Reagieren Flossensauger besonders empfindlich auf Nitrit ?
0,1 - 0,2mg/l ist jetzt nicht so viel, dass man japsende Fische an der Wasseroberfläche erwarten würde.
Die Giftwirkung ist allerdings auch von den Wasserparametern abhängig. In weichem, sauren Wasser wirkt es deutlich toxischer.
Wenn die Becken zwei Monate ohne Besatz "eingefahren" wurden, finde ich einen moderaten Anstieg, nach Besatz, nicht ungewöhnlich.
Schließlich muss sich die "Nitrifikationskette" erst einmal an den erhöhten Nährstoffeintrag adaptieren, also mitwachsen.
Die Sache mit dem Kochsalz, ist ein alter Aquaristikkniff, und auch in der "Koi-Szene" verbreitet. Ein "dort tätiger" Mikrobiologe, schrieb mal, 100mg/l Chlorid, würden schon reichen, die Giftwirkung von Nitrit weitgehend zu blocken.
Würde mal in der Trinkwasseranalyse den Chloridwert des LWs checken, und dann entsprechend zudosieren. Halte die Methode, bzgl. der "Mikrolebewelt", für schonender, als große WW.
Wenn Nitrifikation stabil, wird das zugesetzte Salz ja über die üblichen WW wieder ausgetragen.
Was mir bei strömungsliebenden Fischen wichtig erscheint, ist die Trennung von Strömung und Filterung.