Beiträge von Azureus

    Hallo liebe Zierfisch Experten,


    ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.


    Seit ca. 14 Tagen, hält sich von meinem Zuchtpaar Apistogramma rositae, das Weibchen fast ausschliesslich am Boden auf.

    Sie hat Probleme beim Aufschwimmen, schafft es aber mit wohl grösser Anstrengung dennoch.

    Sie frisst auch gierig.

    Könnte das ein Problem mit der Schwimmblase sein ? Schätze das dies nicht mehr reparabel ist. :(


    Danke vorab.


    LG. Holgef

    Hallo,


    nachdem ich von der ersten Brut meiner A. rositae bereits berichtet hatte, welche jedoch auf wundersame Weise plötzlich verschwunden war, besuchte das Weibchen wieder vermehrt die Kokosnussschale.


    Plötzlich eines Morgens, sah ich unmittelbar an der Scheibe vorn das Weibchen mit ca. 25 Jungen.


    Die ersten Tage habe ich alle Jungen im Aquarium belassen, wollte aber nun auf Nummer sicher gehen.


    Also ab in das Zoofachgeschäft und ein einen Ablaichkasten gekauft, die hatten nur einen aus Vollkunststoff, sagte mir

    nicht zu und einen komplett aus Netz zum Einhängen, der sollte es sein.

    10 Stk. Jungtiere von der Mutter separiert und in den Ablaichkasten aus Netz getan.


    Dachte, das da der Wasser und Sauerstoffaustausch besser funktioniert, möglich, jedoch marschierten die meisten der frischgeschlüpften

    Artemia Nauplien durch das Netz. Fehlkauf. ( klar gibt es im Internet die tollsten Ablaichkästen von 8 - 30 € )


    Habe dann einfach einen selbst gebastelt, Kunststoffbox für 1€, ein Viereck von dem Netz herausgeschnitten, Öffnung herausgeschnitten und das Netz angeklebt.


    Kasten ins Becken eingehangen, 2 kleine Wasserpflanzen + 3 Posthornschnecken und

    10 Stk. Jungtiere von der Mutter separiert und in den Ablaichkasten getan.


    Es funktioniert super und die Artemia Nauplien bleiben zu 80% im Kasten.


    Erstaunlich jedoch ist, das die bei dem Weibchen verbliebenen Jungtiere, offenbar etwas schneller wachsen.


    Als Ursache kann ich mir nur vorstellen, das sie sich auch an Aufwuchs oder Kleinstorganismen mit ernähren.


    Jetzt nachdem die Jungtiere der 2. Brut bereits 3 Wochen vom Weibchen perfekt geführt werden und sich prächtig entwickeln, konnte ich heute morgen etwas für meine Begriffe UBild.2.jpgBild.3.3.Brut.jpgBild.4.Einhängekasten.jpgBild1..jpgngewöhnliches entdecken.


    Das Weibchen hat eine 3. Brut und hat die Eier ( Junglarven ) aus der Kokosnussschale vorn im Bereich der Scheibe abgelegt und kümmert sich nun um die Jungtiere und die Eier. Ungewöhnlich oder normal, was habt Ihr für Erfahrungen diesbezüglich ?


    Das Weibchen zu beobachten, wie sie Ihre Jungen führt, wenn sich das Männchen nähert, diesen in Schräglage zu verstehen gibt, das er sich um die Verteidigung des Revieres zu kümmern hat, einfach eine Schau.


    Anbei ein paar Fotos, leider qualitativ nicht so toll.


    Viele Grüße.

    Holger

    Hallo Holger,


    wenn zeitgleich mehrere Garnelen sterben würden ich skeptisch werden. Womöglich ist etwas mit dem Leitungswasser nicht in Ordnung gewesen? Mein Wasserversorger mengt beispielsweise unregelmäßig Chlor bei. Temperatursprünge mögen empfindliche Larven mitunter auch nicht und Garnelen werden dadurch unter Umständen auch zur Spontan-Häutung getrieben und verenden. Auch Artemiaeischalen oder schlecht gespülhlte Nauplien vertragen manche Larven nicht. Das nur als Gedenken um die Ursache des Misserfolgs ggf. einzugrenzen.


    VG Johannes

    Danke Johannes. Ich habe 100% Regenwasser genommen. Der Leitwert war jedenfalls wie vorher, das sagt aber eben nicht viel aus.Mal schauen, wie es beim nächsten Mal funktioniert. VG. Holger

    Hallo,


    nachdem das Weibchen Ihre Jungtiere bisher vorbildlich durch das Becken geführt hat, diese auch gut gefressen haben, sah man an den orange gefärbten Bauch der Tiere, sind seit gestern keine Jungtiere mehr zu finden.


    Ob es am Wasserwechsel lag, oder dem plötzlichen Sterben von 3 - 4 Zwerggarnelen, bleibt wohl ein Rätsel, etwa 17 Tage nach dem Schlupf lief alles bestens.


    Ich denke, beim nächsten mal fange ich die Jungen heraus und ziehe Sie gesondert auf. Rückschläge gehören nun einmal dazu.


    Grüsse. Holger

    Moin Markus,


    Danke für deinen ausführlichen Bericht.


    Beim Ernten der Essigälchen werde ich wie folgt vorgehen. ( vorausgesetzt es klappt )


    Reagenzglas, mit Pipette zu 50% mit dem Ansatz füllen, Filterwatte hinein, so das die Hälfte oben rausschaut, dann 25 % Wasser darauf.

    Laut dem Aquaristik Video bei YouTube, soll durch die Filterwatte die Sauerstoffzufuhr unterbrochen werden und die EÄ kriechen durch die Filterwatte nach oben in die 25% Leitungswasser, eine Vermischung von dem Essigwasser mit dem Leitungswasser soll nicht stattfinden.


    Somit könnte man dann oben mit der Pipette die EÄ aufsaugen. Einen Versuch ist es wert.


    Schönes Wochenende.


    VG. Holger

    Hallo Johannes,


    es ist ja nur ein Versuch und wenn ich dem Beitrag / Video bei YouTube Glauben schenken kann, so lassen sich die Essigälchen, " relativ" einfach aus dem Essigsud in normales Wasser trennen. Wenn es nix wird, naja dann waren es 4€ und meine Zeit halt umsonst.

    Viele Grüsse.

    Holger

    Hallo,


    sehr interessante Beiträge genau zur richtigen Zeit, meine Mikrowürmer sind per Post unterwegs, ebenso die Essigälchenansätze.


    Hat jemand Tips zum Ansetzten von Essigälchen ? Meine Kenntnis ist 50% Apfelessig + 50% Wasser, Glasflasche, Nyl8nstrumpf darüber, wegen der Drosophilas, Temperatur, wohl eher nicht von Bedeutung.


    LG. Holger

    Hallo liebe Aquaristikfreunde,


    seit 19.01.2022 sind in meine zwei Zuchtbecken, jeweils ein Pärchen Apistogramma rositae und Apistogramma borelli opal eingezogen.


    Die ersten Tage, war von den A. rositae so gut wie nix zu sehen, die A. borelli opal, ließen sich ab und an einmal blicken.


    Seit gut einer Woche verschwand das Weibchen der A. rositae immer wieder im umgestülpten Blumentopf, welcher oben ein Loch besitzt und im vorderen Bereich eine fast Walnuss große Öffnung.


    Die vordere Öffnung hat das Weibchen mit Sand aufgeschüttet, sozusagen fast verschlossen, lediglich eine kleine Öffnung, durch es selbst gerade passte, offen gelassen.


    Es nutzte jedoch fast ausschließlich das Loch im oberen Bereich, um in die Laichhöhle zu gelangen.


    Somit war es unmöglich herauszufinden, ob ein Gelege vorhanden ist.


    Heute morgen, sah ich, wie sich das Weibchen, im vorderen Bereich unter der Wurzel aufhielt.


    Beim genaueren Betrachten, stellte ich voller Freude fest, das sich Larven über dem Sandboden bewegten.


    Geschätzt etwa 30 Stück.


    Das Weibchen ist pausenlos damit beschäftigt, Ihre Larven zu bewachen, auch verbringt sie diese an unterschiedliche Orte.

    Das Männchen kümmert sich um die Sicherung des Außenrevieres.


    Da die beiden Apistogramma Arten nur durch eine Scheibe getrennt sind, geben die Elterntiere den A. borelli opal im anderen Becken, durch Drohen zu verstehen, das sie die Nähe der Scheibe meiden sollten.


    Bin gespannt, wann die Jungtiere frei schwimmen, denn dann beginnt die Fütterung.


    Diese will ich mit Sera Micron Nature und frisch geschlüpften Artemianauplien vorerst beginnen, wobei ich zugeben muß, jeweils zwei Ansätze Essigälchen und Microwürmer, hätte ich auch längst schon vorher ansetzen können. :shock:


    Anbei Bilder, leider jedoch schwer erkennbar, beim genauen Betrachten, sieht man sie hoffentlich.


    Drückt mir die Daumen, das ich sie groß bekomme, wobei ich mir bei der ersten Brut noch nicht viel Hoffnung mache.


    Ich berichte natürlich weiter und freue mich über Eure Nachrichtenpasted-from-clipboard.jpgpasted-from-clipboard.jpg.


    LG. Holger *ü*