Beiträge von Anubias

    Ich habe viele davon. Besondere Tipps gibt es da nicht. Ein ganz gewöhnlicher Lebendgebärender. Frisst Lebend- und Trockenfutter. Gut mit anderen Fischen, auch größeren zu vergesellschaften. Fressen allerdings auch den eigenen Nachwuchs. In gut bepflanzten Becken kommen aber immer genug durch. Man kann die trächtigen Weibchen aber auch absondern. Dann behält man auch den Überblick beim Nachwuchs. Es treten immer wieder frühreife Männchen auf. Sie bleiben Recht klein, sind aber aktiv wie die großen. Das Geschlechterverhältnis beim Nachwuchs Schwank nach meiner Erfahrung. Vor Jahren hatte ich plötzlich nur noch Weibchen. Bestand hat sich aber wieder erholt. Wenn Du beim Nachwuchs aussortieren kannst, behalte nur Tiere mit einem hohen Gelbanteil. Sie sind die ansehnlichen. Ich habe Mal gelesen, dass die schwarzen Flecken eventuell zu krebsartigen Wucherungen ausarten können. Sollte man also sicher gut beobachten. Ansteckend sollen solche Wucherungen aber nicht sein.

    Ich wünsche viel Freude und Erfolg mit den Tieren.

    Als ich noch Tümpel in der Nähe hatte, habe ich auch immer Kescher am Teleskopstiel genommen. Die Netze hatten unterschiedliche Dichten. Das hatte sich bewährt, wenn man schon beim Keschern sortieren wollte. Ansonsten alles aus dem Kescher durch unterschiedliche Siebe sortiert. Die waren in Plasteringen übereinander zu stecken. Da bleib oben grobes und ganz unten dann das feinste Futter im Sieb.


    Der Hinweis, eine liegende Acht mit dem Kescher zu ziehen, ist sehr richtig. Wo sich die Bogen kreuzen wird das Futter durch die Strömung konzentriert. Im Winter war es immer sehr erfolgreich mit weißen Mückenlarven unter dem Eis. Aber wo haben wir heute noch derart gefrorenen Teiche/Tümpel, die man dann auch noch nutzen dürfte. Ist ja fast alles verpachtet und jeder Dorfteich oder Feuerlöschteich hat Eigentümer, durch die man sich nicht erwischen lassen darf. Wer trotzdem derart Tümpeln gehen will, der sollte sich dazu vorher unbedingt schlau machen. Sonst kann es teures Futter werden.


    Ich habe es längst aufgegeben. Es bleiben nur eigenen Futterzuchten. Grindal und Micro sind es bei mir. Aber nicht im Kühlschrank! Das fehlte noch.:schreck:

    Wenn Du neue Pflanzen holen willst, dann nur erst ganz wenige. Testen, wie sie reagieren. Zu viel Wasserwechsel ist auch nicht gut. Ich denke, alles liegt bei Dir am Bodengrund. Ich habe mein Leben lang nur gewaschenen Kies unterschiedlicher Körnung verwendet. Die ganze Panscherei mit Chemie und anderem, was die Händler so gerne unter die Leute bringen, muss nicht sein. Früher - das ist bei mir schon etliche Jahrzehnte her - hat es auch geklappt. Da gab es all dieses Zeug nicht.

    Da kam der Kies aus der Grube, wurde gewaschen und fertig.

    Trotz Falle werden immer welche übrig b!einen. Ich habe das mit Fallen auch regelmäßig gemacht und immer wieder waren beim Reinigen des Bodengrundes Planarien im Eimer. Wenn sie nicht Überhand nehmen, geht aber von ihnen auch keine Gefahr aus. Arrangieren dich mit ihnen. Wenn mal ein Fisch das Zeitliche segnet, sind sie die Geier das Aquariums. Übrigens sind solche Überreste auch ausgezeichnete Fallen. Die Planarien kommen aus den entferntesten Ecken des Beckens zum Schmaus.

    Bei mir haben Maronibuntbarsche das ganze Becken absolut frei gefressen. Keine Planarien mehr aufzufinden. Ihren Appetit darauf hatte ich zufällig entdeckt als sie nach der Ankunft bei mir in einem Quarantänebecken waren. Offenbar kommen auch die Planarien, die tief im Boden sitzen irgendwann Mal an die Oberfläche des Bodengrundes und werden dort dann erwischt.

    Sinnvoller ist es nach meiner Erfahrung, die Luftwurzeln vom Fensterblatt ins Wasser zu leiten. Sie verzweigen sich hervorragend.


    Das viele Zimmerpflanzen z.Z. beachtliche Preise haben, liegt nur an Corona und dem Bestreben vieler Leute, etwas Grün im Haus zu haben. Das gibt sich wieder. Es gibt aber in letzter Zeit auch etliche Neuzüchtungen, die Wahnsinnspreise erzielen. Z.B. panaschierte Monstera. Gibt es davon erst mehr, fällt auch da der Preis bestimmt zur Billigware.

    Halte dem Fisch Mal einen Spiegel vor. Reagiert er darauf nicht, tippe ich auf ein baldiges Lebensende. Er würde sicher schon in einem guten Alter gekauft, wenn die Flossen schon voll ausgebildet waren. Das Lebensalter ist bei diesen Fischen doch sehr begrenzt, wie hier schon angemerkt würde.

    Ich würde alle alten Blätter mit Pinselalgen entfernen, die Düngung vollständig einstellen und über Mittag wenigstens für 1 Stunde das Licht ganz ausschalten. Mit einer solchen Beleuchtungspause habe ich bei der Algenbekämpfung gute Erfahrungen gemacht. Mein großes Becken sah kürzlich durch Pinselalgen auch schlimm aus. Du kannst natürlich auch abwarten, bis die Algen von selbst zusammenbrechen, weil ihnen die Nahrung ausgeht. Da braucht man aber viel Geduld. Ich habe die nicht.

    Und wenn die Malaiische Turmdeckelschnecke mittags außerhalb der Fütterungszeit in Scharen zu sehen ist, ist meist der Bodengrund faulig.

    Wenn es so ist, dann sind auch die unteren Wasserschichten unbrauchbar. Die Schnecken sitzen dann fast alle in einer Höhe an den Scheiben. Da kann man genau erkennen, dass sie sich darunter nicht mehr wohl fühlen. Das ist ein guter Indikator, dass dringend ein Teilwasserwechsel angezeigt ist.

    Das die überall zusehen sind, ist bei denen normal. Warte Mal ab, was los ist, wenn sie sich vermehren. Dein Becken wird davon nur so wimmeln. Solche Aquarien sehen nach meinem Empfinden dann schrecklich aus. Du wirst kaum unterbinden können, dass es zur Massenvermehrung kommt. Da hilft dann nur eine Schneckenfälle.