Beiträge von Sinclair

    Würmer sind für eine Dauerfütterung eigentlich alle zu fett. Eine Zucht ist meiner Meinung nur sinnvoll, wenn man mehrere Becken hat und dann abwechselnd eine entsprechende Menge verbrauchen kann. Wenn sich die Würmer gut vermehren, was machst du sonst damit?

    Seit mehr als 80 Posts wird hier spekuliert, ob die gute Kafi-Dame eine Laichverhärtung hat oder einfach nur verfressen ist. Das ist doch sinnlos. Eine sichere Antwort wird es erst geben, wenn das Tier tot ist und man es seziert.

    Ich würde den Fisch einfach in Ruhe lassen und bin hier raus.

    Anubias hat vollkommen Recht. Im Übrigen kann es auch im Beisein von Männchen zu Laichverhärtung kommen. So passiert bei einem meiner Makropodenweibchen, obwohl genug Männchen im Becken waren. Außerdem gibt es gerade bei Labyrinthern keine Garantie, dass es zur Paarbildung kommt, auch wenn beide Geschlechter vorhanden sind.

    Leute, wir sind hier doch (fast) alle erwachsen. Wenn Frank an irgendwelchen Wasserstellen auf dem Friedhof keschert, ohne andere zu belästigen, kann ich daran nichts Schlechtes erkennen. Das sind doch die Becken, wo man mit der Gießkanne Wasser holt, um den Efeu auf dem Grab zu gießen, oder sehe ich das falsch. Da kann ich keinen wesentlichen Unterschied zum Keschern erkennen.

    In Rheinland Pfalz hat man meines Wissens vor Jahren schon stehende Gewässer "behandelt", um die Mückenbrut zu vernichten, weil es sonst eine Mückenplage gegeben hätte. Die wären wahrscheinlich froh gewesen, wenn mehr Leute gekeschert hätten. Je mehr sich die Tigermücke und andere Exoten ausbreiten, desto eher wird sowas flächendeckend gemacht. Dann ist es sowieso vorbei mit der Tümpelei.

    Wenn ich Zeit hätte, würde ich dich wg der Blindverkostung beim Wort nehmen. Ein bisschen Lehm würde unserem Boden hier ganz gut tun. Wir haben eine ziemlich sandige Mischung. Der Vorteil ist natürlich, dass die aktuellen Regenmengen gut versickern können.

    Deine Gedanken zur Tierhaltung allgemein und zur Zusammenstellung des Besatzes im Speziellen sind natürlich berechtigt. Ich bin da auch völlig deiner Meinung.

    Ich finde nur, dass dieses Thema einen eigenen Thread verdient hätte. Dann wäre das auch leichter zu finden. Das wäre ja auch für Anfänger durchaus wichtig.

    In diesem speziellen Fall magst du Recht haben, Frank, dass sich für manchen hier eine philosophische Komponente auftut. Das aber an einem Kafi-Weibchen festzumachen, führt meiner Meinung doch zu weit.

    Ich kann Anubias Kritik durchaus nachvollziehen, dass manche Threads mit Nebenschauplätzen überquellen. Die sachliche Diskussion kommt auch mir zuweilen zu kurz.

    Ehrlich gesagt, kriege ich die Krise, wenn Tiere nur empfohlen werden, um eine Funktion im Becken zu erfüllen. Kafis fressen unerwünschte Jungfische, Schnecken kümmern sich um die Algen und für Futterreste gibt es Panzerwelse. Da muss man den Fischen nur noch beibringen, selbst den Wasserwechsel zu machen.

    Das ist jetzt keine Kritik an dir, weil du deinen Kafi ja offenbar haben wolltest. Aber der Typ aus dem Zooladen ist für mich ein Idiot.

    Der Grund, warum einzelne Betta auf uns Menschen reagieren, ist ja gerade, neben dem Umstand, dass wir für Futter sorgen, weil sie keine Artgenossen zum Interagieren haben.

    Auch B. splendens habe ich schon in Haremshaltung gepflegt, aber natürlich nicht in 54 Litern.

    Moin,

    ich verfüttere nur Frost- und Lebendfutter, weil die meisten meiner Fische nicht an Fertigfutter gehen. Es ist ja kein Problem, sich einen kleinen Vorrat in den Tiefkühler zu legen. Schlechte Erfahrungen mit Frostfutter habe ich nur insofern gemacht, dass die Qualität schon ziemlich unterschiedlich ist. Gefrorene Wasserflöhe hatte ich mal, das waren fast nur Schalen.

    Teilweise suche ich das Futter auch im Garten zusammen: kleine Schnecken, Ameisenpuppen, Fliegenmaden und Blattläuse werden gerne genommen. Mückenlarven gibt`s in der Regentonne. Im Kühlschrank halten Tubifex und Mückenlarven ohne Probleme. Bei den Würmern sollte man vor dem Verfüttern mehrere Tage warten und jeden Tag das Wasser wechseln.

    Im Vergleich zu unseren anderen Tieren (vier Katzen und ein Hund) ist der Aufwand bei den Fischen überschaubar.

    Grüße

    Andreas

    Die meisten Labyrinther sind ziemlich verfressen und nehmen, was ins Maul passt. Dein Weibchen hat gelernt, dass es bei den Endlern leicht Beute machen kann.

    Außerdem ist der Reiz, wenn sich das Futter bewegt, natürlich größer.

    Wie kommst du auf 54 Liter? Diese Angaben sind ja in aller Regel Mindestgrößen.

    Meine Betta rubra schwimmen in 450 Litern und sind im ganzen Becken unterwegs. Das würde dein Weibchen auch tun, wenn es so viel Platz hätte.

    Eine Ausnahme sind beispielsweise völlig überzüchtete Betta-Männchen, die so riesige Flossen mitschleppen müssen, dass sie kaum schwimmen können. Oder Lauerjäger, die sich kaum bewegen. Da reichen auch kleine Becken aus.

    Aber über Beckengrößen lässt sich trefflich streiten.