Beiträge von Dietmar

    Hallo Axol,

    gern geschehen! Dafür ist doch ein Forum da!

    Kahmhaut- vermeiden; ich sehe hier Handlungsbedarf, baue Dir schnellstmöglich einen Oberflächenabzug um hier überwiegend das Wasser auf kürzesten Weg zum Abschäumer leiten. Alles andere ist weniger effektiv. Da kannst Du noch so viel Geld in Absorber stecken. Das Problem liegt bei Dir u.a. an der Anreicherung und Denaturierung von Eiweiß im Aquarium. Die daraus entstehenden Probleme bekommst Du auch mit Wasserwechsel nicht mehr in den Griff. Im Gegenteil, Du fütterst Deine Bakterien und sie verändern das Milieu zugunsten der Korallen und Fische.

    Ich habe mir Deinen Abschäumer betrachtet und da sehe ich, die Pumpe saugt das Wasser an der ungünstigsten Stelle an. Das Problem löst Du am besten wie in der Abbildung gezeigt.

    LG Dietmar

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    Hallo Axol,

    Auslöser ist immer das Verschleppen. Cyanos können eine temporäre Erscheinung sein, gerade wo das Aquarium durch die Temperaturen gestresst war. Ansonsten sind sie die ursprünglichsten und opportunistische Meeresorganismen; ich möchte behaupten sie fehlen in keinem Seewasseraquarium... Sie kommen und gehen ohne dass man wirklich einen Zusammenhang oder die Ursache dafür benennen kann. Naja ich kann nicht.

    Ich sauge gelegentlich ab; da wo sich das zwischen den Korallen etabliert hat blase ich mit einer kleinen Strömungspumpe rein und benutze gleichzeitig einen Schnellfilter. Ich habe ein Sandbett im Aquarium, was gelegentlich in einigen Zonen temporär mit Cyanos besiedelt wird. Das sind meistens die Stellen, wo die Strömung etwas ungünstiger wird, um das Bett zu bewegen.

    Ansonsten lege ich Wert auf eine sehr starke Besiedelung des Sandbetts mit Kleinstlebewesen. Die sorgen dafür dass dieses Substrat keine Quelle dieses Übels wird.

    Du hast einen grabenden Seestern drin- ob Du Dir zum jetzigen Zeitpunkt damit einen Gefallen getan hast?

    Der Besatz bzw. Auswahl mit niederen Tieren ist sicher immer ein Streitthema. Deine Tiere sind derzeit so winzig, als dass sie wirksam als Nährstoffkonsumenten den gewünschten Einfluss haben, den Du vielleicht dir versprichst. Ich weiss, bei Astkorallen ist das Einbringen immer problematisch, wenn die Stöcke größer sind als ein paar Zentimeter. Ich hätte mir da einen größeren Stock mehrfach fragmentiert und eingeklebt. So hast Du auch gleich eine größere Fläche besiedelt und die Fragmente wachsen fast immer ohne Verluste weiter und sie sind weniger anfällig auf Konkurrenz und Krankheiten.

    Stillzonen der Wasserbewegung fördern die Entwicklung von Cyanos. In so einem kleinen Aquarium ist das sicher nicht einfach eine vernünftige Strömung zu haben. Wie ich auf den letzen Bild sehe hast Du den Pumpenauslass auf die Wasseroberfläche gerichtet, gibt es dafür einen Grund?

    Manche machen den Fehler und bringen unverhältnismäßig und unnötig viel Dekoration ein ohne dass Korallen darauf siedeln. Das ist Siedlungssubstrat für Bakterien und die beeinflussen das Milieu durch den Stoffwechsel mehr als wünschenswert und wehe die Beläge werden immer dicker!

    Das mit dem Magnet ist unschön aber nicht so tragisch. Nimm das Ding aus dem Wasser wenn er nicht gebraucht wird.

    Wasserwechsel hast Du eingestellt, habe ich gelesen. In dem kleinen Aquarium halte ich das für bedenklich, auch weil Du durch die Fische und deren Fütterung doch einen gewissen Stoffwechsel kompensieren musst.

    Große Wasserwechsel mache ich auch nicht aber dafür täglich einen kleinen. Nach meiner Erfahrung bekommt das dem Aquarium besser als eine Radikalkur.

    Bleibt noch die Frage ob das Salz in Ordnung ist. Da kann man durchaus sein blaues Wunder erleben. Auch bei Markensalzen. Auf jeden Fall sind die Hauptkomponenten gut im Auge zu halten, hier hilft gelegentlich messen und korrigieren. Unerklärliche Verluste haben da oft ihre Ursache und vielleicht auch die Cyanos?

    LG Dietmar

    Hallo Ihr´s

    wusstet Ihr, dass hier im Forum jemand ist, der diese Tiere seit Jahren sehr erfolgreich züchtet? Also Spezialisten und Freunde kleiner Aquarien kommen mit diesen Tieren voll auf ihre Kosten. Wenn man bereit ist sich auf bestimmte Pflegevoraussetzungen einzulassen, ist das gar nicht mal so schwierig.

    Keine Koralleneinrichtung oder so was sondern kleine Aquarien und Lebendfutter muss man haben...

    Harald, vielen Dank für die Fotos und ja, ich kann die Leidenschaft für diese Tiere nachvollziehen.

    LG Dietmar

    Hallo Rainer,

    wenn mir eine bessere Aufnahme gelingt, werde ich das gerne tun.

    Ich habe die Lederkoralle einmal gedreht um die andere Seite zu beobachten. Es waren längere Fangfäden zu sehen, die von Rippenquallen stammen. Wenn die ihre Tentakel richtig ausgefahren haben, werde ich eine der ganz wenigen Blitzlichtaufnahmen im Aquarium machen um die filigrane Struktur abzubilden. Und noch etwas habe ich entdeckt und da bin ich doch sehr erfreut. Eine winzige Kolonie an Korallenanemonen. Das ist schon etwas besonderes und ich möchte Euch diese Tierchen nicht vorenthalten.

    Korallenanemone.jpg

    Das schaut vielleicht nicht so spektakulär aus aber hier habe ich noch ein kleines Video gefunden das solltet Ihr Euch mal anschauen.

    Viel Spass beim schauen.

    LG Dietmar


    PS. Hiermit möchte ich den ellenlangen Thread beenden. Gestern habe ich mich mit Rainer und Martin unterhalten um ein neues Projekt zur Seewasseraquaristik zu starten. Es geht dieses Mal nicht um ein großes Aquarium sondern um ein kleines mit etwa 10-20 Litern Inhalt. Seewasser muss nicht kompliziert sein und auch nicht Löcher in die Haushaltkasse reissen. Für ein Guckloch mit faszinierenden Tieren sozusagen.

    Es wird gefährlich und ich warne vor einem hohen Risiko: Der Salzwasser Virus ist höchst ansteckend...


    LG Dietmar

    Heute möchte ich Euch eine der Schönheiten vorstellen, eine Weichkoralle. Von dieser Gattung gibt es viele Arten, viele werden einfach nur als spec. mit einer Nummer benannt. Es ist gar nicht so einfach diese auseinander zu halten...

    Oft genügt es einfach mal schauen und sich daran erfreuen.

    Weichkoralle.jpg


    Nicht ganz so spektakulär sind die vielen Helferlein wie diese Schnecke. Anders als ich befürchtet hatte, gehen die nicht an Land. Maximal bis zur Wasseroberfläche, anders als eine Littorina- die gehen richtig raus und vertrocknen manchmal. Im Aquarium gibts nun mal kaum Ebbe und Flut.

    Schnecke.jpg


    Als Vergleich dazu eine Littorina Schnecke aus der Ostsee. Die kann man auch im tropischen Aquarium pflegen- unter der Berücksichtigung, dass sie Landgänger sind.

    Littorina litorea.jpg


    Viel Spass beim betrachten.

    LG Dietmar

    Update

    Einige Korallen sind dazu gekommen. Lederkorallen, eine Gorgonie (leider nicht Atlantik) und eine Brokkolikoralle, die man unter dem weitläufigen Begriff Keniabäumchen zuordnen könnte. https://www.meerwasser-lexikon…0_Litophyton_arboreum.htm

    Auch nicht Atlantik aber wie ich schon mal geschrieben hatte ist es sehr schwierig von da Tiere zu bekommen.

    Nun, heute habe ich ein Tier entdeckt, welches sich auf der Fingerlederkoralle niedergelassen hat. Ich kann keine Angaben dazu machen weil ich mir unsicher bin ob es eine Schnecke oder ein Strudelwurm ist. Momentan kann ich keine Schäden an der Koralle feststellen. Interessant ist die ausgesprochen gute Tarnung des Tieres; immerhin ist der letzte neu dazugekommene Besatz 4 Wochen her...

    Wasserzusätze sind momentan Eisendünger (der gleiche wie im Süsswasser) und Aminosäuren, da ich keine Kohlenstoffquelle im Aquarium habe. Den Lederkorallen wird es besser gehen, wenn die ersten Fische drin sind. Aber das muss noch warten, leider.

    LG Dietmar

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    • DSC00648.JPG

      (1,88 MB, 6 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Hallo Freunde,

    gestern war ich wieder einmal im Tierpark. Besonderes Interesse hatte ich an den umgebauten Aquarien in der Cafeteria (jetzt auf Neudeutsch Patagona) genannt.

    Es hält sich die Waage zwischen Freude und Enttäuschung. Veränderungen sind gut und durchaus positiv. Erfreulich ist die Entwicklung im größten Aquarium, welches durch den Neubesatz als gelungen bezeichnet werden kann. Es hat den Charakter einer großzügigen Rifflagune mit einzeln aufragenden Substraten und größerer Sandfläche sowie wenigen stenöken, hoch spezialisierten, an Substraten gebundene Arten. Anemonen der Gattung Entacmaea, der Blasenkoralle, die sich in recht großen Exemplaren präsentieren, sind die dominanten Blumentiere dieses Aquariums. Die Fischgesellschaft sind eine große Schule von (Gattung nicht bekannt) , einzelnen Kaiserfischen und eine Gruppe von Doktorfischen (ich glaube letztere waren schon vor der Umgestaltung des Aquariums drin). Eine eher seltene und erfolgreiche Haltung in einer größeren Gruppe von Tieren waren erfreulicherweise der Bangkai Kardinalfisch in seinem typischen Verhaltensmustern. Es sind noch viele weitere Tiere in dem Aquarium, die sich erst nach längerer Zeit stiller Beobachtung zeigen, so wie eine Grundel (die in Größe einer Bockwurst zu sehen war) - ein Exemplar was in den Aquarien zu Hause selten solch eine Große und vielleicht auch Alter erreichen wird. Ach ja ein Halfterfisch war noch zu sehen, leider nur ein Einzelexemplar. Normalerweise treten sie in größeren Schulen wie die Süsslippen auf, wenn man sie in ihren natürlichen Habitat sieht. Ja und zwei Stachelrochen waren zu sehen. Das sind doch recht intelligente Tiere und soweit mir bekannt ist, fressen sie den Pflegern schon aus der Hand. Übrigens ist dieses Aquarium das einzige, welches eine Tageslicht Beleuchtung erhält, neben zusätzlichen HQI Brennern. Die Farben der Tiere präsentieren sich m.M. nach viel besser als unter Kunstlicht.

    Leider sind Fotos aller Aquarien ausgesprochen problematisch, sieht man einmal von Zoom Aufnahmen ab. Störend sind immer die Fenster die sich auf den Scheiben spiegeln und die Raumbeleuchtung, die ein vernünftiges Foto fast unmöglich werden lässt. So müsst Ihr Euch mit dem zufrieden geben, was ich Euch hier anbieten kann.


    DSC00641.jpg


    Nun ja, Seewasser ist nicht alles obwohl es hier für die, die das paraktizieren, doch einige weitere Höhepunkte zu sehen waren. So eine größere Gruppe einer Kardinalfischart Sphaeramia nematoptera die eigentlich zu den mit am längsten in der Geschichte der Seewasseraquaristik gehaltenen Tiere gehören. Hübsch sind die ja und ich kann Euch versichern in Gruppenhaltung gar nicht so einfach. Vom Verhalten her eher nicht so spannend- wenn die mal ein Stück schwimmen, hat man schon Angst die finden nicht mehr zurück... Also ich war schon sehr angetan von diesen Tieren. Ja und in dem Aquarium war noch eine Sternfleckmuräne drin. Die war aber auf Tauchstation im Gestein, so dass ich keine Bilder von diesem Tier habe.

    Insgesamt waren drei kleinere Seewasseraquarien in den Raumteilern untergebracht. Leider gibt es einige Dinge in diesen Aquarien, die nicht so schön waren wie die Blaualgenbeläge. Trotz schöner Korallen macht das ganze dann einen etwas ungepflegten Eindruck und meine Begeisterung hielt sich trotz der Schönheiten im Aquarium doch in Grenzen. Ein weiteres Seewasseraquarium mit 10000 Litern Inhalt gibt es zu sehen und das war meine größte Enttäuschung. Ich kannte es als Riffgestaltung mit außergewöhnlichem Besatz und in einer Pracht wie man sich ein Aquarium vorstellt. Davon war nichts zu sehen sondern ein stark veralgtes Aquarium in seine "Einlaufphase". Hier haben sich anscheinend die neuesten Erkenntnisse beim Einfahren eines Aquariums noch nicht etablieren können. Hier hilft wohl nur viel Geduld und Aussitzen von Problemen. Schade, denn ich habe immer noch die Bilder im Kopf (und auf dem Rechner) als es unter der Leitung des ehemaligen Kurator Dr. Kormann betrieben wurde.

    Doch nun zur Süsswasserecke, da gibt es doch etwas neues zu berichten. Es stehen zwei fast Decken hohe Rundaquarien zur Verfügung, einmal mit dem Besatz mit Neonfischen und das zweite mit Cichliden. Neonfische sind faszinierend, wenn sie zu mehreren hunderten Fischen gehalten werden. Schaut toll aus, auch wenn es keine Grünpflanzen in den Zylindern zu sehen gab. Ich weiss, dass solche Aquarien sehr schwer auszuleuchten sind und die große Wassersäule und Abschattung zu Problemen führen. Immerhin steht durch die Zylinderform ein unendlicher Schwimmraum zur Verfügung. Genauso trifft das für die Cichliden zu die sich mit der Anhäufung von kleinen Steinen beschäftigten.


    DSC00611.jpg


    Auch hier wieder das Problem Bilder zu machen: Gebogene Scheibe, Beleuchtung und der Blick durch das Aquarium in die aufgestellten Tische sind doch eher störend als ein Genuss. Ebenso wie die in den als Raumteiler eingestellten Aquarien, so schön sie gestaltet sind, trübt der Blick in so ein Aquarium doch die Freude. Als Beispiel das Bärblingsbecken, was ich Euch noch zeigen möchte. Gibt es denn kein vernünftiges Aquascaping, wo man solche Probleme vermeidet oder minimiert?


    DSC00621.jpg


    Nun ja, man darf sicherlich nicht vergessen, dass die Pflege solcher Aquarien Personal- und Kostenintensiv sein wird und ich habe Hochachtung vor den Mitarbeitern, die sich die größte Mühe geben, die Tiere ansprechend zu präsentieren.

    Von den alten Aquarien (unter anderem von der im Quiz gefragten Zuchtgruppe der Malawis) war nichts mehr zu sehen. Ebenso kein Kaltwasseraquarium (gab es vorher), keine Seepferdchen und so manch andere Tiergruppe musste weichen.

    Die Zielstellung des Tierparks, typische Vertreter und Habitate als Anschauungsobjekt, ist verloren gegangen. Wohin die Reise geht ist mir noch nicht so richtig klar. Ganz deutlich wird das bei den Seewasseraquarien; kein regionaler Bezug wie Karibik, Indopazifik, gemäßigte Zone usw. sondern auf den ersten Blick mehr oder weniger das gleiche Thema Riffaquarium, auch wenn es auf den ersten Blick spektakuläre Tiere sind.

    Ich finde das bedauerlich.

    LG Dietmar

    Hallo Manu,

    auch mal unter dem Walnussbaum schauen, da wurden früher Schätze vergraben...

    Bernd, danke für den Link,

    LG Dietmar

    Hallo Freunde,

    immer wieder begeistern wir uns über wunderschön dekorierte Aquarien. Selbst viele Zoohändler bieten einige Schauaquarien mit ansehnlichem Besatz und Anblick. Das alles ist heile Welt und das Ziel vieler Aquarianer. Nun hat sich das Zooaquarium zu diesem Thema etwas besonderes ausgedacht. Dieses besondere Aquarium steht darum beabsichtigt im Eingangsbereich. Ich wünsche Euch viel Freude, Ton an und Vollbild ein. Genießt es!

    https://www.aquarium-berlin.de…l-so-weit-das-auge-reicht

    Mit nachdenklichen Grüßen

    Dietmar

    Update 20.06.

    Ich habe bei einem Zoohändler diese Spaghettiwürmer entdeckt und erfreulicherweise hat er mir die abgepult und ohne Bezahlung weiter gereicht. Darüber habe ich mich doch sehr gefreut. Sie sind erst mal in der Deko und im Sand verschwunden und so könnt Ihr mit aktuellen Bildern erst mal nicht rechnen. So klein wie die sind, sind sie ein wesentlicher und enorm wichtiger Besatz für mich...

    Eine größere Lederkoralle habe ich mir eingesetzt und das dauert etwas bis sie sich an die niedrigere Temperatur und an das Lichtangebot anpasst. Immerhin waren gestern und heute morgen die Polypen etwas zu sehen. Da es Unterschiede der Gattung gibt, kann ich momentan die Art nicht benennen. Auf den ersten Blick könnten es grüne Polypen sein, so wie hier https://www.meerwasser-lexikon…157_Sarcophyton_sp_03.htm

    Zusätzlich war noch eine kleine Kolonie Röhrenkorallen auf dem Substrat Briareum violaceum (Quoy & Gaimard, 1833), die gab es als Beigabe. Die zählt übrigens zu den Hornkorallen (Gorgonien).

    Schaun wir mal wie sich das die nächste Zeit so entwickelt.

    Meinen Abschäumer (Eigenbau) musste ich umbauen um die Effizienz zu steigern. Leider waren die dazu benötigten Teile nicht verfügbar, so dass es sich wieder einmal in die Länge zieht... Manchmal ist so ein Tütelkram einfach nur lästig mühsam.

    LG Dietmar

    Und hier gibt es die Antwort zu der Fragestellung von Gerhard Rau, auch aus dem Jahr 2002 von Prof. Dr. Ellen Thaler:


    Prof. Dr. Ellen Thaler

    Gedanken zum Beitrag von Gerhard Rau


    Clark´s Anemonenfische sind zweifelsfrei gute Kämpfer, das konnte ich hautnah in meinen ersten Aquarien miterleben (Thaler 1995) und damals hatte ich ähnliche Probleme mit einem extrem aggressiven Weibchen, und mit diesem Paar ist mir der (bislang einzige) Nachweis einer reversiblen Geschlechtsumwandlung gelungen: Nach dreimonatiger Trennung hatte sich das stark gewandelte „Männchen“ erwartungsgemäß zu einem Weibchen umgewandelt und nach der Wieder-Zusammenführung aufgrund seiner Aggressivität das bisherige Weibchen in eine Männchen-Rolle zurücktransferiert. Dass so etwas möglich ist, haben rezente Untersuchungen von GROBER (2001) überzeugend bewiesen. Tatsächlich haben beide Fische mit vertauschten Rollen noch jahrelang befruchtete Gelege gezeitigt. Dennoch vermute ich, dass Rau´s Problem anderswo angesiedelt ist, und ich versuche seine Fragen zu beantworten.


    1. Ich glaube nicht, dass der vorhandene Lebensraum zu klein ist, aber evtl. könnte eine Zweit-Anemone helfen (bei mir hat sie nicht geholfen)


    2. Feindfisch? Vermutlich der springende Punkt, der solche Eskalationen im Freiwasser verhindert. Da müssen sie, ob sie wollen oder nicht, beisammenbleiben! Aber wer setzt sich schon deshalb einen Zackenbarsch ins Aquarium (vielleicht genügt ein kräftiger Korallenwächter, besser zwei)?


    3. Clark´s Anemonenfische werden mit 6-7cm (Weibchen) bzw. 4cm (Männchen) geschlechtsreif. Es hängt also von der Fütterung ab. Je besser genährt, um so schneller und (u.U.) auch weniger Aggresions-behaftet.


    4. Nicht nur Nachzuchttiere, auch Wildfänge können durch die jetzt mehr und mehr geflogenen Hormonbeigaben (im Großhandel bzw. im Fanggebiet) schwer geschädigt, bzw. auf Dauer „falsch gepolt“ sein, d.h. sie sind schon von vornherein als Männchen bzw. Weibchen fixiert. Dann ist guter Rat teuer. Ich versuche gerade, diese Praktiken genauer anzuschauen (Thaler 2002: Pubertät präcox). Da werde ich mir wieder viele „Freund“ machen…


    Mehr gibt es dazu wohl kaum zu sagen. Und weitere Versuche mit Retour- Umwandlung habe ich nie mehr gemacht - es ist so grausig! Aber in Oahu, beim Ethologenkongress, da haben wir viel und heftig über dieses Phänomen diskutiert. Letztendlich kam heraus, dass Clark´s Anemonenfisch so etwa tatsächlich „können könnte“ (oh wie deutsch), da er die größte Verbreitung und größte Anpassungsfähigkeit aller Anemonenfiche hat.


    Literatur:

    Grober, Metthew S. (2001): Sex-Charging: Model systems for understanding vertebrate ARTs, Advances in Ethilogy 36 Suppl. to Ethology, Arizona State University West, Phoenix, USA

    Thaler, Ellen (1995): Fische beobachten, Birgit Schmettkamp Verlag, Hornheim


    Ellen Thaler,

    INNSBRUCK


    Anmerkung der Redaktion: Prof. Dr. Ellen Thaler ist Trägerin der „Konrad-Lorenz-Medallie“, die bisher nur zweimal (!) verliehen wurde und darauf ist die (ganz im Vertrauen) im Heimlichen ganz stolz und das mit Recht!

    Gerhard versuchte es bis 2012 dieses Tier mit weiteren Männchen zu vergesellschaften. Gelungen ist es ihm nicht.

    Hallo Freunde,

    hier ein weiterer Bericht aus dem Jahr 2002. Ihr werdet sehen, dass selbst gestandene Aquarianer vor bisweilen ungelösten Problemen stehen können.


    Gerhard Rau:

    Ein Problem bei der Haltung von Amphiprion clarkii


    Seit ca. drei Jahren bemühe ich mich einer Teppichanemone (Stichodactyla haddoni) in einem Aquarium 80x45x50 cm einen Symbiosepartner (Aphiprion clarkii) auf Dauer beizuordnen.

    A. clarkii wurde ausgewählt, weil diese Art alle Symbioseanemonen annimmt, das größte Verbreitungsgebiet hat und damit meiner Auffassung nach geringe Probleme machen sollte.

    Seit ca. 14 Jahren halte ich ein Paar A. ocellaris mit einer Heteractis crispa erfolgreich in einem Gemeinschaftsaquarium. Das Paar A. ocellaris ist nachweislich seit 19,5 Jahren in meiner Obhut und laicht heute noch, mit einer Pause im Frühjahr, regelmäßig.

    Doch nun zurück zu dem kleineren Aquarium. Umfangreiche, strukturierte Einrichtung, Scheibenanemonen, Lederkorallen, Krustenanemonen, Caulerpa Profile und eine Lysmata amboiensis sowie HQI-Strahler 70 W, Umwälzpumpe und luftbetriebener Gegenstromabschäumer sind das Umfeld für die S. haddoni (Mundscheibendurchmesser ca. 25cm), die Nitratkonzentration liegt um 5mg/l. Vor ca, drei Jahren habe ich drei junge A. clarcii von etwa 35mm Länge im Handel gekauft. Ob es sich um Wildfänge handelt oder um Nachzuchttiere, konnte der Händler nicht mit Bestimmtheit sagen. Wahrscheinlich sind es aber professionelle Nachzuchten aus Südostasien.

    Die Anemone wurde nach ca. fünf Tagen angenommen. Ein Tier wuchs voraus, die anderen beiden etwa gleich groß, hinterher.

    Nach etwa fünf Monaten hat das große Tier (Weibchen) so ein kleineres Männchen aus der Anemone verdrängt und so stark gehetzt bis es aus Kummer zugrunde ging. Nach weiteren zwei Monaten war das Weibchen 60mm und das verbleibende Männchen 40mm groß. Es erfolgte ein anbalzen aber kein putzen einer Laichstelle - weiterhin wurde das Männchen stark gehetzt und letztendlich tot gebissen. Ich habe nun noch zwei mal versucht ein kleineres Männchen hinzuzusetzen - beide Männchen wurden zu Tode gehetzt. Da ich kein weiterer „Männchenmörderhelfer“ sein wollte, habe ich dem Weibchen einen Soloaufenthalt in einem anderen Becken gegeben, ohne Aggressionsverhalten zu anderen Fischen. Ich gebe so leicht nicht auf und so habe ich nach einiger Zeit einen zweiten Anlauf gemacht. Vor etwa einem Jahr habe ich zwei Jungtiere aus einer Nachzucht - unterschiedlicher Größe (25 und 35mm) gekauft.

    Alles lief gut, bis zu einer Größe des Weibchens von 80mm und des Männchens von 50mm.

    Nach ca. neun Monaten hat auch dieses Mal das Weibchen das Männchen tot gehetzt, ohne vorheriges anbalzen und putzen wie ich es von den A. ocellaris kannte.

    Aus diesem Bericht ergeben sich für mich folgende Fragen:


    Ist der vorhandene Lebensraum zu klein?

    Fehlt ein Feindfisch zum Aggressionsabbau gegenüber dem Partner?

    Wann werden A. clarkii geschlechtsreif und ist eine geschlechtsspezifische Dauer der Entwicklung vorhanden?

    Sind Nachzuchttiere möglicherweise in ihrem Verhalten gestört?


    Wer kann helfen?

    Hallo Ihr Lieben,

    in unserer Fachgruppe gibt es eine Unzahl an Veröffentlichungen unserer Mitglieder und wir haben ein sehr großes Archiv mit vielen Gastbeiträgen. Leider sind viele Beiträge nicht mehr so gut in Erinnerung und es lohnt sich durchaus mal einen Blick darauf zu werfen. Der Hintergrund erschließt sich erst, wenn man sich vor Augen hält, dass vor der Wiedervereinigung nur sehr begrenzte Möglichkeiten zur Verfügung standen sein salziges Hobby zu betreiben. Um so wichtiger war der Erfahrungsaustausch der Aquarianer. Heute haben wir Kommunikationsmöglichkeiten von denen damals nicht mal im Ansatz zu denken war. Nutzen wir sie auch genügend zum Erfahrungsaustausch? Manchmal denke ich das ist nicht der Fall- weil man den Überblick in der Vielzahl der Beiträge verliert und vieles wieder in Vergessenheit gerät.

    Ich bin Rainer dankbar, dass er sich bemüht die Forenbeiträge in Erinnerung zu holen und genau das möchte ich Euch mit den Beiträgen der FG Meeresaquaristik BB anbieten. Ich wünsche Euch viel Vergnügen und beginne mit dem Beitrag unseres Ehrenmitgliedes Günter Gorski:

    "Meine Erfahrungen mit der Behandlung von Korallenfischkrankheiten"

    aus dem Jahr 1968.

    LG Dietmar


    Günter Gorski


    Ich möchte heute über meine Erfahrungen bei der Behandlung von Korallenfischkrankheiten sprechen. Die Wissenschaft kann uns Meeresaquarianer nur wenig helfen denn die Korallenfischkrankheiten sind weitgehend unbekannt; nur die auch bei Nutzfischen auftretenden Krankheiten sind von den Fischereiinstituten näher untersucht worden und so sind wir auf eigene Erfahrungen angewiesen. Auch wir haben in den 2 Jahren in denen wir Korallenfische pflegen Bekanntschaft mit Krankheiten gemacht. Bei der Krankheit die in unseren Becken am häufigsten auftritt handelt es sich wahrscheinlich um Oodinium ocellatum. In ihrer Auswirkung ist sie mit Ichthiophtirius des Süßwassers vergleichbar, auch der Krankheitsverlauf ist ähnlich obwohl die Erreger systematisch nichts miteinander zu tun haben. Zur vermutlichen Oodinium Krankheit möchte ich kurz etwas sagen; sie tritt epidemisch auf und wird durch Einschleppen hervorgerufen. Zunächst wachsen die Parasiten in der Fischhaut heran, lösen sich ab und fallen zu Boden und bilden eine Zyste.

    1. Stadium: Innerhalb der Zyste finden zahlreiche Teilungen statt. Sind sie beendet, entlässt die Zyste in großer Zahl Schwärmer, so genannte Dinosporen- ca. 250 Stück pro Zyste.

    2. Stadium: Die Schwärmer tragen 2 Geiseln, sind im Wasser frei beweglich, suchen sich einen Fisch, bohren sich in die Haut ein und werden wieder zu unbeweglichen Parasiten.

    3. Stadium: Dieser Vorgang dauert etwa 7 Tage. Wenige Parasiten stören den Fisch kaum aber- in dem engen Raum eines Aquariums finden fast alle Schwärmer ein Wirtstier und es kommt bald zu einem Massenbefall von Kiemen und Haut.

    Jetzt eigene Erfahrungen: Der Dendrochirus bachypterus bekam Grieskorn große Punkte auf den Augen und hatte schwere Atemnot. Waren unsere Süßwasserfische von Ichthyo befallen, so erhöhten wir die Wassertemperatur oder wir badeten sie in Trypafavin 1 Gramm auf 100 Liter erfolgreich. Beim Dendro taten wir nun das gleiche aber ohne Erfolg. In der Literatur gewälzt- fand ich bei Grobe, dass dieser mit Kupfersulfat Erfolge erzielt hat und zwar nach folgendem Rezept: Man stellt eine Stammlösung her die aus 1 Gramm Kupfer auf 10 Liter Aqua destillates besteht. Von dieser Stammlösung verwendet man auf 1 Liter Seewasser 1,63cm³. Die vorgeschriebene Menge gibt man dem Wasser in 2 Raten zu, also 2x 0,8cm³ und im Abstand von 2 Stunden. Nach 24 Stunden setzt man ein viertel der Lösung zu, also 0,4cm³, nach weiteren 24 Stunden 1/8 der Menge, also 2cm³, dann wieder ein 1/4, 1/8 usw. Erst nachdem die Parasiten verschwunden sind, höre man auf. Die Fische kommen 3 Wochen in Quarantäne um zu verhindern, dass mit dem Kot ausgestoßene Mutterparasiten die Fische wieder infizieren. Nach 3 Wochen ist die Infektionsgefahr kaum noch gegeben aber eine 100% Gewissheit besteht nie. Es empfiehlt sich zur Behandlung frisch angesetztes Seewasser. Während der Behandlung darf nicht gefiltert werden, es muss aber stark durchlüftet werden. Nach dieser Methode habe ich nun gehandelt und konnte auch am nächsten Tag sehen, dass die Parasiten weniger wurden und da der Fisch nicht mehr so schwere Atemnot hatte die Quarantänezeit nicht eingehalten da Kupfer ein Brechmittel ist und der Fisch das aufgenommene Futter wieder auswürgt. Es zeigte sich aber dass die Quarantäne von großer Bedeutung ist, denn nach kurzer Zeit zeigten sich wieder Parasiten und die Behandlung wurde wiederholt. Dann war eine Weile Ruhe.

    Um Ostern 67 kauften wir unsere Pterois volitans. Auch hier hielten wir die empfohlene Quarantänezeit von 3 Wochen, die man bei frisch importierten unbedingt einhalten soll, nicht ein. Und zwar nicht grundlos. Die Fische hatten schon eine durchschnittliche Größe von 7cm. Im Vollglasbecken, ohne Abschäumer bei Fütterung wird das Wasser bald schlecht, wir setzten sie bald in das 140 Liter Becken, wo der Dendro und 3 Russeli schwammen. Bis Juni ging alles gut. In der Zwischenzeit hatten wir sie in unser neues 350 Liter Becken umgesetzt. Und eines Tages waren die Parasiten wieder da. Wir setzten sie nun in 2 Vollglasbecken je 2 Fische in dem gekupfert wurde aber dieses mal führte das nicht zum Erfolg; wenn wir heute glaubten die Parasiten wären weg, waren sie morgen wieder da, mal viel mal weniger- sie wurden langsam zu Haustieren und ich konnte mir nicht erklären warum; hatte das Kupfer beim Dendro immer zum Erfolg geführt! Ich muss hier noch dazu sagen, dass die Wassertemperatur beim Dendro während der Behandlung nie 25° überschritten hat, dagegen hatten wir bei der Behandlung der P. volitans eine ständige Wassertemperatur von mindestens 30°- das kam durch die Hitze im vorigen Sommer. Es muss also die Temperatur bei der Behandlung auch noch eine Rolle spielen; in der Literatur fand ich darüber nichts. Also warteten wir auf kühleres Wetter. Und siehe da, als die Temperatur im Becken auf 26° herabsank, verschwanden auch die Parasiten. Ich hatte zwischendurch eine Behandlung mit Chininhydrochlorid 1 Gramm auf 100 Liter Wasser durchgeführt aber ohne Erfolg. Die Parasiten waren weg. Ich glaubte sie mit Stumpf und Stiel ausgerottet zu haben. Aber Anfang Februar waren sie wieder da. Nur waren sie dieses mal nicht Grieskorn groß sondern Stecknadelspitzen groß und glitzerte wie kleine Kristalle; ansonsten übersäten sie den ganzen Körper und Flossen, auch die Augen waren befallen und die Fische litten ebenfalls an Atemnot. Ja was nun? Hatten doch unsere Fische nun schon eine Größe von durchschnittlich 20cm erreicht. Vollglasbecken fiel also flach, also musste die Behandlung im 350 Liter Becken durchgeführt werden. Es wurden die Igel und Murex entfernt, Aktinien waren sowieso keine mehr drin. Dieses mal wollten wir nun mit Zinksulfat zum Erfolg kommen, Hückstedt empfiehlt es in der DATZ und zwar 20mg pro 10 Liter Wasser- aber kein Erfolg; wir setzten dem Wasser die vorgeschriebene Menge mehrmals zu aber die Parasiten wurden mehr; wir gingen außerdem mit der Temperatur nach und nach bis auf 20 ° runter; ebenso mit der Dichte auf 1,019 aber es war kein Erfolg zu verzeichnen. Im Gegenteil, die Fische sahen schon arg angegriffen aus, blähten die Kiemen und standen zeitweise mit dem Kopf direkt im Ausströmer und spülten sich die Kiemen durch. Sie häuteten sich täglich. Einer der Fische stellte bereits das Fressen ein. Jetzt musste natürlich etwas passieren. Unsere letzte Rettung war der Griff zum Kupfersulfat. Wir fingen diese Behandlung nachts um 12 Uhr an und setzten dem Seewasser mit einer Dichte von 1,019,einer Temperatur von 20° Kupfersulfat zu; es war natürlich ein großes Risiko denn wie bereits erwähnt hatten wir vor ungefähr einer Woche bereits mit Zink behandelt. Wir beobachteten unsere Fische aber es traten keine Komplikationen auf, um 2 Uhr kam die 2. Rate Kupfer ins Wasser, bis 3 Uhr beobachteten wir die Fische; sie schwammen munter rum und zeigten keinerlei Unbehagen. Am nächsten Morgen waren die Parasiten weg und unsere P. volitans atmeten wieder normal. Im Abstand von 7 Tagen mussten wir die Behandlung 3x wiederholen bis die Parasiten restlos verschwunden waren. Wir haben das Wasser danach bis über 1/3 abgesaugt und es erneuert und haben unberufen bis heute keine Parasiten mehr, das heißt unsere Fische sind Parasiten frei. Ich habe dann auch noch versucht die Fische zu füttern und zwar nach 24 Stunden nachdem das Kupfer dem Wasser zugesetzt wurde; auch dies brachte Erfolg. Wir haben nicht nur unsere Rotfeuerfische mit Kupfer behandelt sondern auch die Amphiprion ephippum.


    Günter Gorski

    Hallo Rainer,

    ich kenne den Artikel nicht im gesamten Text. Ich kann den Grundaussagen allerdings zustimmen. Licht, Wasserbewegung, Eiweißabschäumer sind die drei Grundpfeiler für die erfolgreiche Seewasseraquaristik. Das funktioniert bei kleinsten Aquarien bis hin zu Schauanlagen in den Zoos.

    Ich könnte mir vorstellen, mal so ein kleines Aquarium zwischen 20-100 Liter zum Leben zu erwecken und zu dokumentieren. Falls das von Interesse ist... Ich meine es gibt mittlerweile viel Literatur und Forenbeiträge. Spannend ist es allemal!

    LG Dietmar

    Hallo Ihr Lieben,

    Lilimaus hat ein Quiz erstellt, schaut Euch das mal an. Viel Spass beim raten. In einem der Kommentare ist ein Link versteckt, der ist sehenswert. Ihr müsst den rauskopieren, weil er sich nicht direkt starten lässt.

    Vielen Dank Lilimaus für die schönen Fragen.

    LG Dietmar