Beiträge von Wassermonster

    Ich habe mich noch nie zum Sklaven oder Sklavin eines Wasserwechsels gemacht..


    Genauso wenig, wie ich jemals Pflanzendünger in ein Aquarium gekippt habe - für mich gehört kein Dünger in den Lebensraum von Tieren, die im Wasser leben, im Wasser atmen.

    Ihr Kot ist letztendlich Dünger genug..


    Zurück zum Wasserwechsel..

    Er ist für mich abhängig von Besatzdichte und auch von der Aquariengröße, sowie der Temperatur..


    Seit ich Axolotl halte, teste ich regelmäßig meine Wasserwerte und die geben letztendlich den Ausschlag, wie oft und wieviel ich Wasser wechsel..


    Nitrit und Nitrat sind für mich die wichtigsten Werte, sobald die Teststreifen ins gefährliche Rosa abgleiten, erfolgt ein Teilwasserwechsel und wenn sich die Werte danach noch nicht stabilisiert, erfolgt ein weiterer Teilwasserwechsel.. eventuell auch im größeren Umfang.


    Filter werden bei Bedarf ebenfalls mit gereinigt..

    Uweloreto ..


    Ich habe die Begriffe "gewiefter Geschäftsmann" u.a. von einer österreichischen Aquarien-Seite - seine Landsleute sehen ihn so..Kann jeder im Internet nachlesen - ohne großartige Sucherei..


    Ohne jetzt weiter auf Herrn Mortenthaler eingehen zu wollen und ganz allgemeinen gesprochen..


    Für mich bleibt und ist es ein Unding, sowie moralisch verwerflich, die Natur eines bedeutend ärmeren Landes gnadenlos auszubeuten, statt den Menschen den Schutz und die Schönheit ihrer Heimat nahezubringen.


    Das Problem existiert ja nicht nur in Peru, es umspannt den gesamten Erdball..

    Land, Rohstoffe, Holz und die Tierwelt - alles was man zu Geld machen kann, wird teilweise im großen Stil ausgebeutet und wir Käufer machen uns leider (manchmal auch aus Unwissenheit) an diesen Verbrechen mit schuldig..


    Woher soll denn der Kunde z.Bsp. wissen, ob seine Fische Wildfänge oder europäische Nachzuchten sind?


    In erster Linie geht der Kunde beim Kauf von europäischen Nachzuchten aus.


    Bei meinen Axolotl ist die Herkunft eindeutig..Ich kenne den Halter meiner ersten 5 Tiere persönlich, sowie die Eltern- und Großeltern- Tiere..


    Bei meinen anderen 3 Tieren kenne ich die Halter und ich weiß, woher deren Elterntiere stammen..


    Zudem sind mittlerweile alle Axolotl, die in privater Gefangenschaft gehalten werden, leider Hybriden..

    Auch dies ein Werk des Menschen's 👎


    Reinerbige Axolotl gibt's nur noch einige Wenige in Laboren z. Bsp. in Mexico, sowie scheinbar auch in Europa u. a. in Deutschland.


    PS. Jeder Wildfang bedeutet auch die Gefahr..

    Sei es durch Parasiten oder Krankheiten, die sich dann weltweit rasend schnell verbreiten und auf die einheimische Tierwelt, sowie weitere Aquarienbewohner übergreifen kann..


    Siehe BD...eingeschleppt durch vermutlich südafrikanische Krallenfrösche..

    Unsere einheimischen Amphibien sind massiv davon bedroht, regional setzte ein Aussterben ganzer Populationen ein.


    Auch Aquarien/Terrarienbewohner können daran erkranken und versterben..


    Über meinen Axolotl schwebt auch die BD-Gefahr - wobei ich allerdings mehr Angst um unsere einheimischen Amphibien habe und mich deshalb über jede Kröte, jeden Frosch, jeden Salamander doppelt und dreifach freue.

    Wir haben jetzt ganz schön weit vom Ursprungs-Thema entfernt.. 😉


    Aber beim Thema Umweltgedanke gebe ich w4tel recht, da läuft noch soviel gegen den Baum..


    Mein neues Handy kam ohne Display -Schutz, ohne Ladekabel, ohne USB - Stecker und ohne Kopfhörer bei mir an - aus Gründen des Umweltschutzes - Begründung: Vermeidung von Müll =O Gleichzeitig kam es aber per Post, in einem relativ großen Paket an, was mit Unmengen von Plastikfolie ausgepolstert war .. ||


    Ähnlicher Quatsch die Papiertüten im Handel - nach einmaliger Nutzung landen die im Müll..


    So nun aber zurück zum Hauptthema.. kleine Biotope auf dem Balkon.. Schön und nützlich sind sie auf jeden Fall..

    Hallo Andy,

    daß mit den Unteraugendornen hatte ich auch gelesen, daraufhin hatte ich immer etwas Respekt - aber niemals Angst vor diesen schönen Fischen.


    Das Schmerlen in Deutschland früher ein sehr beliebter Speisefisch waren, fand ich schon sehr spannend.


    Und die ersten in Europa entdeckten (unterirdischen) Höhlenfische sind ebenfalls ca. 8 cm große Schmerlen..Und entdeckt wurden sie in Deutschland, im Donau-Gebiet... Vermutlich gelangten ihre Vorfahren eher zufällig im weitverzweigten Höhlensystem, überlebten und passten sich an.

    Wie willst Du im Urlaub einen Wasserwechsel durchführen oder organisieren??


    Also gelegentliches füttern kann man durchaus einer Urlaubsvertretung zumuten, aber einen Wasserwechsel oder Teilwasserwechsel, daß ist ein bisschen zuviel verlangt..

    Hallo, mir geht's ähnlich... Wobei ich nur kurz die Bekanntschaft mit Schmerlen machen durfte...


    Ich habe vor einiger Zeit ein Aquarium, samt Unterschrank und kompletter Technik, sowie Besatz übernommen.

    Wobei die Übernahme der Tiere anfänglich gar nicht geplant war ..


    Unter den vielen Fischen - Neons, Platys, Schwertträger und Black Mollys befanden sich auch 3 Schmerlen (vermutlich Netzschmerlen)..


    Man überreichte sie mir getrennt, mit der Bemerkung, daß es voll aggressive Fische wären und beim Rausfangen sogar ihre Besitzer verletzt hätten..


    Auch der Fahrer des Kleintransporters war beim Anblick der Schmerlen nicht begeistert - als langjähriger Aquarianer hatte er keine guten Worte für diese Fische übrig..


    Ich bin ehrlich, ein bisschen fühlte ich mich abgestoßen, auf der anderen Seite war ich fasziniert von diesen Fischen.


    Da ich nur das Aquarium usw. benötigte, zogen die Fische bei Familienmitgliedern von mir ein.

    Die waren von den Schmerlen anfangs auch wenig begeistert, auch wenn diese ein ganz eigenes Becken beziehen durften.


    Die größte Schmerle überlebte den Umzug nicht lange - sie reagierte komplett panisch, versuchte sich einzubuddeln und verstarb.


    Die beiden kleineren Tiere hatten so nach und nach unser Herz erobert..Ich war sie öfters bei Abwesenheit der neuen Besitzer füttern und fand sie immer interessanter..


    Die Schmerli's gehörten jetzt einfach dazu - bis mich eines Tages die Hiobsbotschaft erreicht ...Eine Schmerle lag tot in der Küche und die andere lag schwerverletzt im Aquarium.. Einen Tag später war auch sie tot 😥

    Die Beiden zeigten bis dato keinerlei Aggressionen...

    w4tel


    Axolotl sind durch die Eingriffe der Menschen und die Vergiftung ihrer Umwelt bereits hochgradig vom Aussterben bedroht..


    Den Ur-Axolotl gibt's nur noch in kleinen Beständen in ihrer Heimat und in hauptsächlich europäischen Laboren.


    In Mexico kämpfen Zoologen und Wissenschafter um die Erhaltung ihrer Art.


    Die Tiere, die in meinem und in anderen Aquarien gehalten werden, sind Hybriden..


    Alexander von Humboldt brachte die ersten Ur-Axolotl nach Europa.

    Diese wiederum wurden im "Dienste der Wissenschaft" mit Tigersalamandern gekreuzt, um Albinos und Goldalbinos zu erschaffen..


    Ur-Axolotl sind fast schwarz, die sogenannten Wildlinge kommen der Urform optisch noch am Nächsten - aber auch sie tragen Gene des Tigersalamanders in sich.


    Zudem wurden in den letzten Jahrzehnten auch verstärkt Andersoni - Molche (deren Heimat auch ein einzelner See in Mexico ist) mit Axolotln gekreuzt - sei es aus Unwissenheit, Dummheit, Gewissenlosigkeit oder Neugier.


    Somit tragen viele Axolotl in unseren Wohnzimmern, nun auch noch Andersoni - Gene in sich und es besteht die verstärkte Gefahr, daß die Tiere in die Metamorphose gehen oder frühzeitig versterben..


    Was Herrn Mortenthaler und sein hinterlassenes Unternehmen bzw. Erbe angeht..


    Für mich ist es einfach nicht mehr zeitgemäß und von daher fragwürdig bzw. sollte man es als gebildeter Europäer hinterfragen..


    Leider kann man beim Erwerb von Fischen nie 100% ig ihrer Herkunft sicher sein..

    Vermutlich werden auch Wildfänge öfters Mal zu europäischen Nachzuchten umdeklariert, um den Käufer zu beruhigen..


    Allerdings haben wir durch unser Kaufverhalten auch die Zukunft der Wildpopulationen in unserer Hand..

    Wie ich schon geschrieben habe, Martin Mortenthaler, seine Schwager und Arbeiter und auch ich werden uns das nicht ausgedacht haben. Es waren Mikroxxxxx ramirezi. Ob diese irgendwann mal in die Teiche eingesetzt wurden (bevor sie Martin gehörten) oder evtl. Eier von Vögeln eingeschleppt wurden kann man nicht sagen.

    Frank wir werden wenn möglich Fotos machen, ich sag Maximilian Mortenthaler bescheid.

    Jetzt geht es aber erstmal für 2 Wochen nach Yurimaguas, Tarapoto und Lamas, Freunde besuchen. Es sind nämlich Schulferien.

    Gruß Uwe.

    Vielleicht wurden die Fische schon von Martin Mortenthaler bewusst in die Teiche verbracht und vielleicht wurde auch mit ihnen heimlich experimentiert bzw. auf Größe gezüchtet..

    Ich habe mich jetzt mal über Martin Mortenthaler belesen.


    Irgendwie bin ich immer davon ausgegangen, daß er ein uneigennütziger Biologe bzw. Wissenschaftler ist/war, schließlich soll er zwei neue Fischarten entdeckt haben, die nun seinen Namen tragen.


    Allerdings ist er wohl nie etwas anderes als ein gewinnorientierter und gewiefter Geschäftsmann gewesen.

    Einst ein normaler Aquarianer, dann Zoohändler in Wien, dem es nach Peru verschlagen und der sich als Großexporteur von Zierfischen hervorgetan hat.


    Sein Ziel war es wohl, immer wieder neue spektakuläre Zierfischarten in Peru, für die Aquarianer weltweit zu finden und gewinnbringend zu vermarkten.


    Es ist jetzt natürlich schwierig über jemanden zu urteilen, den man nicht persönlich kannte und von dem man auch ansonsten nicht wirklich viel weiß.


    Aber es ist schon enttäuschend, daß es scheinbar immer nur ums Geld, um den persönlichen Profit ging.


    Ich kenne auch nicht die Ausmaße seines Unternehmens, aber mich stimmt es bedenklich, daß er sich in einem fremden Land niedergelassen hat und dessen natürlichen Fischbestand ausgebeutet, sowie weltweit vermarktet hat.

    Nun führt scheinbar sein Sohn und Schwager dieses Erbe fort 👎


    Bitte nehmt es mir nicht übel, aber die meisten Fischarten sind mittlerweile in Gefangenschaft nachzüchtbar, es besteht also keine zwingende Notwendigkeit auf Wildfänge zurückzugreifen.

    Zudem verenden auf den Transporten noch immer viele Fische qualvoll, außerdem kann man sich durch Wildpopulationen auch jede Menge Krankheiten ins heimische Aquarium holen.

    Vielleicht wäre es ganz gut, wenn Du uns mitteilen würdest, welche Modelle Du schon ausprobiert hast...


    Ich halte Kaltwasserbewohner (Axolotl), für diese Tiere sind 17 - 20 Grad optimal..Eine genaue Anzeige ist deshalb auch für Kaltwasserbewohner sehr wichtig.


    Und für mich ist auch die Umgebungstemperatur von Bedeutung.


    Ich habe einige Thermometer ausprobiert, nutze aber nur noch ein Modell von Fluval, welches Wasser- und Raumtemperatur anzeigt .

    Ich möchte mich mal wieder melden und kurz Bericht erstatten...


    Den Babys geht's gut, es ist sogar noch genauso überraschend ein Wels-Baby dazu gekommen..


    Du die Fischbesitzer beruflich arg eingespannt sind, habe ich jetzt teilweise die Betreuung der Babys und Elterntiere übernommen..


    Vorallem in der Woche schaue ich öfters vorbei und übernehme die Fütterung..


    Ich habe auch Jungfischfutter von JBL besorgt, was neben dem Lebendfutter, sehr gut angenehm wird.

    Es macht vermutlich Sinn, auch Fische 4 - 6 Wochen bei täglichen Wasserwechsel in einer einfachen Box ohne Filter zu halten und gleichzeitig zu überwachen..

    Eventuell kann noch ein Blubberstein mit in die Box


    Bei vielen Amphibien-Arten z.Bsp. Axolotl wird das so gehandhabt.


    Etliche Halter testen in der Quarantänezeit auch noch auf BD und bakterielle Erkrankungen und warten dann die Testergebnisse ab.

    Sind die Tiere nachweislich erkrankt, schließen sich Behandlungen und Tierarztbesuche an.

    Hallo, ich weiß zwar nicht, ob es auch auf Fische 100% ig zutreffend ist, aber den ersten Laich, die ersten Jungtiere von jungen Elterntieren sollte man nicht großziehen, weil da die Gefahr von Ausfällen, Sterblichkeit und vielleicht eventuellen Missbildungen erhöht ist.

    Hallo Andy..


    Da Mörtelkübel/Wannen aus wiederaufbereiteten Plastik bestehen, sind diese so dunkel und gleichzeitig auch nicht lebensmittelecht.


    Sie geben u.a. sehr viele unterschiedliche Weichmacher an ihre Umgebung und ins Wasser ab und sind somit für die Tierhaltung und die Lagerung von Lebensmitteln ungeeignet.


    Ich bin schon vor einigen Jahren auf das Thema auf einem Reiterhof gestoßen, dort hat man auf lebensmittelechte Tränken aus verschiedenen Materialien umgestellt..


    Seit ich Axolotl halte, ist das Thema für mich selbst wichtiger geworden - denn Quarantäne und Jungtier-Aufzucht erfolgt in lebensmittelechten Boxen.

    Axolotl reagieren auf Weichmacher und Umweltgifte u.a. mit Nierenversagen und Hautproblemen.

    Selbst mit Kunstpflanzen im Aquarium sollte man deshalb sparsam umgehen, auf hochwertige Qualität achten.


    Zum Thema Mörtelkübel als Tränken - Gift im Trinkwasser, gibt's bei Google eigentlich sehr viel zu finden.


    Ich habe gerade Probleme beim Verlinken.. Bin per Handy online..

    Aber schau mal z.Bsp. bei emiko.de vorbei - vorher bei Google das Stichwort: Mörtelkübel giftig .. eingeben..

    Da kommt ein Betrag über Pferdetränken und warum man keine Mörtelkübel verwenden soll..


    Unter unter dem Stichwort findest Du auch noch mehr Informationen..