Beiträge von Schwerttraeger

    Ich hatte die Pflanzen von einem befreundeten Aquarianer. Ich denke aber das man sich auch Planarien mit im Handel gekauften Pflanzen einschleppen kann.

    Man sollte halt alles in Quarantäne stecken was neu rein kommt.


    Armin: Ich hoffe nicht das ich in meinen Becken immer noch Planarien habe. Irgendwann müsste man ja mal eine zumindest an der Scheibe sehen können, oder ?

    Ich würde aus eigener Erfahrung mal vermuten dass die Planarien in vielen Fällen mit den Pflanzen verbreitet werden.

    Ich hatte einmal in einem Becken Planarienbefall in dem ich große Mengen Najas hatte.

    Als ich das Najas stark ausgedünnt und die überschüssigen Pflanzen in einem Eimer geparkt hatte, konnte man auf dem Boden dann plötzlich die Planarien in Mengen sehen.

    Vorher hatte ich keine Probleme mit Planarien. Nachdem ich die Najas bekommen und eingesetzt hatte, traten dann später auch Planarien auf.


    Viele Grüße

    Volker

    Ich werde das Gefühl nicht los, dass es besonders Garnelenbesitzer erwischt.

    Hallo Steven,


    ich glaube nicht, das es bevorzugt Garnelenbecken erwischt, aber da sich in vielen Becken heute auch Garnelen befinden, ist wohl häufig auch von Garnelen die Rede wenn es um Planarien geht.


    Ein Fressfeind hält Planarien nach meinem Dafürhalten lediglich in Grenzen und schafft es wohl kaum diese Viecher auszurotten und für mich ist dass das Ziel.

    Viele Grüße

    Volker

    Einziger Nachteil ist, es handelt sich um eine "Chemische Keule".

    Warum ist denn die "Chemische Keule" ein Nachteil?

    Ich finde den Begriff schon blöd gewählt.

    Es gibt halt Momente, da kann man mit Erlenzäpfchen und irgendwelchen getrockneten Blättern nichts mehr erreichen .

    Wenn ich krank bin, benutze ich auch die "Chemische Keule" und ich bin froh, das es sie gibt.

    Mit absammeln und Fressfeinden kann man die Planarien nicht los werden und ich habe da auch nur gute Erfahrungen mit Panacur gemacht.


    Also ich bin grundsätzlich mehr ein Minimalist und und in meine Becken kommen nichts rein, was nicht unbedingt nötig ist, keine Wasseraufbereiter, künstliche Bakterien und was der Handel da sonst noch so alles anbietet und komme damit auch sehr gut zurecht. Aber wenn´s an der Zeit ist, dann müssen wirksame Medikamente her um nicht Gefahr zu laufen alles zu verlieren.

    Viele Grüße

    Volker

    Grundsätzlich hast ja recht, Horst. Aber die Einstiegsfrage sollte trotzdem erlaub sein, wobei mir der Zusatz des "Lohnens" auch nicht sonderlich gefallen hat.

    So wie ich das verstanden habe und wie ich Horst kenne meint der nicht unbedingt das lohnen finanzieller Art. Ich würde vermuten das Horst es anders gemeint hat und zwar das lohnen mit Freude an der Haltung und Zucht von den Fischen.

    Viele Grüße Volker

    Hallo Ihr Lieben,


    Ich möchte noch was zu dem Text von Luceron sagen:


    Kommen wir mal zum Corydoras Paleatus zurück, der wird ja mittlerweile gar nicht mehr importiert (?) diesen Fisch zieht man schon seit über 100 Jahren erfolgreich nach, ich will gar nicht ausrechnen die wievielte generation jetzt im Aquarium lebt. Aber das birgt das Problem mit der Genpopulation, der viele inzest führt dann wieder zu Gendefekten, z.B. Long Fin.



    Ich kann es nicht beurteilen, ob das stimmt, das wir in D oder Europa seit 100 Jahren unsere eigenen Corydoras paleatus züchten, ich nehme mal an, dass das so stimmt. Ich sehe da erst mal kein großes Problem mit der Genpopulation denn wir haben eine derartig große Population allein schon in Deutschland dass da Inzuchtschäden bei etwas geschickter Zusammenstellung der Zuchtgruppe auszuschließen sind.

    Ich habe mir meine Corydoras- Gruppen immer von verschiedenen Züchtern und Geschäften zusammen gestellt das die Tiere kaum miteinander verwandt waren und hatte auch keine Gen-Schäden bemerkt.


    Ich züchte Wildformen der Schwertträger und auch Guppys und da haben wir manchmal nur ein paar Tiere einer Art zur Verfügung und versuchen daraus große stabile Gruppe zu züchten.

    Bei den Goodeiden gibt es von in der Natur ausgestorbenen Arten nur noch Aquarienbestände und da Stückzahlen unter 100 Exemplaren und die Halter versuchen darauf wieder große Populationen zu schaffen.


    Also ein Inzucht Problem bei einer derartig verbreiteten Art, die quasi in jedem zweiten Aquarium zu finden ist, sehe ich erstmal nicht.

    Zumindest nicht wenn der Züchter darauf achtet und seine Zuchtgruppe geschickt zusammen stellt.


    Viele Grüße

    Volker

    Es handelt sich schon um "Allerwelts-Welse" , das stimmt schon, das sind die Panzerwelse die mit am längsten in unseren Aquarien schwimmen.

    Aber trotzdem sind es schöne Welse die mit Sicherheit ihren Charme haben und man kann sie auch bestimmt gut verkaufen oder abgeben. Ich habe Sie auch in meinen Becken schwimmen und auch meine ersten Erfahrungen mit der Nachzucht gemacht.

    Die Kleinen sind einfach süß, kleine Kopien ihrer Eltern. ich liebe Panzerwelse.

    Ja es lohnt sich, Panzerwelse zu züchten, weils einfach Spaß macht.

    Volker

    Hallo Steffen


    wir können doch die Welt auch nicht retten, ich finde es völlig legitim unsere Fische im Netz auch zu günstigen Preisen anzubieten.

    Ich habe schon oft Becken gesehen, bei denen die sogenannten "Fachberater" maßgeblich den Bestand mitbestimmt haben, wo einem auch die Haare zu Berge standen. Die Optik ist das wichtige Kriterium und nicht die Bedürfnisse der Fische.


    Viele diese Aquarianer posten dann ihre Becken auch noch bei Facebook und da bekommt man dann den Rest. Da schwimmen dann Goldfische mit Skalaren in einem Becken, Kunststoffpflanzen und die wildesten Burgen, Totenköpfe usw. runden das Bild dann ab.


    Später wird dann der Bestand mit Fischen bei Ebay-Kleinanzeigen aufgefüllt und nicht alle, die mir da ins Haus gekommen sind um Fische zu kaufen, waren von besonderem Fachwissen gezeichnet.


    Ich finde es völlig legitim das man seine Fische dort kauft, wo sie günstig sind. Den Rest macht doch jeder Aquarianer selber. Wie gesagt, wir können die Welt auch nicht retten.

    Volker

    Hallo Ihr Lieben,


    ihr habt ja schon so klasse geantwortet.

    Wir sind doch in gewisser Weise "Fischverrückte".

    Für mich steht die Frage nach der Wirtschaftlichkeit bei der Zucht von Fische eigentlich ziemlich im Hintergrund. Wenn es mir Spaß macht, versuche ich eine Art nachzuziehen und dann ist es mir erstmal egal, ob sie sich verkaufen lässt. Nach meiner Erfahrung kann man so gut wie jeden Fisch bei Ebay-Kleinanzeigen verkaufen. Ich habe da eigentlich kaum schlechte Erfahrungen gemacht und schon einiges verkauft.

    Es ist doch der Reiz es zu versuchen, wir ziehen hier ja nicht hunderte von Exemplaren sondern wir freuen uns auch schon über 9 kleine quicklebendige kleine Welse. Das ist es doch was unser Hobby ausmacht.


    Wenn du Sie dann gar nicht verkaufen kannst, dann gibt es noch Aquarien in Schulen, Kindergärten, Seniorenheimen usw. Die freuen sich doch auch immer über Spenden und so sind die Kleinen dann auch gut untergebracht.

    Viel Spaß an deinen Welsen, ich bin mir sicher, du wirst noch viel Freude an Ihnen haben.

    Viele Grüße Volker

    Hallo Karsten ,


    ja wir haben einen tiefen Brunnen, aber ich ich bin ein Gegner von so pauschalen Aussagen. Ich würde es einfach mal testen, wenn einem die 100 Euro zu teuer sind, kann man ja mit dem Wasser ins Aquariengeschäft gehen und dort einen Wassertest machen lassen . Dann weiß man des doch auch.

    Aber es pauschal ablehnen, ich weiß nicht.

    Volker

    Guten Morgen


    von mir ein eindeutiges JA zum Brunnenwasser.


    Ich habe selber einen eigenen Brunnen und da ich sehr weit draußen in einer Bauernschaft wohne habe ich keine andere Wahl als mein eigenes Wasser zu verwenden.

    Ich wohne selber in einer landwirtschaftlich genutzten Gegend und ich muss mein Wasser regelmäßig überprüfen lassen.

    Die Nitrit und Nitrat Werte sind weit unter dem Grenzwert und der pH Wert ist um 7,2 . Was will ich also mehr.

    Bei mir kommt kein Chlor aus der Leitung, es sei denn ich sorge selber dafür.

    Bevor du das Brunnenwasser ins Aquarium füllst solltest du es testen lassen, dafür gibt es Firmen die das machen, Kosten ca 100 Euro. Oder du machst einen Versuch in einem kleinen Becken und schaust was passiert.

    Mein Fische stehen gerne in der Stömung wenn ich den Wasserwechsel mache und geniessen das frische Wasser. Sie sind mein Indikator, wenn es ihnen gut geht dann ist mein Wasser in Ordnung.

    Volker

    Hallo Mirko,


    danke für dein Angebot aber das bringt mich nicht weiter.

    Ich habe gelernt das man sowas besser in großen Mengen kauft

    als diese kleinen Stückelungen sonst hat man am Ende alles doppelt.

    ich habe noch etliche doppelte Ausgaben der DATZ, auch aus solchen

    sporadischen Zukäufen. Die jüngeren Ausgaben schmeiße ich mittelweile

    nach und nach weg aber die alten , aus den 50gern und 60gern behalte ich

    lieber, denn die sind seltener zu bekommen.


    Danke trotzdem

    Volker

    Hallo und Danke für den Hinweis


    ja klar kenne ich die Seite und das Angebot dort

    Leider sind die Hefte, die ich suche nicht lieferbar. Außerdem sind die Hefte

    dort zu teuer, besonders wenn man so viele Hefte sucht.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, das man die Fachleute fragen sollte,

    wenn man alte Literatur sucht.

    Vielleicht habe ich hier mehr Glück.


    Volker :search:

    Hallo,


    ich war auch mit Robin, Dietmar und Sascha auf dem Treffen gewesen und wir haben zusammen mit unseren anderen Freunden dort ein sehr schönes Wochenende in Würzburg verbracht. Wir haben das gemacht, was Aquarianer immer machen. wenn sie sich treffen, stundenlang über ihre Fische zu sprechen.


    Wie Detlev schon sage, der Besuche in der Aquarienanlage in der Universität war schon ein echtes Highlight. Prof. Schartl hatte uns am Morgen über seine Arbeit berichtet und am Nachmittag konnten wir die unzähligen Kreuzungen und auch die Ausgangsstämme selber sehen und in ihren Becken beobachten.


    Es ist absolut erstaunlich, das Grundlagenforschung an Fischen lebensrettend für Menschen ist. Es wurde uns sehr anschaulich erklärt .


    Ich möchte den Vortrag von Kees de Jong auch nicht unerwähnt lassen. Ich bin selber in einem Projekt mit Erhaltungszuchten und Kees hat dieses Thema sehr anschaulich an verschiedenen Beispielen erklärt und an die Wand projieziert.

    Auch ihm vielen Dank für die sehr interessante Stunde mit in der Natur schon (fast) ausgestorbenen Fischen und den Projekten, die sich damit beschäftigen.


    Ich auch habe wieder Fische mit nach Hause genommen. Ich habe nicht alles bekommen was ich gesucht habe, aber ich war zufrieden und meine Freunde wohl auch.


    Ich freue mich auch schon auf das nächste Treffen im Frühjahr in Fulda


    Viele Grüße

    Volker

    Hallo Wolf,


    ich lasse meine im Becken und fange die Weibchen nicht extra raus. Ich habe Süßwassertang und oben an der Wasseroberfläche schwimmt Najas , so haben die Jungen reichlich Versteckmöglichkeiten und das läuft auch gut.

    Ich drücke dir die Daumen das es auch klappt und du viele Fische aufziehen kannst . Ich halte diese Art schon einige Jahre , habe sie eher zufällig bekommen und heute sind sie eine meiner Lieblingsarten, zumal sie ja auch stark bedroht als Art sind.


    Hast du mal daran gedacht die Limia zonata in die Suche/Biete Liste von Klaus Tegelhütter ein zustellen.


    Volker

    Hallo Wolf,


    jeder Fisch der zusätzlich im Becken schwimmt, ist eine Gefahr für die Jungen.

    Sind denn die Weibchen trächtig, das kann man doch deutlich erkennen, wenn Sie es sind, dann solltest du alle anderen raus nehmen und nur die vier drin lassen.

    Die werden Ihre Scheu von verlieren und irgendwann das ganzen Becken bevölkern.

    Volker