Beiträge von Dieter Ott

    Hallo miteinander,
    noch eine Information am Rande für diejenigen, die die Leistungsschau besuchen möchten. Dieses Jahr wird für die Arbeitsgruppen der Samstag zeitlich freigehalten. Die am Nachmittag üblichen Vorträge finden in diesem Jahr am Freitag statt.
    Die weltgrößte Killfischausstellung läuft wie gewohnt an allen Tagen bis auf Sonntag. An diesem Tag werden ALLE 650 bis 700 Sätze versteigert. Jeder kann teilnehmen. Die erfolgreichen Gebote reichen von 1,-- € bis ...
    Laßt Euch überraschen.
    Dieter

    Hallo Karsten,
    eigentlich habe ich immer etwas in der Mache. Momentan fotografiere ich Südamerikanische Annuelle (SAA). Ich glaube, dass zur Fortpflanzungsbiologie dringend mal etwas ausführlicher geschrieben werden sollte. Es gibt praktische, also aquaristische Erfahrungen aber auch wissenschaftliche Erkenntnisse, die in einen Zusammenhang gestellt gehören.
    Gruß
    Dieter

    Hallo Karsten,
    ja, die habe ich eine Zeit lang gehalten. Werden tatsächlich ziemlich groß. Die Art ist wie einige ehemalige Rivulus recht anspruchslos und deshalb zu empfehlen.
    Schönes Restwochenende
    Dieter

    Hallo Karsten,
    na dann behalte mal Fundulopanchax sjostedti im Auge. Der hat wohl Deine bevorzugte Größe oder bekommt sie, wenn Du Dich entsprechend drum kümmerst. Ein Foto und einen Bericht findest Du auf meiner HP.


    Gruß
    Dieter

    Karsten und Maik
    Vielen Dank für die freundlichen Worte.


    @ Maik
    Es gibt so viele Facetten der Aquaristik, da ist für jeden was dabei. Dabei sind die Aquarianer überraschenderweise ein verhältnismäßig kleiner Kreis.
    Hechtlinge ist doch schon mal was! Welche Art züchtest Du? Ich habe mich in den letzten Jahren auch mit Pseudepiplatys annulatus beschäftigt.


    Euch herzliche Grüße
    Dieter

    Hallo miteinander,


    auf Eure Seite bin ich geraten, weil über Killifische berichtet wurde. Lillimaus hat mich gebeten, mal „meinen“ Verein vorzustellen. Deshalb habe ich die Überschrift gewählt. Denn wir sind keine anonyme juristische Person, sondern engagierte Aquarianer mit einem besonderen Faible für meist kleine bunte Fische.


    Ich bin der Bitte gerne nachgekommen, weil ich die Gelegenheit nutzen will zu zeigen, dass Killifische ganz, ganz vielseitig sind und deshalb ganz, ganz unterschiedlich Anforderungen stellen. Weiter unten will ich diese Unterschiede etwas beschreiben, obwohl dies im Rahmen eines solchen Beitrages einfach nicht wirklich abschließend möglich ist.


    Die DKG wurde 1969 gegründet. Das war auch höchste Zeit. Denn Killifische waren bei Aquarianern zwar immer hoch geschätzt aber äußerst selten. Im Zoohandel ist es leider bei einem geringen Angebot geblieben.


    Doch die etwa 750 Mitglieder wissen sich zu helfen. Sie verbreiten nicht nur ihr Wissen über eine eigene Vereinszeitschrift, das DKG-Journal, sondern bieten im Vereinsteil, dem DKG-aktuell, nicht nur die erforderlichen Infos zum Vereinsgeschehen, sondern auch eine Tauschbörse.


    Ferner gibt es noch eine tolle Literaturstelle, von der man einschlägige Artikel bekommen kann, auf die man sonst keinen Zugriff hätte. Über weitere Einzelheiten zu den Möglichkeiten innerhalb der DKG könnt Ihr Euch über die gut gemachte Homepage
    https://www.killi.org/dkg?s=vereininformieren.


    Klasse ist die jährliche Bestandserfassung. Auch wenn sich, wie auch im „richtigen“ Verein zu beobachten, nur ein Teil der Mitglieder beteiligt, zeigt das Ergebnis den unglaublich artenreichen Bestand. Also Vorsicht! Wer sich für Killis interessiert, kann daran ein Leben lang hängen bleiben und langweilt sich trotzdem nicht! Ich gönne mir zudem immer mal wieder einen Blick über den Zaun, zumal ich auch eine Schwäche für Zwergcichliden habe.


    Weil wir gerade beim Bestand sind: Bei Killifischen werden die Fundorte (mit einen Kürzel) angeben. Das ist keine Marotte, sondern dient handfesten Vorteilen. Denn noch immer ist die Systematik der Killis nicht abgeschlossen und wird wohl auch nie abgeschlossen sein. Und so zeigte es sich mehrfach, dass eine scheinbar sichere Zuordnung zu einer Art nicht korrekt war. Vielmehr wurden diese Fische einer neuen Art zugeordnet.


    Weil bei so vielen Fischen weiterer Informations- und Redebedarf entsteht, wurden Regionalgruppen (kleine nennen sich „Stammtisch“) ins Leben gerufen. Meist gibt es beim Treffen einen Fachvortrag und sich anschließende Diskussionsrunden. Natürlich werden – inzwischen vorher über Internet abgestimmt – Fische, Pflanzen und Futtertiere getauscht. Hier bekommen Besucher auch gezeigt, wie Fischeier abgelesen und versorgt werden. Das ist alles keine Hexerei. Wenn einem Zuschauer angesichts des durchwühlten Torfs zunächst durch den Kopf geht „Was rauchen denn die für ein Kraut?“, darf sich niemand wundern.


    Wem die Zuwendung zu Killifischen allgemein noch nicht speziell genug ist, kann in Arbeitsgruppen an einzelnen Gattungen oder Fischgruppen mitarbeiten. Im Kern geht es um Arterhaltung, die immer wichtiger wird. In einzelnen Ländern gibt es inzwischen Gesetze zum Artenschutz, die streng kontrolliert werden. Sie machen es entgegen den bisherigen Erfahrungen zum Teil unmöglich, einfach mal wieder hinzufahren und die gewünschte Art zu fangen und heimzuholen. Mit den Jahren entsteht in diesen Arbeitsgruppen Fachwissen, dass dann in Sonderheften zusammen gefasst wird. In den Gruppen zeigt sich die ganze Vielseitigkeit unserer Leidenschaft. Da sind die Arten, die weitgehend weiches Wasser wollen und trotzdem Unterschiede in den Hälterungsparametern fordern, wie die Aphyosemion und ihre nahen Verwandten (z. B. die großen Arten in der Gattung Callopanchax), Epiplatys, Nothobranchius oder die Südamerikanischen Annuellen (SAA). Bei den Eurasiern und Nordamerikanern muss es dann schon richtig hartes Wasser sein. Wie Salmler sollten Leuchtaugenfische behandelt werden. Und, glaubt mir, dass ist nur ganz grob umrissen, was Euch erwartet. Denn da wird dann in der Praxis zwischen Annuellen und Nichtannuellen unterschieden und wir zerbrechen uns den Kopf, ob nicht in beiden Gruppen Diapausen auftreten.


    Ihr wollt noch mehr wissen und vor allem sehen? Bitte sehr: Vom 10. -13.05.2018 steigt die sogenannte DKG-Leistungsschau, in der etwa 600 Einsendungen um die Preise konkurrieren. Dies ist damit weltweit die größte und artenreichste Killifisch-Ausstellung! Und das Schönste: Die Fische werden am Sonntagmorgen versteigert. Wer da rein gerät, kommt leicht in einen Rausch und sitzt dann nach dem Zuschlag zwischen 2 und 200 € neben einem Berg von Plastiktüten mit den schönsten Killis. Treffen wir uns im Mai also in
    Schloss Hohenkammer
    Schloßstraße 18-25
    85411 Hohenkammer
    https://www.killi.org/viewtopic.php?f=238&t=13280#p42374


    Wer nicht so lange warten möchte, kann sich dem Thema beim 3. Fränkischen Killifischtag am 14.04.2018 nähern.https://www.killi.org/viewtopic.php?f=5&t=13476#p42715
    „Zufällig“ spricht Alexander Dorn über sein Steckenpferd "Nothos".Nun sind gerade die Nothobranchius farblich fast unschlagbare Fische. Bestimmt hat er auch Fische, zumindest aber Torfansätze dabei. Und im Vortrag von Dr. Heinz Ott „JVC 2017“ erfahren wir alles zu seltenen Aphyosemion.
    Tagungslokal:
    Gasthof Kirchberger
    Sacker Hauptstraße 9
    90765 Fürth


    Die Fischbörse am Ende der Veranstaltung lässt kaum Wünsche übrig. Sie steht übrigens auch außerhalb der DKG praktizierenden Aphanius-Züchterinnen offen.


    Herzliche Grüße
    Dieter

    Hallo Manu,


    habe gerade diesen Thread entdeckt.


    Na bitte, es wird doch. Ich würde mir bei der anfallenden Aphanius-Jungfischzahl die Sache mit dem Balkon doch mal überlegen.


    Weißt Du den Fundort zu Deinen Aphanius mento? Z. B. Bor, Elbistan, Kirk Göz, Titreyengöl (die letzten beiden übrigens von André aufgesammelt). Killianer geben mit dem Artnamen stets den Fundort weiter. Dies ist keine - je nach Leseart - liebenswerte oder dämlich Marotte, sondern dient der Artidentifikation. Nicht selten haben Nachbestimmungen die Zugehörigkeit zu einer neuen Art aufgedeckt. Na, wer mag keine Neuigkeiten?



    was rauchen denn die für Zeug

    @'Heiko
    Den Spruch finde ich Klasse! Darf ich mir den für meinen nächsten Vortrag "ausborgen"?


    Gruß
    Dieter

    Hallo Manu,
    bei den Killis weiß ich nur wenige (wenige SAA, bei denen haben die Männchen nach wenigen Tagen mehr Anal- und Dorsalstrahlen), bei denen das Geschlecht frühzeitig zu erkennen ist. Bei den Eurasiern habe ich keine ausreichende Erfahrung, um dazu definitiv etwas sagen zu können.


    Michael Taxacher müsstest Du wegen eines Vortrages mal direkt anfragen. Ich weiß nicht, ob er soweit fährt. Allerdings war er im Bundesgebiet schon recht ordentlich unterwegs.


    Zur DKG werde ich in den nächsten Tagen ein paar Zeilen schreiben. Ihr habt ja einen Vorstellungsthread.


    Finde ich prima, dass Du bereits Junge hast.


    Schönen Abend
    Dieter

    Hallo Manu,
    aua, das tut ja richtig weh, 200 Garnelen! Killifische wurden früher "Eierlegende Zahnkarpfen" genannt. Wenn Du Deinen Aphanius mal ins Maul schaust, siehst Du viele kleine spitze Zähne, ideal für den (kleinen Räuber).


    Killifische sind in der weitaus größeren Zahl Fische des weichen Wassers. Aber wenn Euer Leitungswasser passt, um so besser. Aphanius mento ist da auch nicht so empfindlich. Wenn die Temperaturen steigen, kannst Du die Tiere ins Freie setzen, Balkon oder Garten. Bei mir auf der Homepage findest Du solch ein Beispiel. http://www.dieterott.de/killis/arten/aphanius/aphanius.html


    Aufmunternde Grüße
    Dieter

    Hallo Manu,
    mich freut Deine Begeisterung für Killifische. Wir teilen diese, auch wenn ich keine 90 Aquarien nutze.
    Neben Aphanius pflege ich auch SAA. Bei Deinen Aphanius fällt mir auf, dass Du sie mit Corydoras zusammen pflegst. Das ist nicht ganz kompatibel, weil die Aphanius härteres Wasser benötigen. Das kann bei einigen Arten bis zu Brackwasser reichen. Meine Aphanius dispar werden wohl auch mit Seewasser zurecht kommen. Welche Art pflegst Du?
    Für die von Dir genannte Wärmezone passen Aphyosemion oder Fundulopanchax.
    Gruß
    Dieter