Beiträge von Wolf

    Ich finde das Christentum ist da gar kein so schlechter Vergleich. Die Verhütung wird verboten, aber wie ich die alle satt bekomme. ... und wenn es einer nicht schafft ist es Gottes Wille. Man läßt es einfach laufen und es klärt sich irgendwie von selbst. Natürlich. (Die Christen waren aber auch die mit den Kreuzzügen, auch mit dem Kinderkreuzzug, die auch Zwangsarbeiter beschäftigt haben und die es auch nicht so gut finden wenn Katholiken und Protestanten zusammen einen Kirchentag feiern, nur mal so für Erika)


    Es gäbe keine Haie mehr, wenn sie nicht irgend welche Fische fressen würden, auch wenn die noch so niedlich sind. Das ist einfach natürlich. Tiere vermehren sich nicht wahllos. Solange der Mensch nicht eingreift, werden sie immer ein gesundes Gleichgewicht zwischen fressen und gefressen werden, finden.


    Auch hier im Forum gibt es einige, bei denen das Aquarium nicht im Wohnzimmer als Blickfang steht, sondern jeweils ein Becken für die eine Art im Keller oder wo auch immer, alle schön getrennt. Sicher auch eine schöne Sache, sich der Herausforderung zu stellen, eine schwierige oder besonders schöne Zucht durch zu bringen. Aber jetzt kann ich mich doch nicht aufregen, das nicht jeder (der Händler) gewillt ist, das zu honorieren. Bei Diskus hat sich das im Lauf weniger Jahre auch sehr gewandelt. Anfangs lief es super, dann kam ein Loch weil Strom- und Wasserpreise stiegen, man stieg auf parasitenfreie Zuchten um und nun geht der Trend zu Wildfängen und deren Nachzuchten. Nicht etwa weil das Interesse der Hobbyzüchter so wechselhaft ist, nee, man kann damit noch ein paar Mark verdienen. Hobby- Gewinn???? Ganz, ganz leise, sage ich jetzt mal noch Finanzamt. Der Händler zahlt Gewerbesteuer, Miete, Berufsgenossenschaft, Versicherung, allseitig super ausgebildete Verkäufer (eigentlich eher Berater), die nebenbei noch Kaffee und Kuchen servieren, hat natürlich auch super artgerechte Becken, toll gepflegt,.... ach und so teuer soll`s natürlich auch nicht sein.


    Ich weiß nicht wie viele Fischarten es gibt, aber über jede soll der Händler bestens Bescheid wissen, daneben noch über Hunde und Katzen, Hamster, Kaninchen, Vögel, Kois und Schildkröten, Pflanzen, ach Terrarien haben wir ja auch noch und die gesamte Technikpalette natürlich auch. Also ein Darwin, da Vinci und Schäuble Mix. Nett und zuvorkommend ist selbstverständlich. Leute, Leute. Sagt mir mal Bescheid, wenn ihr ihn getroffen habt.


    LG Wolf

    Ich dachte jetzt kommt hier mal eine "Stellungnahme" wie gut sich das nun macht, wie deine Wasserwerte nun aussehen. Ich hatte mir auch einen bestellt, allerdings 2x2l, ist aber noch nicht angekommen. Willst du das nun über ein "Sammelfaß" machen oder direkt beim Wasserwechsel?


    LG Wolf

    Wenn du dich wirklich für eine Spiegelreflex entscheiden solltest, würde ich dir raten im Vorfeld die Einsteigermodelle der verschiedenen Anbieter Nikon, Canon, Sony, Pentax und Olympus genauer anzusehen und die Vor- und Nachteile für dich entdecken. Hast du dich erst einmal für eine Marke entschieden so bist du an diese Marke gebunden. Das Zubehör ist immer nur für diese Marke passend. Es gibt auch Fotoläden in denen man Kameras ausleihen kann.


    Nikon hat besonders bei schlechtem Licht sehr gute Eigenschaften und ein großes Zubehörprogramm auch von Drittanbietern


    Canon ist wohl die meistbenutzte Marke auch mit großem Zubehörprogramm von Drittanbietern


    Sony ist aus Minolta entstanden (auch teilweise kompertibel) mit nicht so großem Zubehörangebot von Drittanbietern und auch was die Abdichtung gegen Staub und Spritzwasser angeht nicht so doll, Modelle mit SLT bieten sehr gute Vorteile gegenüber Spiegelreflexmodellen


    Pentax hat ein noch geringeres Angebot von Drittanbietern, ist aber gerade was Staub und Spritzwasser angeht super


    Olympus sehr,sehr geringes Angebot von Drittanbietern, durch Four Thirds hast du einen Cropfaktor von 2 was besonders bei Teleaufnahmen super Vorteile bietet


    Wie die einzelnen Modelle in der Hand liegen, wie dir das Menü gefällt das mußt du schon selber heraus finden. Ich wollte dir nur mal verdeutlichen auf was man alles achten kann. Ich selbst habe auch Sony, will sie dir damit also nicht ausreden. Super Zoom Objektive von 18-200mm kann ich selbst nicht empfehlen.


    LG Wolf

    Obelix bringt das wieder sehr gut rüber. Zitat:"...das sie gut unterkommen, aber der Aufwand sollte schon realistisch sein". Ich glaube als Hobby- Aquarianer ist eine erfolgreiche Vermehrung der Lohn. Das ist zwar kein materieller Wert, aber ein Hobby ist nun mal ein Luxus den man sich gönnt. Luxus kostet in aller Regel Geld, man bekommt dafür keins. Bei dem Beispiel wird 1h Autofahrt (hin und zurück rechne ich mal 10€) als hoch eingeschätzt. Dem gegenüber steht ja im Vordergrund das sie gut unterkommen. Ist die gute "Unterbringung" 10€ wert? Das entspricht etwa dem Wert des Blumenstraußes zum Valentinstag. Liebe muß man ja nicht durch Blumen wertschätzen.


    Ich habe auch noch zwei Hunde. Wenn ich mich vielleicht irgendwann nicht mehr ausreichend um sie kümmern könnte, würde ich wohl tausend Kilometer fahren und dem den Kühlschrank mit ihrem Lieblingsfutter vollmachen, nur um die Hunde in guten Händen zu wissen. Kosten und Aufwand spielen keine Rolle. (... und da wäre ich wohl kein Einzelfall)


    ... und jetzt würde ich nochmal die Frage stellen: Was ist mir denn nun wichtig? 10€, dann gibt es dieses Jahr mal keine Blumen oder das sie gut unterkommen?


    LG Wolf

    Ich stehe da voll hinter der Meinung von Matze. Ein Hobby soll Spaß machen und egal welches Hobby, es kostet immer Geld. Mal mehr, mal weniger. Ob man sich das leisten will und kann, darüber sollte man sich im Vorfeld Gedanken machen.


    Dazu kommt die Grundeinstellung des bequemen Online-Kaufes. Auch bei den Leuten hier im Forum werden die meisten Sachen online gekauft, weil es ja da um einiges günstiger ist. Die Tüte Frostfutter will ich dann aber wieder beim Händler um die Ecke haben. Das wird auf Dauer nicht funktionieren. Davon kann kein Händler seine Unkosten bestreiten oder vielleicht noch eine Familie ernähren. Irgendwann gibt es dann keinen Händler mehr um die Ecke und auch die Sonntagsbrötchen kannste dann am Mittwoch schon mal online bestellen.


    Bevor ich etwas kaufe, rede ich generell mit meinem Händler. ...und komischer Weise werden wir uns fast immer einig. Teilweise unter den Preisen der Online Shops oder zumindest in einem akzeptablen Rahmen. Will ich dann mal einen Fisch loswerden, so haben wir bislang auch immer eine Lösung gefunden. Es ist immer ein Geben und Nehmen.


    Wer natürlich denkt seine Unkosten zu decken, der wird enttäuscht werden. Das geht aber auch dem Reiter, dem Fotografen, dem Fußballer ebenso. Keiner wird die Kosten für sein Hobby erstattet bekommen. Da denkt aber auch keiner dran. Tierzüchter sind da nur etwas aus Vorzeiten verwöhnt, aber Zeiten ändern sich.


    LG Wolf

    Meine Frau hatte heute früh bei uns auch gerade GH 27° dH gemessen, nachdem die Phosphatmessung i.O. war. Für Phosphat nimmt man 10ml, für kH und GH Messung 5ml Wasser. Das war ihr Fehler. Sie hat dann gleich für alle Tests 10ml genommen. Da fielen mir deine Werte gleich wieder ein.


    LG Wolf

    Hallo!


    Für unser großes Becken 840l mit 200l Filterbecken hatte ich bislang eine Sicce Syncra Silent 3.0 mit 45W in Gebrauch. Die macht 2700l/h, bei 1,5m Höhe laut Kurve ca. 2100l/h, nach Verrohrung geschätzte 1600l/h. Eine gute Pumpe, leise, läßt sich noch etwas regulieren und soweit man das nach einem halben Jahr sagen kann, zuverlässig. Nachdem dann ein CO²Reaktor und ein UV Klärer dazu kam, war die Leistung etwas mager.


    Die Suche nach einer etwas stärkeren Pumpe gestaltete sich garnicht so einfach. Bei den Modellen von den bekannten Marken war ich da schnell mal bei 80-100W Leistungsaufnahme. Bis ich dann irgendwann in einem Forum auf die AquaForte EcoMax DM Serie (http://www.aqua-forte.de/aquaforte-produkten/pumpen/ecomax-pumpen.aspx) stieß. Eine Pumpe eigentlich mehr für den Gartenteich. Meine angedachte 5000l/h Pumpe sollte 40W haben und bei 1,5m knapp 3000l/h.


    Meine Bedenken wegen der Geräusche haben sich nicht bestätigt. Sie ist noch leiser als die Sicce, die Pumpenleistung passt wunderbar (läßt sich nicht regulieren) und das bei noch etwas geringerem Stromverbrauch. Preislich so im Mittelfeld, würde ich sagen.


    Wer also mal eine etwas stärkere Pumpe sucht, dem kann ich die nur empfehlen. Von 3000-20000l/h erhältlich, wobei es dort dann auch noch größere und auch Rohrpumpen gibt. Viel Liter für wenig Watt.


    LG Wolf

    Ich denke mal du hast da einen Meßfehler. Ich würde als erstes im Internet die Werte eures Wasseranbieters raussuchen. Die werden dort in aller Regel sehr genau und umfangreich dargestellt. Wenn nicht, einfach mal anrufen. So ein Streifentest macht ja keinen wirklichen Sinn, die gehen bei der GH nur bis 15°dH. Der Durchschnitt in Berlin und Brandenburg liegt aber bei GH 15-17°dH, von daher würde ich von einem Fehler ausgehen. Ich nehme auch nur Leitungswasser: Wasseranalyse So etwas sollten eure Wasserwerke auch anbieten und dann siehst du schon mal ob deine Meßdaten in etwa übereinstimmen.


    Ich habe zwar mit einer Torfkanone keine Erfahrungen, aber so wie ich das verstanden habe, soll das Wasser da ja ganz, ganz langsam durchlaufen. Müßtest du also wieder in einem Faß vorbereiten. Würde bei deinen Werten wohl auch nicht soviel bringen, denke ich. Bei einem Durchlauffilter müßtest du wohl einen Bypass schaffen um das Wasser langsam durchlaufen zu lassen oder eine Filterkammer mit indirekter Durchströmung. Für deinen angedachten WW wird das aber alles zu schnell durchströmen, denke ich und du hättest wieder schwankende Werte vor und nach dem WW. Ich hatte auch mal Torfgranulat probiert, aber so richtigen Erfolg hat das auch nicht gebracht, ebenso wenig wie Erlenzapfen. Wenn deine Werte stimmen sollten und du wirklich davon weg willst müßtest du wohl schon andere Geschütze auffahren.


    Wenn du mit Osmose anfangen willst, so gibt es heute schon Anlagen mit einer Ausbeute von fast 1:1 (1l Osmosewasser,1l Abwasser). Die Druckerhöhungspumpen sind aber auch nicht gerade flüsterleise und ohne Pumpe erreichst du eben nicht diese hohe Ausbeute. Dann hast du reines Wasser, fast ohne Mineralien. Die mußt du dann wieder zugeben. Über Leitungswasser oder Mineralien (Diskusmineral). Das ist eine recht umfangreiche Probier- und Meßaufgabe bevor du deine Werte so einigermaßen raus hast. Und deinen pH Wert bekommst du damit nicht runter, wird nur bei niedriger kH einfacher. Da bräuchtest du auch wieder ein Faß um das vorzubereiten.


    Bei Entsalzern ist das auch nicht viel anders, nur das du hier kein Abwasser hast, müßtest du aber auch wieder Mischen und bräuchtest somit wahrscheinlich ein Faß um das vorzubereiten und mußt das Harz dann, wenn es "verbraucht" ist, wieder regenerieren.


    In deinem Fall würde mir dann ein Osmosefilter am effektivsten erscheinen. Da brauchst du aber Wasser- und Abwasseranschluß.


    Ich denke egal welche Möglichkeit, am einfachsten ist es das Leitungswasser zu nutzen. Das hat sehr stabile Werte und auch wenn die nicht ganz optimal sind, ist es immer noch besser als ständig wechselnde. Da du deine Fische ja nun auch schon eine Weile hast, denke ich das sie damit klarkommen.


    Im Diskusforum müssen natürlich Werte des Amazonas geschaffen werden, in einem sterilem Glasbecken am besten (sehr naturnah). Die meisten Fische sind doch aber Nachzuchten und haben den Amazonas noch nie gesehen. Da brauchst du dir nur die Stendker Videos ansehen und mit den Aussagen im Diskusforum vergleichen.


    LG Wolf

    Die Kleinen sind am Samstag mit ins große Becken umgezogen und fühlen sich da richtig wohl und wachsen auch gut. Mutti und Vati haben das gleich zum Anlaß genommen, gleich nochmal Geschwister an zu setzen.


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    LG Wolf

    So hatte ich es eigentlich geplant, aber eine Pumpe mit Filter passt da nicht hinter. Ich habe die Wand nach unten hin auch abgedichtet, so das nicht durchsickern dürfte. ... und die Pumpe im Filterbecken wird nochmal aufgestockt und somit dürfte ausreichend Druck hinter der Wand entstehen.


    Aber danke für den Tip.


    LG Wolf

    Der Aufwand ist natürlich enorm. Zum Nachahmen würde ich das auch nicht empfehlen. Wenn ich mal wieder ein neues Becken plane, dann würde ich sicher einiges anders machen, aufgrund meiner jetzigen Erfahrungen und dann ist es auch nicht so aufwendig. Aber erstmal ist mein Bedarf gedeckt. Wenn man das in der Wohnung machen soll, stelle ich mir das ganz schön blöd vor. Ich bin zum sägen, feilen, schleifen und bohren immer raus gegangen. Für das Ausgleichen der Unterkante (3-4cm Toleranz) konnte ich so einen Winkelschleifer mit Fächerscheibe benutzen.


    Der Schwimmraum der Fische hat sich damit wohl um 200 Liter reduziert. Wobei in diese Rechnung keine praktischen Erfahrungen eingeflossen sein dürften. Zum einen habe ich meine Fische eigentlich nie hinten schwimmen sehen, höchstens die Welse, zum anderen müßte sich nun mal einer hinsetzen und ausrechnen, wieviel Schwimmraum durch Pflanzen verloren geht. Nach meiner persönlichen Einschätzung hat sich diesbezüglich nichts geändert. Dafür sind ja entschieden weniger Pflanzen. Außerdem habe ich Schaumstoffwürfel eingefüllt, die das Wasser nochmal filtern sollen.


    Während die meisten Rückwende ca. 5cm kleiner sind als die vorgesehene Beckengröße, sind hier ca.5-10cm mehr. Finde ich sehr gut, so kann man die wirklich einpassen. Die sonst angepriesenen Netze zum Abdichten hatte ich in dem anderen Becken sehr schnell durch Schaumstoffstreifen ersetzt, weil dann doch mal ein Fischchen längere Zeit nicht mehr zu sehen war.


    Letztendlich habe ich den Schritt nicht bereut. Aus jetziger Sicht hätte ich nur ein 90-100cm tiefes Becken bauen lassen sollen (hinten brauche ich ja nicht mehr ran), hätte ein Poolbecken ohne Querstrebe gewählt (dann bekommt man Rückwand ohne Probleme rein, vielleicht auch 10cm höher (müßte man unten unterfüttern) und ohne Überlaufschacht.


    LG Wolf

    Hallo!


    Ich will mal über den Einbau meiner 2m Rückwand berichten.


    Die alte Rückwand: [gallery]1383[/Gallery]


    Da ich ja mit meiner Juwel Rückwand nicht soviel Glück hatte, bin ich nun bei der Back to Nature Amazonas 2m gelandet. Die war schon immer mein Traum, nur der Preis war mir zu himmlisch. Nun wurde es dieses Jahr mein Weihnachtsgeschenk.


    Als sie ankam war ich über den riesen Karton erstmal erschrocken. 2,1mx60cmx60cm und Tatsache der Karton war nicht zu groß.


    Problem war mein Überlaufschacht und der eingeklebte Steg in der Beckenmitte von 10cm Breite. Dazu kommt noch ein Aluwinkelrahmen um das komplette Becken der noch etwa 3cm nach innen übersteht.


    Samstag Morgen also alle Fische raus und in ein 250 Liter Becken umgesetzt. Die Pflanzen in eine Tonne, Wasser abgelassen, den Kies in Mörtelkisten, Styroporplatte zum drauf stehen rein, ab ins Becken und ran an die alte Rückwand. Natürlich hatte ich die Rückwandteile auch schön mit Aquariumsilikon punktuell eingeklebt. Durch schneiden und ritzen, fummeln und Ausdauer habe ich dann einen Anfang gefunden und dann ging es relativ gut.


    Dann kam der Überlaufschacht an die Reihe. An einem alten Filterbecken vom selben Aquarienbauer hatte ich vorher schon mal geübt. Da bemerkte ich auch, dass die Trennscheiben in den unteren Ecken abgeschrägt waren und so nicht die Längsnaht im Becken wirklich beeinflußten. So ging ich recht entspannt an den Überlaufschacht. Zuerst mit dem Cuttermesser und dort wo der Spalt zu klein war, mit Angelschnur (meinem Bruder sei gedankt). Er hat mich mit verschiedenen Sehnen und Schnüren ausgestattet, wobei sich am besten die Flexonit red, Durchmesser 0,36mm von Carl Stahl (ich hoffe die Beschriftung ist org.) bewährte. Andere waren zu dick oder trödelten sehr schnell auf. Das hat sich natürlich sehr gut gemacht, weil im Überlaufschacht ja noch die Verrohrung war. Zu meinem Entsetzen mußte ich dann noch fetstellen, das hier die Ecken nicht abgeschrägt waren und somit in der Kehlnaht im Becken mit fixiert waren.


    Nun wurde das Becken nochmal richtig ausgewischt und es ging an die neue Rückwand. Erstmal Probestehen vor dem Becken und die Unterkante etwas ausgleichen und dann die rechte und linke Seite im rechten Winkel auf Länge schneiden.


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    Um die Querstrebe herauszuschneiden müßte ich auch den Alurahmen an dieser Stelle aufschneiden, aber meine Frau war noch nicht ganz überzeugt davon. Also erstmal Rückwand im ganzen rein, ja klappte wirklich, nur lag sie nun auf dem Rücken und ließ sich auch nicht drehen, wie ursprünglich gedacht. Die Versuche zogen sich über Stunden hin, zwischendurch agierte schon unser Kind mit und letztendlich sägte ich 1/3 der Rückwand an der Wurzel entlang mit einem Eisensägeblatt ab. Darauf folgten wieder Versuche die restliche Rückwand hinein zu bekommen, vergebliche, und so war auch das nächste 1/3 bald abgesägt. Nun wurden die Längs- und Querstreben ausgesägt, geschliffen und gefeilt. Gegen Abend stand die Rückwand schon mal Probehalber im Becken.


    Dann noch ein paar Feinheiten befeilt und beschliffen, damit auch die Stöße wieder gut passen.


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    Ursprünglich wollte ich die Pumpe aus dem Filterbecken hinter der Rückwandmitte ausströmen lassen, rechts ist ja der Ablauf und links wollte ich mit einer separaten Pumpe mit Schaumstofffilter und mit dem CO² Reaktor etwas Strömung erzeugen, die man dann bei der Fütterung auch mal kurz ausschalten kann. Als die Rückwand im Becken stand sah es auf einmal recht eng aus. Den Filter bekomme ich von oben nicht hinter die Rückwand und selbst die Ausströmung in der Rückwandmitte (geplant waren 3-4 Abgänge) reduzierte sich auf 1 Abgang. Also wieder umdenken und alles über die Filterbeckenpumpe laufen lassen.


    Montag wurde der erste Stoß der Rückwand mit Aquariensilikon verklebt und fixiert. Nun noch mit einer Bohrkrone die Löcher für die Durchlässe gebohrt, Durchlaßgitter eingeklebt, und nun ging es an die Trennwand zur Ablaufkammer. Die wollte ich eigentlich aus Styrodur machen, aber bei der ungleichmäßigen Rückwand habe ich dann doch eine feine Schaumstoffmatte gewählt. Die wurde auch gleich an die Rückwand geklebt und trennt nun den Raum hinter der Rückwand zum Ablauf ab.


    Dienstag der zweite Stoß und die komplette Rückwand zu den Seitenscheiben und der oberen Längs- und Querstrebe verklebt und abgedichtet, damit keine Fische dahinter schwimmen können.


    Die fühlen sich in dem kleinem Übergangsbecken sichtlich unwohl und ich hoffe das sie bald wieder ohne Schaden umziehen können.


    Die Rückwand ist nun fertig verklebt, Kies, Pflanzen, Wasser alles drin, Becken und Verrohrung sind dicht, die Fische noch etwas scheu.


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    Für den Preis hätte ich eigentlich etwas mehr Maßgenauigkeit erwartet. Unten waren stellenweise 3-4cm Spalt, oben war sie nicht gerade abgeschnitten (die Höhe variierte zwischen 57 und 61cm), die Seiten nicht im rechten Winkel. Sie steht nicht von selbst und somit ist ein genaues messen nur möglich wenn ich sie gegen eine Wand lehne. So kann ich natürlich nicht sonderlich gut und genau messen. Schön wären auch ein oder zwei gerade Stege zum Anbringen einer Zwischen-Trennwand gewesen. Also durchaus noch verbesserungswürdig. Die Bearbeitung ist einfach, aber staubig. Cuttermesser halte ich für ungeeignet. Der Schaum ist doch sehr fest. Ich habe da vorzugsweise ein Sägeblatt genutzt.


    Aber schön ist sie doch.




    LG Wolf

    Nochmal Danke für die sehr schnelle Antwort.


    Jetzt habe ich es wohl verstanden. Dein Filterbecken steht auf gleicher Höhe mit dem Aquarium. Ich dachte du drückst das Wasser von einem darunter stehendem Filter damit nach oben. Alles klar. Nochmal Danke.


    LG Wolf

    Danke für die sehr schnelle Antwort.


    Wenn ich dich richtig verstehe und das Foto richtig deute, pumpst du das Wasser mit einer Strömungspumpe ins Aquarium? Das wäre ja genial. Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht. Kannst du mir diesen Punkt nochmal etwas genauer beschreiben?


    Das Filterbecken mit den Patronen finde ich super. Würde ich, wenn ich mal wieder eins bauen müßte, wohl auch so ähnlich machen.


    LG Wolf

    Erstmal finde ich es sehr gut wenn du versuchst über dieses Medium das Fotografieren zu erklären. Das macht es vielen sicher erstmal leichter und verständlicher. Dann auch noch selbst Stellung dazu beziehen, Klasse.


    Meine persönliche Meinung: Vielleicht solltest du aber etwas näher erklären was die einzelnen Faktoren bedeuten und in welchem Zusammenhang sie stehen, Vor- und Nachteile, notwendige Grundeinstellungen, um das ganze Prinzip besser zu verstehen. Genau deshalb kommen viele nicht mit der Bedienungsanleitung klar und hören irgendwann auf darin zu lesen. Bei deinem letzten Video über das Focussieren ist mir aufgefallen, dass du nicht auf die verschiedenen Meßfelder eingehst (normaler AF- und Kreuzfeldsensoren, mal ein Link dazu: Normaler AF-Sensor vs. Kreuzsensor - DSLR-Forum).


    Bei der Aquarienfotografie läuft das noch etwas anders. Man will eine möglichst große Tiefenschärfe (warum verstehe ich auch nicht), fast unendlich, also relativ kleine Blende, die Belichtungszeit muß sehr kurz sein, weil die Fische sich ja bewegen, Rauschen ist natürlich auch nicht erwünscht und das vorhandene Licht ist eher ungeeignet.


    Der variable Faktor ist also eigentlich nur noch das künstliche Licht. Das sollte auch für den schmalen Geldbeutel erschwinglich sein oder gar mit haushaltsüblichen Mitteln zu realisieren. So habe ich zumindest immer die Probleme verstanden. Wenn du dich diesem Problem stellen willst, wirst du hier (und nicht nur hier) sicher noch mehr Anhänger finden.
    (Bei deiner Idee mit dem Polfilter solltest du nicht die Gefahr von Geisterbildern vergessen.)
    LG Wolf

    Hallo!


    In meinem Becken hatte ich mich immer geärgert, das ich keine Bodenabsaugung mit eingeplant hatte. Bei dem ursprünglichen Überlaufschacht hätte man das ja durch eine davor geklebte Scheibe ändern können.


    Nun habe ich aber mein Becken umgestaltet, also den Überlaufschacht heraus geschnitten. Bei mir sind 3 Bohrungen im Boden. 25mm für den Rückfluß, 40mm Notüberlauf und 50mm Überlauf.


    Aus einem 50mm T-Stück, einer Reduzierung 50/25mm, ein 90°Winkel 25mm, ein 90° Bogen 25mm, eine Verschraubung mit Gewindeanschluß 50mm, ein bischen Rohr 50 und 25mm, Reiniger und Kleber und einem Sieb baute ich mir also einen Ablauf.


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    Ich denke das ist fast selbst erklärend. Die Verschraubung habe ich nur mit eingebaut um evtl. das Bodenablaufrohr noch in der Höhe ändern zu können. Mit der Gewindemuffe kann die Höhe des Überlaufrohres reguliert werden.


    Einfacher macht es sich natürlich wenn man auf das Bodenablaufrohr auch eine Gewindemuffe aufklebt, um die Höhe zu regulieren. Dann sollte man jedoch den Überlaufrohrdurchmesser vorher durch eine Reduzierung vergrößern um noch genügend Durchfluß zu haben (den Platz habe ich leider nicht).


    Prinzip: Das Wasser steigt durch den Bodenablauf (25mm) in dem Steigrohr (etwas kürzer als das Überlaufrohr) und läuft oben in das Ablaufrohr. Schalte ich die Pumpe ein, so läuft mehr Wasser nach, als durch das Bodenablaufrohr abfließt und das Wasser staut sich bis zum Überlauf und läuft in das Überlaufrohr. Selbst bei Stromausfall läuft das Wasser also nur bis Höhe Steigrohr des Bodenablaufs ab.


    Läuft bei mir jetzt wunderbar und selbst die Geräusche sind nur noch minimal und das regel ich dann unten über den Kugelhahn in der Überlaufleitung.


    LG Wolf

    Bevor du mit ner dicken Brieftasche losziehst ... würde ich noch etwas mit der Kameraposition spielen. Tiefer, weiter weg mit kleinem Tele, dichter ran mit kleinem Weitwinkel, Baustrahler, Schreibtischlampen, aus verschiedenen Positionen, ISO-Werten, Blende eben alles was du eh hast, bist du einen Effekt erreichst, der deinen Vorstellungen entspricht und dann kannst du sicher auch geziehlter deine Brieftasche leeren.


    Die Frage ist wofür du den Blitz nutzen willst? Wenn es nur das Aquarium ist, würde ich dir zu mehreren Blitzen raten. Mit einem teurem mit hoher Leitzahl wirst du vielleicht auch nicht die von dir gewünschte Tiefe erreichen. Tiefe gestaltet sich in erster Linie durch Licht und Schatten. Ob du dann einen mit E-TTL brauchst mußt du selbst entscheiden. Bei deiner Pflanzenpracht dürfte es auf alle Fälle schwierig werden mit einem Blitz das gesamte Aquarium auszuleuchten.


    Oder. Studioblitze gibt es auch schon für kleines Geld. Die haben eine wesentlicht höhere Leitzahl, sind auch regelbar, die haben allerdings kein E-TTL, dafür bräuchtest du dann aber wohl ein Stativ. Da gibt es aber auch Einsteigersets. Als Auslöser würde ich dir einen Funkauslöser empfehlen. Ich habe damals für meinen (1Sender, 3Empfänger) ca.50€ bezahlt. Vielleicht reichen aber auch Fotolampen? Da hast du den Vorteil das du schon im Vorfeld siehst wie dein Licht fällt.


    Wobei ich immer noch nicht verstehe warum Aquarienfotografen immer die volle Tiefenschärfe wollen. Bei allen anderen beschränkt sich die Schärfe auf das wesentliche, auf das Motiv (hier der Fisch). Der Hintergrund und Vordergrund ist in Unschärfe gelegt um das Motiv zu betonen. Dadurch wirkt das Motiv natürlich auch wesentlich schärfer.


    LG Wolf