Beiträge von GLange

    ja, das war ein 12 Liter Becken.... im Facebook hab ich das Bild inzwischen wieder entfernt, da das ganze ja Tierschutzrechtlich fragwürdig ist.... ich habe bei meiner Recherche allerdings nichts dazu gefunden, also ist das wohl im Ermessensspielraum des Amtsveterinäres. Die Medaka sind da gerne rein, weil das Wasser dort wärmer ist, und man konnte sie auch mal gut von der Seiite sehen

    danke, hatte gerade einen "flow" ;-)


    nee, ernsthaft, inzwischen bin ich so im Thema drin, dass es nicht immer leicht fällt sich Themen für Medaka Neulinge aus den Fingern zu saugen... aber ich gebe mir Mühe

    Hi,


    hier können wir Infos sammeln wie man am sichersten Medaka Eier zum Schlüpfen bringt.


    Fallstrick 1: Temperatur

    diese sollte mindestens um 20 Grad betragen und relativ konstant bleiben. Oft sterben die "Zellhaufen"-Embryonen im Ei ab, wenn die Eier auf einmal sehr stark auskühlen. Da reicht leider schon aus, wenn man Stoßlüftet und die Becherchen in denen die Eier sind zusammen mit der Zimmertemperatur rapide abfallen (aufgrund der geringen Wassermenge). Dieses Problem kann man umgehen, wenn man die Becher wärmegeschützt stellt, oder sogar von warmen Aquarienwasser umgeben hat. Man erkennt ein "totes Ei" daran, dass es von Inne heraus weißlich wird

    Wenn es insgesamt kälter ist, dauert es länger bis die kleinen schlüpfen und damit steigt auch die Zeit in der was passieren kann


    Als Richtlinie kann man diese Formel hernehmen:

    250 / Temperatur = Tage bis zum Schlupf

    z.B. 250 / 25°C = 10 Tage bis zum Schlupf


    Fallstrick 2: unbefruchtete Eier

    diese verpilzen relativ schnell, werden innen weiß und manchmal bildet sich sogar ein Pilz-Schwamm um das Ei herum. Man kann dem abhelfen in dem man den Eierklumpen zwischen den Fingerspitzen rollt. Gesunde Eier sind fest, "kranke" oder abgestorbene Eier sind weich und platzen. Diese ka man dann leicht wegspülen.


    Fallstrick 3: Eier und Larven in einem Gefäß

    durch zu viel herabfallendes, übriggebliebenes Futter kann die Wasserqualität am Boden um die Eier herum abfallen, sodass die Entwicklung der Embryonen gestört sein kann, zum Beispiel kann es hierbei zu Augenfehlentwicklungen kommen


    to be continued

    Ich biete


    Drei Aquarienunterschränke von Eheim/Pfleger und Müller

    60 x 30/35 in buche und schwarz und#

    80 x 35/30 in Buche


    die beiden buchefarbenen sind wie neu, beim schwarzen sind leider die Randleisten durch Wassereinwirkung abgegangen, die können aber wieder angeklebt werden.


    Standort Erlangen. Abholung auch in Bamberg möglich.


    Bringen gegen Aufwandsentschädigung.


    Preisdiskussion per PN. Bilder stelle ich später hoch (sind nur auf dem handy)

    das nächste Event ist der Infostand in Kalkar, dazu gibt es ja schon ein Thema.


    Ein eher familiäres Treffen gibt es am 16.06. in Bad Königshofen in der Frankentherme . Dazu sind alle interessierten Aquarianer und Teichbesitzer eingeladen.

    Begin 14:00, Ende gegen 19:00 Uhr. Ich werde wieder einen kurzen Vortrag zum Medaka halten und wenn Bedarf besteht auch ein kurzes Farbgenetik-Tutorial geben.


    Essen auf eigene Kost gibt es von dem Restaurant der Frankentherme.


    Nebenan ist die Schaunlage der Aquarienfreunde Bad Königshofen, die netten Kollegen, die uns den Raum vermittelt haben, überlegen auch gerade ob sie vor unserem Treffen einen Tag der offenen Tür ihres Vereinsheimes veranstalten.

    Für alle die noch mehr über Medaka lesen wollen, können dies in der aquaristik vom Dähneverlag ab dem 10.5.19


    Von Mitgliedern der MGD e.V. wird ausführlich berichtet über das Habitat und die Wildformen, weiterhin erscheinen einführende Artikel zum Thema Fortpflanzung und Farben, sowie eine interessante Abhandlung über die Entwicklung der Medaka im Ei.


    In der nächsten Ausgabe 4-2019 wird dann noch ein ausführlicher Artikel über die Besonderheiten der Farbausprägung mit deren zellularen Grundlagen gebracht und wahrscheinlich in Ausgabe 5-2019 noch ein Artikel über die Möglchkeiten des Einsatzes des Medaka als Lehr-Objekt im Biologieunterricht um Schüler ans Thema Aquaristik heranzuführen.

    Das könnte interessant werden.


    Es wäre auch gut, zu erfahren, woher man Tiere bekommen kann, die die ganze Temperaturbreite für Miniteiche abdecken können. Bisher habe ich nur Quellen gefunden, die "zur Zeit nicht verfügbar" sind. Scheinbar ein Engpass.

    hallo, der Engpass besteht darin, dass im Winter viele Halter die Medaka nicht reproduzieren lassen. bei mir selbst habe ich derzeit 5 Leute auf der Warteliste für Eier, zwei davon bekommen die Eier geschenkt, da sie bei einer Aktion gewonnen haben, aber leider bisher die Außentemperaturen einen Eierversand meinem Verständnis nach nicht zugelassen haben.

    Ich hatte im letzten Dezember einen schmerzlichen Verlust, der direkt nach dem langsamen Umgewöhnen von außen nach innen war.


    Das Weibchen kam aus der Außenhaltung (Zukauf), der Abgebende hatte es vorab bereits über einen längeren Zeitraum in einem kühlen Kelleraum, ich glaube mich zu erinnern, dass er was von 10-15 ° C gesagt hatte, nach weiterer Umgewöhnung über mehrere Tage in der Lebensmittelechten Kühlbox im kühleren Flur stehend, kam sie dann mit ihrem Sozius in ein unbeheiztes Zimmertemperaturbecken ~ 20°....

    anstatt den Bauchumfang normal zu erweitern und anzufangen zu "Eiern" wurde der Bauch weiter vorne extrem dick und ging auch nicht mehr zurück. Letzenendes ist das Weibchen daran verendet.


    Mein Fazit: beim Reinholen, das nächste mal entweder weiter deutlich unter 20° halten, oder reinholen während draußen noch reproduziert wird, sodass vorallem die Weibchen nicht erst vom Biorhythmus her Richtung Winterruhe gehen.


    Genaue Ursachen für das Dickwerden der Weibchen während der Reproduktionsphase sind offenbar noch nicht bekannt... ich selbst hatte leider noch keine Zeit zur weiteren Recherche, jedoch wussten einige Japaner auch nicht weiter. Aus meinem Erfahrungsschatz trifft dies nur ausgewachsene Weibchen, die Umfangszunahme ist nicht um die Kloake herum, sondern deutlich weiter vorn, etw in Höhe der Eierstöcke. Das Absetzen von Exkrementen ist dabei immer möglich. Die Eier im Bauche des Weibchens (nach dem Tode) waren nicht fest, sondern platzten normal wie un/frischbefruchtete Eier auf.