Beiträge von Ameise

    Hallo Ole,

    abwarten und Tee trinken - die vermehren sich von alleine. Ab und an Lebendfutter, weiße oder schwarze Mückenlarven zum Beispiel sind förderlich. Und Schwimmpflanzen wie Riccia Fluitans, zwischen denen sich die Jungfische verstecken können. Wenn das Becken schon eine Weile läuft, findet der Nachwuchs Nahrung.

    Viel Erfolg!

    Hallo zusammen,


    meine Limia tridens-Nachkommen sind jetzt offensichtlich geschlechtsreif. Sie versuchen hartnäckig, nicht nur mit dem Muttertier, sondern auch mit dem Vatertier zu kopulieren. Letzteres ist davon etwas angenervt.


    Viele Grüße von Christoph

    Hallo,

    Amanos haben bei mir schon Killifische niedergemacht, wenn die zu phlegmatisch waren. Dann haben sie die aber auch binnen 24 Stunden komplett aufgefressen. Wie fix und gierig Amanos sind, kann man bei der Fütterung mit weißen Mückenlarven beobachten.

    Gruß von Christoph

    Hallo Stefan,


    das ist eine neue Information für mich, dann muss ich mir darum keinen Kopf mehr machen.


    Seit ich mit der Montage einer Umkehrosmoseanlage gescheitert bin, muss ich das Wasser nämlich so akzeptieren, wie es aus der Leitung kommt. Bei den Neocaridinas habe ich noch Aufbereiter vom Garnelenfachhandel benutzt.


    Sind komplett schwarze Neocaridina oder die Perlmutt-Variante heikler als deren rote oder gemischtfarbige Artgenossen?


    Viele Grüße von Christoph

    Hallo Stefan,


    ich habe Friedrichshainer Betonwasser. Nitrit zumindest zurzeit mit zwei verschiedenen Tröpfchentests nicht nachweisbar. Mehr weiß ich leider nicht.


    Gestern haben Limia-Jungfische und ein Betta Mahachaiensis-Männchen einen Wohnungstausch gemacht. Zumindest aus Perspektive Ersterer hat sich das gelohnt: Endlich sind die Bäuche gefüllt. Der Betta-Bock nimmt es mit Gleichmut. Trotzdem kann der nur vorübergehend in dem Minibecken bleiben. Also steht eine Erweiterung der Anlage oder eine Abgabe des Tieres an, oder beides.


    Viele Grüße von Christoph

    Hallo Stefan,


    danke für deine Tipps.


    Die Jungfische fressen, aber vielleicht nicht alle. Bei einigen kann man sehen, dass sie etwas im Bauch haben. Ich habe auch gesehen, dass einzelne Tiere dem Tümpelfutter nachstellen. Von Völlerei kann aber keine Rede sein.


    Ein bisschen Javamoos kann ich von einer Wurzel abpolken, am Montag werde ich mir noch was dazukaufen.


    Neocaridina hatte ich vor einigen Jahren mal, die haben sich leider maximal eine Woche gehalten. Nachdem der dritte Schwung dahin war, habe ich es gelassen. Ich habe da schon sehr Sorgfalt walten lassen, es hat aber nicht sollen sein. Ich vermute Kupferrohre im Haus. Amano-Garnelen funktionieren hingegen bestens. Die würden die Jungfische aber locker wegputzen.


    Viele Grüße von Christoph

    Hallo zusammen,


    den Nachwuchs meiner verschiedenen Labyrinther belasse ich stets im gut eingefahrenen und bepflanzten Elternbecken. Da kommen immer ein paar durch. Wenn ich es mal mit separater Aufzucht unter "sterilen" Bedingungen, also ohne Bodengrund, versucht habe, war es nach einigen Tagen vorbei mit der Herrlichkeit.


    Nun war mir aufgefallen, dass eins meiner beiden Limia tridens-Weibchen (aus dem Gesellschaftsbecken, in dem sich auch Salmler tummeln) trächtig war und habe es in ein 12-Liter-Becken gegeben, das mit Sand, Pflanzen und Heizung schon einige Wochen eingerichtet war und ab und zu als temporäre Gummizelle für Bettas diente, wenn mal einer überschnappte. Dem besagten Weibchen sagte die Enge absolut nicht zu. Nach einer Nacht konnte ich es aber auch schon zurücksetzen, denn es gab Jungfische, schätzungsweise 15-20.


    Die Jungen habe ich mit zerriebenem Tetra Phyll und fein gesiebtem Tümpelfutter gefüttert. Und hiermit beginnt das Problem: Erstens legten die Jungfische einen vergleichsweise sehr moderaten Appetit an den Tag und gefielen sich eher darin, hinter die Mini-Heizung zu schwimmen und nicht wieder rauszufinden. Zweitens habe ich es dann wohl auch zu gut gemeint mit dem Futter, denn am Ende des zweiten Tages gab es erste Verluste. Vom Verhalten her sah es nach Sauerstoffmangel oder Nitritvergiftung aus. Die Tiere lagen teils auf der Seite, schwammen dann mal ein Stückchen und sanken zurück. Vielleicht waren sie auch geschwächt durch den schlechten Ernährungszustand (bei ca. der Hälfte). Täglich habe ich einen oder zwei Wasserwechsel gemacht und am dritten Tag auch den Sand entfernt, da er die Sicht auf liegengebliebenes Futter erschwerte.


    Nun heißt es im Allgemeinen, Jungfische müssen im Futter stehen. Also haue ich ordentlich was rein und wechsle zwei Stunden später das Wasser. Trotzdem habe ich weitere Verluste. Natürlich ist so ein kleines Aufzuchtbecken nicht stabil. Für einen Filter (mit Luftheber) aber auch zu klein.

    Was soll ich also machen? Mehr füttern auf die Gefahr, dass das Wasser zwischenzeitlich zu stark organisch belastet ist? Weniger füttern, obwohl die Tiere sowieso eher zu dünn aussehen? Einen Einhängkasten für das Gesellschaftsbecken bauen oder kaufen?


    Danke und Grüße von Christoph

    Die Eier sind sehr klein, die Larven/Jungfische auch. In meinem gut eingefahrenen und bepflanzten 125-Liter-Becken werden regelmäßig einige groß, ohne dass ich die hinsichtlich einer besonderen Fütterung berücksichtigen würde. Ich will auch nicht regelmäßig 500 neue Halbwüchsige haben, die mir keiner abnimmt. Diejenigen, die es schaffen, haben offensichtlich Nahrung gefunden, möglicherweise spielt Kannibalismus dabei auch eine Rolle.

    Man kann Infusorien geben, als Granulat. Das muss im großen Becken aber in Maßen geschehen, sonst wird die organische Belastung zu hoch. Artemia sind wirklich zu groß, und ungefressen sterben sie im Süßwasser bald ab und belasten das Wasser ebenso. Die Alternative für Jungfische ab einem halben Zentimeter ist gesiebtes Tümpelfutter, das schwimmt dann eben so lange, bis es gefressen wird.

    Hallo,

    ich habe zwei Kallax voller Schallplatten, CDs, Minibecken und anderen teils schweren Sachen. Obendrauf steht noch ein Blumentopf von schätzungsweise 20 Kilo. Alles kein Problem. Ich glaube, ich könnte mich auch noch draufstellen, ohne dass etwas passiert. Anders könnte es aber aussehen, wenn man zu viel mit Wasser rumkleckert. Soweit ich weiß, bestehen Kallax aus gepresster Pappe in Lagen. In einer Dampfsauna würden die nicht lange stehen bleiben.

    Sehr interessantes Projekt!

    Viele Grüße von Christoph

    Hallo zusammen,

    bei mir passen die Männchen auf das Nest auf, und zwar ziemlich gut. Da wird auch ständig ausgebessert und sortiert. Mein größtes Männchen hat immer ein Nest, selbstbewussterweise genau in der Futterecke. Darin sollen sich wohl bis zu 500 Eier befinden. Wenn durch das Verschieben der Deckscheibe ein Schwall Wasser auf das Nest regnet und sich im Anschluss der Chef und seine Mitbewohner um das Futter balgen, ist von dem Nest nicht mehr viel übrig. Nach dem Wasserwechsel natürlich auch nicht. Zwei Stunden später ist alles neu gebaut.

    Sinclair: Vorausgesetzt, dein Becken ist gut bepflanzt, sind die anderen Fische hoffentlich nicht zu schüchtern und zweitens mit gutem Appetit auf Rotrückenmakropodennachwuchs ausgestattet. Sonst kannst du recht bald die europäische Nachfrage nach dieser Art allein befriedigen.

    Eine sich allmählich vergrößernde Gruppe lebt weitestgehend friedlich miteinander, auch die Weibchen werden nicht übermäßig angegangen. Wenn dann allerdings Änderungen in der Konfiguration vorgenommen werden (ein oder zwei Individuen mal separat in ein anderes Becken, um sie später zurückzusetzen; Umverteilung der Halbwüchsigen und Neusortierung zu einem späteren Zeitpunkt etc.), dann sind die kaum wieder rückgängig zu machen: nach faszinierendem Imponiergehabe und Kampf nach Regeln wird dann recht bald zum Kampf ohne Sportsgeist übergegangen.

    Aber es sind tolle und "intelligente" Fische.

    Viele Grüße von Christoph

    Hallo zusammen,


    ich war in den letzten Tagen mehrfach am Teich im Park tümpeln und sehr zufrieden mit der Ausbeute. Da reichte der kurze Kescher, um Wasserflöhe und Hüpferlinge zu fangen. Die Gärtner hat's nicht interessiert.


    Grüße von Christoph

    Hallo Luis,


    ich nehme einen ganz normalen Aquarienkescher. Das Netz ist ca. 10 x 8 cm, und insgesamt ist er ca. 35 cm lang. Für die Betonkübel auf dem Friedhof reicht das. Wenn ich an einem Tümpel zugange war, habe ich das (Alu-) Rohr von einem alten Staubsauger und Klebeband mitgenommen und vor Ort den Kescher drangeklebt. So konnte ich den Kescher dann auch mal einen oder auch fast zwei Meter vom Ufer entfernt durch das Wasser ziehen.


    Dazu habe ich dann noch zwei oder drei Joghurtbecher mit Deckel, jeweils 500 ml, für den Abtransport. So passt alles in einen kleinen Rucksack oder Beutel.


    Viele Grüße von Christoph

    Hallo Jens,


    stimmt, die Verteilung ist höchst verschieden. Ich vermute dahinter die Konfiguration von Bäumen in der Umgebung und damit einhergehend unterschiedliche Sonneneinstrahlung. Die schwarzen Mückenlarven sind etwas standorttreuer. Sie weichen, wenn Wasserflöhe aufkommen - oder Wasserflöhe kommen auf, wenn die Mückenlarven weichen.


    Thailändische Züchter füttern ihre Bettas ausschließlich mit Wasserflöhen und sagen, dass es das beste Futter sei (Kampffisch-Doku). So ganz kann man das wohl kaum stehen lassen, manchmal muss es etwas gehaltvoller sein, je nach Art zumal. Dass die Fische auf anderes Futter enthusiastischer reagieren, heißt nicht unbedingt, dass dieses dann besser ist. Ich soll mich auch nicht ausschließlich von Schnitzel und Bier ernähren.


    Danke für den Hinweis mit dem Bakterienfilm, das klingt einleuchtend. In vielen Kübeln tummeln sich massenweise Bakterien und andere Mikroorganismen, obwohl das Wasser klar ist. Mistbienenlarven sind dafür ein Anzeiger.


    Auf dem Friedhof hier gibt es sowohl Libellen- als auch Eintagsfliegenlarven, dazu noch Gelbbrandkäferlarven. Erstere kippe ich deshalb zurück, weil sie meines Wissens eine Entwicklung von zwei oder drei Jahren durchlaufen, bis aus ihnen eine Libelle wird. Die zu verfüttern fände ich schade, es ist wohl auch verboten. Also noch verbotener als Wasserflöhe zu "wildern".


    Grüße von Christoph

    Bei mir um die Ecke ist auch ein Friedhof, wo man fündig wird. Von diesen Betonkübeln gibt es wahrscheinlich mehr als hundert. In vielen davon befindet sich eine komplett umgekippte Suppe oder die Wasseroberfläche ist komplett mit Wasserlinsen versiegelt, dort kann man kaum Brauchbares erwarten. In den Kübeln mit sauberem Wasser ist es sehr unterschiedlich: in vielen gibt es - jeweils periodisch - massenweise Wasserflöhe, in einigen wenigen gibt es reichlich schwarze Mückenlarven. Und dann gibt es auch noch größere, meist im verstrauchten Inneren des Ortes versteckt (wie Vorredner Notho das ja auch kennt), und dort ist die Unterwasserkleinfauna vielfältig. Libellenlarven kippe ich gleich wieder zurück, obwohl meine Bettas die schon gerne fressen würden.


    Leider muss ich oft feststellen, dass plötzlich ein dicker Ölfilm auf der Wasseroberfläche ist, und dann hat es sich mit Wasserflöhen und Mückenlarven meist auch erledigt. Sind es Mückenphobiker, die sich auf diese Weise vor den Insekten schützen wollen? Keine Ahnung. Ein anderes Mal hat eine reingeworfene Zigarettenkippe einer reichhaltigen Quelle von schwarzen Mückenlarven das Ende bereitet. Schade.


    Jedenfalls sind die Wasserflöhe (und Hüpferlinge) vom Friedhof nicht zu vergleichen mit denjenigen, die man tütenweise im Laden kaufen kann. Ich denke, die Qualität ist wesentlich besser. Und bei Friedhofslebendfutter ist das Risiko sich Fischkrankheiten einzuschleppen geringer als bei Lebendfutter aus Tümpeln, in denen Fische leben.


    Die Gärtner haben mich schon oft gesehen, sie haben damit kein Problem.

    Ach so, dann ist Garnelio eine Firma. Ich hatte das für einen italisierten Ausdruck für Garnelen gehalten, und die Problemstellung lautet I gamberi colorati nell'acquario di acqua calda voglione scappare. Oder so ähnlich.

    Hallo Danio,


    meines Wissens begeben sich Garnelen dann auf Wanderschaft, wenn ihnen die Bedingungen nicht zusagen oder sie meinen nicht genug zu fressen zu haben. Meine Amano-Garnelen hätten einen bequemen Ausstieg am HMF, auf dem sie sich sowieso gerne tummeln. Offensichtlich gefällt ihnen das Becken und sie bleiben da.

    Die ersten Tage nach dem Einsetzen könnten heikel sein. In der Zeit kann man die Ecken mit Gaze o.ä. absperren, das müsste reichen.


    Gruß von Christoph

    Hallo,


    einer meiner Macropodus erythropterus hatte auch mal ein derart beeinträchtigtes Auge, dass ich mir kaum vorstellen konnte, dass es sich noch mal bessern würde. Es handelte sich um ein unterdrücktes Männchen, das ich beim Kauf für ein Weibchen gehalten hatte. Das Tier bekam ein Einzelbecken mit mäßigem Salzzusatz, einen täglichen Wasserwechsel und Lebendfutter. Nach zehn Tagen war es wieder fit.


    Macropodus ocellatus brauchen eine Winterperiode mit entschieden abgesenkter Temperatur, am besten 10 Grad oder darunter. Dann sind sie anschließend agil und pflanzen sich fort. Bleibt die kühle Periode aus, bleiben sie träge. Diese Periode kann aber auch erst im Februar beginnen und muss wohl auch nicht länger als sechs Wochen anhalten. 10 Grad in der Wohnung sind schwierig durchzuhalten, ich habe das mal ein paar Wochen auf die Küche beschränkt versucht. Da die Fische in der Zeit aber auch kein Licht (und kein/kaum Futter) benötigen, bietet sich der Keller an.


    Gute Besserung dem schwimmenden Patienten!