Beiträge von klaus geissler

    hi und danke euch Beiden :daumen hoch:
    Die Tiere stammen von einem Großhändler.
    Beim Futter sollte es keine Probleme geben. Habe immer Frost,- Lebendfutter da. Einseitigkeit beim Füttern versuch ich eh zu vermeiden.
    Dann werd ich ihnen nur zwei größere Welse mit einsetzen die sich bissl um den Boden und die Einrichtung kümmern.
    Hoffe das ich die Tiere durchbekomme. Sehen sehr, sehr mickrig aus. Aber im Moment gibt es A. nigrofasciatum Jungfische, da gehen sie ab wie "Schmidt's Katze"
    Wie unterscheidet ihr denn die Geschlechter? Kopfgröße? oder Rückenflossenzeichnung? Körpergröße?

    hi Leute
    Habe heute vier Parachanna obscura bekommen. Die Tiere sind 8-10cm groß.
    Derzeit sitzen sie in einen 240l Becken und kommen später in ein 120x60x60 oder 150x60x60l Becken.
    Ob sie in einem Artbecken ihr Leben verbringen oder in Gesellschaft weiß ich noch nicht genau, da mir in der Richtung die Erfahrungen fehlen.
    Da gehen meine Fragen eigentlich schon los. Es gibt in Büchern viel Geschriebenes, was ich in den meisten Fällen auch gelesen habe. Aber Haltungserfahrungen interessieren mich bedeutend mehr.
    Das Erste währen die Temperaturen. ich kenne einige, die halten die Tiere ohne Heizung und welche, die halten sie bei recht hohen Temperaturen. In beiden Fällen sahen die Tiere mobil und gut genährt aus. Was ist nun besser? Oder einen jahreszeitlichen Rhytmus einbringen?
    Wie füttert ihr sie. Nur Frost und Lebendfutter, oder auch Cichlidensticks oder Grannulat?
    Haltet ihr sie nach Literaturangaben einzeln, oder doch als Paar oder Gruppe?
    ...so, nun ihr ;)

    3.Teil
    Hi Leute
    Als ich dann im Frühjahr den Bachlauf so durch sah, war ich erstmal erfreut, als ich ein ausgewachsenes, sehr gut genährtes Weibchen sah. Nach etwas Geröll verrücken schnellte dann auch der andere Fisch durchs Wasser. …..und es war ein Männchen!!!




    Es hatte schon die wunderschöne Balzfärbung angenommen und huschte immer vor dem Weibchen herum. Sah aus als wenn er ihr was vortanzte.
    Damit war mir erstmal klar, das die Haltung der Springbarsche im Freiland die richtige Wahl war.
    Im Sommer dann, sah ich zum ersten Mal einen kleinen Jungfisch im Wasser sitzen.




    Schnell war meine Neugier erweckt und das Wasser durchsucht. Aber so sehr ich auch schaute, ich fand keinen mehr.
    Einige Wochen später sah ich den Jungfisch wieder. Er war ordentlich gewachsen, und….hatte noch ettliche Geschwister. Insgesammt zählte ich drei Bruten, was ich an der Größe der gefundenen Jungfische ausmachte.
    So scheint jedenfalls der Bestand an DNZ gesichert zu sein.
    Soweit ich sicher weiß, gibt es deutschlandweit nur noch bei WP-3D Nachzuchten der Springbarsche, die es aber beruflich machen, man aber immer gute Hilfe bei Fragen zur Haltung bekommt.
    Im Moment werde ich mich noch nicht von Nachzuchten trennen, da ich erstmal schauen muß wie viele im Frühjahr da sind.
    Auch habe ich vor mir noch einen Bachlauf und ein Haltungsteich zu bauen und mir somit zwei Zuchtstämme selbst zu sichern.Auch möchte ich die Darter für Interessenten zugänglich machen, damit sie nicht auch wie ich, jahrelang warten müssen.


    Fortsetzung folgt; dann, wissenswertes für Haltung und Pflege

    Teil 2
    Freilandhaltung


    Hi Leute
    Zuerst kam mir der Gedanke, den tieren einen eigenen Teich zu bauen. Der Nachteil aber wäre gewesen, er müßte recht tief sein, damit er im Winter nicht restlos zufriert, und ich hätte dadurch wohl keine Chance mehr die kleinen Barsche jemals zu Gesicht zu bekommen.
    Aber ich hatte ja einen großen Schildkrötenteich, welcher durch eine Quelle gespeist wird.



    Also habe ich die Rohre, welche als Zuleitung von der Quelle in den Teich führten etwas versetzt.
    Danach einen kleinen Teich ausgehoben der 250x45x45 maß. Folie rein, Sand und viele größere Kiesel und fertsch war er.




    Am hinteren Ende hab ich noch ein 50er Rohr übergelegt, sodas das überzählige Wasser wieder in den Schildkrötenteich läuft. So hatten beide Teiche einen permanenten Frischwasserzulauf, so fast wie in der Natur.
    Der “Bachlauf” erreicht im Sommer höchstens Temperaturen von 22°C und im Winter 4-6°C. Durch den permanenten Zulauf gefriert der Bachlauf und der Teich nicht zu.
    Durch die Quelle ist der Bachlauf voll mit Lebendfutter. Vor allem Wasserasseln oder Flohkrebse.
    Man sieht sie deutlich neben dem Weibchen auf dem Stein.




    Nach einigen Wochen hatten sich die zwei Springbarsche so gut erholt, das ich es riskierte sie in den Bachlauf zu setzen. Sie verschwanden sofort im Geröll und wurden lange Zeit nicht mehr gesehen.
    Im Bachlauf verrichtete ich eigentlich keinerlei Arbeiten. Futter gabs im Überfluß und WW erledigte sich von selbst. Einzig alleine mal mit einen Stock die Fadenalgen abziehen. Sonst erhielt sich der Bachlauf selbst am Leben.


    Nach fast genau einem Jahr, im März 2012, dann die Überraschung…….


    Fortsetzung folgt

    @ Frank
    danke für den Link, auch wenn ich ihn schon kannte. Hatte damals mal mit Lutz geschwatzt wegen der Darter.
    Hatte die Freilandentscheidung getroffen, weil den meisten in den Aquarien die Darter eingingen


    @ Rene
    Wenns klappt kann ich Ende diesen Jahres paar Jungfische anbieten. Aber erstmal möchte ich für mich selber einen gesicherten Stamm aufbauen.

    Teil 1


    Hi Leute
    Möchte heute mal was über meine nordamerikanischen Etheostomus caeruleum schreiben. Vielen sind sie wohl besser bekannt unter Springbarsche oder Darter, wie sie in den USA genannt werden.
    Als ich vor einigen Jahren mal Bilder von den Springbarschen sah, war ich eigentlich schon infiziert.
    Seit diesen Zeitpunkt war ich auf der Suche nach diesen Barschen. Doch leider waren Importe aus den USA recht selten und wenn man mal welche auf den Stocklisten sah, dann immer für immense Preise.
    Dann endlich war es 2011 soweit und ich konnte eine 5er Gruppe ergattern. Allerdings immer noch schweineteuer.
    Nach weitern zwei Wochen Wartens, war es nun endlich soweit. Doch ein Anruf am Abend ließ mich die Freude über die Fische schnell wieder vergessen. Der Tierversand kam an diesem Tag nicht und die Tiere sollten einen Tag später bei mir ankommen.
    Als die Tiere dann am nächsten Tag ankamen, war ich entsetzt. Alle Tiere waren dermaßen ausgemerkelt und unterernährt, das ich mir schon das Schlimmste ausmalte.
    Von den 5Tiere waren bereits zwei verendet und die restlichen schienen den nächsten Morgen auch nicht unbedingt erleben zu wollen.









    Ich gab den Tieren erstmal frisches sauerstoffreiches Wasser und hing zusätzlich noch einen Sprudelstein in den Eimer.. Die Tiere waren dermaßen geschwächt, das sie in der Strömung mit rumwirbelten. Also setzte ich sie in ihr eingerichtetes “Springbarschbecken” wo sie der Strömung unter Steinen ausweichen konnten und Schutz fanden.
    Am nächsten Morgen war ein weiteres Tier gestorben und die zwei restlichen standen zwar stabil im Wasser, aber sahen grausig aus.


    Ich fütterte erstmal lebende Hüpferlinge und Wasserflöhe. Ich glaube größeres Futter hätten sie nicht bewältigen können. ABER sie fraßen, und das sehr, sehr gierig.
    Nach etwa zwei Wochen sahen die Beiden dann schon wieder aus wie recht gut genährte Springbarsche. Aber es schienen leider zwei Weibchen zu sein.
    Aber sie lebten und entwickelten sich prächtig!





    Als nächstes machte ich mir Gedanken über die artgerechte Haltung der Tiere.
    Von anderen Springbarschhaltern erfuhr ich, das die Haltung im Aquarium recht heikel werden kann. Das heißt, im Sommer wird es in den Becken zu warm und im Winter erreicht man grad mal die Temperatur, welche man im Sommer haben sollte. Also ebenfalls viel zu warm.
    Wenn man überlegt das die Tiere in Fließgewässern leben, welche im Winter auch eine Eisschicht haben können, schon verständlich,
    Ein Wasserkühlung ist aber recht kostenintensiv und sicherlich recht schwer umzusetzen. Aber die Tiere benötigen diese jahreszeitlichen Temperaturschwankungen um in Laichstimmung zu kommen und um ihre, ja eh schon recht kurzes Alter von etwa 4-5Jahren zu erreichen.
    Dann kam mir die erleuchtende Idee; Freilandhaltung!!!!!!!!!!!


    FORTSETZUNG folgt!

    hi


    Zitat von "froschfettwels"

    dass das nitrit/ammoniak schädlich für die nitrifizierer ist? oo


    Nein! aber sicher für die Fische ;)
    Wie soll ich es jetzt erklären :shock:
    Wenn ein Filter nicht voll eingefahren ist, bringt er logischerweise auch nicht die Leistung, die ein voll eingefahrener Filter bringt. Also ist er nicht in der Lage soviele Schadstoffe aus dem Wasser zu filtern wie ein Eingefahrener.
    Durch anfangs reichlicher, oder regelmäßiger Fütterung belaste ich das Waser mehr als wenn ich für kurze Zeit nur alle zwei, drei Tage fütter.
    Also komm ich den Fischen und den Bakterien entgegen wenn ich weniger Belastung für eine gewisse Zeit ins Becken bringe, bis der Filter wieder voll eingefahren ist.
    weiß jetzt nicht wie ich es sonst noch erklären soll :?

    hi Jo

    Zitat

    "Versteh ich nicht. War das jetzt ein ironischer Zusatz?"


    Nein, das hätte ich hier als Ironie gekennzeichnet ;)
    Aber wenn der Filter logischerweise noch nicht voll aktiv ist, tu ich den Bakterien doch keinen Gefallen, indem ich das Wasser mit Futter und den daraus resultierenden Abfallprodukten der Fische extra belaste.
    Die relativ geringe Anzahl der nitrifizierenden Bakterien hat schon genug mit dem "normalen"Aquariumwasser zu tun um sich zu erholen und die Filterfläche voll zu besiedeln.
    ...und ich denke die Fische danken es auch ;)
    Man soll ja nicht ganz aufhören zu füttern, aber sehr geringe Mengen aller zwei, drei Tage vertragen unsere Aquariumfische sehr gut.
    nach zwei, drei Wochen wird dann auch der Filter soweit eingefahren sein, das der Alltag der Fische wieder eintreten kann.

    hi
    alles nicht so verkehrt ;)
    Aber; lass mal einen Filter, der Zeit genug hatte sich zu stabilisieren, etwa 5-6Stunden stehen.
    Der Bakterienschlamm ist in sich alleine schon so schwer um sich gegenseitig alles was es an Sauerstoff oder andern nötigen "Überlebungszeugs" gibt zu entziehen oder zu erdrücken. Alleine wenn ihr "Den" wieder aktiviert hat der Filter mehr damit zu tutn sich selber am Leben zu erhalten als eure Fische :o
    Das was ausgeblasen, oder abgsondert wird, ist meist totes Material und muß ebenfalls erstmal abgebaut werden. Aber dazu benötigt man einen eingefahrenen, oder eingeimpften Filter, bzw. Filtermaterial
    Auch halte ich es für sehr zweifelhaft, aber das ist nur meine persönliche Meinung, altes Wasser mit zu nehmen!
    Ich mach ja WW um den "Abfall" zu beseitigen. Wenn ich dann aber das belastete Wasser wieder einfülle, und die Fische sind eh in emensen Streß, dann tu ich denen doch eigentlich nichts Gutes.
    Weil; die Fische werden doch eh in ihren alten AQ-Wasser transportiert. Um die Fische an neue Becken, Neues Wasser usw. zu gewöhnen, vermische ich doch das alte Wasser mit dem Neuen. Am Ende ist immer mehr neues Wasser drin als Altes, sollte jedenfalls so sein.
    Dann setz ich die Fische in "das neue Wasser/Biotop"
    Wäre doch sicher von Vorteil. wenn dieses nicht schon vorbelastet wäre, somal der Filter ja noch nicht richtig läuft, oder?
    Einen kleinen Trick gibt es da aber schon; bekannt ist ja, das man den Filter wieder mit aktiven Bakterien impfen soll. Aber da gibt es verschiedene Methoden; Man taucht den Schwamm, oder anders Material, in in einen Eimer mit frisch ausgdrückten, sehr appetietlichen Brei :shock:
    Oder die einfachste Methode, Man macht alles fertsch, läßt den Filter laufen und drückt einen eigefahrenen Schwamm so über dem Filter aus, das er sofort, wenn er gut dimensioniert ist, den aktiven Filterschlamm wieder einsaugt.
    Aber man sollte nicht vergesen; es sind nicht die Regeln, sondern nur ein Notbehelf.Und es sollte mal eine Zeitlang nicht gefüttert werden um es den armen Bakterien nicht unnötig schwer zu machen auch sich am leben zu halten ;)

    hi
    ..und auch von mir ein herzliches Willkommen.
    Andreas hat es schon auf den Punkt gebracht;nein zu deinen Besatz; und eine verständliche Erklärung dafür in einen eigenen Thread
    ....was dir aber nicht gleich den Mut nehmen soll ein eigenes Projekt zu starten :lol:

    hi Leute
    Was für eine Begrüßung :D
    Max
    Die Darter leben ganzjährig im Bachlauf. Im Sommer bei höchstens 20° und im Winter 5°,Nachwuchs ist schon gesichert ;)
    Stephan
    ist doch viel zu kalt um hitzig zu sein, legt sich aber bei jeden mit dem Alter. Auch wenn meine Frau ständig das Gegenteil behauptet :lol:
    Ich werd mal bei Gelegenheit meine Becken vorstellen. Das mit dem Dateianhang hab ich wohl übersehen, Brille wech :shock: