eine besatzfrage

  • hallo ihr lieben,


    ich hoffe diese frage ist in diesem bereich richtig ist.


    ich besitze ein 200l becken in dem 10 blutsalmler , 13 rote neons , ein halbwüchsiges skalarpaar , 4 dornaugen und 5 verschieden große antennenwelse befinden. gh im becken liegt bei < 12, ph ist 7 und die Temperatur ist auf 27 grad.
    ich wünsche mir ein schmetterlingsbuntbarschpärchen und wollte euch fragen ob dies für mein becken sinnvoll wäre? von den werten passt es, jedoch passt es auch zum bisherigen besatz?


    ich danke euch für eure antworten


    lg nicky

  • Hallo Nicky,


    ich fürchte, wenn du nicht mit Osmosewasser arbeitest, dann wird dich der SBB nicht lange erfreuen. Er benötigt sehr weiches Wasser und mit deinem PH7 bist du für ihn schon an der oberen Grenze. Und nach einem Wasserwechsel, ich geh dabei mal von Wasser aus der Wand aus *lolol* wird der PH auch noch ansteigen.


    Solltest Du ein Paar finden, was das Berliner Leitungswasser gewohnt ist, so wird es dann aber zumindest mit dem Nachwuchs nichts ... der Laich würde verpilzen.

  • Hallo nicky,




    die SBB sind sehr schöne Fische und würden bestimmt in einem 200l Becken auch Ihren Platz finden. Das mit dem Wasser finde ich gar nicht so problematisch... Ein Freund von mir hält auch ein Pärchen SBB in einem 112l AQ mit ganz normalem Wasser aus der Wand :dash: . Bei ihm leben sie schon über ein Jahr in dem Wasser und sind ca. 3 Jahre alt. Ein Problem sehe ich allerdings mit den Skalaren. Diese gehören auch zur Gruppe der Barsche und würden, schätze ich, die SBB doch sehr ärgern. Unser Skalarpärchen schwimmt in einem 1,60m AQ und duldet kein anderes Pärchen oder Fische in ihrer Nähe, wenn sie abgelaicht haben. Denke den SBB würde es auch so ergehen.


    Langzeitbeobachtungen, ob sich das SBB Pärchen auch in unserem Wasser wohlfühlt kann ich nicht sagen, das Pärchen von meinem Kumpel sieht jedoch noch sehr gut aus ! Nachwuchs wird allerdings, wie Mellia schon sagte nix, da die Eier immer verpilzen. So war es bislang jedenfalls bei meinem Kumpel. Wenn Du also beobachten solltest, dass die Skalare und die SBB nicht miteinander klarkommen musst du sie wieder trennen, aber versuchen kann man es ja mal. Ich schätze aber, der Platz reicht für 2 Pärchen Barsche nicht aus. Zumal die auch noch das Wuselzeugs drin hast ;) ( Neons und Blutsalmler ). Vielleicht verteilt sich somit aber auch die Agression... Ich weiß es nicht. Versuch macht klug :)


    Und ja, ich weiß selber, dass SBB eigentlich weiches Wasser bevorzugen und in der Literatur auch die Rede davon ist, dass sie sich in "hartem" Wasser nicht wohlfühlen sollen. Kann jedoch nur von meinem Kumpel berichten, wo es schon seit einiger Zeit gut geht.


    Vielleicht konnte ich dir mit den Erfahrungen ja bei deiner Entscheidung helfen.




    MfG Fertsch

  • Hallo,
    zum Besseren Verstaendniss, Skalare gehoeren zur Gruppe der Barschartigen, genau wie die Schmetterlingsbuntbarsche auch.
    Also das ist nicht das Problem.
    Eher das 200L mit der geringen Beckenhoehe grenzwertig sind fuer Skalare.
    Echte altums werden bis zu 40 (!!) cm hoch, selbst die Zuchtformen eines Freundes bringen es auf locker 25cm hoehe (einige 30cm).


    Die Nachzucht der SBB wird mit sehr hoher wahrscheinlichkeit nichts, das Minerale im Wasser verstopfen wohl die Zellwand der Eier u nd damit stirbt der Embrio und die Eier verpilzen.
    Eine Haltung der Tiere ist Prinzipiell moeglich, wenn bei den Werten auch nicht optimal.


    Allerdings hast du meiner Meinung nach genug Bodenbewohner in dem Becken.
    Das Artet fuer die SBB und die Dornaugen und Welse im gegenseitigen Stressen aus.
    Das bekommt den SbB in der Regel ueberhaupt nicht.

  • nabend,


    ich danke euch für die beiträge. leider ist es sehr schade was ich dort lesen musste, denn ist es noch artgerecht wenn klar ist das der nachwuchs keine chance hat? das es mit den werten hätte gut gehen können dachte ich mir bereits, doch das die eier verpilzen werden, damit habe ich mich gar nicht befasst. auch wenn ich keine zucht von SSB anstrebe, frage ich mich ob es sinn macht ein pärchen zu halten. meine sorge war auch wie von Auratum beschrieben, daß es schon sehr viele bodenbewohner gibt.
    die skalare sind schon grenzwertig und ich denke ein grenzfall reicht. bin zwar noch am überlegen und recherchieren , aber ich denke das ich auf die SSB leider verzichten muss. heul-2
    aber das kenne ich bereits, denn eigentlich wollte ich statt skalaren diskusfische halten, doch das ist in 200l leider nicht möglich. aber meine Aquarien zeit ist noch frisch und irgendwann kommen auch noch andere becken, in denen ich die gewünschten fische einsetzten kann.


    lg nicole