Beiträge von Bankanensis

    was nicht auffällt

    Schwarzer Schiefer, wie er für Dächer und Fassaden verwendet wird, ist recht unauffällig, am besten am Boden und allen Kanten einschließlich zu den Aquarienscheiben hin mit Silikon verklebt, damit die Ausläufer nicht drunter her oder durch die Schlitze wachsen, die sie im Zweifel auch aufweiten. Allerdings wachsen die Ausläufer dann darüber, dort sind sie aber gut zu sehen und zu kappen. Man kann sich auch eine Pflanzschale mit Boden daraus kleben.

    Alternativ kann man eine Glasschale bauen / kaufen und mit Silikon auf der Oberkante denselben Kies festkleben, den man auch im Aquarium hat.

    Dass Du keine Ovarien sehen kannst, ist klar, die sind ja eher im Inneren des Körpers zu finden. Ich dachte da eher an eine eindeutige Geschlechtsöffnung. Bei Wabenkröten erkennt man das Geschlecht äußerlich ausschließlich an der Form der Kloake.

    aber dann bemerkte ich, wie sie mit einsetzender geschlechtsreife beginnen, sich nach einem traumprinzen umzusehen.

    Das schließt sich nicht aus: Sexualparasitismus (Gynogenese) beim Amazonenkärpfling.

    Ich kann zwar das Gesäuge erkennen, aber keine primären Geschlechtsmerkmale. Abgesehen davon ist die Bezeichnung divers geschlechtsneutral, Diverinnen gibt es nicht.

    Hallo!

    Licht brauchst Du während des Kultivierungsprozesses selbst gar nicht.

    Das beweist der erfolgreiche Schlupf in den Hobby-Schalen ja, denn dort erfolgt er im Dunkeln.

    Ich lagere den Salz-Eier-Mix nur dunkel und trocken und nicht im Kühlschrank

    Ich lagere den Vorrat dunkel, aber die angefangene Packung bei Raumtemperatur, denn häufiges Öffnen kann dazu führen, dass aus der hineingelangten warmen Luft Wasser kondensiert und die Cysten (es sind keine Eier, sondern weiter entwickelte Stadien kurz vor dem Schlupf in einer harten Schale) feucht werden und sterben.

    Die entkapselten Artemia werden auch für die Axolotl - Aufzucht empfohlen, da versehentlich verschluckte Eier für die Flusen tödlich sein können.

    Eier oder Eischalen können tödlichen Darmverschluss auch bei einigen Fischarten verursachen. Dabei reicht eine einzige Schale eher nicht aus. Außerdem füllen sie sinnlos den Verdauungstrakt, ohne verdaut werden zu können, die Tiere hungern also mit vollem Bauch.

    Allerdings deutlich teurer als die 'unbehandelten' Eier.

    Wer mehr Zeit als Geld und keine Angst von nicht ganz ungefährlichen Chemikalien hat, kann die Cysten auch selbst dekapsulieren.

    Klaus nutzt ja die Schale von Hobby und sagte, dass es hier einfacher sei.

    Eine Schale reicht für den kleineren Bedarf und arbeitet geräuschlos.

    Mir wurde von der Schale dringend abgeraten, weil die Gefahr der Einschleppung von Eierschalen wohl enorm hoch ist & die Schalen sich eigentlich nur als Notbehelf oder für dekapsulierte Eier eignen.

    Da die Nauplien im Dunklen schlüpfen und dann durch ein Labyrinth dem Licht zustreben und in das Entnahmesieb gelangen, erfolgt die Entnahme frei von Cysten und Schalen. Ich hatte noch nie auch nur eine einzige davon im Sieb. Ich halte daher die Aussage für kapitalen Unsinn, zumal man die Schalen im weißen Sieb deutlich sehen würde und mit einer spitzen Pinzette entnehmen könnte.


    Frohe Ostern, Klaus

    Kaum gewinnt die Frühlingssonne ein wenig an Kraft, beginne ich schon wieder 'wuschig' zu werden...

    Wie sangen noch die Comedian Harmonists in "Veronika, der Lenz ist da"? "Veronika, der Spargel wächst", und damit meinten sie der Überlieferung nach nicht nur das Gemüse, sondern auch das Ding, dessen Köpfchen man Eichel nennt.

    voreilige versprechen

    Adenauer sagte mal: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern!"

    Hallo Ulli,

    einfache Frage - schwierige Antwort.Bie den Mollys ist die Rückenflosse in Verhältnis länger als bei den Platys, dafür erscheinen die kleiner bleibenden Platys meist gedrungener, d.h., kürzer bzw. höher (hochrückiger ist der Fachbegriff).

    Es gibt Platys mit dem Namen "Salt and Pepper" mit ganz feinen Punkten auf silbrig weißem Grund, aber Deine "Dalmatiner" werden wohl Mollys sein, deren Punkte sind größer.

    Dann noch rote Fische mit schwarzer Rücken-und Afterflosse.

    Wenn die Schwanzflosse auch schwarz ist, sind es wohl Platys der Zuchtform "Wagtail".

    Fotos wären übrigens hilfreich.

    Frohe Ostern, Klaus

    Keine Ahnung, man vergisst einfach das Kaninchenweibchen für die Nacht hereinzuholen, den Rest besorgt der wilde Rammler. Mein Bruder hat auf einer Tombola ein Zwergkaninchen gewonnen, das selbst für einen Zwerg ziemlich klein war. Auch das wurde nächtens von einem wilden Rammler beglückt und bekam drei Junge, die zu wahren Muskelpaketen heranwuchsen. Vielleicht machen die wilden Rammler ihre Größe durch Kraft wett, wenn sie sich an Riesenkaninchen heranmachen.

    Das Problem für den Echinodorus ist meiner Ansicht nach eher, dass er nicht solitär steht, als die Strömung in der Ecke. Ich würde links hinten einen Dschungel aus Stängelpflanzen setzen und den E. in die Terrasse vorne-rechts schräg daneben.

    in Kurzform mein aquaristischer Werdegang

    In den frühen 70ern hatte ich einen Vogel, nämlich einen Papstfinken. Dann kamen Kaninchen, nicht etwa Zwergkaninchen, sondern Belgische Riesenschecken, irgendwann auch versehentlich gekreuzt mit Wildkaninchen. Dann Eidechsen und eine Sumpfschildkröte, 1980 dann Black Mollies, die dem 40er entwuchsen, so dass ein 80er Rahmenaquarium (jawoll, das meines Vaters, vor dem ich in den 60ern im Windelalter mit meinen Patschehändchen an der Frontscheibe fotografiert wurde, allerdings wurde der Kit vorher schon durch Silikonkautschuk ersetzt) ins Kinderzimmer neben dem Terrarium einzog. Aus er Ferienfreizeit in Österreich schmuggelte ich ein Pärchen Gelbbauchunken ein, die sich aber leider nicht vermehrten. Soweit das erste knappe Vierteljahrhundert. Danach zog ich in die Wohnung, in der ich heute noch hause, und es ging Schlag auf Schlag, so dass ich Stand heute 19 Aquarien, drei Terrarien, vier Aquaterrarien, einen Balkon- und einen Gartenteich in Betrieb habe. Ihr seht, das Wachstum war exponentiell: Es startete langsam und explodierte dann, bis die weitgehende Sättigung erreicht war.

    Was meint ihr wie lange es mit dem alten Filtermaterial und den Steinen mit aufwuchs aus dem alten Becken einfahren muss?

    Auf diese Art habe ich Aquarien schon am Tage der Einrichtung besetzt - allerdings immer den Nitritwert gut im Auge behalten. Bei Flossensaugern würde ich allerdings warten, bis sich sichtbar Aufwuchs zeigt.

    Hallo zusammen,


    die Pflanzenkleber aus dem Scapinghandel sind nichts anderes als Sekundenkleber und erstaunlicherweise kaum teurer. Sekundenkleber wurde meines Wissens ursprünglich zur Wundversorgung bei Soldaten entwickelt, sollte also nicht so wahnsinnig giftig sein. :) Das Problem bei Sekundenkleber ist aber die geringe Kontaktfläche von Kieseln. Da ist Aquariensilikon der Kleber der Wahl. Aber bitte keine Reste vom Sanitärsilikon nehmen, der ist mit einem Fungizid vergiftet.

    Kein Problem mit dem Umfallen hat man, wenn man auf eine Doppelreihe Kiesel eine zweite Reihe mittig legt oder auf vier im Karree einen usw. Aber auch die Sandfüllung einer Terrasse kann die etwas schräg zu ihr hin geneigte Umrandung stützen, wenn nicht der Sand durch die Lücken hindurchrieselt. Als Glasschutz eignen sind nur Materialien, die

    1. möglichst nicht aufschwimmen.

    2. nicht durchwurzelt werden, sonst reißt man beim Gärtnern das Material hoch oder abgerissene Wurzeln vergammeln darin.

    3. keine Schadstoffe wie Weichmacher oder Monomere abgeben, somit wäre ich bei Verpackungsmaterialien oder Dämmplatten vorsichtig.


    Gruß, Klaus