Beiträge von hobby

    Ich halte weder Prachtschmerlen noch Helenas für eine gute Lösung. Normalerweise pendelt sich die Anzahl Posthornschnecken nach einer Weile auf einem erträglichen Mass ein, ausser man füttert konstant zu viel. Posthornschnecken übernehmen im Aquarium wichtige biologische Funktionen (fressen u.a. auch Algen). Helenas können diese nicht ersetzen da sie carnivor sind und ausserdem kann es bei gutem Futterangebot auch zu einer Helenaplage kommen. Prachtschmerlen sind nur in sehr (!) grossen Becken eine Option.

    Hallo Heiko,


    ohne Messwerte glaube ich nicht so recht an den Nitritpeak. Die Bakterien sterben nicht gleich wegen Sauerstoffmangel, sondern könne das sehr lange überdauern. Das Becken war ja auch bepflanzt und die Pflanzen nutzen i.d.R. bevorzugt Ammonium. Ich vermute eher, dass über nacht mit dem CO2 was schiefgegangen ist (Als Deine Betreuung die Werte abgelesen hat, lief die Beleuchtung ja schon wieder ne Weile und dann sind auch die Werte wieder normal.). Oder es wurde bei der Fütterung ein anderer Fehler gemacht.

    Hier ist noch die Info von der IGL:
    [...ich habe den link mal rausgenommen - das könnte sonst wirklich zu Schwierigkeiten führen!
    Grüße
    Karsten (Issy) ...]


    Haste Dich schon um die Huminstoffe gekümmert? ;)

    Moin!


    Habe keine Erfahrung mit denen. Ich wollte aber gern zum Ausdruckbringen, dass ich nicht viel von kontinentenrein halte ;) Die Gewässer auf einem Kontinent sind sehr vielfältig und die Lebensbedingungen für die Fische können sich deutlich unterscheiden. Wenn es mit Fischen von anderen Kontinenten mit den Bedürfnissen und dem Verhalten funktioniert, warum nicht? Wenn man unbedingt Purist sein möchte, dann bitte ein Biotopbecken, in dem nur Arten gepflegt werden, die auch in der Natur zusammen vorkommen.


    Mein Senf ;)

    Hallo Katrin,


    was stört Dich an den Schnecken? Welche Art ist es? Schnecken haben eine wichtige Funktion für die Beckenbiologie und sind auch ein guter Indikator, ob alles normal läuft. Eine Explosion der Population ist immer ein Zeichen für zu viel Futter für die Schnecken.


    Welche Garnelen?


    Prachtschmerlen sind Gruppenfische und werden übrigens viel zu gross für kleine Garnelenbecken...

    Ja Channas können in Restlöchern überleben, aber wie Heiko schon geschrieben hat, ist das in der Natur temporär. Man kann auch Plakad in 500 ml halten, aber nur weil etwas geht, ist es noch nicht gut. Das sich Fische an die Beckengrösse anpassen, ist so auch nicht richtig. Sie entfalten sicher nicht ihr volles Potential oder kümmern sogar deutlich, wenn das Becken zu klein ist. Schaut Euch doch mal einen Pangasius an, der lange in einem zu kleinem Becken gehalten wurde. Auch wenn die Channas Lauerjäger sind, ihrer Gesundheit im Aquarium tut Bewegung ebenfalls gut. Das ist wie bei uns, wer den ganzen Tag vor der Glotze hockt und sich die Pizzas direkt nach Hause liefern lässt, wird schneller krank und lebt weniger lang. Man kennt das auch von vielen Zootieren, dass diese aus Bewegungsmagel kombiniert mit zu gutem Futter plötzlich "Zivilisationskrankheiten" entwickeln.


    @Flussmonster
    Ich bin Dir auch nicht böse.


    Dann sind wir uns ja fast alle einig ;)

    Schöne Fische & Gratulation zur Brut!


    Auch wenn ich mir hier keine Freunde mache, aber Fische dieser Grösse in einem 50er-Würfel hat nix mit fortschrittlicher Aquaristik zu tun! Die können sich ja genau einmal umdrehen, wenn die Einrichtung es zulässt, und dann ist schon fertig. Und jetzt kommt mir nicht mit, Du hast ja keine Ahnung von Channas. Ich habe Channas schon in natura gesehen. Sie können schwimmen und nicht zu schlecht ;) Auch Fortpflanzung ist kein Indiz dafür, dass alles richtig gemacht wurde. Viele Fische versuchen sich auch unter suboptimalen Bedingungen in die nächste Genration zu retten. Warum gibt es in der Channa-Haltung so viele Probleme? Weil die Tiere in viel, viel zu kleinen Behältern gehalten werden.

    Keine Theorie ;) Ich habe es genau so in meinem Becken erlebt: Blätter lösen sich auf, Rhizom und Wurzeln bleiben aber intakt und treiben wieder aus. Das schliesst natürlich nicht aus, dass es noch eine schwerere Form gibt, bei der die Pflanzen ganz hopps gehen. Trotzdem würde ich immer erstmal schauen, ob sie vielleicht wieder austreiben.