Beiträge von Malte I.

    Hallo,

    damit kannst Du Elassoma ausschließen. Die schießen bei der Balz nicht durchs Wasser, sondern versuchen meist die Weibchen hinter sich her zu locken.

    Hallo Basti,


    wie Klaus sagt, bringt das Salz nichts gegen Nitrit. Im Gegenteil - es gibt sogar Beobachtungen, dass das Einfahren mit Salz länger dauert als ohne, da sich die Nitrifikanten bei schwankendem Salzgehalt nicht so schnell vermehren.

    Hallo,

    [...]

    Ich hatte noch nie auch nur eine einzige davon im Sieb. Ich halte daher die Aussage für kapitalen Unsinn, zumal man die Schalen im weißen Sieb deutlich sehen würde und mit einer spitzen Pinzette entnehmen könnte.

    [...]

    Man bekommt ziemlich schnell Schalen im Sieb wenn man sich nicht an die Reihenfolge der Anleitung hält und erst Eier und dann Wasser in die Schale füllt, weil die Eier dann von Beginn an nicht nur im äußeren Ring schwimmen. Ansonsten ist das ganze ziemlich sicher.


    Und als Tipp für den Thread-Ersteller: Wasser aus einem eingefahrenen Aquarium bringt höhere Schlupfraten als Leitungswasser - egal ob mit belüftetem Trichter oder der Hobby-Schale.

    Hallo Sinclair,


    da hast du natürlich im Prinzip recht. Aber einen simplen Abstrich zu machen und an ein externes Labor zu senden ist nunmal nicht wirklich schwierig. Das könne ich sogar selbst machen, wenn ich die Kontakte dazu hätte.

    Hallo,

    Ich bin ehrlich..meine Fische sind alle eines natürlichen Todes gestorben & auch mein junges Axolotl - Männchen.


    Egal, ob krank oder altersbedingt - ich habe nicht eingegriffen.

    [...]

    tierschutzrechtlich mindestens fragwürdig. Als Tierhalter ist man verpflichtet ein krankes Tier zu versorgen und unnötiges Leiden zu vermeiden.

    [...]

    Wenn ich kranke Fische behandelt habe, konnte ich sie nicht dauerhaft retten, egal, ob mit Hausmittelchen oder Medikamenten. Manchmal verschwanden die Symptome für ein paar Tage oder Wochen, kamen aber wieder.

    [...]

    Wenn man rechtzeitig gegen das richtige behandelt, kann man durchaus Fische retten.

    Ein Gang zum Tierarzt kann dabei durchaus hilfreich sein und kostet auch nicht die Welt. Ich habe für den letzten Abstrich im Labor knapp 66€ bezahlt, dafür wusste ich dann auch sicher den Auslöser für meine kranken Fische. Auch kann man so legal an verschreibungspflichtige Medikamente wie z.b. Antibiotika kommen, falls nötig.


    Ansonten ist auch der VDA Arbeitskreis Fischkrankheiten eine wirklich gute Anlaufstelle - wobei Darmstadt natürlich für viele hier aus dem Forum relativ weit weg sein dürfte.

    Hallo Ole,


    zu den schon genannten Punkten gilt es noch zu beachten, dass ein schmaleres Becken bei revierbildenden Fischen wie z.b. Buntbarschen schneller zu Stress und Problemen führen kann, da ein Revier schneller den ganzen Beckenquerschnitt "verstopfen" kann, so dass kein Fisch mehr an dem Revier vorbei oder drüber schwimmen kann.

    Danke für eure Antworten.

    Bohrstaub, Sägemehl oder gar Mehl kann ich ausschließen.

    Abwaschen lässt sich der "Schimmel" auch nicht so einfach. Ich werde das noch eine Weile beobachten und falls es schnell mehr wird, muss ich wohl aussortieren.

    Hallo Steven,


    Warum willst du sie denn los werden?


    Ich sehe die, ähnlich wie Schnecken, als nützliche Resteverwerter. Alles was die Würmer fressen, steht erstmal nicht mehr als Nahrung für Bakterien zur Verfügung.


    Gleichzeitig hat man einen Indikator, wie viel Futter vom restlichen Besatz ungefressen am Bodengrund bleibt. Vermehren sie sich stark, weiß man sofort, dass man zu viel füttert.

    Hallo zusammen,


    sicherlich interessant für die meisten unter uns.



    Pressemitteilung des VDA Arbeitskreises Fischkrankheiten

    „Das neue Tierarzneimittelgesetz (TAMG) und der Notstand bei der Behandlung von Aquarienfischen“

    Anlässlich einer online Veranstaltung des Arbeitskreises Fischkrankheiten im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) hat die Fachtierärztin für Fische Sandra Lechleiter Probleme aufgegriffen, die sich aus dem im Februar 2022 in Kraft getretenen Tierarzneimittelgesetz ergeben. Das Gesetz setzt drei Jahre nach deren Inkrafttreten die EU-Verordnung für Tierarzneimittel (EU) 2019/6 um. Die EU-Verordnung gilt zwar unmittelbar, erlaubt den Mitgliedstaaten jedoch in einigen Punkten eigene Ausgestaltungen.

    Für die Behandlung kranker Zierfische haben sich einige schwerwiegende Veränderungen ergeben. Vor allem sind jetzt alle „antimikrobiell wirksamen“ Arzneimittel – also neben Antibiotika nun auch alle gegen Viren, Pilze und Protozoon (Einzeller) wirksamen Arzneimittel verschreibungspflichtig. Ihre Anwendung ist also nur noch nach einer Untersuchung und Verschreibung durch den Tierarzt erlaubt. Der Tierarzt darf aber nur Arzneimittel verschreiben, die eine Zulassung haben. Diese fehlt den bisher im Zoofachhandel frei verkäuflichen Arzneimitteln. Dadurch wurde die Palette der frei verkäuflichen Arzneimittel für Zierfische weiter erheblich verringert.

    Aquarientiere sind ein Spezialgebiet und in Deutschland gibt es insgesamt nur etwa ein Dutzend Fachtierärzte für Fische mit eigener Praxis und andere spezialisierte Untersuchungsstellen. Durch das neue Gesetz wird also eine wesentliche Versorgungslücke aufgerissen und damit die Behandlung von Millionen von Tieren nicht nur gefährdet, sondern schlicht unmöglich gemacht.

    Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, dass Zierfischmedikamente ein Nischenmarkt sind. Daher rechnet sich die sehr kostspielige Registrierung oder gar Zulassung von Medikamenten nicht und auch in Zukunft wird in der EU kein großer Pharmabetrieb in diesen Sektor investieren. Es gibt aber Produkte kleiner Hersteller, die genau für diesen Anwendungsbereich hergestellt werden und sich seit Jahrzehnten in der Aquaristik bewährt haben. Die Prüfung und Zulassung eines Arzneimittels verursachen Kosten in Millionenhöhe. Das können diese Herstellerfirmen nicht aufwenden. Ihren Heilmitteln fehlt die Zulassung, sie fallen also weg.

    Wie man in den anderen EU-Staaten mit diesem Problem umgeht, ist sehr unterschiedlich. Einige Heilmittel werden in den Nachbarländern noch frei gehandelt, hier befindet sich die Ausgestaltung der EU-Verordnung in nationales Recht noch in der Findungsphase.

    Sollte es in Deutschland keine Erleichterungen bei der Registrierung der antimikrobiell wirkenden Substanzen für Heimtiere ab 2027 geben, würden sogar Krankheiten wie die Weißpünktchenkrankheit, die jeder erfahrene Aquarianer mit bloßem Auge erkennen kann, den Gang zu einem Tierarzt erzwingen. Dieser sehr häufig auftretende Parasit kann innerhalb weniger Tage einen Großteil der Aquarienfische töten, wenn nicht schnell behandelt wird.

    Verschwinden die nicht mehr zugelassenen Zierfischheilmittel vom Markt, haben Tierärzte für die Behandlung von Aquarien- und Gartenteichtieren lediglich für Landtiere zugelassene Medikamente zur Verfügung. Diese Arzneimittel sind jedoch nicht für diesen Einsatzbereich gedacht, deshalb nicht immer gut löslich in Wasser oder nur bedingt verträglich bis toxisch für Wassertiere. Das zwingt zu einer aufwendigen Beratungsleistung bei den wenigen fachkundigen Tierärzten und zur Übernahme einer großen Verantwortung für die behandelten Tiere.

    Die Auswirkungen der geplanten deutschen Umsetzung der neuen EU-Verordnung auf Zierfische sind wenig erfreulich. Auch diese müssten im Krankheitsfall schon aus Tierschutzgründen schnell und fachkundig Hilfe erhalten und behandelt werden. Die Umsetzung der neuen Rechtslage in Deutschland sollte unbedingt die Situation der zahlreichen Aquarientiere und Exoten hinsichtlich einer flächendeckenden tierärztlichen Versorgung und Verfügbarkeit von geeigneten Heilmitteln für die Behandlung berücksichtigen. Sie gefährdet sonst das Leben von Millionen von Tieren. Die EU-Verordnung 2019/6 ermöglicht ausdrücklich Erleichterungen für die Behandlung von Heimtieren. Daher ist die Bundesregierung jetzt aufgerufen, diese Erleichterungen in vollem Umfang

    für alle Heimtiere – auch Zierfische – aufzugreifen.








    https://dcg-online.de/pressemi…lung-von-aquarienfischen/

    Hallo zusammen,


    ich habe mich hier angemeldet, um ein wenig über den Tellerrand gucken zu können, da ich mich sonst hauptsächlich mit Cichliden beschäftige. Früher hat das Raubsalmler-Forum diesen Zwecke erfüllt, aber das gibts ja schon eine Weile nicht mehr. Dementsprechend wird sich mein Interesse wohl hauptsächlich aus Channa-Portal richten. Wobei mich auch einige Lebendgebärende interessieren.



    Viele Grüße aus Wiesbaden

    Malte