Beiträge von Karsten

    Hi Mike,
    mit dem Gerät von Tunze nicht, aber vor einiger Zeit habe ich mir bei einem bekannten online Auktionhaus mal diese wasserdichten LED-Röhren (gibt's von vielen Herstellern dort) gekauft. Die Leuchtkraft ist ok und unter Wasser sind die einsetzbar - aber tatsächlich eher für Deko-Zwecke oder eben sehr Schatten liebende Pflanzen und Pfleglinge...
    Interessanterweise habe ich die schon Jahre im Einsatz, aber noch nicht darüber nachgedacht, die auch mal direkt unter Wasser zu befestigen (meist auf der Abdeckscheibe oder innen und dabei nach unten gerichtet an der Front- oder Rückscheibe - die können nämlich auch ganz schön blenden, wenn die mal verrutschen!). Ich werde diesen Versuch heute noch nachholen.

    Hi,
    ...kann alles funktionieren, keine Frage - ich kann mich an eine Kleinanzeige vor Jahren erinnern, wo der Anbieter eine 6er Gruppe friedlicher 35-40 cm Aurantis inkl. 200x80x80 cm Becken verkaufen wollte und die Tiere sahen auf den Bildern alle gut aus ohne irgendwelche körperlichen Blessuren (wie es in deren Seelen aussah, konnte man leider nicht erkennen :lustig::lustig::lustig: ).
    Die Frage ist da für mich gar nicht mal unbedingt, wie derjenige das schafft (beim nächsten oder übernächsten WW, oder nach einer Umzugsaktion kann die Welt da auch plötzlich anders aussehen), sondern wie man generell mit dieser Art im Hobby umgeht.
    Es gibt so viele verschiedene Beschreibungen der Haltung und jeder schwört auf sein "Rezept" - von den Negativ-Folgen nach 6 - 24 Monaten liest man dann aber leider meist nichts mehr (ist hier ja zum Glück anders!).


    Ich werde meine Tiere jetzt ja auch erstmal als Gruppe in ein größeres Becken setzen und hoffen, daß sich alles so friedlich entwickelt, wie bei dir bis jetzt.

    Ja, mit dem hatte ich auch mal geschrieben und er hatte gute Infos zu der Art, die er wohl größtenteils selbst gesammelt hat - ich schaue mal, ob ich die e-mail-Kommunikation noch finde... (www.channaaurantimaculata.de -> ???)




    Also vielleicht mal generell eine Überlegung, die mir seit einiger Zeit so durch den Kopf geht:
    Die Ansprüche von Channa-Haltern im (vor allem) deutschsprachigen Raum sind schon relativ hoch bzgl. der Unterbringung ihrer Tiere - das ist gut für die Fische und auch erfreulich, weil man eben so Verhaltensspektren erfahren kann, die vor einigen Jahren noch völlig unbekannt waren. Ich meine hier also vor allem den Anspruch, immer nach Möglichkeit eine Paarhaltung anzustreben und über Jahre hinweg zu realisieren / auch wenn das evtl. im natürlichen Lebensraum gar nicht der Fall ist für einige Channa spp. . Es ist mittlerweile sogar (gefühlt) so, daß man automatisch immer davon ausgeht, ein Paar der jeweiligen Art stabil zusammen in einem Becken zu halten - ist bei mir selbst ja eigentlich auch nicht anders.


    In vielen anderen Ländern hingegen - man sieht das ja auch häufig bei bekannten tube Plattformen - werden die Tiere einzeln (manchmal leider auch unter offensichtlich miserablen Bedingungen, davon rede ich jetzt aber nicht!) oder sogar in Gesellschaft anderer Arten gehalten, ohne dass die Fische in vielen Fällen offensichtlich leiden. Sie können sich dann halt nicht fortpflanzen, aber auch bei sehr vielen andern AQ-Fischarten ist das so und trotzdem geht da auch kein Sturm der Entrüstung von anderen Aquarianern los.


    Was ich damit sagen will ist, vielleicht sollte die paarweise Dauerhaltung bei einigen größeren, subtropischen Channa-Arten gar nicht das Ziel sein, weil das u.U. gar nicht der Natur dieser Fische entspricht? Vielleicht ist das, was man bei solcher Unterbringung eigentlich immer irgendwann innerhalb von 2-4 Jahren schon erwartet, nämlich daß ein Partner durch den anderen getötet wird, gar nicht nötig?
    Die Vorteile liegen dann klar auf der Hand - keine Riesen-Becken mehr, weil Einzel-Channa platzmäßig auch sehr gut in kleineren Becken klarkommen, oder geteilte Becken mit Filterschwamm oder Plastegittern. Nur noch ein Paarungs-/Aufzuchtbecken, das etwas größer ist ... bei Preisen von 80-120€/Fisch wäre das doch eine Überlegung wert, oder?


    Was meint ihr dazu, speziell was Channa aurantimaculata angeht

    Bist du dir jetzt sicher mit den 2 Böcken?
    Das ist echt nicht zu schön, aber eben auch nicht zu ändern - allerdings kannst du ja jetzt anfangen, dir ein Weibchen zu suchen; es gibt doch immer mal welche, wenn auch größere im Angebot (wahrscheinlich sind das immer schon Gatten-Killer)...


    Getrennte Haltung übers Jahr - das befürchte ich auch fast, oder ein Riesen-Becken muß es richten =O=O=O

    Moin,
    Härte - erwartungsgemäß niedrig, Tropftest SERA, gH - 1 Tropfen (< 1,0 °dH)
    pH etwa 6,60 - 6,65 -> hat scheinbar doch einen kleinen Effekt, da das Rohwasser bei 6,80-6,85 liegt.


    Zu Erinnerung - ein Sud aus etwa 2 Litern trockenen Eichenlaubs mit ungefähr 1,5 Litern kochendem Wasser übergossen und einer "Ziehzeit" von gut 1,5 Wochen auf etwa 80 Liter Regenwasser.


    Ist aber nicht "der Bringer"!


    Demnächst versuche ich mal noch einen vergleichbaren Test mit Erlenzapfen - Ingo meinte ja schon, pH-seitig bringen die nicht viel. Ich möchte halt mal ein Gefühl dafür bekommen.

    Moin,
    so ähnlich wie Holger wird man es wohl anstellen müssen, will man im AQ-Unterschrank den Filter akustisch "ausschalten" - so ein Schrank ist halt u.U. doch ein ziemlich guter Resonanzkörper ... ich werde diese Installation mal im Hinterkopf behalten.


    Übrigens, ich hatte es ja auch schon mehrmals geschrieben, habe ich selbst einen ganz ähnlichen Filter wie die FX-Reihe im Einsatz - Eheim 2250. Das ist auch ein leistungsstarker und relativ geräuschloser Filter, der aber auch gut was kostet. Ich hatte den damals gekauft, weil ich den Filter zum AQ im erhöhten Erdgeschoß in den Keller gestellt habe und einen Filter brauchte, der diese Wassersäule auch aushält (knapp 3,0 m) - ging super mit dem Ding!

    Nee nee, keine Anspielung...ich denke einfach, Aurantis in einem "normalen" Channa-Becken unterzubringen, ist wahrscheinlich doch nicht wirklich des Rätsels Lösung (in der Wildbahn zerupfen die sich doch bestimmt auch nicht so, oder?) - mal schauen, was in den nächsten Jahren noch so dazu rausgefunden wird?
    Du wirst sehen - schwuppsdiwupps ist plötzlich allen klar, wie es richtig geht 8):D:thumbsup:

    Moin,
    tja - ich wollte eigentlich nur mal kurz zeigen, wie Klasse die schon mit knapp 12 cm aussehen, aber richtig - um Ausweichbecken kümmere ich mich auch grad.
    Da es ja nun bei meinen Assis vermutlich dieses Jahr nicht mehr klappen wird, werde ich also demnächst das 120er Becken (in dem sich jetzt die Aurantis befinden) neu strukturieren und mittels Siebgitterplatten (2x2 cm) in der Mitte trennen und die beiden großen Assis da hinein setzen. Da bekomme ich schonmal ein Becken wieder frei.
    Das 150er Becken werde ich dann vorsorglich im gleichen Atemzug für die Aurantis herrichten und die da rein setzen - einfach damit ich nicht irgendwann spontan gezwungen bin, diese Aktion "nebenbei nachts" durchzuziehen.
    Aggro-Fische ... jawoll ;-) ! Wie Hanno letztens schon meinte - es gibt nicht die falschen Fische, sondern nur die falsche Haltung ... :idea::geek::lustig:

    Desshalb Vorfilter immer schön sauber halten.

    ...genau das wollte ich damit sagen - ein sehr großer Vorfilter verleitet dazu, seltener nach dem Verschmutzungsgrad zu schauen und der Umschlagpunkt "Filter zu Giftfabrik" kommt meist sehr plötzlich und spontan (ist mir auch schon passiert - Vorfilter war der Bereich hinter der 3d Rückwand - war ein ekelhafter Geruch von jetzt auf gleich und einige Fische hat mich das auch gekostet).


    Ich denke halt, es ist weniger aufwendig, alle 6-8 Wochen den eigentlichen Außenfilter zu reinigen, als alle 3 Monate ein 50 Liter Faß, dass man dann schnell mal auch nach hinten verschiebt und letztlich vergißt (das wird in den ersten 2-3 Jahren sicher nicht passieren, aber dann irgendwann einmal schon, vielleicht sogar noch im Urlaub...).

    Hi Manuel,
    zu deiner eigentlichen Frage - ich selbst betreibe auch einen JBL e1501 greenline in meinem Warmwasserbecken (260 Liter netto) und bin sehr zufrieden damit (sonst hatte ich eigentlich immer Eheim- Filter für "schmutz-intensive" Pfleglinge):
    Filtertopfvolumen von um die 12 Liter bei knapp 1.400 l/h Umlaufmenge mit gerade einmal 20 W Pumpenleistung - das ist super, finde ich! Außerdem sind die Dichtungen wirklich gut bei dem Filter (in 6 Jahren noch nie undicht) und es ist ein einfach zu reinigendes Wechselsystem. Außerdem kannst du ja die Einlage-Filtermedien frei wählen und wenn du die interne Strömungsrichtung bei der Bestückung beachtest (!!!), ist die Filterperformance dieser Modelle hervorragend.



    Vielleicht noch eine kleine Anmerkung zum Thema Vor-Filter...
    Die Effektivitätssteigerung besteht ja nicht nur darin, dass die Grobabscheidung bereits im Vor-Filter geschieht, sondern auch darin, dass einhergehend natürlich im eigentlichen Filter sehr viel feinere Filtermedien mit deutlich größerer, innerer Oberfläche eingesetzt werden können - das ist natürlich erstmal nicht schlecht!
    Es besteht aber auch die Gefahr, dass ab einem gewissen Versatz-Grad der Filter die gleichmäßige Durchströmung von sehr großen Töpfen plötzlich nicht mehr an jeder Stelle gewährleistet ist und sich dann lokale "Gammel-Nester" bilden können - ist bei Cichliden und so vielleicht erstmal nicht so schlimm, aber bei Diskus-Mimosen wahrscheinlich schon. Also viel größer ist in diesem Fall vielleicht nicht zwangsläufig auch viel besser...!?