Beiträge von FloKri

    Ja, das mit den Bakterien habe ich mir eben auch gedacht. Außerdem bestand die Filterung aus einem hinter einer Glasstrebe eingequetschtem Schaumstoffblock. Sowas kann man nicht mal so eben in einem anderen Aquarium "vorlaufen" lassen.


    Musstest du ausgerechtnet meinen Schreibfehler zitieren? Dabei lese ich eh alles doppelt und fünffach durch, bevor ich es abschicke - das dauert immer, bis ich einen meiner Artikel zum Druck freigebe. ^^ Mir wurde aber gesagt, dass meine Artikel recht unterhaltsam geschrieben sind. Da würde das Lachlesen dann ja passen. :D

    Im Dezember soll mein Aquariumregal noch umgebaut werden. Das heißt: zum Jahreswechsel können die neuen Projekte starten!beide Daumen nach oben Meine Flossensauger müssen / dürfen dann umziehen, mein Aquascape wird mir langsam langweilig (da hab ich auch noch ne Idee für den Makropoden, die wir vielleicht umsetzen) und da wären ja auch noch die Channa ... Dann kommen auch die 90x60x40 cm-Becken mit dem eben beschriebenen Schaumstofffilter wieder zum Einsatz. Ich kanns kaum erwarten!!!

    Egal ob bei C. punctata oder C. panaw: Habt ihr Tiere im Bestand, welche solche seltsamen schwarzen Flecke aufweisen, wie dieses Tier meiner ersten C. punctata-Gruppe? Das war damals eine Leihgabe von einem Freund.


    Channa_punctata_08_II_kl.jpg


    Könnt ihr mir den Grund, für diese Schwarzfärbung sagen? Es gibt ja manchmal so seltsame, dunkelbraune Felcken , welche auf belastetes Wasser hinweisen und daher mal auftauchen, aber auch wieder verschwinden. Dieses Tier hatte aber immer die gleichen schwarzen Flecken und selbst in der größten Stresssituation, konnte es diese nicht verändern - weder die Sprenkel auf dem Körper, noch die Flecken in den Flossen (siehe vor allen den großen Fleck in der hinteren Rückenflosse).

    Ebenfalls seltsam: Selbst nach den 4 Jahren Erfahrung mit meiner zweiten C. punctata-Gruppe - bei der auch die Nachzucht gelang - kann ich nicht sagen, welche Gelschechter meine ersten Tiere hatten. Irgendwie waren alle vom Körperbau her unterschiedlich und auch die Zeichnung sowie deren Intensität variierte von Tier zu Tier. Manchmal steckt man einfach nicht drin ...

    Schon mal danke, für eure Antworten.


    Gruß

    Florian

    Okay, wenn sich kein anderer mehr traut, ;) dann löse ich mal auf ...

    Zuvor ein kleines Wort zu diesem Vorgehen bei der Geschlechtsbestimmung, ich mag sie nämlich nicht. Zunächst mal, muss man die Fische herausfangen, damit man sie ungestört betrachten kann. Das ist Stress für alle Beteiligten. Wenn man eh gerade am Keschern ist, kann man die Gelegenheit ja mal nutzen. Das Wichtigste dabei ist aber, dass man den betreffenden Fisch direkt UND gerade von oben betrachtet. Sobald zwei Fische auf einem Foto sind, ist das bei mindestens einen davon nicht mehr der Fall - siehe Bild oben. Der Kleinere ist mehr von der Seite fotografiert, weil der Fokus auf dem Großen liegt. Bereits dadurch verschieben sich die Proportionen und der kleine Auranti (gut 30 cm) wirkt schmäler, als der andere (40cm).

    Etwas, was man auch wissens sollte, wenn man zwei oder mehr Tiere so miteinander vergleicht: Sind die Tiere gleich alt und wurden miteinander großgezogen? Wenn man ein älteres Weibchen neben ein jüngeres Männchen setzt, kann man eben so schnell fehlgeleitet werden, wie wenn man Geschwistertiere aus unterschiedlichen Haltungsbedingungen miteinander vergleicht. Größe heißt schließlich nicht nur Länge, sondern auch Masse. Idealerweise wären also die zu vergleichenden Tiere gleichgroß - was oben nicht der Fall ist - und gleich alt. Einer ist halt immer der Stärkere.

    Da ich zeitweise 9 Aurantis beherbergte, war ich quasi gewzungen ihnen für die Artikel (zur eindeutigen Benennung der Individuen) Namen zu geben. Auf dem Bild sehen wir Elliott und Spatzl. Auch, wenn man jetzt beide Geschlechter vermuten könnte, so muss ich euch enttäuschen: Sie sind Brüder. Antwort A ist richtig. Elliott war mein erstes Zuchtmännchen und Spatzl habe ich zwei Jahre später mit seiner Nichte zusammengebracht (trotz oder gerade wegen dem Altersunterschied von 4 Jahren?) mein harmonischstes Paar (obwohl ich bis auf einen handfesten Streit während der Jungfischaufzucht kein einziges Paar je trennen musste oder gar ein Gattenmord passierte).


    Manchmal interpretiert man auch was in Bilder hinein. Das ist ja auch der Sinn der Sache, nur manchmal ist es halt eher Wunschdenken. Noch ein Grund, warum ich die Betrachtung des Kopfprofils von oben höchstens als einen Hinweis von vielen :search: zur Geschlechtsbestimmung mit heranziehen würde.

    Etwas anders sah es da bei meinen Jungfischen aus. Kuckt euch mal die Beiden an, die direkt auf mich zuschwammen. Weiste Bescheid ... und das schon im Alter von ca. 5 Monaten und einer Größe von ca. 6 cm. Ich glaube, dass es bei den Aurantis unerwartet große Unterscheide zwischen Nachzuchten und Wildfängen gibt. Ich gehe mit meinen Vermutungen sogar so weit, dass auch die unterschiedlichen Nachzuchtgenerationen die Geschlechtsmerkmale unterschiedlich stark und zu unterschiedlichen Zeiten ausprägen.


    Jungfische1807_02_II_kl.JPG


    Ich habe mich ja von meinen Aurantis getrennt. Wen aber die ganze Geschichte interessiert (und IGL-Mitglied ist bzw. anderweitig an die Hefte kommt), kann das alles in "Der Makropode" lachlesen.


    „Channa aurantimaculata - Der Einstieg in die Sucht“ Doppelheft 1,2/19

    „Wer A sagt, muss auch B sagen - zur Winterruhe von Channa aurantimaculata“ Heft 3/19

    „Wie man Gold zum Schwimmen bringt - Die Vermehrung von Channa aurantimaculata“ Heft 4/19

    „Wie man Gold zum Wachsen bringt - Die Aufzucht von Channa aurantimaculata“ Heft 1/20

    „Goldfische einmal anders - Der Goldgeflecke Schlangenkopffisch im Gartenteich“ Heft 3/20

    "Channa aurantimaculata - eine Liebeserklärung" Heft 4/20


    Wann fangt ihr eigentlich so an, eure Filter nach der Winterruhe wieder zu aktivieren?

    Ich habe es ja bereits erwähnt, dass sich die Aurantis bei mir immer im Witnerquartier vermehrten. Basierend auf meiner Vermutung, dass die Jungfische schon etwas größer sind, bevor sie mit den Eltern die Winterhöhle verlassen, habe ich auch in den ersten Wochen der Aufzucht - selbst, als die Jungfische bereits gut an alle möglichen Futtersorten gingen - auf Technik verzichtet (Licht gabs auch nur während der Fütterung - ansonsten Tageslicht). Erst, als mir die Wasserwechsel dann doch zu heftig wurden, habe ich den Schwammfilter (wohlgemerkt: nicht eingefahren - wie auch ...) instaliert.


    Grüße

    Florian

    Bei mir vermehrten sich die Punctata auch nach der Winterabsenkung bzw. während der stattfindenden Temperaturerhöhung. Wenn ich mich recht erinnere, war das Pärchen auch einfach willkürlich zusammengesetzt (und ein zweites hatte zur selben Zeit keinen Nachwuchs gebracht).

    Ich müsste da selber meine alten Artikel wieder lesen. Ich schreibe das Zeug ja auf, damit ich mir das alles nicht merken muss. :D

    Hi Ingo,

    freut mich, wenn du dich freust! ;)

    Ja, die Arbeit wird auch bei mir nicht weniger ... Gut, dass uns unsere Channa so viel verzeihen und so robust sind. Mit anderen Fischen würde ich meine Aquarien fürs Regal leer lassen und keinen Neustart planen. Aber ich will ja Channa und die ersten schwimmen schon wieder bei mir! ^^

    Heiko, ich würde die gleichtemperiert halten, dass die nicht zu sehr auseinander wachsen - wegen späterer Zusammenführung / Verpaarung. Aber du hast ja die Erfahrung und weißt ungefähr, wie du im Fall der Fälle reagieren musst. :thumbup:


    Gruß

    Florian

    Anderes Thema: Hier gehts ja auch um das Erkennen der Geschlechter.

    Karsten, deine Tiere sind mit an Sicherheit grenzender Wahrsscheinlichkeit Männchen und Weibchen. Woran ich das meine zu erkennen und was es noch für Probleme dabei gibt, ist eigentlich ein Grund für nen neuen Artikel. 024

    Man könnte den Eindruck gewinnen, wenn man diverse Videos und Fotos von Channa aurantimaculata anschaut, dass es unterschiedliche Fanggebiete für sie gibt und sich die Fische je nachdem etwas unterschiedlich ausfärben. Ich habe ehrlich nebenbei bemerkt keine Ahnung, wie groß das Verbreitungs- und Fanggebiet ist.


    Bei den Aurantis gibts die "normalen", mit einem recht dominanten, deckenden Braunbereich über den Rücken und auch noch ein gutes Stück den Körper hinunter, deren Gold dann mit vielen braunen Spränkeln versehen sind. Ebenso gibts das Gegenteil: Tiere mit erstaunlich viel Gold, mit nur wenigen braunen Spränkeln. So haben sich meine Nachzuchttiere entwickelt, obwohl die Eltern - siehe Foto oben - recht "gewöhnlich" aussahen. Manchmal sieht man auch Aurantis, bei denen sich das Braun zu vielen gestrichelten Linien entwickeln.

    Neben den verschiedenen Farbausprägungen kommt dazu, dass die Tiere ihre Färbung mit der Zeit verändern. Bestimmte Braunbereiche färben mehr und mehr gold durch, wodurch manches Erkennungsmerkmal bestimmter Individuen verschwindet. Auch die Farbe der Flossen ändert sich etwas mit der Zeit. Das passiert alles schleichend, aber da ich das bei meinen Tieren jahrelang von klein auf mitverfolgen konnte, weiß ich sehr gut, wie sich vor allem die Körperzeichnung wandelt. Bilder und Videos sind halt nur Momentaufnahmen. Das muss man bei Ferndiagnosen immer berücksichtigen. Stimmungsschwankungen spielen bei den Aurantis zu Glück keine so große Rolle bei der Färbung.

    Das Blau der Rücken- und Afterflosse: Bei meinen Männchen zeigte die Rückenflosse leider keinen deutlichen blauen Saum. Der Saum war aber stehts frei von jeglicher Zeichnung - im Gegensatz zu den Weibchen. Auch die Afterflosse war bei meinen Weibchen wesentlich deutlicher und großflächiger gemustert, als die der Männchen (aber auch nicht bei allen).

    Kopfform: Klar, diese weicht (von der Seite betrachtet) geschlechtsspezifisch ab, aber das erkennt man wirklich (fast) nur, wenn beide Geschlechter vorhanden sind und man es aufgrund anderer Merkmale schon weiß, wer wer ist. Bei meinen Jungfischen (F3) war das viel einfacher. Bei meinen Tieren gab es in beiden Geschlechtern Individuen, mit Gold auf den Kiemendeckeln.

    Körperfärbung: Meist sind die Weibchen vor allem vom Bauch aus mehr gespränkelt, als die Männchen und zeigen nicht so viel Gold. Meine Weibchen machten mir es teilweise aber keineswegs so einfach!

    Der erste Strahl der Rückenflosse ist in der Regel (!) bei den Männchen (annähernd) gleichhoch im Vergleich zu den übrigen, während die Rückenflosse der Weibchen "ansteigt".


    Jetzt kommt aber ein Problem: Ich glaube, dass die Ausprägung des letzten Merkmales sowie ein Teil der Färbung hormonbedingt (durch Unterdrückung oder hohe Rnagstellung, usw.) variieren kann. Es gibt sehr "männlich-farbige" Weibchen, aber auch sehr "kurz-flossnestrahlige" Männchen.


    Einen weiteren Punkt sollten wir auch nicht außer Acht lassen, nämlich das Leben der Tiere im Aquarium. Stefen Prellwitz (von dem ich meine Tiere 2013 auf der IGL-Herbsttagung in Deggendorf bekam) teilte mir selber mit, dass er bei jungen Wildfängen die Geschlechter selbst bei größeren Tieren kaum bis gar nicht auseinanderhalten konnte, während ihm das bei seinen Nachzuchten immer einfacher und bei immer jüngeren Tieren möglich war. Ähnliches kann auch ich berichten. Meine Ersten Nachzuchttiere unterschieden sich in der Jugend deutlich von den Jungen meiner selbst gezüchteten Elterntiere. Bei letzteren war die Unterscheidung der Geschlechter bei einer Größe von 6 -7 cm bei zwei Dritteln der Gruppe kein Problem! Die Aquariumhaltung hat also einen deutlichen Einfluss auf die Tiere. Es ist für mich daher nicht verwunderlich, wenn jemand das Eine berichtet und jemand anderes das genaue Gegenteil, wenn es um die Erkennung der Geschlechter bei Channa aurantimaculata geht ...


    Eine ähnliche "Anpassung" an die Aquariumhaltung kennt man nebenbei bemerkt auch bei Makropoden. Die Macropodus opercularis von Quan Nam (Vietnam) haben sehr kurz ausgezogene Schwanzflossen. Bereits die erste Nachzuchtgeneration im Aquarium bildet die Schwanzflosse so ausgezogen aus, wie wir das von Paradiesfischen üblicher Weise kennen.

    Hi Karsten,

    ich bitte vielmals um Verzweiflung! Die Temperatur pendelte sich so zwischen 15 und 18 °C ein. Hab da nicht sehr drauf geachtet. Ist - so glaube ich - auch nicht so wichtig. Bei langsamer Gewöhnung im Teich, halten die Aurantis auch Temperaturen unter 15 °C über einen längeren Zeitraum aus. Überstrapazieren sollte man die Anpassungsfähigkeit der Tiere aber nicht. Angeblich wirds im indischen Erdboden auch nicht so kalt .Unter 19 °C wollte ich bei meinen Tieren aber bleiben.

    Meiner Meinung nach wichtiger, ist ein möglichst großer Unterschied vom Platzangebot von Sommer zu Winter und, dass es möglichst dunkel ist. Sie sind das ja von Natur aus so gewohnt. Ich habe auch ein Paar zweimal hintereinander im Haltungsbecken überwintert (dunkel und kühl). Die haben aber im Gegensatz zu ihren Geschwistern keine Eier gelegt. Obwohl ich zusätzlich auch den Wasserstand auf ca. 12 cm gesenkt habe. Bei denen gabs auch als einziges Paar mal ein paar Streitereien während der Winterpause (nichts Ernsthaftes, aber eingerissene Flossen bei beiden). Das hatten meine anderen Paare NIE während der Winterruhr!

    Ich denke, dass die richtige Überwinterung und die Konditionierung davor (pappsatte, lieber etwas zu runde Fische im August - im September ist es für die Konditionierung schon zu spät), der Schlüssel für die Fortpflanzung sind. Hatten meine Männchen ihr Maul erst mal voll, konnte quasi nix mehr schief gehen. Man kann dann eigentlich nur was falsch machen, indem man was macht. Das Weibchen wieder etwas füttern, in der Zeit nach der Eiablage und ansonsten einfach NICHTS machen.


    Wenn ihr noch was wissen wollt: fragt ruhig!!! Aber erst mal zurück zur Winterruhe. Ich schwiefe schon wieder ab ...;)

    Die fingen immer im Februar/März mit den Paarungen an (bei Fehlschlägen klappte es auch noch im April), ohne, dass ich irgendetwas geändert hätte und laaange vor dem ersten Wasserwechsel der Saison! Mein Winter dauerte immer ca. 6 Monate (ca. Oktober-März). Ein halber Stint pro 30cm-Auranti und Woche schadet übrigens weniger, als die Tiere zu stark aushungern zu lassen. Vor allem die Weibchen brauchen Energie für die Eiproduktion. Die Männchen kriegt man im Winter kaum ans Futter und sobald die Larven/Jungfische da sind, noch weniger. Die trauen sich dann nicht, aus Sorge um ihren Nachwuchs.

    Ich gehe stark davon aus, dass aus den Erdlöchern in der Natur bereits mehrere cm große Jungfische mit den Eltern die Höhle verlassen.


    Ich hatte die mal zwei Jahre im Somemr draußen. Für die Teichhaltung ist es bei mir aber zu kalt - da wachsen die Tiere auch nicht. Das ist aber ein ganz anderes Theme, was man an anderer Stelle ausführlicher behandeln müsste. Das wäre auch für die Leute interessant, welche keine großen Becken (2m und mehr) zur Verfügung stellen können / wollen und trotzdem Aurantis halten möchten.

    Kleiner Ausblick: Mein größter und ältester Auranti war mein erstes Zuchtmännchen (F1-Nachzucht als Jungfisch gekauft) mit 40 cm in 5 Jahren. Sein Bruder knackte die 40 cm nicht in 6 Jahren. Meine Weibchen waren immer (!) kleiner als die Männchen und die Geschlechtsmerkmale erkannte ich schon bei meinen F3-Jungfischen mit 6-7 cm. Das Thema ist aber für jetzt viel zu Umfangreich und bei Aurantis scheinbar sowieso ein "schwieriges Pflaster", wo vielleicht mehr Faktoren eine Rolle spielen, als wir denken ...

    Ab 28 °C fängts an für sie angenehm zu werden, gerne 30 °C und auch mal tagelang drüber (33 °C).

    Dann noch täglich ne ordentliche Portion Futter rein und dann wachsen die Tiere auch auf 20 cm und knapp darüber.


    Denke, die Panaw sind da ähnlich. Vor allem sind beides Betonwasserfische! Palle hatte seine Panaw über Muschelgrus oder sowas, aber kristalines Kalcium - oder was das ist - löst sich ja erst, wenn der PH für die Tiere schon zu niedrig ist. Aufhärtung auf anderem Weg ist da effektiver. Ich benutzte Aufhärtersalz für die Punctata.

    Hallo Heiko,


    es sollte schon noch seine Vorteile haben, wenn man Mitglied in einem Verein ist. Ich werde allerdings nicht mit Ratschlägen geizen oder bestimmte Fragen unbeantwortet lassen. Schließlich gehts hier um das Wohl unserer Fische!

    Ich wurde nicht gelockt. Ihr wurdet zufällig gefunden. Und nachdem ich mich an meinem Laptop nicht anmelden konnte, musste ich einen kleinen Umweg über nen anderen Rechner gehen. Jetzt funktionierts aber, wie du siehst.

    Meine eigene Erfahrung habe ich nur zu wenigen Arten. Tropische sind - bis auf die Channa punctata - nicht dabei. Mein Schwerpunkt liegt ganz eindeutig bei den Aurantis. Ich hatte die Andeutugen und das Zurückhalten von Informationen satt und so wurde ich selbst aktiv (6 Artikel). Zu den Punctata (4 Artikel) findet man ja auch so gut wie nix. Meine Artikel-Reihen zu beiden Arten in "Der Maropode" (jeweils auch mit Zuchtbericht), sind wohl das Ausführlichste, was man im deutschsprachigen Raum zu diesen Arten finden kann. Und wer meine Artikel kennt, der weiß: wenn ich was schreibe, dann viel.

    Nur, weil ich viel geschrieben habe, heißt das aber noch lange nicht, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe. Ich bin einer von euch, der genau so seine Erfahrungen sammelt indem er Sachen ausprobiert und auch mal Fehler macht. Bleibt halt niemandem erspart. Ich hatte in letzter Zeit keine Themen mehr für neue Artikel. Die Aurantis waren aufwändig und zu guter letzt "abgeschlossen" und nebenbei ging am Ende nichts mehr an wieteren Arten (Platzmangel). Aber keine Sorge, das nächste Thema für ne Artikelreihe steht schon fest. Ich muss nur wieder mal etwas Erfahrungen sammeln ... :D

    Servus an alle!

    Das ist ja schön, dass sich doch der ein oder andere für die Punctata begeistern kann. Mich hats jetzt nicht so gepackt, aber ich habs damals trotzdem "durchgezogen". Wenn meine Artikel im Makropoden schon so lobend erwähnt werden (Danke!), muss ich mich dann auch mal selber zu dem Thema äußern - jetzt, wo ich schon mal da bin.:)

    Beschäftigt sich noch jemand von euch mit dieser Art?


    Channa_punctata06_02_kl.jpg


    Das war mein 100 cm-Becken mit 5 C.ps - alle nicht größer als 15 cm. Damals wusste ich noch nicht, was "warm" in der Punctata-Haltung wirklich bedeutet. Hinter bzw. unter den ganzen Pflanzen, sah es ungefähr so aus.


    100BeckenNov11_11_kl.jpg

    Servus ihr Channaverrückten!

    Ich wärme hier mal ein altes Thema auf, da ich jetzt erst zu euch gefunden habe und Aufgewärmtes manchmal halt doch besser schmeckt - noch dazu, wenn es um meine Lieblinge geht. Ausserdem sind wir gerade wieder mitten in der Überwinterung und da würde mich interessieren, wie ihr eure Paare überwintert.


    Ich habe meine Paare um den Oktober rum immer in kleine (bis auf ein Versteckt pro Tier), kahle Glasbecken gesetzt und diese stark abgedunkelt (Standort in einem dunklen Eck in einem dunklen Zimmer, oder die Becken mit Kartonagen verklebt). Wasserstand war immer maximal 3/4 der Fischlänge (eher halbe Fischlänge). "Kleies Becken" bedeutet in meinem Fall: Paar mit jeweils 30 cm+ auf 80x30 cm bzw. 90x60 cm (da war dann auch Sand drin).

    Ergebnis von 6 Jahren Aurntihaltung: 4 mal Nachwuchs. Die Aufzucht erfolgte jedes Mal im Überwinterungsaquarium. Mein kleiner Avatar ist eines meiner selbstgezüchteten Elterntiere.

    Bei mir ist das mit den Aurantis dann mit den Jahren etwas ausgeartet. :love:

    Bedeutete am Schluss, dass ich in zehn Becken nur noch Aurantis pflegte. Nach all dem, was ich über die Aurantis gelernt hatte, erkannte ich dann aber, dass ich den Tieren nicht zu 100% gerecht werden konnte und beschloss daher, mich schweren Herzens von allen Aurantis zu trennen.

    Tag29_180520_23_kl.jpg



    Vielleicht schwimmt ja der ein oder andere ehemalige Jungfisch von mir bei einem von euch rum, also erzählt mal, wie ihr das (mittlerweile) handhabt!


    Viele Grüße

    Florian


    PS: Um den Neidfaktor etwas zu erhöhen: Ich war bei dem abgebildeten Paar und diesem Nachwuchs live bei der Paarung und den vorangegangenen Scheinpaarungen dabei! Manchmal hat man eben mehr Glück, als Verstand und keinen vollen Kameraakku zur Hand ... ^^

    Servus an alle! :beer:

    Mit mir kommt ein neues Mitglied für die Channaholiker-Sebsthilfegruppe dazu - auch, wenn wir alle wissen, dass man uns nicht mehr helfen kann!

    Mittlerweile betreibe ich diese Form des aquatilen Sadomasochismus schon über zehn Jahre und habe mich auch schriftlich dazu schon häufiger geäußert. Am bekanntesten sind wohl meine Beiträge in "Der Makropode", der Vereinszeitschrift der IGL (Internationalen Gemeinschaft für Labyrinthfische). Natürlich bin ich auch auf unserer Vereinshomepage im Forum aktiv und freue mich, wenn der Senf, den ich dazugeben, dazu beiträgt, die Aquariumwelt für die betreffenden Channa zu verbessern. Des Weiteren leite ich seit Jahren die IGL-Regionalgruppe Bayerwald (Ich komme also auch aus dem Osten - wenn auch aus einem recht südlichen). Unsere RG richtete erst diesen September die Herbsttagung bei uns aus. Dort hielt ich auch meinen ersten Vortrag - natürlich über Channa8o

    Trotz aller (teils sehr intensiven) Erfahrung mit ein paar Arten, bin ich natürlich auch nicht allwissend und freue mich darauf durch euch, noch mehr über Schlangenköpfe zu erfahren. Die Themen und Probleme mit diesen herrlichen Tieren werden uns sicher nicht ausgehen.^^