Teichpflanzen: Sumpfdotterblume (Caltha palustris)

  • Die Sumpfdotterblume Caltha palustris ist eine beliebte heimische Feuchtgebietspflanze mit leuchtend gelben und bis zu 5 cm großen Blüten.
    Caltha palustris erreicht eine Wuchshöhe von 20 – 40 cm und ist sehr anpassungsfähig. In freier Natur ist die leicht giftige Sumpfdotterblume immer seltener zu finden.

    Teichpflanzen


    Pflanzzone: Sumpfzone (flachste Teichzone im Gartenteich, Tiefe max. 10 – 20 cm)


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    Art: Sumpfdotterblume

    Wissenschaftlicher Name: (Caltha palustris)

    Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)

    Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)

    Gattung: Dotterblumen (Caltha)

    Verbreitung: Europa, nördliches Asien und Nordamerika, wo sie an Bächen, Gräben und auf sumpfigen Wiesen wächst.

    Wuchs: horstartig

    Wuchshöhe: 20 – 40 cm

    Blüte: 3 – 5 cm groß, sortenabhängig intensiv gelb oder weiß mit zahlreichen Staubblättern

    Blütezeit: März bis Juni, manchmal sogar ein zweites Mal im Spätsommer

    Blätter: dunkelgrüne, Herz- bis Nierenförmige Blätter, wobei die oberen Blätter den Stängel umfassen

    Standort: Halbschatten, lehmiger und toniger Boden, bodenfeucht

    Winterhart: ja

    Vermehrung: bildet unterirdisch Ausläufer

    Giftigkeit: leicht giftig in allen Pflanzenteilen


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    Blüten der Sumpfdotterblume


    Sumpfdotterblumen lieben es feucht

    Die in einigen Gebieten Deutschlands unter Naturschutz stehende Sumpfdotterblume sollte in flachen Bereichen eines Teiches unbedingt strömungsfrei stehen.

    Sie bevorzugt schwere und gut durchnässte Untergründe. Es gibt auch einige Sorten und Wildarten, die leicht saure Böden bevorzugen und jene, die auf kalkhaltigen Boden gut gedeihen.

    Während ihrer Blütezeit von März bis Juni dient ihr Nektar vielen Insekten als Nahrungsquelle, insbesondere der Schwebfliege. Es sollten grundsätzlich keine Sumpfdotterblumen aus der Natur entnommen werden, um das Verschwinden in ihrem natürlichen Umfeld nicht weiter voranzutreiben.

    Im Gartenfachhandel gibt es vorgezogene Pflanzen. Die beste Pflanzzeit ist von Ende August bis Mitte Oktober. Schnittmaßnahmen sind bei diesen Uferpflanzen nicht erforderlich.

    Lediglich abgestorbene und welke Blätter und Stängel werden bodennah abgeschnitten. Die oberirdischen Pflanzenteile der Sumpfdotterblume sterben im Herbst ab und nur der Wurzelstock überwintert im Boden. Das welke Laub verbleibt als Winterschutz an der Pflanze. Schutzmaßnahmen gegen Frost sind nicht notwendig. Im Frühjahr treibt die Sumpfdotterblume zuverlässig wieder aus.

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    Text und Fotos: Sewellia