Ole´s Malawitank - Charakteristik der Bewohner

  • Hallo Werte Forengemeinschaft und Gastleser,


    Dank Snowgnome versuche ich bzw. Ersterwähnter, die Charakteristik meiner Bewohner zu definieren.
    Daraus sollten sich auch Passigkeiten der einzelnen Unterarten zu einander heraus kristallisieren.


    Mein Becken:


    Becken : 180 x 50 x 45 cm
    Beleuchtung : 2 Aufsatzleuchten 1,80m lang Nr. 1: 8 x T5- 21 Watt (4x bluemoon+4xweiss) Hopar*
    Nr. 2: 3 x T5- 25 Watt weiss SilverSun*
    Heizung: Aussenheizer 300 Watt Hydor (im Aussenfilterkreislauf integriert)
    UV-C Klärer: TetraPond UV 7000
    Luftpumpe: TetraTec APS 300
    Innenfilter: 1200 l/h (bis eine Ströungspumpe installiert ist) Strömungspumpe ist derweil drinnen!
    Aussenfilter: Eheim 2229 Intervall* und TetraTec Ex 1200*


    Besatz:


    Pseudotropheus acei ngara white tail - 1/2


    Pseudotropheus elongatus mpanga yellow thin - ca. 6 halbwüchsige


    Pseudotropheus demasoni - - ca. 8 halbwüchsige


    Labidochromis caeruleus yellow -- ca. 6


    Labidochromis hongi red top -- ca. 8


    melanochromis auratus -- 2/4



    für´s erste ...

  • Hi,


    na dann will ich mal meine Einschätzung kund tun :D


    Sofern die 45cm die Beckentiefe ist, finde ich das etwas grenzwertig. Gerade bei Felsenbewohnern ist Beckentiefe wichtig, weil sich nur so ein anständiger Steinaufbau errichten lässt. Aber eine Länge von 1,80 ist natürlich was.


    Die Beleuchtung (auch 'ne Kostenfrage) ist extrem heftig - gerade wenn kaum bis keie Pflanzen im Becken sind. Deine Fische brauchen ja 'ne cool
    Ich beleuchte mein Becken 150x60x50 (so wie n meiner Vorstellung zu sehen) mit 1x36 Watt T8. Mein persönlicher Favorit ist die Sylvania Aquastar, die "untestützt" die Farben der Fische extre. Das ist aber natürlich auch Geschmackssache.


    Ein UVC-Klärer mag 'ne schöne Sache sein, benutze ich aber nicht. Weitaus wichtiger für das Wohlbefinden der Fische ist ein wöchentlicher mindestens 50%iger Wasserwechsel. 'Ne Heizung habe ich auch, die liegt für den Notfall im Schrank :thumbsup: Gerade wenn das Becken in einem angenehm temperierten Wohnzimmer steht und zudem noch geschlossen ist, ist es durch die Abwärme von Pumpen und Licht ausreichend temperiert. Und Malawis lassen sich sehr gut bei 23-24 Grad halten.


    Eine Luftpumpe - sofern so'n Blubberteil mit Sprudelstein gemeint ist - ist ziemlich sinnloses Spielzeug. Ordentlich Wassserbewegung und Sauerstoffeintrag wird mit einer Strömungspumpe erzeugt (und übrigens nicht mit dem Außenfilter). Bei 400 Litern und einer Länge von 1,80m kann die Strömungspumpe (sofern es eine richtige, also keine Förderpumpe ist) ruhig 2500 bis 4500 Liter/Stunde schaffen. Da kämen Tunze nanostream 6025 oder 6045 in Frage - ich benutze letztere.


    Ich bin kein Fan von Außenfiltern, weil die gerade bei Becken jenseits der 400 Litern teuer sind und im Vergleich zu Mehrammerinnenfitern und Filterbecken mangels Größe die schlechteste biologische Filerleistung haben. Aber die 11 Liter von deinem Filter sind ja nun sind ja trotzdem was ;)


    Und nun zu den Fischen:
    Problematisch hinsichtlich der Ernährung sind eigentlich nur die Demasoni weil die als Herbivore einfach fast nur pflanzliches Futter vertragen. Die anderen passen da schon zusammen. Viel pflanzliches Futter (spirulinahaltige Flocken etc, auch frisches Gemüse oder selbst gemachtes Frostfutter) und zu und mal weiße Mückenlarven oder Artemien.


    Allerdings sind sechs Arten für 400 Liter ganz schön viel. Die Aceis als Fressmaschinen könnten mal etwas mächtig werden. Und langristig kann es mit den Auratus zu Problemen kommen. Das ist einfach ein extrem aggressiver Cichlide, der irgendwann einfach "durchdrehen" kann.

  • Danke Marko für die Infos,


    die beckentiefe habe ich versucht mit der kantenlänge zu optimieren (steinaufbauten - ich habe unter anderem diese Plastiksteinhöhlen, die auch gut als Verstecke und Höhlen angenommen werden)


    Meine beiden Leuchtbalken sind natürlich nicht komplett an cool, ich habe sie so geschalten, dass das Becken gut ausgeleuchtet ist aber trotzdem "Schatten" vorhanden ist.
    Mangels Dimmer, schalte ich die Röhren morgens und abends "langsam" dazu bzw. ab über eine Gembird.


    Aussenheizer: jo, der isja nunmal im Aussenfilterkreislauf drin, schaltet allerdings wenig, Temp. hab ich immer um die 25°, den Sommer über war der immer aus, zum Winter hin wird der aber wieder in Betrieb genommen.


    Diffusor am Aussenfiltereinlass: Damit hatte ich eher experimentiert mangels Strömungspumpe, damit wenigstens etwas "Bewegung" reinkommt. Jetzt hab ich eine Strömu aus dem Reich der Mitte mit 3000l/h :rolleyes:


    Kein Aussenfilter ?
    Für mich war das die etwas unkomliziertere Lösung zum Einen, mangels Erfahrung mit Bio/innenfiltern / HMF etc.
    Hier fange ich grad mit den kleinen Becken an zu experimentieren über die Wintermonate.
    Zum Anderen, fehlt mir auch etwas Tiefe für den "Filter hinter der Rückwand"


    Zum Besatz:
    Demasoni ... würde ich auch evtl. umsetzen können, hab da mal was vorbereitet .. :D aber ... der Winter ist ja lang
    Auratus ... kann ich ab und zu beobachten, dass sie Stress machen, daher werd ich mind. 1 Kerl rausnehmen, wenn nicht sogar die komplette Mannschaft (2/4)
    Acei´s ... no way, die bleiben, der Bock davon ist schon im Erbteil aufgenommen ergo Familienangehöriger :D


    Futter: Tropical Malawi sowie Tropical Spirulina forte, Gurken, Zuccini etc. Müla´s auch ab und an


    Die 6 Arten kamen so zustande: Ich habe fast alles Jungtiere eingesetzt und werde sie erst nach und nach selektieren. Ich hab da auch schon mächtig ausgedünnt.
    Nicht gleich mit´m Knüppel auf mich losgehen, wenn ich sage, dass mal an die 100 Fische im Becken waren, datt waren anfangs alles mini´s .
    Und das war auch gut so, es war faszinierend zu sehen, wie aus so kleine graue Mäuse , farbenprächtige Fische heranwuchsen wie z.B. die Hongi´s
    Ausnahme hier ist natürlich der Yellow, gelb bleibt gelb nur "leuchtet" er später intensiver :thumbup:


    vielen dank für´s lesen und staten

  • Hi,


    Außenfilter sind sicherlich eine einfache Angelegenheit,ab 'ner bestimmten Größe aber einfach nicht mehr so effektiv. Ich will das jetzt aber nicht konkret an einer bestimmten Zahl festmachen. Außerdem besteht bei Außenfiltern immer so eine gewisse Restgefahr, dass die Wohnung mal unter Wasser steht, weil irgendwas undicht wurde. Und sie verbrauchen relativ viel Strom im Vergleich zum Mehrkamerinnenfilter oder HMF (ich habe beides). Natpürlich haben sie einen großen Vorteil - sie nehmen keinen Platz im Becken weg.


    Hier mal meine Filterung für das 450-Liter-Becken im Vergleich: 4-Kammer-Innenfilter mit 30 Liter Bruttovolumen. Als Filterpumpe kommt eine JBL pro flow mit 1000Litern/Stunde bei 13 Watt zum Einsatz. Und nebenher läuft für die Strömung noch 'ne Tune Nanostream 6045 mit 4500 Litern/Stunde