Beiträge von Czaky

    Auf irgendeine Weise sind es wohl Nachkommen von Tieren , die ein Student in den 1970ern aus der Kolonie der Universtät von Indiana herausgeschmuggelt hat. Dort wurde dieses Gen 1969 entdeckt, steht alles im link.

    Das weiss ich,hab den link ja auch gelesen.;)


    Was ich meinte ist,die letzten Jahrzehnte,während denen ich mich mit Axolotl beschäftige ,sind mir nie irgendwelche Berichte von Augenlosen Tieren,die in Deutschland und Umgebung in Privathand zur Welt kamen,bekannt geworden.

    Scheint also das "Europa" bis dato also erstmal sauber von dem Gendefekt war,mich hätte halt interessiert von wo meine Copper stammen und auf welchem Weg sie es von Ami-Land zu uns geschafft haben,mal eben aus USA zu importieren ist ja auch nicht so ohne weiteres möglich.

    Viele Nachzuchten kamen und kommen ja aus Osteuropa zu uns(meine beiden vielleicht auch?)haben die vielleicht mal Tiere von übern großen Teich bezogen oder ist die Mutation dort unabhängig vom "orginalen Eyeless" erneut aufgetreten?:/


    Werd ich aber wohl niemals herausfinden,interessieren tät`s mich aber schon...



    Schon allein die Einkreuzung des Tigersalamanders in den Axolotl ist eine einzige Tragödie für diese Tiere - vorallem für den geringen Wildbestand an Ur - Axolotl.

    Naja,"Tragödie" ist jetzt vielleicht etwas hart formuliert,es wurden ja auch nicht direkt A.mexicanum x A.tigrinum gekreuzt,es wurden ja nur "Teile" der Keimbahn hybridisierter Embryonen in weiße Axolotl transferiert und dann durch gezielte Zucht das Albino-gen wieder rein herausgezüchtet,da steckt also nur ein sehr kleiner Anteil "Tiger" im Feld-,Wald- und Wiesenaxolotl,die dieses Gen tragen.


    Aber Schäden oder Leiden werden der im Aquarium vertretenen Axolotlpopulation dadurch ja nicht zugefügt (okay,sie sind lichtempfindlicher was bei einem dämmerungs- bis nachtaktiven Tiers ja nun nicht sooo doll ins Gewicht fällt :rolleyes:)und machen wir uns nichts vor,mit keinem der Aquarien-Lotl wird jemals versucht die natürliche Population zu erhalten bzw. wieder aufzubauen,dafür werden nicht unsere Zuchtform-Promenadenmischungen verwendet sondern Tiere aus Instituten und Einrichtungen die sich mit der Reinzucht und Erforschung dieser Art beschäftigen.

    Du würdest ja auch nicht versuchen zB. die ursprüngliche Wildpopulation des Guppys in seiner genetischen Vielfalt mit Hilfe von knallbunten Triangel-Hochzuchtstämmen aus Privataquarien wieder aufzubauen.8o

    Nö,täuscht nicht,"eyeless" ist eine eigenständige Mutation,ist also unabhängig vom Farbschlag vererbbar.


    Mich würd ja brennend interessieren wie es in meine Copper gelangt ist bzw. woher sie stammen,da sie aber aus einer Beckenauflösung von jemandem stammen der verstorben war ist da aber nix mehr herauszufinden.


    Da aber reinerbige "eyeless" steril sind ist der Defekt möglicherweise schon seit Generationen rezessiv unentdeckt mitgeschleppt worden und bei meiner Verpaarung(höchstwahrscheinlich Geschwister) erst dann wieder homozygot aufgetreten.

    Nö,is keine Kühlung dran,wir wohnen in einem schattig liegenden Altbau und es ist im Hausflur bis meist Juni kühl genug um nicht die 20°-Wassertemperatur-Marke zu knacken,wenn es zu warm wird ziehen sie für die warmen Sommermonate zu den "eyeless" in den Keller,da hab ich bisher selbst in den heissesten Sommern höchstens mal für ein paar Tage auch 21-22° Wassertemperatur geschafft.;)


    Die haben da unten ein geräumiges 300l-Becken aber wenn alle unten sitzen isses schon ein bisserl eng,daher auch die geplante und momentan stattfindende Erweiterung um einige Becken.8)


    Die "Leoparden-Copper" wie Du sie nennst sind übrigens die Elterntiere der "Eyeless",wenn ich unten fertig bin sollen sie mit ihren Kindern zusammen ein gesondertes 300l- Becken bewohnen damit der Gendefekt dort irgendwann an Altersschwäche aus meinem Bestand verschwindet.


    Die Nachkommen aus dem ersten Gelege,in welchem "Eyeless" Nr.1 auftauchte,sahen alle wie Copper aus dem Buche aus

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    Hallo.


    Dann zeig ich doch mal mein Axolotlbecken in der Wohnung,im Keller stehen zwar auch noch welche aber da dort gerade für ein 300l und ein 250l-Becken erweitert wird ist da grad groß Umbau angesagt,da gibt`s erst Bilder wenn alles fertig ist.


    Tja und in der Wohnung sollte es von der Optik natürlich etwas Besonderes werden da es direkt im langen Hausflur gegenüber der Eingangstür steht und immer sofort der erste Blickpunkt ist auf den das Auge beim Betreten der Wohnung fällt.


    Habe also eine lange Zeit überlegt und gebastelt und naja,das ist dabei herausgekommen,zuerst mal mit Fokus auf den Bachlauf:

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    Der Bachlauf wird von der Pumpe des in der linken Ecke befindlichen Eck-HMF gespeist und fliesst von links zur rechten Seite...

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    ..macht dort eine Kurve und fliesst geräuscharm über den Stein ins Becken zurück

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    Beim nächsten Beitrag geht`s unten weiter.;)


    Gruß


    Dirk

    Gefüttert wird in extra Boxen, schnell mit dem Kescher umsetzen fertig. So bleiben die Hauptboxen sehr sauber.

    Den Teil hatte ich falsch verstanden,für mich klang es beim lesen so als wenn sie konstant im selben Behältnis + Wasser hocken und nur zum füttern in saubere Boxen umgesetzt und danach wieder zurück gesetzt werden,daher hab ich sicherheitshalber nochmal den Biofilm erwähnt.;)

    nicht jeden Tag neu, nur die Boxen neu und dann gründlich reinigen.

    Kannst du machen aber bitte spätestens(!) am dritten Tag die alte Suppe entsorgen,die wird mit der Zeit ja nicht besser,Wasserbelastungen durch die Ausscheidungen der Larven und abgestorbene Artemia-Nauplien und die Keimdichte erhöhen sich ja trotzdem.


    Hab keine Angst vor Frischwasser,die finden das gut!;)

    Da müssten sie schon einiges Ändern um ihn wieder gut ansiedeln zu können.

    Ach,is doch`n Klacks!

    Frag mich doch vain


    Einfach Mexico City und Umgebung in Schutt und Asche bomben,das Gewässer vergiften um alle invasiven Arten zu eliminieren,leerpumpen,ausbaggern,einmal feucht durchwischen,frisch Wasser rein,Einlaufphase abwarten(dabei täglich NO2 messen!) und Axolotl wieder auswildern,so einfach kann`s sein.


    Keine Ursache,gern geschehen.8)


    Das musst Du jetzt nur noch vielleicht eeeeeetwas bekömmlicher formulieren damit die Mexikaner sagen "Tolle Idee,datt wa da nich selbst drauf gekommen sind,wird morgen erledigt!":daumen hoch:

    Sind die Herkunftsgewässer der Axolotl so rein, dass die dort überleben können, die Aquarienaxolotl durch Zucht so überempfindlich

    Sicherlich nicht,in beiden Fällen.;)


    Man muss sich aber auch immer bewusst machen dass wir in der Aquaristik zwar versuchen den Tieren möglichst naturnahe Bedingungen zu bieten aber immer nur ein unseren Vorstellung entsprechendes Natur-Imitat erschaffen ,dass anders als die viel größeren Dimensionen des natürlichen Lebensraum,auch in vielen Punkten anfälliger ist und ständige Überwachung und Regulierung benötigt(also so ein bisschen "Natur auf Wish bestellt"8o)


    Hab in einem anderen Thread in einem anderen Forum schon mal was über die Keimbelastung im Aquarium geschrieben,da ich zu faul bin das nochmal zu schreiben zitiere ich mich mal selbst.:P

    Die Tiere im Aquarium sind also nicht empfindlicher,sie müssen nur mit einer meist viel stärkeren Keimbelastung als im natürlichen Habitat zurechtkommen was aber eigentlich kein Problem ist wenn der Rest rund läuft.8)


    oder weder noch und man versucht "nur" jedes Risiko von den Tieren fern zu halten?

    Genau.

    *Übertreibung*

    Statt viele durchprügeln und "Survival of the fittest" ausprobieren um zu schauen welcher auch die zusätzlich aufgelegten Hürden meistert und den Rest der es nicht schafft als "bisschen Schwund is immer" schulterzuckend abzuwinken vielleicht doch lieber dafür sorgen das sie mit all diesen zusätzlichen Belastungen so wenig wie möglich zu tun bekommen und einfach nur ungestört heranwachsen.


    Und das lässt sich halt am einfachsten bewerkstelligen wenn man ein Konzept hat den Keimdruck in der ersten Zeit auf möglichst niedrigem Niveau zu halten,so ab ca. 12cm interessiert die das dann auch nicht mehr weiter und sie leben gesund und munter im eingerichteten Aquarium mit viel höherer Keimdichte.


    Daher hat sich halt die saubere Einzelhaltung in Boxen am praktischsten bewährt da ich kaum Keimdruck,leichte Reinigung,gute Sichtkontrolle über Ernährungs- und Gesundheitszustand,keine Verbisse untereinander die sich infizieren können und erst unter großem Energieaufwand regeneriert werden müssen,habe.


    Zitat


    4. Theorie - Sie vermehren sich in der Natur schnell und stark genug, dass die Population bestehen bleibt.

    Ist doch ein recht weit verbreitetes Überlebensprinzip in der Natur,produzier soviel Nachwuchs wie möglich und drück die Daumen dass wenigstens einer mit deinem Erbgut es bis zur Geschlechtsreife schafft und die Information weiter gibt.

    Warum sonst umfasst ein Axolotlgelege gern mal mehrere Hundert Eier?

    Die aus dem Anzuchtbecken, könnten doch aber auch verfüttert werden oder?

    Das hatte ich noch vergessen,ja die kannst du verfüttern aber wie gesagt,nach ca.24 Stunden häuten sich die Nauplien das erste mal und haben ihren Dottervorrat aufgebraucht,sind vom Nährwert dann also weit weniger wertvoll ,von daher besser für die Fische aufheben und für die Flusen nur die schön dotterreichen frischen Nauplien.

    Alles durchdacht und geplant.

    Dann hab ich nix gesagt.;)


    Erlebe leider nur zu oft dass die Ausmasse und der Pflegeaufwand, die die Aufzucht von mehreren Tieren annehmen kann,bei ersten mal gern unterschätzt wird,von daher frag ich immer sicherheitshalber nach ob man sich WIRKLICH(also wirklich WIRKLICH!) bewusst darüber ist was auf einen zukommt?


    Wenn das gut geplant ist und man sicher ist dass auch geplante Abgabetiere wirklich ihre Abnehmer finden:GO FOR IT!*ü*


    Was sagt mir das denn jetzt über die Qualität des Wassers aus?

    Die Qualität deines Wassers kannst Du auch einfach bei Deinem zuständigen Wasserversorger in Erfahrung bringen,Wasserflöhe finden reines Leitungswasser immer Kacke und sind bei schlagartigen Temperaturwechseln,zu wenig Sauerstoff,pH-wert ,keine filtriebare Nahrung etc. schnell mal "tödlich" beleidigt.

    Es ist bei mir tatsächlich so, dass ich der Meinung bin dass einige der Flusen viel zu früh geschlüpft sind. Sie waren meiner Meinung nach noch viel zu klein.

    Axolotllarven(oder Kaulquappen,oder Fischlarven) schlüpfen IMMER in einem recht unfertigen Zustand,das sind anfangs recht formlose "Würste" die einfach nur dumm rumliegen,höchstens bei Störung kurz unkontrolliert durch die Gegend schiessen und die ersten Tage noch von den Resten des Dotters zehren(der Wulst in der Bauchgegend) bis sie sich überhaupt soweit weiter entwickelt haben dass die Köpfe bereiter werden und sich die Maulspalte öffnet und sie erst dann(!) anfangen überhaupt erste Nahrung aufzunehmen.

    Dann waren die Flusen, welche so belagert wurden von den Artemia auch die Flusen welche gestorben sind.

    Hast du direkt nach dem Schlupf schon Futter gereicht?


    Immer solange warten bis die ersten Schnappversuche erkennbar sind(die Köpfe zucken kurz hoch)


    Zitat

    einer der wissenschafter aus einem der nachzucht-projekte zur auswilderung, der auch als einziger auf dieses thema näher eingegangen ist, hatte angeführt, es wäre kontraproduktiv, die jungtiere ständig in frisches wasser zu setzen, da dies die bildung der schleimschicht auf der haut der tiere beeinträchtigt, und gerade die es ist, die sie vor keimen schützt. 'grünes wasser' (wie es auch unsere altvorderen zur aufzucht von lebendgebärenden nutzten) wäre ideal


    und das ist, wie mir ein wissenschafter am science-day erzählte (ich hab schon mal davon berichtet), auch ideal, um die daphnien im sinne des vorschlags von czaky nährstofftechnisch optimal aufzuwerten. von zusätzlicher anreicherung mit vitaminen hielt er hingegen nichts

    Das umsetzen ist bei brauchbarem Ausgangswasser kein Problem,wenn die Plörre schon nach "Schwimmbad" riechend aus der Leitung kommt ist das was anderes (aber das ist bei unserem bestkontrolliertem Lebensmittel ja eher seltener der Fall).


    Ich streite keinesfalls ab dass auch eine "natürliche " Aufzucht in einem eingerichteten Becken klappt aber dann muss man auch in Kauf nehmen dass es wie in der Natur zu möglichen Problemen und Verlusten kommt,ausserdem kann ich den Zustand der Larven schlecht überprüfen(kriegen sie genug zu fressen,Gesundheitszustand etc.) ist also ein bisschen "schaun wer mal wat überlebt"

    Das wollen wir aber möglichst minimieren,wir wollen nur einige Larven schnell über die heikle Zeit bringen in denen das Immunsystem noch nicht so einsatzfähig ist.


    Ich denke es würde auch(erstmal*) funktionieren wenn man nicht das Wasser tauscht sondern das ganze(Wasser + Larven) täglich bloss in ein neues,sauberes Behältnis kippt,das Wasser ist anfangs nicht das Problem aber wenn ich im selben Behältnis bleibe bildet sich ja ein Biofilm,ich habe also ein Mini-Aquarium dass dann erst Schritt für Schritt seine Einlaufphase durchmacht,heisst in dem Biofilm siedeln sich zuerst recht schnell Bakterien aus der Nitrosomonas-Gruppe an(und einigen anderen,ich WEISS,ich hab nur keinen Bock hier alle aufzuzählen,ich nehm die stellvertretend;)) und fangen an aus den Ausscheidungen Nitrit zu bilden,da es aber viel länger dauert bis die nächste benötigte Gruppe der Nitrobacter(Stellvertreter!) nachrückt um daraus Nitrat zu machen und den Stickstoffkreislauf in die Richtung zu komplettieren und ich erstmal ungiftiges Nitrat als Endprodukt erhalte und alle giftigen Stoffe(Ammoniak,Nitrit)umgehend von den Bakkis verarbeitet werden und somit nicht nachweisbar sind.


    *"Erstmal" schrieb ich deshalb weil das Wasser sich ja nach und nach mit Nitrat(und Keimen) anreichern würde und höhere NO3-Konzentrationen wirken sich wiederum negativ auf`s Wachstum aus.


    Zitat


    15 Flusen.

    PFuuuuh,das ist schon ne Menge für die erste Aufzucht.

    Ich hoffe Du hast viel freie Zeit übrig.8)


    Das folgende soll ganz bestimmt kein Angriff oder von oben belehrend sein aber ich zähl nur mal auf was ich bei anderen Aufzuchten von Anfängern erzählt kriegte und eigene Erfahrungen(ich hab damals bei meiner ersten Aufzucht auch 25(!) Larven aufgezogen,so schön und reibungslos das auch am Anfang war,ich hatte KEINE AHNUNG was das für ein zeit-und platzraubendes Mammutprojekt werden sollte:shock:)


    Was glaubst Du wohl warum hier und anderenorts immer wieder Leute auftauchen die "Berge" von Axolotln anbieten die alle die erste Aufzucht überlebt haben(obwohl man doch Verluste eingeplant hatte) und nun dringend Abnehmer suchen weil nach einigen Monaten viele der anfangs begeisterten Interessenten doch schon von woanders Tiere haben oder sich nach 3 Monaten längst umorientiert haben.

    Die kriechen zu dem Zeitpunkt alle auf dem Zahnfleisch weil die seit Monaten täglich,zum teil mehrere Stunden,damit beschäftigt sind die Tiere zu versorgen und die Bude mit Boxen voll steht.||


    Ein weiteres Problem was ich sehe,wir haben Mitte März,bis die Tiere groß genug sind und sie noch einzeln in Boxen sitzen müssen damit keine Verbisse und fehlenden Gliedmasse die Folge sind,die Junglarven sind beim futtern noch recht rabiat und die zarten Gliedmassen nicht sehr stabil und schnell mal "ab"(regeneriert zwar alles aber solange wachsen sie nicht weiter weil für die Regenration viel Energie flöten geht die sonst für die restliche Entwicklung verwurstet wird)vergeht ja noch einige Zeit,hiesse also in Deinem Fall,so Mai/Juni hast Du bei Dir 15 Boxen(sagen wir mal 40x30cm) stehen,was machst du wenn im Mai schon wieder warme Phasen kommen wo wir an den 25-30° kratzen(is ja mittlerweile auch nicht mehr ungewöhnlich),wie hälst du die alle unter 20°?

    1-3 Boxen kann man ja notfalls im Kühlschrank unterbringen um die Warmphase zu überbrücken,aber 15?!?


    Das sind alles so Dinge die man bei der ersten Aufzucht meist noch nicht auf dem Schirm hat,WENN mehrere Tiere aufgezogen werden sollen DANN am besten aus einem Gelege dass man im Herbst entnimmt und die Aufzucht während der kühlen Wintermonate stattfindet,dann ist es immer irgendwo in der Wohnung kalt genug für die Boxen,bei Gelegen im Frühjahr sollte man lieber auf ganz klein machen da ich sonst mit den Temperaturen echt vor fast unlösbaren Herausforderungen stehe....


    Die erste Aufzucht soll Spaß machen und nicht zu "Maloche und Sorgen" eskalieren.8)

    Ab wann kann ich denn die kleinen Wasserflöhe geben?

    Och,das ist einfach zu beantworten:8)


    GAR NICHT!:P


    Wasserflöhe sind zwar sehr ballaststoffreich und gut für eine gesunde Verdauung ,haben aber den Nährwert von Schuhkarton!

    Zum wachsen brauchen die Larven was mit "Schmackes" drin.

    Daphnien wären nur dann als Futter sinnvoll wenn man sie nährwerttechnisch "aufpeppt" zB. mit Hefe füttert und TADA!! DAS wiederum kann zu Problemen bei den Larven führen,also Finger weg von gekauften Wasserflöhen!;)


    Stopf die mit Artemia-Nauplien voll solange es geht,ich wechsel so ab 2,5-3 cm langsam über auf klitzekleine lebende Tubifex und rote Mückenlarven,sobald die problemlos konsumiert werden stelle ich die Artemiafütterung ein und mach damit weiter bis ich sie an Frost- und Granulatnahrung bzw. kleine Pellets gewöhnt habe.