erstellt und wieder verworfen, erstellt und wieder ....


    IMG_2011.JPG


    So, nun lasst das Bild auf Euch wirken :lol: , bald geht's weiter.
    LG Diana

    Hallo,
    also ich hatte mal Zwergkrallis und bei einer Wasserhöhe von 45 cm haben sie sich ganz schön abgestrampelt um oben an zu kommen. Hab sie dann ins Nanobecken gesetzt, da waren sie entspannter. Das sah dann nicht so aus als ob sie kurz vorm absaufen wären. Ich habe die Fröschis dann täglich mit der Pinzette gefüttert, damit sie den Garnelenbabys nicht so nachstellen. Hat auch ganz gut geklappt, war aber auf Dauer nervig und zeitaufwendig. Ich habe sie dann an einen anderen Fröschihalter abgegeben.


    VG Diana

    Hallo Det,


    ein Nitratwert von null geht in einem Pflanzenbecken gar nicht. Das ist ein Grundnahrungsmittel für die Pflanzen. Du solltest einen Wert von 20-30 mg/l anstreben. Das ist für ein Fischbecken völlig ok.


    VG Diana

    Guten Abend,


    also in meiner Lehre zum Gärtner habe ich gelernt, dass jede Pflanze die vom Menschen kultiviert wird, ausgenommen Carnivoren, eine zusätzliche Düngergabe benötigt. Ob nun durch industriell hergestellte Düngerkonzentrate oder einfach durch Zugabe von Mist. Die Zugabe von Mist übernehmen im Aquarium die Fische. Hat man nur geringen Besatz, kommt man meistens nicht um die Zugabe von Nährstoffen aus. Das Einstellen der Düngung fördert nicht nur Mangelerscheinungen, sondern auch die Krankheitsanfälligkeit der Pflanze und das Algenwachstum.


    Die Fotos zeigen meiner Meinung nach Kaliummangel, wobei das ohne einen Gesamteindruck des Beckens und der anderen Pflanzen schwer zu beurteilen ist. Kalium alleine zu zudüngen ist aber hier auch nicht die Lösung. Fehlen bei der Kaliumdüngung Nitrat und Phosphat, schlagen die Algen zu. Der Nitrat und Phosphatgehalt lässt sich aber leicht durch Tröpfchentest bestimmen. Vielleicht sollte man zur Ursachenforschung erstmal die vorhandenen Werte ermitteln.


    VG Diana

    Hallo Christin,


    Skalare und Garnelen geht gar nicht. Zwerggarnelen werden nach und nach gefressen und selbst die großen Amanos werden so stark belästigt, dass diese am Stress sterben oder sich verstecken und nicht mehr herauskommen. Da kann ich Dir aus eigener Erfahrung berichten. Ich hatte sowohl Skalare und Amanos als auch Fadenfische und Amanos, Fadenfische und Amanos sind kein Problem. Nun habe ich weder Fadenfische oder Skalare, dafür aber Zwerggarnelen zusammen mit Salmlern. :)


    VG Diana