Beiträge von Palustris

    Sollte es vielleicht wirklich ein Wasserlinsenzünsler (weiblich) sein?

    Ich habe nun länger keinen mehr gesehen. Vielleicht ist die Zünsler-Saison jetzt vorbei. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn sie nächstes Jahr wieder kommen.

    Du bist der erste Mensch, den ich kenne, der sich über Zünsler freut! Ansonsten muss ich immerzu Tipps geben, was man GEGEN sie tun kann.


    Feuchte Füße hat die Kletterhortensie gern! Die rankt sehr schön, ist in jeder Jahreszeit ein Hingucker (Laub, Blüte, Holz). Hat auch was Tropisches! Wäre auch für Euren Standort gut geeignet, was das Licht angeht.

    Auch wenn ich mich hier (Farbintensität der Medaka im Aquarium) schon wieder begründet von meiner Idee der Innenhaltung zusammen mit Amanos verabschiedet habe, halte ich das Thema dennoch für wichtig und interessant.


    Es wird doch sicher eine Reihe von Haltern geben, die Artbecken mit Medaka betreiben (wollen) und hierzu Erfahrungen haben. Das wäre auch für mich mglw. in den kommenden Jahren einmal von Interesse.

    (Danke, Rainer, für deinen Kommentar zur ersten Antwort, auf die ich in ihren Implikationen und ihrem Tonfall einfach nicht eingehen werde.)


    Also ich bin ganz verliebt in Medaka!


    Und ich möchte Ihnen selbstverständlich nur die besten Bedingungen für ihr Gedeihen bieten. Das habe ich eigentlich auch in meinen anderen Postings hier schon deutlich dokumentiert.


    Da ich ganz sicher das ich weitere Medaka outdoor halten werde, eben weil sie dort so gut gedeihen, würde ich niemals Fische indoor halten, wenn sie dort nicht ebenfalls gut gedeihen. Die Farbintensität ist für mich als Neuling einfach ein Kriterium für passende Haltungsbedingungen.


    Da ich allerdings den Schwerpunkt auf eine möglichst optimale Haltung der Amanos lege, denn die sind indoor besser aufgehoben als im Gartenteich, denke ich, dass jeder Fischbesatz ein Problem darstellt. Sie brauchen zwar proteinhaltige Kost, aber in einem geringeren Umfang als die Fische. Wenn ich nun drinnen die Fische füttere, bekommen sie automatisch auch Futter mit. Das würde sie ja dann ggf. daran hindern, die ganzen Algen etc. die sie normalerweise so gerne fressen, abzuweiden.


    Mir gefällt es eben auch, dass die Medaka draußen den ganzen Tag unterwegs sind im Wasser und alles mögliche an Fressen fangen - und mein Futter zu 99% ignorieren. Das fressen dann die Schnecken.


    Eigentlich ist das für mich das Ideal der Haltung, eine möglichst hohe Eigenständigkeit in der Selbstversorgung der Medaka und der Amanos.


    Ich denke, dass ich nach einiger Überlegung daher keine Medaka und auch keinen sonstigen Fischbesatz im Aquarium wählen werde. Indoor fehlen den Medaka die Mückenlarven, Wasserflöhe, Pantoffeltierchen, Pollen etc. die sie draußen bekommen.


    Da packe ich den Amanos lieber noch ein paar Pflanzen mehr zum Abweiden hin.


    (Und nur zur Klarstellung: Ich kenne zahllose Garnelenarten, die ich viel schöner als Amanos finde. Amanos sind ästhetisch für mich sehr langweilig. Aber ich mag ihr Verhalten! Das fasziniert mich sehr! Also bitte keine Vorwürfe hinsichtlich meiner unterstellten ästhetischen Vorlieben!)

    Ich habe sie gestern eindringlich gebeten, sich zu benehmen. Zwei zuvor kämpfende Männchen haben sich dann gleich friedlich ein Mückenbein geteilt. Alle fragen schon nach Euch! :-)

    Hallo zusammen,


    ich habe wunderschöne orange Yang-Guifei in meinem Gartenkübel. Sie sollen auch weiterhin draußen leben.


    Für mein Zimmeraquarium (geplant sind 250l.) möchte ich neben Amanos für die obere Wasserzone auch Medaka einsetzen.


    Ganz toll fände ich weiße Medaka, möglichst mit glänzenden Schuppen. Aber auch ein sattes Schwarz wäre spannend.


    Meine Frage wäre, da Medaka offenbar bei Tageslicht "draußen" besonders intensiv gefärbt sind, ob sie auch in der weißen (oder schwarzen) Variante unter Kunstlicht noch schön anzusehen sind - oder eher verblassen?


    Hat da jemand Erfahrungen?

    Hallo zusammen,


    ich plane ein größeres Aquarium (250l.) und frage mich, ob Medaka keine Probleme mit dem Filter bekommen, der ja bei einem Becken dieser Größe ordentlich "Wumms" haben dürfte.


    In der Natur sind Medaka ja gerne im stehenden Gewässer zu finden. Auch im Gartenkübel, den meine sehr schätzen, gibt es keine Strömung.


    Hat jemand Erfahrungen in dieser Hinsicht sammeln können?

    Hallo zusammen,


    von Silvio habe ich sieben ganz tolle Yang-Guifei erworben. Die kleinen Fische sind einfach nur wunderschön. Vor allem, wenn sie vor dunklem Untergrund durch sonniges Wasser schwimmen. Wie gemalt! :-)


    Ich bin ganz verliebt: Sie jagen den ganzen Tag gefrässig durchs Becken, sind sehr gerne beieinander. Ich kann keine Aggession zwischen ihnen bemerken. Schon die Eingewöhnungsphase im Eimer war problemlos. Sie fingen gleich an, die Wasserinsekten zu jagen. Eventuell hat ein Weibchen an der Muschelblume Eier abgesetzt. Denn nach 10min im Kübel (das arme Ding hatte wohl wirklich Not...), fing sie an, so eigentümlich an der Wurzel zu "rubbeln". Davor und danach hat kein anderer Fisch sich so einer Schwimmpflanze genähert.


    Für die Haltung im großen Kübel kann ich mir keine Fischart vorstellen, die ich für geeigneter halten würde. Ich werde ja noch einige weitere Kübel mit Medaka besetzen. Leider bin ich total infiziert. Ich rechne im Kopf schon die freien Flächen durch, die ich noch zustellen kann mit Medaka-Kübeln. :-)


    (Das aufgeqollende Staubfutter wurde 10min später von den Spitzschlammschnecken restlos von der Wasseroberfläche abgefressen....)

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    Dank deines Hinweises mache ich es ebenso. Aber im Moment scheinen die Fische aus deiner Zucht eher Interesse an den ganzen Viechern zu haben, die bei mir im Wasser leben. Sie knabbern sogar deutlich größere Insekten an, die tot auf der Wasseroberfläche schwimmen.


    Und die Wasserflöhe und Mückenlarven springen wie von der Tarantel gestochen durchs Becken, wenn sich ein kleiner Medaka nähert. Diese verfolgen die dann sogar bis ins tiefere Wasser, um sie zu fangen. Sieht sehr "Wildlife"-mäßig aus. Meine kleinen Haie! :-)

    Ach, der Eimer ist bei genauerem Nachdenken doch die beste Lösung.


    Ich nehme das Kübelwasser in Edelstahl-Trinkflaschen mit und mische es dann hier langsam mit dem Medaka-Wasser im Eimer.


    Den Eimer trage ich dann gaaaanz vorsichtig ins Taxi :-)


    Die Fische sind also nur kurz im Beutel und können sich ganz langsam umstellen.

    Lieber Günther,


    ah, jetzt verstehe ich das Mißverständnis!


    Natürlich kann ich den Beutel zuhause in den Eimer leeren. Geniale Idee!


    Aber die Medaka kommen in die Kübel in meinem Kleingarten! Ich müsste also den Eimer von zuhause dorthin bringen. Da erscheint mir ein doppelter Stress für die Fische nicht so toll....


    Hast eine PN! :-)

    Hallo Günther,


    danke :-) Ich würde es immer vorziehen, am Abend selbst nur Kontakte zu knüpfen und die Medaka-Freunde im Raum Berlin danach zu besuchen und mir Fische mitzunehmen.


    Die Eimer-Variante wäre super, hätte ich ein Auto. Mit einem überschwappenden Eimer in die BVG ist aber keine Alternative. Also müssten sie im Beutel bleiben...


    Whattsapp habe ich (noch) nicht. Aber jeder der will, kriegt meine Handynummer :-)


    LG Stefan

    Ich würde es auch immer submers machen, Frank!


    Von Sumpfpflanzen, die emers - und wie normale Topfpflanzen - aufgezogen sind, kenne ich, dass sie endlos brauchen, um ein paar Zentimeter Wasser oder auch nur Dauerfeuchte zu verkraften. Einige schaffen diesen Schritt nie.


    Hingegen sind meine Pflanzen aus einer extra Teichgärtnerei im Norden Berlins nicht nur problemlos in meinem Wassergarten angekommen, sie haben sofort zu wuchern angefangen.


    Wenn man nicht kommerziell davon leben muss, sollte man weder den Pflanzen noch sich selbst diesem Stress aussetzen.

    Hallo zusammen,


    ich habe vier Medaka-Kübel, von denen einer schon auf eine Gruppe Fische wartet. Aber drei Kübel suchen noch nach hübschen Bewohnern. Nachdem ich wohl von einem Foristen hier die Naturform erhalten würde, wären schöne Zuchtformen für mich von größtem Interesse.


    Wenn Ihr Medaka aus Eurem Bestand anbieten mögt, kontaktiert mich doch im Vorfeld per PN oder kommt am Abend selbst vorbei. Ich würde es eigentlich vorziehen, die Fische selbst aus dem Raum Berlin abzuholen oder wenigstens am gleichen Tag in meine Kübel zu geben. Was im Dunklen nach dem Treffen wohl nicht so gut gehen würde, denke ich mal. Ich bin mir auch nicht sicher, wie die Fische auf eine Nacht in der Plastiktüte reagieren würden...


    Ich freue mich auf Eure PN!

    Vielen Dank für Eure kompetenten Antworten!


    Ihr habt mir eine Menge zum Lesen und Nachdenken gegeben.


    Ich glaube, ein Teil der Panik, den manche Leute vor Algen haben, liegt darin begründet, dass sie nicht verstehen, was passiert, wenn Algen kommen oder gehen. Und dass sie gerne alles aufgeräumt und sauber haben - also von ihnen "kontrolliert".


    Ich bin dank Heide hier aus dem Forum übrigens infiziert und plane ein Garnelenbecken. Im Winter ist es im Garten eher ruhig, meine Sehnsucht nach Grün kann ich dann besser im Haus kultivieren.


    Dass man Kontrolle abgeben muss, dass die Natur immer das letzte Wort hat und dass man quasi in seinem Aquarium eigentlich nur selbst zu Gast ist, würde ich für mich als Rahmenbedingung akzeptieren. Das Wasser, der Boden und die tierischen und pflanzlichen Bewohner sind die eigentlichen Eigentümer des Biotops. Ich bin ja auf der anderen Seite der Scheibe und kann mich nur bemühen, ein für alle Beteiligten (auch für mich) zufriedenstellendes Gleichgewicht anzustreben.

    So, ein Nachtrag:


    Die Eisen/Mangan-Werte sind so gering (durch die Sauerstoffausfällung), eigentlich gleich Null, dass ich laut Testinfo mittlerweile mit Eisen nachdüngen müsste.


    Mache ich nicht! Ich fülle statt dessen Brunnenwasser in eine Gießkanne und gieße in jeden Kübel eine Kanne. Es wird gleich durch die feinen Löcher in der Tülle "verwirbelt", reichert aber das Wasser wenigstens zeitweise wieder mit Eisen an.


    Während ich also zunächst mit zwei Aufbereitungsbecken und zwei Medakabecken geplant hatte, habe ich nun vier künftig zu besetzende Medakabecken. Wenn bei denen der Eisengehalt zu gering ist, ich habe ja noch ein paar zehrende Pflanzen, schöpfe ich Oberflächenwasser ab und tausche es durch frisches, eisenhaltiges Brunnenwasser aus. Das abgeschöpfte Kübelwasser gebe ich mit der Gießkanne in den Garten. Es gibt sicher einige Pflanzen, die weiches Teichwasser schätzen.


    Ich hoffe, ich bekomme die Magelsituation damit in den Griff! :-)

    Danke für den Link!


    Ich habe mal reingelesen und finde ihn sehr interessant. Werde ihn mir nochmal in aller Ruhe anschauen.


    Hätte sehr großes Interesse an wenigstens einem solchen Becken. Denn bislang stört mich für drinnen die künstliche Beleuchtung und die Pumpe. Platz wäre für wenigstens zwei Becken.


    Danke, Frank, jetzt bin ich nicht nur gartenteichverrückt, sondern will auch noch Becken für drinnen... :-)


    Hast du Erfahrungen mit dieser Art Becken, ist es das, was bei dir Walstad ist? Dann möchte ich dich schon mal besuchen dürfen, bitte! :-)