Beiträge von Dietmar

    Moin Ingo,

    Abschäumen funktioniert bei einer Dichte ab 1.010. Weiter runter bin ich nicht gegangen. Aber auch das funktioniert, habe es ausprobiert bei Dichten von 1.005. Das funktioniert mittels Kapillarwirkung durch Röhren im Kontaktrohr. Süsswasserabschäumer funktionieren ähnlich.

    Sommertemperaturen von 25°-27°C werden von Fischen gut vertragen. Wichtig ist eine deutliche Absenkung in den Wintermonaten. Allerdings kenne ich Aquarien die werden das Jahr über durchgehend mit 17°C ohne Probleme betrieben.

    Die meisten Tiere des Flachwassers, nicht nur die Fische, sind Salz tolerant oder wandern sogar zwischen Süss- und Salzwasser. Probleme gibts im Frühjahr, wenn die Temperatur steigt. Das muss sehr langsam geschehen weil sich sonst die Bakterien explosionsartig vermehren und das führt zu Sauerstoff Problemen. Daher würde ich eine durchgehende Temperatur von 17°C im Aquarium dauerhaft als bestmöglichen Kompromiss sehen. Was auch nicht vertragen wird sind Temperaturdifferenzen >5°C in kurzer Zeit.

    Die Abbildungen zeigen die Tiefsttemperaturen im Winter und einen modifizierten Abschäumer für geringe Salzdichte.

    Filterung ausschließlich Abschäumer, zeitweise Ozon und UV. UV ist problematisch, denn das muss deutlich überdosiert werden. Bei kaltem Wasser ist die Lichtausbeute im UV Gerät sehr gering.

    LG Dietmar

    Dateien

    • DSC03851.JPG

      (319,99 kB, 2 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Modifikation.jpg

      (111,82 kB, 6 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Hallo Bernd,

    na klar gar keine Frage! Ich habe vor Falks Arbeiten größten Respekt und bisher nichts gesehen, was annähernd dieses Niveau erreicht. Als Vergleich die Massenproduktion eines namhaften Herstellers und ein als ein als Komplett Aquarium verkaufte Produktion. Letzteres ebenfalls Handarbeit und ein Schlager in der Aquaristik. Da ist selbst der Boden Keramik. Ob das nun gut oder schlecht ist, mag jeder für sich entscheiden. Ich will nur so viel sagen, dass die Firma meine Wünsche nicht umsetzen konnte und ich nicht verarmen möchte, wenn ich mir das aus Deinem Link mal hochrechne.

    LG Dietmar

    Dateien

    • Auslieferung_1.jpg

      (827,28 kB, 9 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Fertig_1.jpg

      (928,54 kB, 10 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Hallo Manu,

    Keramik ist oben der aus drei Teilen bestehende Riffüberhang, der ist an die Zugstreben der Rückwand geklebt und verbirgt den Oberflächenabzug und die Pumpe zum Abschäumer. Die Pumpe kann ich mit einer Hand entnehmen und reinigen. Unter der Keramik sollten sich Kardinalbarsche aufhalten und Filtrierer. Links im Aquarium ist Keramik unter der die beiden 3000 Liter Pumpen stehen. Das kann man auseinandernehmen (4 Teile) um an die Pumpen heranzukommen. Es genügt allerdings den Deckel abzunehmen. Sie ist bündig an Seiten- und Rückwand stehend.

    Es gibt dann noch kleinere Keramiken: Bruthöhlen. Die sind etwa Faust groß und stehen auf dem Boden. Die habe ich von der Fa. Korallenwelt Rostock. Die beiden großen Keramiken hat mir Falk (Anubias) gebrannt. In seinem Aquarium gibt es auch Keramik, in Form von Baumstämmen. Die sind sogar gefärbt und sehen toll aus.

    Das was in der Mitte auf dem Boden steht, ist Naturgestein (totes Kalkgestein) und war ursprünglich das Gerüst für die niederen Tiere. Würde ich heute so nicht mehr machen! Viel zu schwer und zu wenige Höhlen auch wenn die Struktur einigermaßen den Wünschen entspricht. Das Material musste mühsam gesägt und gebohrt werden um es zu auf dem Boden zu stabilisieren und zu kleben. Es steht frei im Aquarium mit einigem Abstand zu Front- und Rückwand. Trotzdem wirkt es wie ein Klotz... Ich bin eher für "schwebende" Dekoration mit so wenig wie möglich Bodenkontakt. Also eher eine Podestbauweise. Das ist hinsichtlich der Strömung und Sedimententfernung das beste was man machen kann. Und das wird mir Falk vielleicht neu bauen...

    LG Dietmar

    Dateien

    Hallo Ingo,

    klar doch, die Ostsee hat mehr zu bieten als Badespass und lecker Fisch. Als ich das erste mal durch das Seegras geschnorchelt bin, hatte ich den Wunsch ein Aquarium mit Ostsee Tieren zu betreiben. Das habe ich dann auch fünf Jahre gemacht.

    War eine tolle Erfahrung und bei besseren Voraussetzungen sicher wieder ein Thema.

    LG Dietmar

    Hallo Falk,

    ich denke der Aquarienbauer wird das Ding abholen. Die Scheiben müssen vorbehandelt werden und das geht in einer Wohnung nicht. Wenn es denn überhaupt so einfach machbar ist. Da wird sicher eine Woche Arbeit vonnöten sein.

    Sollte es gelingen, komme ich auf Dich zu in der Hoffnung eine neue Keramik zu gestalten.

    LG Dietmar

    Hallo Ingo,

    Keramik hat einen schlechten Ruf. Aber ist der wirklich gerechtfertigt?

    Porösität herzustellen ist eine Frage der Technologie und die beherrscht man mittlerweile. Falk (Anubias) hat es bewiesen und meine Keramik nach meinen Wünschen gestaltet, zu meiner vollsten Zufriedenheit. Auf der konnte ich niedere Tiere ansiedeln, genau wie auf Naturgestein. Thema Schmieralgen, damit hatte ich keine Probleme! Vorausgesetzt, die Wasserbewegung ist hoch genug, kann sich so etwas nicht etablieren weil Schmieralgen beruhigte Zonen benötigen. Algen sind auch gewachsen aber nur da wo ich es wollte; nämlich an der Wasseroberfläche.

    Stofffreisetzungen waren, bevor die Keramik gefertigt wurde, ein Diskussionsthema. Auch das ist neben den Ausgangsmaterialien eine Frage der Technologie. Bei mir war das kein Problem und die zweite Keramik von Falk hatte dann alle Vorurteile diesbezüglich beseitigt. Die kam einige Wochen später ins Aquarium, da hatte ich schon einigen Besatz drin.

    Welche Vorteile hat Keramik? Nun zunächst ist der Gestaltungsspielraum bei einiger Planung- den bekommt man mit Naturgestein nicht hin. Angefangen davon, dass lebendes Gestein schwer einzukleben ist ohne dass da was wackelt oder unkontrolliert abstürzen kann. Keramik ist ausgesprochen leicht und eignet sich hervorragend die benötigte Technik zu verbergen. Mal ehrlich, an die Seitenscheibe angehangene Pumpenklötze sind doch nichts, was ich im Aquarium sehen möchte. Dann ist die Sedimententwicklung auf Keramik nahezu vernachlässigbar, das sehe ich als ausgesprochen positiv. Die Biofilme sind leicht reduzierbar, anders als auf lebendem Gestein.

    Und noch etwas spricht für die Keramik. Es muss nichts aus der Natur entnommen werden um dann mit logistischem Riesenaufwand ins Aquarium zu kommen. Die Kosten für Keramik beträgt nur einen Bruchteil des dafür benötigten Aufwandes.

    Kommen wir zu den unerwünschten Invasoren. Das lebende Gestein ist ein Garant für ein dauerndes Ärgernis. Einmal im Aquarium etablieren sich die unerwünschten Organismen und als Opportunisten sind sie den meisten Tieren überlegen. Und dann diese zu entfernen ist nahezu aussichtslos. Genau das hat man mit Keramik unter Kontrolle, wenn der Besatz mit Tieren erfolgt. Der Wunschbesatz einige Stunden im Beobachtungsbehälter, falls da Substrate dran sind, genügen in der Regel für die Kontrolle.

    Nein ich kann mich Deiner Meinung, ein Aquarium mit lebendem Gestein zu besetzen, nicht anschließen. Und mal im Ernst, welche der Organismen von lebenden Gestein will man wirklich im Aquarium? Du weisst nicht was da positives dran ist und ob es im Aquarium eine Chance hat groß zu werden. Das Geld dafür gebe ich lieber planmäßig für Wunschbesatz aus.

    LG Dietmar

    Hallo Karsten,

    vielen Dank fürs Daumendrücken. Ich schaffes da schon.

    Wirklich schwierig ist es nicht. Neues zu lernen und eine gewisse Gelassenheit gehören dazu.

    Wenige Voraussetzungen genügen schon, alles halb so wild.

    LG Dietmar

    Hallo Foris,

    nach meinem kaputten Aquarium habe ich lange mit mir gerungen, noch mal einen Neustart zu beginnen. So ganz gelingt mir das immer noch nicht, aber ich habe mich mit einer Idee angefreundet, um nicht alles aufzugeben.

    Alles "höhere" Getier ist nun erst mal bei Freunden untergebracht- mein Livesand und 100 Liter Seewasser ist noch im Behälter, den ich nun für einen Reparaturversuch komplett leeren muß.

    Und genau mit den Resten beginne ich den Neustart.

    Das sind etwa 60 Liter sehr gut belebter Livesand, den ich heute in ein anderes Aquarium verbringe. Trotzdem alles, Licht, Strömung und Heizung einige Zeit nicht mehr in Betrieb sind, ist so viel Leben

    im und auf dem Sand, wie man es so nur unter natürlichen Verhältnissen findet.

    Die Artenvielfalt ist der Wahnsinn und es wäre wirklich bedauernswert, das aufzugeben.

    Also kleinere Behälter aufgestellt, den Sand darein verbringen, Restwasser dazu und das Wasser in Bewegung halten, ist eigentlich das ganze Geheimnis.

    Winzigste Futtermengen aus Staubfutter gelegentlich eingebracht sorgt dafür, alles lange Zeit zu erhalten. Wasseraufbereitung erfolgt nicht, das macht das Getier im Sandgrund ohne mein Zutun.

    So schaffe ich mir jetzt schon mal eine gute Ausgangsbasis, falls ich das Wohnzimmeraquarium

    repariert bekomme.

    Im gesamten Bodengrund, der einige Zentimeter dick ist (bis zu 10-12 cm), sind keine schwarzen Stellen vorhanden, so dass ich das Wagnis eingehe (ich habe seit vielen Jahren Sandaquarien betrieben und nie Probleme damit gehabt).

    Ich verspreche mir, das neue Wohnzimmeraquarium ohne "lebendes" Gestein, sondern rein mit Keramik als Trägersubstrat schnell wieder zu dem Zustand zu bringen, den es vor dem Crash hatte.

    Der Sand impft dem Aquarium neues Leben ein und das ohne unbeliebte Gäste, die so manch unerfreuliche Überraschung aus "lebendem" Gestein beherbergen.

    In diesem Fred werde ich die Entwicklung und Veränderung beschreiben, eventuell auch kleineren Besatz versuchen, wie z.B. Sandröhrenaale, Muscheln, Anemonen, Gorgonien u.ä., aber die dann mit ordentlicher Wasserpflege für die Filtrierer oder vielleicht für Ankes Zwergseepferdchen...

    Alles in allem recht überschaubar und dennoch eine Herausforderung.

    Wie Ihr Euch sicher denken könnt, sind hier die Anforderungen an Stabilität chemischer und vor allem physikalischer Parameter anspruchsvoller als in größeren Behältern.

    Nach wie vor bin ich der Meinung, dass das Ganze lange nicht so schwierig ist, wie Süsswasser mit speziellen Anforderungen an die Wasserqualität für Pflanzen und Tiere.

    Falls jemand Lust hat, selbst so etwas zu versuchen, soll das hier die Hemmschwelle senken

    - es ist oft einfacher, als man sich das vorstellt.

    LG Dietmar

    Hallo Axol,

    wenn Du Lust hast, dann komm doch einfach mit uns zur nächsten Ostsee Exkursion mit. Die findet vom 6.-8.9. 2019 statt. Wir fangen jede Menge Tiere, von denen einige auch für das tropische Aquarium durchaus geeignet sind. Und falls Du Algenfresser im Aquarium hast, machst Du die auch glücklich!

    Es lohnt sich immer und leckere Fischsuppe für alle kochen wir auch!

    LG Dietmar

    Hallo Manu,

    auseinanderhalten ist nach einer Bildbestimmung äußert schwierig. Jedenfalls traue ich mir das nur in den allerwenigsten Fällen zu. Für das Ostseeplankton gibt es einen recht guten Bestimmungsatlas. Schau mal im Netz nach IOW Zooplankton Atlas. Für Phytoplankton gibt es auch einen Atlas vom IOW.

    Die Tiere aus den wärmeren Gewässern stammen aus Zuchtansätzen von Händlern oder aus dem eigenen Aquarium. Man muss nur aufpassen, dass man die Kulturen sauber voneinander getrennt zu stehen hat.

    Natürlich gibt es viele weitere Futtermittel die ich nutze, unter anderem auch die des Süsswassers. Pantoffeltiere zum Beispiel oder auch Phytoplankton, welches von den Seewasser Zooplankton verwertet wird. Solche Futteransätze gibt es immer wieder mal im Handel (Internet) oder sind leicht selbst herzustellen.

    LG Dietmar

    So, hier noch zwei weitere Copepoden aus meiner Zucht. Das eine war ein einzelnes Tier angesetzt und es vermehrt sich ausgesprochen gut. Die zweite Art, oft auch als Tigerpods benannt vermehrt sich derzeit sehr schleppend. Das liegt oft am Futter aber auch an der Jahreszeit.

    Eine weitere Kultur sind kleinere Strudeltiere. Einmal ein Wappentierchen und eins, was ich aus dem Sandgrund der Ostsee selektiert habe. Das Wappentier ist etwa 600µm groß, das andere Wimperntier etwa 90µm.

    Dann habe ich noch einen Salzwasserfloh, den man gelegentlich im Handel bekommt. Er ist kein Meeresbewohner, kommt aber aus Salz haltigen Gewässern. Es ist Moina Salina, ein sehr gutes Futtertier, da frei schwimmend. Das ist für Tiere die nur Plankton fressen und Tiere die man schwer ans Futter bekommt bestens geeignet. Auch leicht zu vermehren obwohl die Dauerkultur etwas anspruchsvoller ist.

    Damit habe ich alle wichtigen Futtertiere zusammen, um aus Fischlarven fertige Fische aufzuziehen. Problematisch ist es die Futtertiere vernünftig zu ernähren, damit die Fische was davon haben; das ist mit Kunst- bzw. Ersatzfuttermitteln kaum zu schaffen. Wie ich das mache, werde ich etwas später vorstellen.

    LG Dietmar

    Im Vergleich dazu ein Ostsee Copepode, Arcatia tonsa. Er hat viel längere Antennen und schwimmt im Freiwasser. Das sind oft die Tiere, die man bei Zooschatz als marine Copepoden erhält. In der Regel im Brackwasser kultiviert um Kosten für Salz zu sparen...

    Im Plankton findet man je nach Jahreszeit die verschiedensten Organismen. Alle tierischen Organismen kann man ausgesprochen gut in Kultur halten und das ohne großem Aufwand. Das sind bisweilen winzigste Tiere in einer Körpergröße von 30µm dabei. Hervorragend, wenn man sich um die Vermehrung von Wirbeltieren bemühen möchte. Falls Interesse besteht, zeige ich sie gern.

    LG Dietmar

    Hallo Manu,

    das ist nicht schwierig. Du kannst die Tiere (Fische, Garnelen) in einem Behälter ohne Deckel im Schatten draußen stehen lassen. Da genügt ein Luftsprudler durchaus; ist bei wenigen Tieren im Behälter aber nicht zwingend erforderlich. Beim Plankton macht man das ohne Luftsprudler. Schnecken kann man in feuchten Tüchern oder flachen Dosen transportieren. Kompliziert wird es bei Algen. Die meisten sind gegenüber höheren Temperaturen intolerant. Es sei denn man beschränkt sich auf die im Flachwasser wachsenden Arten wie Meersalat, Enteromorpha usw. Auch einige angespülten Rotalgen kann man einigermaßen gut halten.

    Ansonsten kann ich nur sagen Salzwasser ist weniger schwierig als Süsswasser! Falls Du Dir ein Aquarium zu Hause einrichten möchtest, empfehle ich Dir viel Naturwasser mitzunehmen. Problematisch ist unser synthetisches Seesalz. Auch wenn man die Dichte hinbekommt, stimmen wichtige Hauptparameter nicht und besonders die Algen nehmen das übel. Sie benötigen einige Zeit um sich dem Milieu anzupassen und das gelingt leider nicht immer. Im Naturwasser stehen die Chancen viel besser. Das transportiere ich in 5 Liter Trinkwasser Behältern (etwas mehr Luft drin lassen). Aber ich habe auch spezielle Transportbehälter, die schon 40 Jahre im Einsatz sind. Hier kann ich verschiedene Arten getrennt voneinander halten und zusätzlich durchlüften. Wenn Du magst, stelle ich Dir das Ding mal vor.

    Ostseeaquarien habe ich einige Jahre betrieben und das macht richtig Spass! Wenn es erlaubt ist, stelle ich mal ein Video von meinem Freund Edwin ein, der das in einem Seewasserforum veröffentlicht hat. Es ist zwar mit Nordsee Organismen besiedelt aber Ostsee ist ähnlich. Falls der Admin nichts dagegen hat: https://ig-meeresaquaristik.de/index.php/Thread/2332-Weiß-noch-nicht-genau-NordseeNano/?postID=113271#post113271

    LG Dietmar

    PS unter den Bildern in meiner Galerie findest Du einige Ostseetiere und das passende Aquarium dazu. Für mich war das als ich damit anfing, Neuland und ein herantasten. Es gab durchaus Probleme aber auch viel Freude.

    Unter dem Mikroskop hatten wir einen unerwarteten Fang. Eine kleine Anemone, nur 0,2-0,3mm groß. Sie ist auch noch nicht bestimmt und ich versuche sie derzeit im Aquarium aufzupäppeln. Solch ein Fang ist eine absolute Besonderheit! Möglicherweise als Larve verfrachtet bevor sie sessil wird. Solche Tiere haben es sehr schwer sich an diesem Standort anzusiedeln. Möglicherweise stammen sie aus eine der tieferen Rinnen in der Ostsee, in denen die Dichte wesentlich höher ist und wenn das Wasser stark aufgewühlt wird, kommen sie als Gast durchaus auch im Hafen vor.

    Was ich noch schreiben wollte ist, dass Copepoden mit etwas Mulm oder Bodengrund im Behälter eine Woche bis zur Haltung zu hause verbringen müssen, sehr erfolgreich mit dieser Methode ohne Verluste haltbar sind. Auch die calanoiden!


    unbekannte Anemone_1.jpg


    Dieses Bild ist eine der vielen angelandeten Quallen. Dabei haben sie ihre Nesselfäden verloren, so dass man sie auch anfassen und umdrehen kann. Es handelt sich hier um eine Feuerqualle, deren Schirm etwa 30cm Durchmesser aufweist.


    Feuerqualle.jpg


    LG Dietmar

    Hallo miteinander,

    meine drei Starterkulturen haben sich ordentlich entwickelt und so werden sie bald in größere Gefäße umziehen. So habe ich ein erstes Arbeitsfoto geschossen; kann die Art aber nicht bestimmen. Ist im Prinzip auch nicht so wichtig. Nun will ich mal schauen, ob Zooschatz calanoide hat. Die bei der Ostsee erbeuteten Copepoden habe ich erst mal verteilt und selber keine in Kultur. Die sind etwas aufwändiger in der Haltung. Wenn ich den Kopf wieder frei habe und mein Feuchtgebiet im Wohnzimmer trocken gelegt habe, kümmere ich mich auch darum.

    An der Bildqualität arbeite ich noch!

    Diese Copepoden schwimmen sehr viel frei im Wasser anstatt an der Scheibe zu sitzen. Aber an den Antennen sieht man es: doch kein calanoider Copepode!

    LG Dietmar

    Hallo Freunde,

    ich habe in der Fragestellung zu der Anzahl der Fischarten einen Zusatz geschrieben. Die Frage bezieht sich auf Süsswasser.

    Ich bitte meine Nachlässigkeit zu entschuldigen und Dank an Detlev für seinen Hinweis.

    LG Dietmar

    Habe ca. 40-50 Liter belebten Sandgrund abzugeben. Idealerweise für Seewasser, keine Faulstellen, Körnung 0,2-0,5mm,

    Belebt mit Asseln, Würmer (keine Borstenwürmer aus dem Riff!) Röhren bauende Würmer (Muschelsammler), Foraminiferen und anderem Getier.

    Der Bodengrund ist abzuholen in 12679 Berlin. Das Angebot gilt bis 22.09.

    Dieses Substrat ist auch für Cichliden sehr gut geeignet (wenn durchgespült).

    PS. in dem Aquarium waren bisher keine Fische und kein Phosphateintrag durch Futter.