Meine Erfahrungen mit dekapsulierten Artemiaeiern von Algova

Ich hatte mir vor jetzt fast genau drei Jahren eine Artemiabrutstation von JBL geholt. Zudem natürlich einfach mal zum Einstieg die dazugehörigen Artemiaeier und das Artemiasalz. Beides auch von JBL. Ich hab dann ein paar Mal alles nach Anleitung eingefüllt. Also zwei Teelöffel Artemiasalz und dann dazu die jeweilige Menge an Artemiaeiern. Die Eier sind nicht dekapsuliert , was einfach bedeutet , dass diese Eier ihre komplette Schale noch besitzen. Ausgebrütet wurde dann die Menge Eier auf 500ml Wasser bei ca. 22 Grad Wassertemperatur. Die Eier von JBL haben jetzt nicht die beste Schlupfrate , was zudem denke ich auch noch durch die Temperatur positiv beeinflusst wurde.



Somit sind häufig nur ca. 30-50% der eingesetzten Eier vollständig ausgeschlüpft und damit war ich nicht zufrieden. Ich hab dann nun immer mal wieder geschaut, was es so an anderen Artemiaeiern gibt , die keine schlechte Schlupfrate und am besten keine Schalen besitzen. GENAU, - keine Schalen mehr. Die Eier von Algova, auf die ich hinaus will, sind die Dekapsulierten Artemiaeier von Algova in A-Qualität.

     




Die Eier besitzen keine Schalen, sind trotzdem aber schlupffähig. Dies wird alles ermöglicht , da die Eier vor dem Verkauf sehr vorsichtig Schicht für Schicht von den harten und lästigen Aussenschalen beseitigt werden. Somit bleibt an sich dann keine wirkliche Schale mehr , sondern eher so eine dünne Hautschicht um die Artemiaembryonen. Was aber noch wichtig zu erwähnen ist , die Eier müssen im Gefrierschrank gelagert werden und die Flüssigkeit friert nicht ein, da die Eier in einer Salzlösung schwimmen.



Das ist perfekt , da man seine frischen Artemianauplien dann nicht mehr von lästigen leeren Schalen trennen muss. Manchmal wird auch davon geredet, daß die leeren Eihüllen Jungfischen nach dem Fressen schaden , da die Schale zu hart und unverdaulich ist. Ich hab damit keine Probleme gehabt , aber trotzdem waren die Schalen lästig , da sie einfach an der Oberfläche treiben oder direkt am Boden liegen.

Nun zu dem Setting und wie alles funktioniert in meinem fischigen Zimmer.




Genutzt wird immer noch der Ausbrütertrichter von JBL. An Salz benutze ich das jodfreie Salz von Bad Reichenhaller und dann natürlich die dekapsulierten Eier.


      






Nun werden ganz einfach ca. ein Teelöffel des Salzes und die jeweilige Menge an Eiern eingesetzt. Betrieben wird alles bei ca. 24 Grad , da der Brüter an der Heizung steht und 500ml normales , frisches Leitungswasser.

 





Dies bleibt dann so einfach über Nacht stehen und dann nach ungefähr 20 Stunden kann man schon die kleinen Artemianauplien ernten. Ein super Zukunftsprodukt ohne lästige Nebenprodukte und außerdem stimmt auch das Preis-Leistungsverhältnis




Liebe Grüße an euch alle