Beiträge von Bankanensis

    Moin,

    Barben / Bärblinge und Salmler wie Neons ... mögen ein längeres Becken.

    Ja? Meine sind immer nur im Schwarm geschwommen, wenn sie beunruhigt waren. Ausnahme: Die Keilfleckbarben in meinem ersten Aquarium schwammen gerne an der Rückscheibe hin und her, nutzten dabei aber nur etwa 60 der knapp 80 cm. Bei 80 cm x 60 cm könnten Neons bei entsprechender Eirichtung auch im Kreis schwimmen.


    Ein 60 cm und 40 cm tiefes Aquarium kann den Nachteil haben, dass man mit der Hand nicht in alle Ecken kommt für Pflegearbeiten. Dafür sind natürlich die Gestaltungsmöglichkeiten vielfältiger und die Fische können sich ggf. leichter dem Betrachter entziehen.

    Außerdem kommt es natürlich auf den Platz in der Wohnung an: Wenn der vorgesehene Aufstellort nur 80 cm Länge, aber 60 cm Tiefe zulässt, würde ich gut überlegen, ob ich ein kleineres Becken mit 80 cm x 40 cm Grundfläche aufstellen würde.


    Gruß, Klaus

    Hallo,


    so eine Stufe kann man auch aus Terrassendielen, (Poren-) Betonsteinen und was weiß ich nicht noch bauen, ohne den Behälter einzugraben. Abgesehen davon hätte ich mit meinen schlappen 168 cm kein Problem mit dem Abfischen bei so einem Behälter.

    In meinen nur etwa einen halben meter tiefen Gartenteich steige ich übrigens hinein, wenn ich im Spätherbst die Schildkröten "abfischen" möchte, denn die lassen sich nicht keschern, weil sie sich irgendwo verkriechen. Dass das Wasser dann eintrübt, ist ziemlich egal, denn sehen kann man die so versteckt eh selten, nur fühlen. Die Angler-Wathose, die ich mal für diesen Zweck gekauft habe, hängt übrigens seit Jahren unbenutzt im Schrank, in kurzen Hosen ist es eine gute Kneipp-Kur.


    Gruß, Klaus

    Meinst du nicht das es mit drei Seiten dunkler Folie zu dunkel ist?

    Nein, das schräg von oben einfallende Licht wird ja weitgehend reflektiert.

    Die Lampe könnte man zur Not auch ersetzen, der Preis ist ja auch ohne Lampe nicht verkehrt.

    Ich finde die Lampe etwas schwach für einen guten Algenaufwuchs, aber würde sie ggf. nciht unbedingt ersetzen, sondern ergänzen. Man könnte mit einem eher punktuellen Strahler auch Akzente setzen und hübsche Wellen auf den Bodengrund zaubern durch das bewegte Wasser.

    Neuaquarien aus dem Handel haben den Vorteil, dass eine mehrjährige Garantie auf Dichtigkeit gegeben wird, während man bei Gebrauchtbecken deren Vorgeschichte nicht kennt. Gebrauchtbecken haben zudem bisweilen Kratzer, die man erst sieht, wenn sie einem das eigentlich gelungene Foto verdorben haben.


    Die Übernahme von Fischen ist für Schlangenkopfpfleger meist nicht das Problem evilgrin, um überzählige Pflanzen kümmern sich meine Schildkröten.

    Ich habe noch keine Luftpumpe gefunden, die so leise ist wie die Innenfilterpumpen, die ich für die HMF verwende und die schlafzimmertauglich sind. Dass dann die Filtermatte zumindest teilweise einen größeren Abstand hat, ist nicht unbedingt ein Nachteil, denn dann passt auch ein ggf. erforderlicher Heizer dahinter.


    Ich habe mal eine zentrale Luftversorgung mit einer großen Luftpumpe für mehrere Aquarien ausprobiert, da fand ich lästig, dass sich die Luftheber gegenseitig beeinflussten. Nahm ich einen weiteren in Betrieb, musste ich alle neu einstellen. Fiel in einem Becken der Wasserstand (bei manchen Fischarten sinnvoll), fraß der Luftheber dort mehr Luft und alles musste neu eingestellt werden.

    Sie 'braucht' mich noch.

    Das dachte auch der Förster.

    Die Nachzucht ist bestimmt super spannend,

    Ich war drauf und dran, meinen Händler zu fragen, ob ich ein paar von den Eiern, die die Axolotl (und die er nur im Winterhalbjahr anbietet, weil es im Sommerhalbjahr zu warm werden kann) dort abgelegt haben, bekommen kann. Ich liebe es, Kaulquappen aufzuziehen.

    Die corys haben es mir angetan, aber ich will ja nicht schon wieder Kompromisslösungen.

    Ich würde der Leidenschaft für Panzerwelse - kaum ein anderer Fisch hat solche Kulleraugen und entspricht dem Kindchenschema wie besonders die Kurzschnäuzer unter ihnen - ebenfalls nach Auszug der Flossensauger bei den Roten nachgeben.

    Was das Lebendfutter angeht:

    Bei den Stechmückenlarven warst du dann zu spät, die schlüpfen nämlich winzig klein aus Eischiffchen. Bei den Hobby-Schalen schwimmen die Nauplien durch eine Art Labyrinth zum Licht in ein Sieb und verlassen dabei das Areal mit den Schalen und ungeschlüpften. Das Sieb zieht man dann nach oben heraus und die Nauplien sind hundertprozentig schalenfrei.

    Das erinnert mich an "Er war ihr bei des Heimes Pflege seit langer Zeit schon sehr im Wege".


    (Tiefkühl-) Gemüse als Futter verursacht bei mir schon deshalb kein Platzproblem, weil ich es einfach abzweige, wenn ich es für den menschlichen Verzehr zubereite. So landen z.B. die Putzabfälle von Biogemüse (Kohl, Möhren, Gurken, Sellerie, ...) bei meinen Asseln oder Mehlwürmern oder Garnelen oder Glanzwürmern oder Flohkrebsen oder Fischen, ggf. lagere ich sie ein paar Tage im Kühlschrank zwischen oder lasse sie lufttrocknen. Die Landasseln mögen auch angegammeltes gerne. Bei Tiefkühlgemüse (Spinat, Erbsen, Rosenkohl) zweige ich ein wenig ab und lege es in einem Tütchen zurück in den Gefrierschrank oder verfüttere es am selben Tag.

    Tiefkühlfischfutter kann für Aquarianer mit wenigen Fischen zu einem Problem werden, weil die Portionen im Blister zu groß sind. Auftauen und Wiedereinfrieren führt meist zu Matsche und beim Teilen der gefrorenen Waren zerschneidet man viele Futtertiere, deren wertvoller Inhalt dann teilweise im Auftauwasser landet.

    Artemianauplien werden von den Roten sicher gerne genommen, ob die Flossensauger sie nehmen, weiß ich nicht. Glanzwürmer kann man mehrere Wochen in einer Schale mit abgestandenem Wasser und etwas getrocknetem Laub (z.B. Ahorn, aber auch Blütenblätter von Rosen, aber bitte nicht aus dem Handel, sondern garantiert ungespritze) halten und dann immer mal welche verfüttern, mit etwas Glück und Geschick gilt auch die Vermehrung. Wasserflöhe kann man auch mindestens für einige Tage kühl zwischenhältern. Adulte Artemien kann man mit dem Transportwasser in eine Schale oder ein Konfitürenglas und verdunstetes Wasser mit Leitungs- oder besser destilliertem Wasser ergänzen, mit etwas Artemiafutter halten sie sich auch sehr lange.

    vielleicht könnt ihr mir bei der Menge Ratschläge geben

    Gib von der Wochenration, von der Du meinst, es sei zu wenig, ein Viertel ;), und zwar auf zwei Tage verteilt, z.B. sonntags und mittwochs, wobei es nichts macht, wenn du mal überspringst oder donnerstags statt mittwochs fütterst. Warum nicht dieselbe Menge auf sieben Tage verteilt? Weil dann die Roten alles erhaschen, bevor es den Boden erreicht.

    Möglich ist auch eine Ablenkungsfütterung (etwa einmal die Woche, z.B. sonntags): Ein paar große Brocken füttern, und wenn die Roten dann die Schnauze voll haben und am Kauen sind, eine gevierteilte Futtertablette an vier Orte im Aquarium für die Flossensauger werfen. Oder etwas schnelle sinkendes, feines Granulat (oder feines Granulat oder feine Flocken mit wenig Wasser eingeweicht und dann im Aquarium verteilt.

    Ich war während meiner Schulzeit

    zeitweise die Aquarien-AG, sprich, der einzige in derselben, wobei ich den "betreuenden" Lehrer so selten zu Gesicht bekam, dass ich nicht einmal mehr weiß, wer es war. Den Schlüssel zum Aquarienraum gab es beim Hausmeister. In der Pause fütterte ich die Fische, in Freistunden wechselte ich Wasser, wenn ich nichts interessanteres zu tun hatte.

    Ich fand den Vorschlag mit den normalfarbigen Tieren super.

    Danke, ich auch! Kaninchen sind für Vererbungsversuche auch nicht die optimale Wahl, weil sie viel mehr Platz benötigen und mehr Kosten "verursachen" als Fische. Und wie bekommt man die Karnickel über die Sommerferien? Gut, man könnte statt der Welse Guppys nehmen und "den Überschuss" als Futtertiere verschenken, aber die Welse sind ja nun mal schon z.T. da. Wenn man alle Wenns und Abers zusammen nimmt, landet man allerdings sowieso bei Fruchtfliegen, mit denen wir mäßig erfolgreich im Bioleistungskurs experimentieren.