Ich hatte vor vielen Jahrzehnten mal eine Barclaya longifolia von der ehemaligen Wasserpflanzengärtnerei Härtel in Radebeul bekommen. Die war wohl knapp einen ¾ Meter lang und hatte viele Blüten. Die Blüten bildeten an der Wasseroberfläche Samen aus. Da kam so weißliches, schaumiges Zeug aus den Blüten, das auf der Wasseroberfläche schwamm und darin waren die an Mohnkörner erinnernden Samen. Diese hab ich in ein flaches Gefäß gestreut mit ca. 1cm Sand und darüber 1 cm Regenwasser. Darüber eine kleine Glühbirne. Die Samen keimten innerhalb weniger Tage und wuchsen zu vielen kleinen Pflänzchen heran. Ich passte den Wasserstand an die Höhe der Pflanzen an und konnte so zu unseren Börsen viele schöne Pflanzen abgeben.

Leider klappt das heutzutage bei mir überhaupt nicht mehr – entweder die Schnecken fressen alles weg oder die Welse machen Gitterpflanzen aus den zarten Blättern. Genau so geht es mir neuerdings mit Lagenandra – Arten.

Bei welchen Wasserwerten pflegst du deine Barclaya?