Beiträge von CHX

    Erste Bewegtbilder der neuen "Crew" ... das größte Exemplar ist gleichzeitig der größte "Schisser", man sieht ihn hin und wieder unter dem Cattapablatt hervorschießen, um ein paar Artemia abzubekommen. Ansonsten hält er sich (bisher) komplett verborgen.


    Channa gachua dwarf

    Ich hatte früher mal Skalare. Zählt das auch?


    Ich höre mir immer an, was professionelle Züchter wie bspw. Simon Forkel zum Thema Skalare und Skalarhaltung erzählen. Die wissen in aller Regel, wovon sie reden.

    Ein paar emers gepflanzte Bolbitis heudelotii haben noch ihren Weg ins Becken gefunden ...


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    Heute morgen sind acht kleine Channa gachua dwarf (Channa sp. dwarf Assam) mit roten Wangen aus Österreich eingetroffen und leben sich gerade im Becken ein.

    Ich schau mal, dass ich die Tage ein paar vernünftige Aufnahmen hinbekomme.

    Meine Channa bleheri fressen Regenwürmer, Asseln, Fliegen, Raupen, Spinnen, Käfer, kleine Heuschrecken sowie gröberes Frostfutter (Artemia, Rote, Schwarze und Weiße Mückenlarven, Mysis, Krill, Shrimps, Muschelfleisch). Selbst Flockenfutter wird nicht verschmäht.


    VG

    Lars

    Ich schiebe mal Fluval Bug Bites hinterher ... die werden auch sehr gerne gefressen. Die Bug Bites enthalten als Hauptzutat Larven der Schwarzen Soldatenfliege, ferner noch zugesetzt Lachsprotein sowie Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und weitere Spurennährstoffe.

    Man muss unterscheiden, ob man die häufig verkauften, völlig degenerierten "Zuchtformen" von Pterophyllum scalare betrachtet oder ob man Wildformen von vernünftigen Züchtern betrachtet. Die degenerierten Zuchtformen kommen kaum noch auf Größe, neigen aber zu vermehrten Aggressionen untereinander, weil sie sehr häufig ihrer "Kommunikation" untereinander beraubt wurden, nämlich ihren Streifenmustern, die je nach Stimmung veränderbar sind.


    Ich würde deshalb immer zu den wunderschönen Wildformen raten, die einerseits noch auf Größe kommen (bis zu 25-30 cm Gesamtspannweite) und andererseits durch ihr Streifenmuster untereinander kommunizieren können, so dass die Aggressionen in einer Gruppe geringer ausgeprägt sind.

    Bei den Wildformen ist eine Beckenhöhe von mindestens 60 cm Pflicht. Skalare sind Gruppentiere und suchen sich einen Partner aus einer Gruppe heraus - und da sie nicht dauerhaft monogam sind, wechseln sie ihre Partner auch innerhalb einer Gruppe, Dauerhaft friedliche Pärchen findet man kaum unter Skalaren.

    Deshalb sollte man unter 150 x 60 x 60 cm Beckengröße gar nicht nicht erst anfangen, allenfalls bei Jungfischgruppen kann man übergangsweise noch etwas kleinere Becken betreiben.


    Sehr schöne Wildformen sind bspw. Pterophyllum scalare Santa Isabel, der Pterophyllum scalare Rio Nanay (der sogenannte "Peru-Altum") oder der Pterophyllum scalare Rio Manacapuru (der sogenannte "Rotrücken-Skalar").


    Bei Pterophyllum scalare reichen Wassertemperaturen von 25-26 °C, zur Zucht kann man noch etwas höher gehen. Dauerhaft höhere Temperaturen wären nur beim Pterophyllum altum nötig.

    Wichtig sind wöchentliche Wasserwechsel von mindestens 50 %, besser mehr (70-80 %).


    Wenn man Jungtiere hat, sollte man auf eine ausreíchende Fütterung achten, damit die Tiere auf Größe kommen und sich gut entwickeln können.

    Jungtiere sollten 3-4x täglich gefüttert werden.


    Bei Skalaren bietet sich Frostfutter für die Fütterung an (Artemia, Krill, Weiße und Schwarze Mückenlarven). Bitte keine Roten Mückenlarven verfüttern, die werden nicht gut vertragen.

    Hallo David,


    Pterophyllum scalare ist ein Gruppentier und sollte in Gruppen mit 6-8 Exemplaren gehalten werden. Dein Becken ist ist für diese Fischart unterm Strich zu klein. Ich würde daher Abstand von Skalaren nehmen.


    Ich halte dein Becken für mehr als gut besetzt. Wenn ich es richtig verfolgt habe, dann befinden sich momentan im Becken:


    1 roter Antennenwels

    3 Panzerwelse

    6 Fünfgürtelbarben

    12 Weißflossen-Schmucksalmler

    3 Rotmaulsalmler

    6 Platys


    Das sind schon 4 Arten im Freiwasser, sowie 2 Arten am Bodengrund. Bei deiner Beckengröße würde ich nur zwei Freiwasserarten pflegen, die aber in größerer Anzahl (bspw. Schmucksalmler und Rotmaulsalmler oder alternativ die Schmucksalmler und die Fünfgürtelbarben).


    Panzerwelse mögen ebenfalls größere Grupppen und fühlen sich dann wohler.


    Deshalb mein Vorschlag:


    10 Panzerwelse (einer Art!)

    1 Antennenwels

    10 Fünfgürtelbarben

    12 Weißflossen-Schmucksalmler


    Die Rotmaulsalmler und Platys würde ich abgeben.

    Bei den Bleheri gab es heute "Beef" zwischen den beiden dominanten Tieren, das in Maulzerren über mehrere Minuten mündete. Leider konnte ich nicht den gesamten Vorgang, sondern nur das Ende und das Nachspiel aufnehmen ... aber immerhin ...


    Channa bleheri beim Maulzerren

    Meine Channa bleheri fressen Regenwürmer, Asseln, Fliegen, Raupen, Spinnen, Käfer, kleine Heuschrecken sowie gröberes Frostfutter (Artemia, Rote, Schwarze und Weiße Mückenlarven, Mysis, Krill, Shrimps, Muschelfleisch). Selbst Flockenfutter wird nicht verschmäht.


    VG

    Lars

    Und Lars, ich würde das mit den Endlern lassen bzw. diese herausfangen, bevor du die Bleheris wieder einsetzt. Bleheris sind - wie die meisten Channa - keine Fischfresser. Ich halte es sogar für möglich, dass die Guppys zur Gefahr für das freischwimmende Gelege der Channa werden.

    Dass die meisten Channa-Arten in erster Linie Insektenfresser sind, ist klar. Aber meinst du wirklich, dass die Channa bleheri einen Bogen um ein paar kleine Endler-Guppys machen würden? Ich vermute, dass die Endler sehr schnell verspeist wären.

    Guten Morgen,


    bei mir schwimmen acht halbwüchsige Channa bleheri im Becken. Die Tiere sind momentan zwischen 9 und 12 cm groß. Ich vermute, dass sich im nächsten Jahr nach der Winterruhe ein Pärchen bilden wird. Dann müsste ich den Rest abgeben. Vielleicht passt es dann ja in deine Pläne.


    VG

    Lars

    Es nimmt langsam Gestalt an ...


    Ich habe das Hardscape fertiggestellt und ein paar Javafarne gesetzt. Das Wasser ist immer noch etwas trübe, es lichtet sich aber langsam ...

    Am Wochenende kommen noch Efeututentriebe, Korkröhren und SMBB ins Becken.


    Aktuelle Technik:

    1x Chihiros WRGB II Slim 60 (läuft 9 Stunden täglich auf 25 % mit 6500 Kelvin)

    1x Eheim Aquaball 130 (läuft mit ca. 550 Litern Nennleistung pro Stunde)


    Bepflanzung:

    Javafarn (Microsorum pteropus)

    Efeutute (Epipremnum aureum)


    Aktuelle Wasserwerte:

    Temperatur = 25 °C

    Gesamthärte = 7° dGH

    Karbonathärte = 4-5° KH

    pH = 7,7

    Leitwert = 282 µs/cm



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    Na ja, mal schauen, vermutlich würde es ohne SMBB auch gut funktionieren.


    Am liebsten würde ich sie auch im Becken lassen ... bin mir aber nicht sicher, ob das Becken ausreichend runterkühlen würde. Es steht in einem beheizten Arbeitszimmer.

    Ich vermute, dass eine dunkle, ruhige und kühle Winterruhe bei 18-20 °C im unbeheizten Schlafzimmer besser für die Tiere ist.

    Im Hauptbecken würde ich dann ein paar Endler-Guppys einsetzen: Einerseits zwecks Belebung des Beckens über den Winter ... andererseits um Lebendfutter für die Channa zu produzieren, wenn diese im Frühjahr wieder einziehen.

    Hi Lars und Marvin,


    Zum Blatt im Wasser würde ich sagen: kann nicht schaden. Hau`s einfach mit rein.

    Zur Frage des Nitrit-Peaks: Wie soll Nitrit entstehen, wenn keine / kaum Bakterien da sind, die Amonium in Nitrit umbauen und dann wird ja auch nicht gefüttert. Also welche Stoffe sollen die Bakterien in Nitrit umwandeln? In sauberen Transportwasser bildet sich ja auch kein Nitrit. Bin ich da falsch dran?! Wovon soll sich der Filter ernähren, wenn ständig "leeres" Wasser gefiltert wird? Wegen dem Sauerstoff brauchen ihn die Channa ja auch nicht. Ich würde keinen Filter einbringen und die Tiere gut ausgenüchtert einsetzen - also zwei, drei Wochen vorher schon hungern lassen, aber die Monate vorher reichlich füttern! Evtl. einen großen Anteil Frischwasser verwenden (3/4). Den Wasserstand niedrig zu halten, halte ich für eine gute Idee. Hast du das von mir, Lars?

    Hallo Florian,


    das könnte wohl sein, dass ich die Idee mit dem niedrigen Wasserstand von dir habe ;)


    Nitrit halte ich auch nicht für problematisch. Mit den SMBB bin ich noch unschlüssig, ggf. tatsächlich nach einiger Zeit austauschen.

    Mal abwarten, ob noch weitere Ideen und Anregungen kommen.


    VG

    Lars

    Hallo allerseits,


    ich plane, meine Channa bleheri einzeln in Styroporboxen (Innenmaße: 27 x 16,5 x 16 cm) mit Deckeln (inkl. Luftlöchern) im ungeheizten Schlafzimmer zu überwintern.

    Die Boxen werden einen geringen Wasserstand (3-4 cm) aufweisen und jeweils mit einem schwimmenden Stück Styropor (21 x 15 x 2 cm) als Versteck ausgestattet.

    Die Tiere werden mit aufgestellter Rücken- und Afterflosse sowohl den Boden als auch das schwimmende Styroporstück berühren können, so dass ein gutes Sicherheitsgefühl entsteht.

    In den Boxen ist es dunkel, zudem bieten sie einen Sichtschutz voreinander. Die Wassertemperatur in den Boxen dürfte bei 18-20 °C liegen.


    Fragestellung: Macht es Sinn, in jede Box ein Seemandelbaumblatt zu legen, um die Tiere gesund zu erhalten? Oder wird dadurch eher das Wasser belastet?


    VG

    Lars

    So ähnlich mit der Matte hinten habe ich das auch mal in einem 90x45x50 Becken gehabt und den Emersen Teil mit Brasilianischen Wassernabel und Javafarn bepflanzt, sah echt gut aus.

    Hallo Marvin,


    sehr gute Idee :)


    VG

    Lars

    Ich habe am Wochenende ein zweites Becken aufgebaut, in das entweder Channa andrao oder Channa gachua dwarf Assam einziehen werden.

    Das Becken hat die Maße 77 x 39 x 40 cm und ist zu ca. 2/3 gefüllt.


    An der Rückwand klemmt eine schwarze Filtermatte als dunkler Background und als Besiedlungsfläche für Bakterien.

    Als Bodengrund fungiert der Olibetta Gravel Rio Negro 0-2 mm, der eine sehr schöne nicht zu helle Färbung aufweist.

    Abgedeckt ist das Becken mit zwei Abdeckscheiben, die in E-Profilen montiert und somit gegeneinander verschiebbar sind.

    Als Innenfilter läuft ein kleiner Eheim Aquaball 60.

    Eine Chihiros LED WRGB II Slim beleuchtet das Becken ... sie läuft mit 6500 Kelvin und momentan auf 25 % Lichtstärke.


    Ich warte jetzt noch auf vorgewässertes Moorkienholz, um das Hardscape abzuschließen. Im Anschluss kommen noch Efeututen-Triebe, etwas Javafarn, ein paar Korkröhren und einige SMBB in das Becken.


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