Beiträge von Karsten

    Achja, und kennt jemand diese Pflanze?

    Brasilianischer Wassernabel ist das.


    Das ist übrigens eher eine Sumpfpflanze, die am besten oberhalb der Oberfläche auf Wurzeln usw. gedeiht und dann sehr schnell alles zuwuchert. Die braucht dafür aber relativ hohe Temperaturen. Ich habe die schonmal als Bodendecker in einem dauerfeuchten/-nassen Molch-Terrarium gesehen - explosionsartiges Wachstum!

    Hi Nico,

    ich habe es mittlerweile geschafft, alle meine Becken (leider mit einer Ausnahme!) Wasserlinsen-frei zu bekommen mit verschiedenen Methoden.


    Es dauert immer monatelang, weil ja schon ein übriges Blättchen ausreicht für eine neue Population. Trotzdem kann es klappen.


    1.) Mechanisch, z.B. mit einem Skimmer (der Oberflächen-Skimmer von Eheim ist da echt gut!) und immer wieder kehrendes Abkeschern, habe ich es dann irgendwann geschafft. Wenn du allerdings Strukturrückwände oder HMF Schwämme im Becken hast, reicht das idR nicht aus.

    2.) Einsetzen von Büschelfarn und ordentlich Düngung mit EasyCarbo - der Schwimmfarn verdrängt dann irgendwann die Wasserlinsen. Weiches Wasser scheint das noch zu unterstützen, habe ich im letzten Jahr dazugelernt.
    3.) Verwendung von LED Beleuchtung mit vorwiegend kurzwelligem Spektrum (also eher kaltweiß) - das schwächt Wasserlinsen auf die Dauer; andere Wasserpflanzen aber leider auch manchmal.

    4.) Verzicht auf Fe-haltige Dünger!!!

    Hi Forum,

    Welche Fische eigenen sich eurer Meinung nach dafür gut???


    Kriterium ist, dass die auch mal vllt 16°C aushalten können müssen, sich nach Möglichkeit vllt sogar vermehren könne sollen bei 18°C und nicht viel kosten sollen.


    In die nähere Wahl kommen Zebrabärblinge und Kardinalfische, weil ich mit diesen beiden Arten schon einmal ganz gute Erfahrungen gemacht habe. Würden sich dafür aber auch Lebendgebärende eignen?

    Hallo Leute,

    abgesehen von den Hemichromis spp. haben mir meist afrikanische Cichliden nie wirklich zugesagt, abgesehen von bestimmten Arten aus dem Tanganjikasee.

    Ich fand es aber früher in meiner Buntbarschzeit eigentlich immer zu aufwendig, für so kleine Fische so spezielle Bedingungen und relativ große Becken hinzustellen.

    Geschmack verändert sich und dann denkt man durchaus auch mal anders über bestimmte Dinge, jedenfalls stolpere ich heute über diese Art: (Neo-/Lepidio-)Lamprologus kendalli und denke wow!!!


    Kennt sich jemand hier im Forum mit denen aus, wie ist die praktikabelste Haltungsmethode für diese relativ große Art? (Empfohlen wird 1.1 bis 1.3 mit Höhlen-reicher Einrichtung mit gar nicht mal so hartem Wasser bei etwa 25 grad.)

    Grüße

    Karsten

    ...kommt aber sehr auf die Karbonathärte an - je geringer die ist, desto "saurer" reagiert in das AQ eingebrachtes CO2 und desto höher ist auch die Gefahr eines Säuresturzes!

    Um das zu verhindern, sollte dann auch von Zeit zu Zeit "nachgehärtet" werden, z.B. mit KH+ .


    Bitte überprüfe erstmal deine Wasserwerte aus der Leitung - die jeweiligen Stadtwerke veröffentlichen die meist auf ihrer homepage.

    Ja na klar - manchmal ist man einfach zu blöd... um herauszufinden, wie ich bestimmte Vogelspinnenarten am besten halte, verwende ich seit Langem schon diesen Internet-Dienst:

    http://www.mappedplanet.com/kl…7.54560000&lon=6.25380000

    [einfach Ort eingeben, suchen lassen, prüfen ob es die richtige Lage ist -> fertig; dieser Ort im link "Okene" liegt im Verbreitungsgebiet von Parachanna africana; gibt natürlich "nur" Niederschlag und Lufttemperatur an]


    Warum ich das nicht schon lange bei Channas verwende, ist mir selbst grad ein Rätsel...!?

    Ja Nico,

    na klar hast du immer die Möglichkeit, dir auch andere Arten zu zulegen - da wäre es dann schon wichtig, Vor- und Nachteile der jeweiligen Art zu beurteilen.

    Ich dachte halt bzgl. der 16-18°C im ungeheizten Zustand sofort an echte, subtropische Channa - nämlich an Bleheris, weil die eben auch viele weitere Vorteile gerade auch für Anfänger in der Channa-Haltung aus meiner Sicht mit sich bringen (die meisten Halter können oft keine niedrigeren Temperaturen garantieren!).

    Wenn du die Möglichkeit hast, dann besuche mal Heiko - der pflegt u.a. ein junges Paar aus meiner Nachzucht von 2017 und kann dir sicherlich eine Menge über Channa spp. erzählen und deren Haltung/Unterbringung. Danach wirst du sicher viel mehr Klarheit über dein Vorhaben haben & beeindruckt wirst du auch sein ;-) !

    Hey Nico, mit dem Becken muss wirklich noch einiges passieren bevor da Channas einziehen können, aber einen Plan hast du ja 👍


    Überzählige Channa nach der ersten Paarfindung werden idR verkauft (oder in einem weiteren Becken untergebracht 😂).

    Grüße

    Hallo Nico,

    Meine Art-Empfehlung: Channa bleheri (nicht ganz uneigennützig)


    Lies dir mal diesen Artikel zur Art und diesen Thread (ab Beitrag #18 habe ich den geentert ;-) ) durch. Eine besser geeignete Art zum Start in der Channa-Haltung wirst du bei deinen Grundvoraussetzungen nicht finden.

    Zur Einrichtung usw. steht da eigentlich alles drin.


    Die Panzerwelse würde ich aber auf jeden Fall aus dem Becken entfernen, mit Ancistrus spp. gab es bei mir in mittlerweile fast 8 Jahren Bleheri-Haltung nie Probleme.

    Hi,

    tja - Winterruhe ist jetzt tatsächlich angesagt, selbst bei meinen Halbwüchsigen schon.

    Im Grunde habe ich ja 2 Gruppen von Jungtieren in Pflege:

    a.) Meine ursprüngliche 6er Gruppe, die nun leider nur noch aus 4 Tieren besteht und im 150x50x45er Becken lebt. Die haben derzeit etwa 19-20 °C und sind lange nicht mehr so aktiv, wie vor 4-5 Wochen noch. Ich füttere nur noch alle 3-5 Tage was Kleineres (zerschnittene Shrimps oder ein paar Arowana Sticks) und das scheint denen zu reichen. Allerdings, etwas unerfreulich zwar, scheint es ein nächstes Opfer in dieser Gruppe zu geben - der urspünglich zweitkleinste ist nun der "Prügelknabe", auch jetzt bei kühleren Temperaturen scheint das so zu sein. Ich bekomme den Fisch aber leider nicht aus dem Becken gefangen, ohne es komplett auseinander zu nehmen und das will ich jetzt auf gar keinen Fall tun, weil es danach wahrscheinlich wieder Revierkämpfe unter den Verbliebenen geben würde. Der übrigens mit Abstand Größte der Gruppe versteht sich ganz gut mit dem ehemals Kleinsten - vielleicht mit ein bißchen Glück...?

    Der größte Fisch der Gruppe hat schon gute 18-19 cm KL, der kleinste etwa 12 cm, mit enormen Abweichungen.

    b.) Meine relativ neue 3er Gruppe (in Altenburg übernommen) ist relativ harmonisch. Sie leben derzeit in einem relativ kleinen, mit Verstecken vollgestopften Becken (80x35x45) - sind aber auch deutlich kleiner, als die Tiere meiner anderen Gruppe. Die Überlegung, alle Aurantis zusammen zu halten bis zur Paarfindung kann ich mir wahrscheinlich "von der Backe wischen". Die 3 Tiere schwimmen bei guten 21°C und bekommen regelmäßig alle 2-3 Tage rote Jumbo-MüLa's oder Mysis. Die sind relativ aktiv.

    Deren KL liegt noch relativ einheitlich bei etwa 9-12 cm.


    Alle meine Aurantis haben bis jetzt noch gar nicht gegraben, sondern nutzen angebotene Röhrenverstecke - kommt vllt erst ab einem bestimmten Alter...?

    Kannst du dich noch dran erinnern, letztens gab's ein Video vom natürlichen Lebensraum von Channa bankanensis - da sah es eben genau so aus...

    Das wird auf Dauer ne braune Einöde.

    ... aquaristisch leider nicht das Gelbe vom Ei, zumindest kann ich es mir nicht so richtig vorstellen.

    Oder halt als Paludarium und Bepflanzung nur als Schwimmpflanzen oder/und von oben hereinwachsend.



    Das war es: