Beiträge von Oehrchen

    Wow! Hast du Ableger von der Pflanze, die du verschicken würdest?

    Leider nicht - ich hab gerade mal geguckt, sie hat nur die eine Blattrosette. Aber die Pflanze gibt es momentan bestimmt in jedem Bau-und Gartenmarkt. Ist auf dem Balkon sogar winterhart, meine steht da schon das dritte Jahr.

    Hallöchen,

    besteht da nicht auch die Gefahr, daß das rudimentäre Immunsystem dann garniert mehr gefordert wird?

    Ich habe es vor 5 Monaten mit 10 neuen (Gelben) Garnelen im Quarantänebecken, für 3 Wochen und Wasser zwischen den Becken tauschen, gemacht.

    Von den 10 sind ca. 6 noch vorhanden und dem Rest (Roten) geht es gut. Keine ungewöhnlichen Ausfälle.

    Entweder Glück oder Quarantänebecken helfen.

    Mit Quarantäne geht es auch - muß ja irgendwie. Aber scheinbar sind doch 4 von deinen 10 gelben Garnelen gestorben?

    Amanogarnelen habe ich auch schon welche aus verschiedenen Beständen eingesetzt, ohne, daß was passiert ist. Es liegt wahrscheinlich daran, daß man von dieser Garnelenart meistens nicht so eine große Gruppe hat und einsetzt. Und in eher größere Aquarien.

    Unter diesen Konditionen - wenige, neu eingesetzte, Amanogarnelen und ein 300l Becken, in dem auch viele Zwerggarnelen (Neocaridina) leben, ist es auch bei diesen zu keinen sichtbaren Ausfällen gekommen.


    Der Klassiker ist aber genau das, was Jana vorhatte - zur "Auffrischung" und Ergänzung des Bestandes einen Schwung neue Garnelen dazu. Das ist bei Neocaridina schon traurig und ärgerlich genug, wenn sie eingehen. Aber es sind auch schon Leuten mit richtig tollen Hochzuchtgarnelen der Bestand durch Bakterienunverträglichkeit weggestorben. Da ist es dann wirklich so, daß bestimmte Zuchtziele und auch viel Geld dahin sind.

    Algova und Hobby Schale geht nicht - schreiben sie so, und hat bei mir auch nicht geklappt.

    Für die Hobby Schale sind tatsächlich die fertigen Salz/Eier Mischungen diverser Anbieter am besten. Von Hobby selber gibt es eine Mischung, die ausreichend gute Schlupfraten bringt, oder von Microbe, JBL, sera. Das ist nichst für eine Massenproduktion für viele hungrige Fischmäuler, aber zum Aufziehen von ein paar Jungfischen reicht die Menge, Die Schalen müssen sehr sauber gehalten werden. Immer gut mit heißem Wasser spülen und mit einem Lappen/Küchentuch die Beläge abwischen. Und auch, wenn noch Nauplien da sind/schlüpfen, nach zwei Tagen nach dem Schlupf entsorgen, dan nhaben die Nauplien auch keinen Nährwert mehr.

    Hallo,

    ja, das ist das Phänomen der bakteriellen Unverträglichkeit (BU) . Selber erlebt habe ich es noch nicht, weil ich noch nie Garnelengruppen unterschiedlicher Herkunft zusammensetzten mußte. Aber ich habe schon mehrfach mitbekommen, daß es Garnelengruppen dahingerafft hat wegen (vermuteter) BU.


    Warum willst du noch mehr Garnelen dazusetzen, deine dürften durch Vermehrung die Bestände doch schon gut vergrößert haben?


    Wenn, dann würde ich das händeln wie bei Quarantäne von neuen Fischen - in ein Übergangsbecken und über Tage hinweg Wasser, Pflanzen und Einrichtungsgegenstände zwischen den Aquarien tauschen.

    Ich mache bei fast allen meinen Becken stur 50% Wasserwechsel alle 7 - 9 Tage. Und habe auch nur so viele Aquarien, daß ich das durchziehen kann. Ausnahmen sind das kleine Asselbecken und ein 25 l Becken, in dem nur Pflanzen und Schnecken leben.

    Meine Aquarien sind ja, bis aufs Sulawesibecken, pflanzenlastig und gut gedüngt. Da braucht es den Wasserwechsel alleine schon, um die Nährstoffwerte zu resetten. Und dann habe ich zum Teil auch "messy eater" als Aquarienbewohner, allen voran die Erbsenkugelfische. Die sind winzig, aber lassen immer Futter fallen, und haben eine gesegnete Verdauung. Da müssen die Wasserwechselintervalle einfach so sein.

    Es hängt wirklcih vom Aquarium und Besatz ab, von der Filterung, und nicht zuletzt von den Ansprüchen des Halters.

    Ich nehme überwiegend Aqua Rebell Dünger. Die kenne ich schon lange und komme ich am besten damit zurecht. Heutzutage hat ja jede Aquarienprodukte Firma, die was auf sich hält, solche Düngerreihen mit einer Kombination aus Mikro und Makrodünger im Programm, wenn man weiß, was man haben will, gibt sich das wahrscheinlich nichts, ob da AR, JBL, Dennerle; Easy Life usw drauf steht. Phosphatdünger mische ich inzwischen selber mit Kaliumphosphatsalz an, ist deutlich billiger, als die fertigen Lösungen.

    J.+B. Ich habe es ja tatsächlich zweimal geschafft, die Daphnien zu killen. Bzw sie sind nicht gleich tot umgekippt, aber es wurden immer weniger. Die SMB waren einmal von einem Onlineshop, das andere Mal von einer Bekannten, die einen eigenen Seemandelbaum hat - also ganz sicher unbehandelt.

    Aber, bei mir überleben die Flöhe auch nie in gefilterten Becken, was bei dir ja auch zu funktionieren scheint...


    Kurzer Ausflug zur Enthärtungsanlage (so, wie ich es verstanden habe): Der Ionentauscher tauscht Calcium gegen Natrium. Deshalb ist ziemlich viel Natrium in diesem Wasser. Macht uns nichts aus, aber Aquarienpflanzen und auch manche Fische mögen das nicht. Es gibt ein paar Pflanzen, die damit klarkommen, aber ein tolles Pflanzenbecken mit Wasser aus der Enthärtungsanlage wird schwierig. Aquarientests zeigen dann KH vermeindlich höher als GH an, weil die Natriumionen nicht mit gemessen werden.

    Ich verwende nicht bewusst Osmosewasser, sondern Osmosewasser welches ich wie für das Aquarium aufsalze. Aber mehr aus der "Not", da ich das Wasser so wie es kommt nicht aus der Entsalzungsanlage nehmen will. Also ich will nicht bewusst Osmosewasser verwenden.

    Ich hatte den großen Eimer mit aufbereitetem Wasser 3 Tage stehen lassen. Gilt das schon als abgestanden?


    Beim Nachfüllen kleiner Mengen ist es meistens einen Tag abgestanden. Weiß Jemand ob das reicht? Oder besser länger stehen lassen?

    Ich glaub, das kannst du trotzdem probieren mit dem Leitungswasser. Was für eine GH hat das denn? Wenn die nicht unter 3 ist, müsste es gehen (sonst Häutungsprobleme bei den Flöhen) Das enthärtete Wasser ist vor allem für Pflanzen doof, weil es viel Natrium enthält. Damit können die Wasserpfanzen nix anfangen. Insofern, fürs bepflanzte Aquarium vollkommen richtig mit dem Osmosewasser.

    Hier ist eine Schöne Beschreibung von Daphnien

    Üppig Düngen ist sicherlich überhaupt kein allgemein gültiges Erfolgsrezept!!!
    Wenn Dir aus Deinem LW bei Nitrat bereits 20 mg/l versorgt werden, musst Du da vermutlich kaum Etwas nachdüngen!
    Kombidünger dürften da eher ein Griff ins Klo werden!

    Korrekt, mit NPK Kombidünger komme ich nicht weit bzw würde das Nitrat noch weiter in die Höhe treiben. Darum dünge ich Einzelkomponenten.

    Aber auch in meinem Osmosewasserbecken hebe ich das Nitrat auf 20 mg/l an - weil es ein Starklichtbecken mit Schwerpunkt Pflanzen ist. Und nein Wassermonster , man kann nicht in allen Aquarien auf Dünger verzichten. Wenn man, wie PonchO es vor hat, einen Schwerpunkt auf die Pflanzen legt, und nicht nur mit einer Funzel beleuchtet, dann muß man die Pflanzen mit Nährstoffen in Form von Dünger versorgen.

    Nur in der Anfangsphase braucht es dazu etwas Fingerspitzengefühl. Man muß den Punkt erwischen, wo die Pflanzen sichtbar anfangen, zu wachsen - und dann mit ca halber Menge beginnen, zu düngen.

    Auch die Düngekapseln für den Boden kann man übrigens überdosieren PonchO , die wirklich nur gezielt einsetzten und an die Mengenangabe/Düngehäufigkeit, die angegeben ist, halten. Die RootCaps habe ich noch nie benutzt, aber Tropica Kapseln. Da muß man wirklich aufpassen mit der Gesamtmenge pro Fläche im Aquarium.

    Cyanos bilden sich, wenn die Biologie im Becken nicht passt. Dann können die Cyanobakterien überhand nehmen. Das ist in neu gestarteten Becken nachvollziehbar, und passiert in laufenden Becken, wenn die Beckenbiologie durch etwas gestört/vernichtet wird. Medikamentananwendung zum Beispiel. Einen direkten Zusammenhang mit Dünger sehe ich da nicht. Wenn das so wäre, müssten alle meinen Aquarien Cyanos haben, denn ich dünge durchaus üppig, und mein Nitrat kommt schon mit 20 mg/l aus der Leitung...

    Dunkelkur wäre für mich das Mittel der Wahl, wenn die Cyanos sich durch lokale Behandlung nicht reduzieren lassen.

    Hallo Carsten,

    aus Eier-Ansätzen gezüchtet habe ich Daphnien noch nie - ich habe immer einfach ein Tütchen "fertige" Lebendfutter Flöhe als Starter genommen.

    Dein AQ für die Flöhe sieht zu sauber aus - kein grünliches Wasser, keine Beläge an den Scheiben. Vielleicht startest du den nächsten Versuch, wenn das Wsser schon eine Weile im Becken war und sich ein paar Algen gebildet haben. Und abgestandenes Leitungswasser sollte völlig ausreichend sein.

    Ich habe in meinem Wasserfloh - Eimer unten immer Herbstlaub liegen (Eiche, Buche). Weiß nicht, ob die Flöhe das direkt fressen, aber es bildet sich Biofilm darauf, und die Schnecken fressen daran herum. Nur niemals Seemandelbaumblätter nehmen, damit habe ich meine Wasserfloh-Population zweimal gekillt (das zweite Mal, weil ich es nicht glauben wollte, daß die Blätter schuld waren...).