Beiträge von Mintika

    Naja, email wäre für mich kein Problem, da kann man eine neue, kostenlose erstellen, die nicht sofort zu jemanden zurückzuverfolgen ist.


    Die anderen Fragen nach Alter, Geschlecht,Einkommen und Bildung können durchaus in den von ihr bearbeiteten Rahmen liegen und sind nicht wirklich persönlich, sofern sie nicht mit dem Namen (z.B. über die email) verbunden sind. Man könnte ja noch nachsehen, ob die Uni Oldenburg solche Emailadressen hat.


    Es wäre natürlich von Vorteil gewesen, wenn sie versucht hätte, solche Bedenken von vorne herein auszuräumen, etwas mehr von sich erzählt hätte, z.B., dass sie den Fragebogen selbst erstellt hat und inwiefern die Fragen für ihre Arbeit wichtig sind.


    Edit: Eine Anfrage an die Forenleitung, ob sie das machen darf und wo sie sich selber verifizieren hätte können wäre vielleicht nicht schlecht gewesen.

    Ich habe gerade in einem ‚anderen‘ großen Forum geschaut, wo sie mehr Meerwasserleute gefunden hätte, fand aber nichts (von der Administration gelöscht??), dafür aber jemanden, „große , tote Fische“ zum Präparieren sucht! :D

    Etwas herablassend klang die Bemerkung mit dem Mythos schon, aber sei's drum.


    Fassen wir zusammen:


    Es kann durchaus sinnvoll sein, Mulm und Wasser aus den bestehenden Becken zu übernehmen. Noch sicherer scheint es, etwas Filterschlamm einzubringen, bzw einen Filter auszudrücken und die Brühe ins neue Becken zu schütten.


    Fische würde ich aber trotzdem nicht gleich einsetzen (auch keine Garnelen), aber Posthörnchen und Blasenschnecken. Das Nitrit würde ich trotzdem messen. Vielleicht können dann ja schon nach 1-2 Wochen Garnelen rein und etwas später noch die Fische. Ich finde es immer gut, wenn die Pflanzen schon etwas gewachsen sind, bevor man Tiere einsetzt.

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    ich würde das wasser aus laufenden becken unter den mythen einreihen, die sich aus der altwasser-zeit herübergerettet haben

    Die Leute praktizieren das jetzt, mit Erfolg.




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    Ich würde auch auf Starterbakterien verzichten.


    Warum? Ich habe bisher gute Erfahrungen damit gemacht, allerdings weiß ich nicht, ob es ohne anders gewesen wäre, habe ja keinen vergleichenden Versuch aufgesetzt. Hatte jedenfalls keinen Nitritpeak.

    Garnelen sollten nicht am Anfang rein. Sie fallen zwar nicht sofort tot um bei erhöhtem Nitrit, können aber Schäden davontragen, die sich erst später bemerkbar machen.

    Das tun sie sicherlich auch, mit Mulm/Filtermaterial animpfen. Ich kann mich gut daran erinnern, dass einer von ihnen bei der Aquarienausstellung letztes Jahr in Landshut immer schnell mal heimfuhr und Filtermaterial aus seinen Becken holte und in die Becken legte, die einem Nitritpeak nahe waren. Das hat offensichtlich so gut gewirkt, dass kein sofortiger großer Wasserwechsel nötig war. (Wäre etwas schwierig gewesen, den während der Öffnungszeiten zu machen).


    Aber erst kürzlich kamen wir bei der Börse wieder darauf zu sprechen, da ein Mädchen ein gebrauchtes (leeres) Becken kaufen wollte und es eben darum ging, wie schnell man besetzen könne. Es ist wirklich so, dass immer, wenn ich sage, aber, ich habe gelesen/gehört dass... sie abwinken. Aber bei ihnen läuft's!

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    Im freien Wasser sind kaum von den benötigten Bakterien, die leben auf den Oberflächen und im Filter(material). Auch im Bodengrund, aber das sind nicht immer welche, die man ad hoc übernehmen möchte.


    Ich bin total verunsichert. Überall im Net liest man das. Aber meine alten, erfahrenen Hasen vom Aquarienverein, die zick (30+) Becken haben, sehr erfolgreich züchten, alle winken ab und meinen, Wasser hülfe auch, den Nitritpeak zu vermeiden, man können ein neues Becken mit Wasser aus einem laufenden schon sehr bald besetzen.

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    wissenschafter sind, wie die geschichte zeigt, meist vor allem in bann gezogen von der 'machbarkeit'. die folgen davon, und wie das in anderen händen dann angewandt wird, interessiert sie meist nur am rande


    Du verallgemeinerst das aber sehr. Natürlich sind wie immer, die negativen Beispiele präsent, die positiven nimmt man als selbstverständlich hin, die erscheinen in keiner Schlagzeile.

    micha


    Rechnest du nur die Benzinkosten oder auch die Abnutzung des Autos mit? Wenn du 50 Cent/km ansetzt, dann ist da kein großer Unterschied. Mein Problem wäre eher, wie zum Zug kommen und wie zum angestrebten Ziel. Und das Bangen, wo man dieses Mal liegen bleibt. Wenn man bald genug bucht, gibt es oft sehr günstige Preise.

    Wo ein Wille, da ist auch ein Weg. Du musst aber nicht den Gebrauch deines Autos rechtfertigen.


    Aber ja, wir haben auch noch zwei Autos, zwei meiner (erwachsenen) Kinder fahren aber nicht bzw eines hat gar keinen Führerschein.

    Sehr interesanter Artikel! Danke für's Posten.


    Meine Gedanken gingen weiter - kann ich, wenn ich Gliedmaßen nachwachsen lassen kann, dies nicht auch mit Organen machen? Der Axolotl kann Teile seines Gehirns reproduzieren? Möchten wir mal wieder den Tod besiegen?


    Wer wird sich das leisten können?


    Ich fände es schön, wenn es bei Kindern viel einfacher wäre, das zu verwirklichen, sie sind ja noch im Wachsen.

    Das habe ich noch nicht gehört, bin aber auch keinerlei Experte, hatte vor 20+ Jahren mal Guppys.


    Grundsätzlich meine ich aber, dass unsere Futtergewohnheiten UNS entgegenkommen. Jeder Fisch ist ständig auf der Suche nach Futter und wird immer wieder mal was erwischen, ein Insekt, das von oben hereinfällt , ein unvorsichtiger kleinerer Fisch oder was auch immer. Er wird kaum mal in einen Artemiaschwarm und eine Microwürmchenwolke schwimmen und es mag eine Stelle mit mehr Mückenlarven geben oder weniger, und das auch noch abhängig von der Jahreszeit. Vielleicht erwischt er auch mal längere Zeit nichts, aber einen Fastentag legt er wohl nicht ein, auch wenn es für ihn sicherlich Fastenzeiten gibt. Der Fastentag soll wohl eher der Überfütterung unsrerseits entgegenwirken. Unsere Fische sind eher keine Großwildjäger, die sich den Bauch vollschlagen und dann zwei Wochen nichts mehr brauchen.


    Ich weiß es wirklich nicht, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass unsere Fische es lieben würden, wenn die Futtermenge des Tages bereit stünde und immer nur wenig Futter im Becken landen würde. Oder das Futter ganztägig im Becken schwimmen würde :).


    Eine Stoßfütterung stellt allerdings sicher, dass jeder Fisch etwas bekommt, ich kenne meine Perlhuhnbärblinge nicht auseinander, habe aber schon den Eindruck, dass manche schneller da sind als andere.