Beiträge von hobby

    Hallo Silvio,


    mich würde interessieren, wieviele Jahre die Kübel schaun laufen und ob Du sie jedes Jahr einer Komplettreinigung unterziehst? Was für ein Substrate verwendest Du für Binse und die Seerose? Düngst Du?


    Danke & Grüsse

    Da hast Du völlig recht Andy. Hätte ich meine Aussage etwas präzisieren sollen: Keine von den hier bisher thematisierten Fischarten, keine die in einem klassischen Südamerikabecken gepflegt werden. Aber Du schreibst ja selbst, dass es sich um Aussnahmen handelt.

    Das ganze hat nix mit Internet oder Fachliteratur zu tun, sondern mit langjähriger persönlicher Erfahrung (Die habe ich aus der alten Zeit auch mit Kies und kann beides gut vergleichen).

    Meine persönliche Meinung dazu: Wer behauptet er weiß warum ein Becken "gut läuft" und bei "nicht gut laufenden Becken" den Grund benennen kann macht sich selbst was vor.

    Das mag für Anfänger gelten, bei genügend Erfahrung ist aber immer klar, wo das Problem liegt. Manchmal kann oder will man es aus anderen Gründen nicht beheben.


    Ich habe nirgends behauptet, dass die Pflanzen in Sand besser wachsen oder auf Kies schlecht. Ich habe nur angeführt, dass sie auch auf Sand ausgezeichnet wachsen, weil von der alten Kiesfraktion immer kommt, dass Pflanzen auf Sand nicht wachsen (siehe Armins Beitrag oben) und das stimmt so einfach nicht.


    Warum soll der Anfänger nicht mit der besten Lösung starten?


    Sand (genau Grössenangabe in meinem ersten Post ;) ) hat zwei entscheidende Vorteile gegenüber Kies:


    1) Fischwohl (das sollte wohl unsere erste Priorität sein?): Die von uns gepflegten Bodenfische können nur auf Sand ihr natürliches Verhalten ausleben. (Graben bei Welsen und Geophagie ("Sandkauen") bei den ganzen Zwergbuntbarschen.)


    2) Pflegerwohl: Deutlich einfacher in der Handhabung, es ist kein Mulmen notwendig.


    Mein letzter Beitrag zu Sand in diesem Thema.

    Ich bin sehr entäuscht von den Antworten zum Bodengrund, die sind einfach von gestern. Leider habe ich gerade nicht viel Zeit eine ausführliche Antwort zu verfassen. Und ja Armin, Aquarianer haben das über Jahrzehnte falsch gemacht und leider scheint sich der Irrglaube nicht ausrotten zu lassen. 2mm Kies gern, wenn man keine Bodenfische pflegen möchte dazu zählen auch Zwergbuntbarsche.


    Auch im Sand findet Biologie statt und da fault nix, wenn man es richtig macht. Eines meiner Becken mit Sandboden läuft schon 10 Jahre ohne Probleme und die Pflanzen wuchern auch ohne CO2-Anlage oder Düngung... Dein Geschichtchen entspricht einfach nicht der Erfahrung von mir und unzähliger anderer Aquarianer...


    Schau Dir mal Corydoras in der Natur an? Wo kommen die auf Kies vor? Hast Du jemals Corydoras auf Sandboden erlebt? Da können sie ganz anders ihr natürliches Verhalten zeigen.


    Es gibt übrigens auch schwarzen Sand.

    Willkommen Chrissy!


    Bevor Du mit der Einrichtung beginnst, solltest Du Dir bereits über den Besatz im klaren sein, dann kannst Du sie für die Bedürfnisse Deiner Pfleglinge genau anpassen.


    Was hast Du Dir denn vorgestellt?


    Bitte keinen Kies als Bodengrund verwenden!!! Sand (gerundeter Quarzsand max 0.8mm Korngrösse) ist der bessere Bodengrund. Die meisten Bodenfische kann man nicht artgerecht auf Kies halten. Auch ersparst Du Dir das Mulmen, da dieser nicht in den Boden eindringen kann sondern mit der Strömung direkt in den Filter transportiert wird. Nicht zu hoch aufschichten (max. 5cm), dann bleibt auch alles aerob. Zusätzlich sorgen Turmdeckelschnecken für eine Lockerung. Es muss kein teurer Aquariensand sein, sondern aus dem Baumarkt Spielsand (ohne Zusätze z.B. zum Katzen abschrecken) oder Poolfiltersand funktionieren ausgezeichnet.


    Wenn Du nicht ein spezielles Pflanzenaquarium machen möchtest, braucht es keinen zusätzlichen Schnickschnack wie Nährboden oder Soil etc. Die meisten Wasserpflanzen nehmen die Nährstoffe eh über die Blätter und nicht über die Wurzeln auf. Eventuell kann man ein wenig Flüssigdünger verwenden. Es geht aber meist auch ohne.

    Hallo Tarik,


    danke fürs Video! (Kleiner Tipp: Immer Querformat filmen ;))


    Die Infos von https://www.seriouslyfish.com/species/cetopsis-coecutiens/ klingen nicht so toll. Am besten einzeln halten. Das wär mir zu langweilig. Soll aber auch schon Erfolge in Gruppenhaltung gegeben haben. Warum hast Du Dich für 4 entschieden? Ich hätte mit mind. 8 gestartet.


    Kennst Du sehr wahrscheinlich bereits:

    https://www.aquariumglaser.de/…chiv/cetopsis-coecutiens/

    https://www.scotcat.com/factsheets/cetopsis_coecutiens.htm

    Hallo Micha,


    was hat den das Becken für Masse, 100x40x40cm? Bei Deiner aktuellen Anzahl W bei den Kakadus bin ich nicht schlau geworden, hattest Du nicht mit 1,2 gestartet? Ich würde nicht aufstocken. Sei froh, wenn es momentan halbwegs stressfrei läuft. Die Anzahl Perlhühner kannst Du sicher noch deutlich erhöhen. Bei den Wasserwerten fällt mir momentan keine Art ein, die zu dem bestehenden Besatz passen würde. Kardinäle (Tanichthys albonubes) oder Platys vielleicht? Die Kardinale sind aber den Perlhühner recht ähnlich und die Platys schwimmen im ganzen Becken.

    13 °dH mittelhart? Für die Waschmaschine vielleicht, für Weichwasserfische ist das Beton. Vielleicht sollte man noch erwähnen das die Karbonathärte auch eine wichtige Rolle spielt. Vielleicht kannst Du die noch messen?


    mirhai

    Funktioniert Deine Osmoseanlage nicht? pH 6.2 lässt sich bei normalem harten Wasser nicht erreichen. Du hast irgendwie eine sehr niedrige KH.


    Und es ist eine Mär, dass sich Weichwasserfische einfach so im Händlerbecken an hartes Wasser gewöhnen können. Die Lebenserwartung wird einfach verkürzt, aber das sieht man da noch nicht.

    Hallo Ingo,


    ich komme mal mit einem anderen Vorschlag (bin bei Mischbett auch nur Theoretiker). Kennst Du nicht jemand an der Uni? In vielen Laboren kommt demineralisiertes Wasser aus dem Hahn. Da sind 20l schnell abgefüllt.

    Nein keine Neons und keine Funkensalmler. Hartes Wasser! Und in der Aquaristik braucht man Geduld ;) Auch die Moskitos kommen aus weichem Wasser.


    Die Garnelen nehmen den Fischen übrigens kein Platz weg, sie produzieren eher noch ein wenig Lebenfutter durch ihren Nachwuchs ;)


    In meinen Augen eine tolle Kombination wären Zwergkärpflinge (Heterandia formosa) und Red fire Garnelen. Falls Du dann irgendwann mal genug Geld für Perlhühner hast (billig sind die nie), könntest Du diese dann immer noch dazu tun.

    Hallo alle!


    Ich möchte auch mal noch meinen Senf dazugeben, ich sehe doch noch einige Probleme :)


    1) Kies ist out! (geht bei deinem geplanten Besatz, musst Du also nicht sofort ändern.) Sand ist viel pflegeleichter, man muss nicht mehr mulmen und es gibt keine Einschränkungen in der Fischwahl und entgegen allen Behautungen von älteren Aquarianern wachsen Pflanzen ebenfalls gut. Wo in der Natur gibt es Biotope mit Kiesboden? Sehr selten!


    2) Für die Aquarienbiologie sind Schnecken sehr nützlich. Am besten bewährt hat sich eine Kombination aus Turmdeckelschnecken (leben hauptsächlich im Bodengrund) und Posthornschnecken (fressen Algen).


    3) Bei der Beckengrösse würde ich zusätzlich eine einfach Garnelenart empfehlen (Red Fire).


    4) Du hast hartes Wasserwerte, willst aber mit den C. hastatus Weichwasserfische pflegen? Das halte ich nicht für ideal...


    5) Du hast Dir zwei (drei) Fischarten ausgesucht die den gleichen Schwimmraum beanspruchen, das ist ebenfalls ungünstig.


    6) Perlhuhnbärblinge sind wunderschön und interessant, aber man bekommt in den Geschäften selten ordentliche Tiere (gut genährt und keine Sichelform). Da beim Kauf unbedingt aufpassen.


    7) Das Becken braucht eine deutlich dichtere Bepflanzung für Perlhuhnbärblinge und Garnelen. Etwas Javamoos würde ich Dir unbedingt empfehlen. Weiterhin fehlen Schwimmpflanzen (oder bis an die Oberfläche wachsende Pflanzen), um den Fischen von oben Deckung zu geben.

    Sehr interessant mit den Spinnen! Niedere Tiere sind da aber viel stärker gentisch programmiert und weniger flexible, d.h. z.B (fiktiv) nach der dritten Häutung Fortpflanzung und nach der fünften Ruhephase. Und da die Zeiten zwischen den Häutunge bei konstantem Futterangebot recht fix sind, bleibt damit der Jahresrhythmus scheinbar erhalten. Fische sind da hingegen viel flexibler und Fortpflanzungsfähigkeit wird vom Körperzustand (Grösse) nicht vom Alter bestimmt. a) und b) würde ich ebenfalls, wie von Dir schon angedeutet, durch den Pflegerhythmus erklären.


    Viel Erfolg!

    ...scheint wohl doch noch etwas zu früh im Jahr...

    Wir hatten das hier im Forum schon mal, dass Laichaktivität, vielleicht von der Jahreszeit abhängig ist. Dem ist aber im Aquarium nicht so, woher sollen die Tiere auch wissen welche Jahreszeit draussen ist? Man muss die entsprechende Jahreszeit nur gut genug simulieren. :) Da aber viele Faktoren sich ändern und man meist nicht weiss, welches der wichtige auslösende Faktor dabei ist (Beleuchtungsdauer, Futtermenge, Wasserparameter, Wasserstand, Luftdruck, Winterruhe, etc.) funktuniert es leider nicht immer. Natürlich kann es auch die Summe mehrerer Faktoren sein, d.h. je besser man die Veränderungen in der Natur imitiert, um so höher sind die Chancen. Und dann gehört da immer noch ein harmonierendes Paar dazu ;)

    Immer toll, zuschauen zu dürfen, wie etwas neues entsteht! Danke Manu, dass Du uns teilhaben lässt.


    Ich würde unbedingt jetzt schon bepflanzen, wenn Du kannst. Denn auch die Pflanzen brauchen Zeit zum Aklimatisieren und Anwachsen und sind erst danach voll aktiv.