Beiträge von Bankanensis

    Es wäre halt hier so praktisch als Vorratsfutter für den Urlaub, aber unnötig, so lange können die meisten gar keinen Urlaub machen, dass ein mindestens geschlechtsreifer Schlangenkopf in der Zeit Schaden nimmt.

    Lebendgebärende im Handel

    sind seit Corona vermehrt wieder aus Europa und von besserer Qualität als die antibiotikaverwöhnten mancher Asiaten. "Mein" Händler verkauft machmal auch welche von privaten Züchtern, aber ich wohne hier ja im Aquarianerparadies 7,5 km südlich der Neanderthalerfundstelle.

    laut neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen

    Diese Erkenntnisse sind in den letzten 13 Jahren ordentlich gereift.

    möchte ich die Nerven meines Mannes nicht noch mehr beanspruchen

    Gibt es etwas die Nerven stärker beruhigendes als ein Aquarium?

    Und, mal ehrlich, ein Becken nur mit Panzerwelsen könnte auf Dauer doch etwas 'eintönig' werden.

    Man kann ja ein paar Schnecken dazusetzen wie Du es ja bei Deinen Axolotln machst. Gut, die beißen sich im Gegensatz zu Panzerwelsen auch schon mal das eine oder andere Beinchen ab. ;)

    Im Ernst: Warum soll ein Aquarium nur mit Panzerwelsen, und dann noch eine der aktiveren Arten, eintöniger sein als ein Artbecken mit irgendeiner anderen Art (Schwanzlurchen, Wabenkröten, Krallenfröschen, Schlangenkopffischen, ...)?

    Funktioniert hier nicht, entweder werden sie mal "versehentlich" abgemäht/gefällt oder umgefahren oder man entfernt sie absichtlich, weil das Vorhaben als höheres Interesse vorgeht (Baurecht z.B. schlägt Baumschutz). Abgesehen davon wüsste ich gerade nicht, welches Gesetz so junge Bäume schützt, Baumschutzsatzungen greifen meiner Kenntnis nach erst bei einem Stammumfang von z.B. 80 cm in 1 m Höhe. Der Pfirsich mit den ungenießbaren Früchten, den ich als Sämling auf unserem Grundstück fand, hatte bei seinem Tod nach einem guten Vierteljahrhundert noch keine 40 cm. Auch meine Walnusssämlinge (im Balkonkasten von Tieren vergrabenen Nüssen) kamen trotz liebevoller Pflege im Kübel nicht im 2. Jahr auf 1 m, sie hatten kaum 10 Blätter.

    Hallo!

    Aquaristik keine Chance.

    Falsch. Mit eine Reversosmoseanlage (und ggf. Aufsalzpräparaten aus dem Handel) kann man alle Probleme mit dem Brunnenwasser lösen. Alternativ kann man Regenwasser sammeln.

    Hast du an der Oberfläche eine Kammhaut ?

    Kahmhaut ist gemeint.

    In grenzwertigen Zeiten soll man übrigens mit Mineralwasser kochen, sich mit Mineralwasser die Zähne putzen.

    Tafelwasser geht auch, Hauptsache, es kommt woanders her und ist trinkbar. Man kann auch Wasser aus der Reversosmoseanlage nehmen.

    Nun stellt Dir mal vor, wieviel Liter Mineralwasser man in ein Aquarium kippen müsste

    In ein Standardsechziger knapp 5 Deutsche-Brunnen-Kästen (Glasflaschen).

    Zuerst musste er sein Meerwasser - Aquarium aufgeben

    Man bereitet das Wasser für Meerwasseraquarien normalerweise mit Reversosmosewasser zu. Dann ist das Ausgangswasser auch egal.

    Kann mir jemand vielleicht sagen was das an dieser Pflanze ist?

    Ganz kleine Schnecken, die die abgestorbenen unteren Blätter fressen? (Das Bild ist Kappes.)

    Amanogarnelen waren die größeren oder?

    Jain. Sie werden größer als Zwerggarnelen. Sie sind weitgehend farblos, gute Fadenalgenvertilger und können sich im Süßwasser nicht vermehren. Dennoch sind mittlerweile deutsche Nachzuchten im Handel.

    Kann ich eig. Um die Vermehrung der Fische zu verhindern auch in das eine Becken männliche guppys halten und in das andere Becken weibliche?

    Auch Jain. Halbwüchsige Weibchen auch geschlechtsgemischter Haltung sind bereits begattet und können mehrere Würfe gebären, auch wenn sie keinen Kontakt mehr zu Männchen haben. Wenn Du die Weibchen zu den Schwertträgern setzt und auf Pflanzen und andere Deckung an der Oberfläche verzichtest, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass alle Neugeborenen gefressen werden.

    Die Fallen aus dem Handel sind meist zu grob so das die kleinen Tiere wieder entschlüpfen können. Leider lebt auch eine große Anzahl der Schnecken in den Schläuchen, bzw. im Außenfilter, so das ich nie alle erwische.

    Daher solltest Du häufig entleeren, vor allem morgens früh. Vermutlich wirrst Du Garnelen aussortieren müssen, weil die es auch in die Falle schaffen. Du wirst das Aquarium nicht frei von den Schnecken bekommen, das ist aus meiner Sicht auch gar nicht wünschenswert. Hauptsache, die verbliebenen finden genug zu fressen und vergreifen sich nicht an Pflanzen. Fütterst Du die Garnelen mit Laub oder Grünzeug?

    Hallo Ole,


    wären die weißen Kugeln Milben, so würde ich erwarten, Beine zu sehen, denn die haben ja deren acht. Ich sehe aber keine, stattdessen auf dem dritten Bild eine Fliegenmade. Deine Kulturen sind offenbar von Trauermücken befallen, die weißen Kugeln sind deren Eier. Ich würde die Eier und Maden absammeln (kann man auch verfüttern) und parallel Neuansätze machen, dabei darauf achten, keine Trauermücken zu übertragen. Alle Ansätze mit Feinstrümpfen abdecken (als ich so alt war wie Du, habe ich immer die kaputten von meiner Mutter bekommen und mit passende Stücke für Kescher und Abdeckungen geschnitten), die neuen, damit sie nicht befallen werden, die alten, damit Du die Mücken nicht frei im Haus hast. Die befallenen Behälter im Freien öffnen.


    Gruß, Klaus

    Hallo,

    Cromatophoren

    Die Zellen heißen Chromatophoren (altgriechisch für Farbträger), wenn man schon mit Fachbegriffen um sich wirft, dann bitte richtig geschrieben. Deren Vorhandensein ist außerdem nur der Grund für die Farbigkeit an sich, schnelle Farbänderungen erfolgen durch Wanderung oder Ausdehnung / Kontraktion der Zellen.


    Ostseewasser ist ja Brackwasser, ich habe da meine Zweifel, dass ein Abschäumer funktioniert.

    Im Handel gibt es Ostseegarnelen als Futtertiere, das sind Schwebegarnelen, glasklar, aber putzig anzuschauen. Solche habe ich mal in den nur mit einem langsam laufenden, luftbetriebenen Schwammfilter und Beleuchtung ausgestatteten Wasserteil maximal 15 cm Wasserstand) zu meinen Schlammspringern gesetzt. Wider Erwarten wurden sie nicht gefressen, sondern erfreuten sich viele Monate ihres Lebens, auch wenn die Wassertemperaturen im Sommer bei mir unter dem Dach auch schon mal gegen 30°C stiegen. Thermometer hatte ich keines drin, Maßnahmen zur Kühlung habe ich auch keine ergriffen, denn ich sah kein Unwohlsein des Besatzes (neben den Garnelen und Schlammspringern nur noch die Malaiische Turmdeckelschnecke, die sich ausgehend von einigen im Boden verbliebenen Exemplaren aus der Süßwasserzeit des Aquariums munter vermehrte).

    Warum schreibe ich das? Es gibt offenbar Ostseebewohner, die den Aufwand einer Kühlung nicht benötigen.

    Hallo Steven,

    herzlich willkommen!


    Du scheinst ziemlich viele Jungschnecken zu haben und vom Fraß betroffen ist im wesentlichen eine Pflanzenart. Womöglich sind die Schnecken die Verursacher. Die kannst Du mit einer Falle leicht absammeln. Dazu brauchst Du einen handlichen Behälter aus Kunststoff oder ein Honigglas mit Kunststoffdecke. Eine leere Fischfutterdose geht auch, durchsichtig ist aber für die Erfolgskontrolle besser. In den Deckel bohrst Du ein Loch, das groß genug für die Schnecken ist, aber zu klein für alle erwünschten Bewohner. Vor dem Ausschalten der Beleuchtung lebst du es mit etwas (eingeweichtem) Fischfutter beködert ins Aquarium und beim Einschalten der Beleuchtung holst Du es heraus und verschenkst die Schnecken. Das wiederholst Du so lange, bis Dir die Populationsstärke erträglich erscheint.


    Ein großer Wasserwechsel ist trotzdem zu empfehlen, denn üblicherweise bekommt man damit Phosphat heraus und erhöht gleichzeitig den Nitratwert (die meisten Leistungswasser enthalten bis zu 50 mg/L Nitrat).

    Mein Stammhändler bekommt dienstags und donnerstags Lebendfutter von zwei verschiedenen Lieferanten. Ostseegarnelen, Tubifex und Weiße Mückenlarven liefert der eine im kleine, der andere im großen Beutel. Rote Mückenlarven gibt es im kleinen Beutel oder ohne Wasser in der Dose. Adulte Artemia und Bachflohkrebse gibt es nur im großen Beutel, Artemianauplien, Glanzwürmer und Schnecken nur im kleinen.