Beiträge von F-Rob_S

    common

    Die 80cm wurden irgendwann mal festgelegt als „sichere Frostgrenze“. Das gilt für Fundamente und Wasserleitungen. Für die Stromversorgung sind die 80cm sicher nur eine Sicherungsmaßnahmen, damit niemand beim Umgraben eine Leitung erwischt.


    Ich habe keine Erfahrung im Umgang mit eingegrabenen Maurerkübeln, aber ich wäre da vorsichtig. Die sind bestimmt nur 40cm tief. Vielleicht klappt das bei milden Wintern, aber bei Wintern mit Dauerfrost?

    Hallo,


    So, wie das Aquarium nach der langen Zeit noch immer aussieht, tippe ich eher auf einen Messfehler! Kaufe doch mal so einen Testsatz und miss das Leitungswasser und das Wasser im Aquarium.


    Ich schätze, im Leitungswasser wirst Du nichts nachweisen; im Aquarium wird es 0,5mg/l sein.

    0,5 ml/l ist auch noch zu hoch, aber hier hilft dann weiter abwarten.

    Die fehlenden weißen Körbe im Filter sind nicht schuld an hohem Nitrit. Der Filter funktioniert auch ohne diese Körbe.

    Heiko

    Es gibt im Fachhandel und in den Baumärkten auch Aquarienrückwände aus Styrodor oder aus ähnlichem. Die haben die Form von Felswänden oder Rinde. Man kann sie ebenfalls bepflanzen. Man schneidet einfach kleine Schlitze rein und steckt die Wurzeln von Aufsitzpflanzen rein. Diese Rückwände müssten sich eigentlich ebenfalls für „Diffusionsfilter„ eignen, da sie recht porös sind.


    Ich habe seit gestern angefangen, aufgrund der Anregungen hier im Forum zum filterlosen Aquarium „abzurüsten“. Von den 4 Schaumstofffilterkammern habe ich erst mal eine weggenommen.

    Joachim Mundt


    Ich sehe schon, Du hast hier wohl schon einige angesteckt. Ich habe jetzt auch schon so ein ulkiges Kribbeln in den Fingern ...


    Rene11

    Ich musste mich heute schon eine geraume Zeit zurück erinnern - nach meiner Meinung hatte ich mit Pflanzenwuchs weniger Probleme ohne Filter. Deshalb werde ich das auch mal praktizieren. Der erste Schritt: langsam Stück für Stück die Schwammblöcke entfernen.

    Rene11


    Hallo René,


    da ich mich ebenso für asiatische Fische interessiere, hatte es mich kurz hierher verschlagen.


    In den nachfolgenden Zeilen hatte ich mich mal zum Thema Filter ausgelassen. Kannst Du ja mal lesen ... aber durch Hinweise hier im Forum von dem Kollegen weiter oben - Joachim Mundt - hatte ich mir das Video zum Thema "filterloses Aquarium" zu Gemüte geführt und ich bin jetzt ein bisschen (nicht nur ein bisschen) nachdenklich geworden. Damit werde ich mich jetzt mal beschäftigen! Ich werde das mit Sicherheit mal versuchen!



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    Hier mal meine Ergüsse zum Thema Filter, wenn es denn noch interessant sein sollte ...


    Ich verwende eigentlich immer schon Innenfilter. Der Vorteil: Sie sind sozusagen "eigensicher". Da sie sich bereits im Aquarium befinden, können Sie nicht auslaufen.


    Der Juwel-Filter, der standardmäßig in den Juwel-Aquarien verbaut wurde, ist recht robust. Meist haben sie mehrere Filterschwämme. Der Filter macht sich recht gut sauber, weil die Schwämme von oben einzeln herausgenommen werden können. Beim Saubermachen nutze ich Aquarienwasser und ich mache nie alle Schwämme gleichzeitig sauber. So bleibt genügend Biomasse im Filter zum Abbau bzw. zur Oxydation von Schadstoffen (z.B. Abbau von Nitrit zu Nitrat usw.). Wobei ich zugeben muss, dass ich die Schwämme tatsächlich selten säubere. Das Einzige, was ich in kürzeren Abständen (alle 2-3 Wochen) regelmäßig sauber mache, ist die Kreiselpumpe. Da nehme ich immer den Rotor raus und entferne Biomasse/ Algen mit einem Wattestäbchen, damit sich der Rotor anständig drehen kann. Ca. alle 6-8 Jahre musste ich diesen wechseln, weil er wohl zu viel Spiel im Lager hatte und laut wurde.


    Leider musste ich meinen über 20 Jahre alten Juwel-Filter gegen einen anderen Innenfilter tauschen. Die Kreiselpumpe war nicht mehr zu gebrauchen (Netzspannungs-Zuleitung wurde rissig) und ich habe keine passende Pumpe für das Andocken an den Filter gefunden. Den-neuen Innenfilter muss ich immer komplett aus dem Aquarium nehmen zum Säubern. Da ist der Juwel-Filter wesentlich praktischer!


    Warum Du im Aquarium eine Filtermatte positionierst, weiß ich nicht bzw. das geht aus Deinem Thread nicht hervor. Wolltest Du damit eventuell einen sogenannten "Hamburger Mattenfilter" bauen? Danach kannst Du mal googln - das sind so die einfachsten Innenfilter.


    Was den Anblick des Innenfilters im Aquarium angeht: Da halte ich es wie der alte Frey (ehemaliger Autor von Aquaristik-Büchern). Ich übersehe den einfach und stehe dazu, dass ein bisschen Technik notwendig ist.


    Außenfilter habe ich schon lange nicht mehr in Betrieb aus dem oben genannten Grund der Eigensicherung. Was da so zur Zeit gängig ist, weiß ich nicht. Die Außenfilter werden jetzt anscheinend unter das Aquarium gestellt. Da fühle ich mich nicht so recht wohl dabei. Wenn da am Filter mal was undicht wird - oh oh! Da läuft das Aquarium von allein aus aufgrund des höher liegenden Wasserspiegels ... man sollte da also sehr sorgfältig sein.


    In der Vergangenheit nutzte ich oft Außenfilter an der Seite eines Aquariums. Wasserspiegel vom Aquarium und vom Filter waren etwa gleich. Da sollte man darauf achten, dass die Pumpe aus dem Filter heraus in das Aquarium pumpt. Das Wasser strömt dann von allein aus dem Aquarium in den Filter. Erfahrungsgemäß sollte die Zuleitung vom Aquarium in den Filter vom Querschnitt her doppelt so groß sein wie die Rückleitung (Filter - Aquarium).


    Umgekehrt (also Pumpe pumpt vom Aquarium in den Filter) sollte man einen Außenfilter besser nicht betreiben - im Havariefall könnte die Pumpe - je nachdem wie tief die Ansaugleitung im Aquarium liegt, zuviel Wasser aus dem Aquarium pumpen. Der Filter läuft dann über und dann hast Du dem Salat ...

    Naja - den Nieplitzdamm hat kaum noch einer gebraucht. Der hat hauptsächlich Geld gekostet.


    Gemahlen wird heute viel effizienter in großen elektrisch betriebenen Mühlen. Zu DDR-Zeiten war das Wasserrad der Mühle auch nur zur Zierde und zur Erinnerung an alte Zeiten da. Die hatten schon längst auf große elektrische Mahlwerke umgestellt. Schließlich war auch die Lage und die Leistung dieser Mühle zu klein und sie wurde dicht gemacht. Danach hat sich ein Forellenzuchtbetrieb angesiedelt. Dafür den Nieplitzdamm zu erhalten hat sich auch nicht gelohnt.


    Nu is "Sense".

    Karsten


    So ist es - Treuenbrietzen! Henry Maskes und mein Geburtsort :-)!

    Allerdings ist das, was Du bei Google findest, eher die Straße mit dem gleichen Namen.


    Der Nieplitzdamm war tatsächlich ein aufgeschütteter Damm, auf dessen Krone das künstlich angelegte Flussbett der Nieplitz hunderte Jahre verlief. Am Ende dieses Dammes war die Steinmühle - die lag dann am Rand von Treuenbrietzen.


    Ein paar hundert Meter vor der Steinmühle war der Damm stark verbreitert - das war der Nieplitzteich. Das war so was wie ein "Stausee", damit sich mehr Wasser zum Mühlenbetrieb sammeln konnte.


    Der gesamte Nieplitzdamm war mit Laubbäumen bewachsen, damit der Damm bzw. die Nieplitz beschattet wurde. Im klaren Wasser der Nieplitz und insbesondere im Nieplitzteich züchteten die Mönche nachweislich Forellen.


    Jahrhunderte lang waren der Betrieb sowie die Pflege und Wartung des Dammes vorgeschrieben und geregelt. Dazu gehörten z.B. das regelmäßige Fällen und Neubepflanzen der Dammbäume. Das wurde wohl ab den 60 ... 70ern stark vernachlässigt und nach der Wende dann mehr oder weniger aus Kostengründen einfach ausgesessen.


    Nu isser putt! Mit ihm ein, obwohl künstlich angelegtes, interessantes Flusshabitat, in welchem bis zum Schluss Forellen und Dreistacheliger Stichling ein Domizil hatten. Die Fauna drumherum war mit Sicherheit auch recht artenreich. Ich hatte dort sogar mal einen Eisvogel beobachtet.

    Karsten


    Es hat eh keinen Zweck - es ist zu lange her. Manchmal spielt uns das Gedächtnis einen Streich und komprimiert erlebtes - das ist wohl eine erwiesene Tatsache bei den Gehirnforschern. Ist schade, dass ich damals noch kein Smartphone mit Kamera dabei hatte (Das man das nicht früher erfunden hat ... )! Da kann ich jetzt viel Anglerlatein erzählen.


    Aber die Lehre aus konkret diesem: Man muss immer alle Sinne schärfen - manchmal gibt es Dinge im Leben, die dürfte es gar nicht geben. Sie haben aber immer irgendwelche Ursachen, die dazu geführt haben. Vielleicht hilft einem die Erfahrung oder das Erlebte später mal und es führt zu einer neuen Erkenntnis. Dazu muss man aber auch frühere Erkenntnisse über den Haufen werfen können. Dazu muss man einfach bereits sein - andernfalls würden wir heute noch auf den Bäumen sitzen und uns mit Kokosnüssen beschmeißen :-) !


    In meiner Erinnerung waren die Larven noch größer als diejenigen von Knoblauchkröten. Vielleicht gibt es mal ähnliche Wetter- und Wasserverhältnisse in einem Tümpel und es passiert das Gleiche?!


    Den Teich gibt es wahrscheinlich nicht mehr. Er befand sich auf dem Grundstück einer Wassermühle. Der Teich wurde wohl "in geraumer Vorzeit" von einem Mühlenbetreiber selbst angelegt zur Fischzucht. Gespeist wurden dieser Teich und die Wassermühle vom sogenannten Nieplitzdamm. Sowohl die Mühle als auch der Nieplitzdamm sind mittlerweile total verfallen. Die Nieplitz verläuft seit 2017 nach den letzten großen Herbststürmen der letzten 5-10 Jahre wieder in etwa in ihrem alten Flussbett.


    Den Nieplitzdamm hatten Mönche aus dem Kloster Zinna hunderte Jahre vorher angelegt, um die Nieplitz zum Betrieb der Wassermühle zu nutzen. Dieses in Deutschland wohl einmalige Bauwerk hat man leider dem Verfall preisgegeben - aber das ist eine andere Geschichte...

    Das sind meine Lieblingskanäle:


    AQUaddicted

    Ein Händler aus dem Raum Thüringen. Die Videos finde ich ganz nett gemacht und recht informativ.


    Norbert Zajac

    Norbert Zajac dürfte für Leute aus dem Raum Duisburg recht bekannt sein. Er hat ein recht großes Zoogeschäft mit reichhaltigem Angebot an Aquaristik. Ich finde, er hat für seine Videos eine recht angenehme Stimme und der ortstypische Slang muntert die ganze Sache ebenso etwas auf. Es gibt eine ganze Menge an Anregungen. Toll fand ich auf diesem Kanal ein großes tiefes Aquarium, welches mit einem Schwarm kleiner Neonsalmler besetzt war - einfach atemberaubend!


    Nông Dân HĐT

    Der Kollege aus Vietnam baut Gartenaquarien aus Transportboxen und Zement/ Beton. Recht unkonventionell - aber für unsere Breitengrade ist der Nachbau aufgrund der kalten Winter eher nicht empfehlenswert ...

    common, Karsten


    Ich kann leider nicht mehr sagen, um welche Lurche es sich damals genau handelte. Das hatte ich nicht weiter untersucht, da ich wohl noch andere Interessen wie Disco und so im Kopf hatte. In der Gegend um den Teich, in welchem ich die Beobachtung gemacht hatte, konnte ich jedenfalls nie Knoblauchkröten beobachten. Aber Grasfrösche gab es in der Nähe des Teiches in Hülle und Fülle ... deshalb tippe ich eher auf diese, auch wenn sich das alles wie Anglerlatein liest :-) !


    Der Rumpf der Kaulquappen in dem betreffenden Teich hatte die Länge eines ausgewachsenen Grasfrosches - also geschätzt 6-8cm. Dazu kam dann noch der Schwanz. Messen konnte ich damals nicht - keine Gummistiefel dabei. Die Ausmaße waren also noch "gewaltiger" als bei der Knoblauchkröte.


    In den Jahren vor meiner Beobachtung hatte ich nie so große Kaulquappen dort beobachten können. Es war sicher ein Ausnahmejahr, welches dazu geführt hatte, im betreffenden Teich das Wasser stark aufzuwärmen und Nährstoffe anzureichern. Der Leich, den ich in dem Tümpel immer vorfand, hatte die Form von Klumpen. Das wäre eher ein Indiz für Frösche. Bei Kröten ist der Leich schnurförmig.

    Hallo,


    ich habe meine aquaristische Laufbahn schon ungefähr als 12jähriger begonnen. Zuerst waren es die Guppys in einem kleinen Aquarium ohne viel zusätzlicher Technik. Im Frühjahr betrieb ich dann meist so nebenbei wenigstens 1 Becken mit heimischen Kaulquappen. Den Laich holte ich immer Ostern nach Hause. Wenn aus den Kaulquappen dann kleine Frösche wurden, habe ich sie immer zurückgebracht an ihren Geburtsort. Schade, dass es damals in den 70er Jahren noch keine so einfachen Möglichkeiten des Fotografierens gab. Bis heute glaubt mir keiner, dass ich in einem besonders warmen Sommer an meinem Lieblingsteich Kaulquappen gesehen hatte, die bereits die Größe eines ausgewachsenen Grasfrosches hatten.


    Kurz vor Beginn der Lehre hatten es mir heimische Teichmolche angetan, die ich von Ende April bis zum Anfang Juli in einem kleinen halbgefüllten Aquarium auf dem Schreibtisch hielt. Ich fütterte sie mit Wasserflöhen, Mückenlarven und Regenwürmern. Interessant war, dass die Molche sich dann immer in der Morgensonne paarten und die Eier an die Wasserpflanzen einzeln klebten. Die geschlüpften Molche und die Elterntiere haben danach ebenfalls wieder den Weg zum Geburtsort gefunden. Das war komischerweise eine alte verfallene und nicht mehr betriebene Badeanstalt. Nirgendwo konnte man damals in unserer Gegend Molche finden - ausgerechnet dort! Wissenschaftler versuchen ja den Axolotls das Geheimnis abzuluchsen, wie sie ihre Gliedmaßen wieder regenerieren und nachwachsen lassen können. So etwas können unsere Teichmolche übrigens auch! Einem meiner männlichen Molche fehlte ein Hinterbein, als ich ihn bei mir aufnahm. Im Juli hatte er es wieder vollständig regeneriert!


    Noch einen Hinweis an dieser Stelle: Das Entnehmen von Wildtieren - insbesondere von Lurchen - ist bei uns jetzt strengstens verboten! Lurche stehen unter Naturschutz!!! Also bitte nicht nachmachen!!!


    Ich betreibe jetzt mein Aquarium schon seit Anfang der neunziger Jahre. Etwas erfolgreicher bei der Pflanzenpflege bin ich erst, seitdem ich vor ein paar Jahren eine CO2-Anlage installiert habe.


    Ich beabsichtige, mein Aquarium langsam umzustellen auf südostasiatische Fische und Garnelen. Der Pflanzenbewuchs und die Dekoration sollen ebenso umgestellt werden. Außerdem denke ich über den Wechsel der Beleuchtung auf LED-RGB nach.


    Kann mir mal jemand verraten, warum man sich hier im Forum nicht die persönlichen Profile anderer Nutzer ansehen kann? Sowas hilft doch schon mal weiter bei der Kontaktaufnahme.