Nochmal, das Thema ist von Wissenschaftlern ausgiebig untersucht worden, weil man sich im Rahmen des Klimawandels dafür interessiert hat, ob es Unterschiede gibt. Was man gefunden hat, ist dass sich das Verhalten von Adulten etwas ändert, aber dass das keinen signifikanten Einfluss auf die Bestände hat (finde Zitat nicht mehr). Es gibt keinen Geschlechtsbias bei Poecilia reticulata. Guppies sind nach Zebrabärblingen die am zweit besten wissenschaftlich untersuchten Fische und eines der Laborhaustiere von Biologen. Das Thema ist spezifisch untersucht worden und nein, kein Geschlechtsbias (https://www.researchgate.net/p…ia_reticulata_Peters_1860)
Es gibt Fische, bei denen es einen natürlichen Temperaturbias gibt (z.B. Apistogramma), bei Guppies nicht. Als Molekularbiologe könnte ich mir sogar eine gezielt eingeführte Mutation denken, mit dem man Tieren, die keinen natürlichen Bias haben einen solchen Bias aufzwingen kann trotz XY Chromosomen. Aber das wäre Gentechnik und selbst ein Halter bräuchte eine Zulassung füs Arbeiten mit gentechisch veränderten Organismen (GVO)
Diskutieren wir hier über weniger als 10 Tiere. Da ist statistisch alles möglich und hier geht es nicht um Relevanzen oder gar Kausalitäten, sondern um Irrelevanz. 4-5 Weibchen ist halt einfach kein diskussionswürdiger Befund aus statistischer Sicht.
vielleicht hat ja jemand das buch von michael kempkes - oder sogar die möglichkeit, persönlich mit ihm in kontakt zu treten?
done, mal schauen, ob er antwortet. Glaube nicht, dass sich etwas ändert, aber der Kontakt mit ihm zu haben ist sicher cool.