Kleine Faktoren, große Unterschiede. In meinem 100l Aquarium (viel Pflanzen und Licht, 1 Frostfutterwürfel am Tag, 5cm Bodengrund Feinkies) ohne Filter, das eine 95%ige Glasabdeckung hat und mit Kaliumnitrat und Phosphat nachgedüngt wird habe ich auch schon nur einmal im Jahr einen Teilwasserwechsel gemacht. Auch der Leitwert war nicht gestiegen, eher etwas gesunken.
In meinem Dachbodenbecken habe ich keine Abdeckung, sonst ist es ähnlich. Hier muss ich nach 2 Monaten zusammengerechnet das halbe Becken wegen der Verdunstung nachfüllen. Damit einher geht eine messbare Erhöhung des Leitwertes (von 500 auf 700 Mikrosiemens/m2). Das animiert mich wiederum, doch lieber ab und an einen Wasserwechsel statt des Auffüllens durchzuführen.
Interessant in diesem Zusammenhang fand ich, dass vor dem Abschalten des Filters vor einem halben Jahr (Innenfilter mit 2 5x15x1cm Schaustoffpatronen) das Phosphat in dem gleichen Maße nachgedüngt werden konnte wie das Nitrat. Seit dem Abschalten des Filters aber brauche ich erstmal kein Phosphat mehr nachzudüngen...
Die CO2-Anlage habe ich abgebaut, nachdem ich gemerkt habe,dass der Mangel eher am Nitratende liegt.
Neulich habe ich in einem fremden Becken 100mg/L Nitrat nachgewiesen. Das war auch Altwasser, aber vielleicht nicht sonderlich förderlich für die Gesundheit der Gefängnisinsassen.
Aber ich denke auch, dass Frischwasser die Prosperität der Fische (je nach Art, gibt ja auch welche, die mögen das nicht) fördern kann.