Beiträge von Stefan_L

    Hallo Steven,


    wenn ich gerade mal überraschend winzige Larven im Becken habe und nix anders brauchbares da ist nehm ich wie früher hartgekochtes Eigelb.

    Funktioniert, hat ja auch vor 80 Jahren funktioniert, ganz ohne update ;-)

    Falls Jemand aus dem erweiterten Berliner Raum dort ist würde ich mich freuen wenn mir min. ein Paar Microctenopoma ansorgii "Zaire" mitgebracht werden könnten in unsere Region sofern es sich nicht um Wildfänge handelt.

    Eine "Ladung" Aquarienthermometer aus China die ich mir mal bestellte hatte bei 10 Thermometern eine "lustige" Streuung von -3,5 K bis +3 K.

    Hinzu kam das die verwendete Flüssigkeit nicht UV-stabil war und die rote Brühe nach ein paar Wochen im Garten in den Zuchtwannen immer blasser wurde.

    Daher bin ich auf Digitalthermometer umgestiegen

    Heute kam das Buch "News Bookazine Nr. 7 an.


    Für alle Freunde der Makropoden ist der sehr ausführliche und gut bebilderte Artikel "150 Jahre Paradiesfische im Aquarium" von Frank Schäfer sehr lesenswert aus meiner Sicht.


    Aber ich kannte ja auch Macropodus venustus und einige Andere bisher nicht ;-)


    Ein Auszug aus dem Artikel :

    https://www.aqualog.de/blog/150-jahre-paradiesfisch/


    Wer's kaufen möchte:

    https://www.animalbook.de/NEWS-Bookazine-Nr-7-Herbst-2019


    Das Poster mit Makropoden ist auch sehenswert....

    Falls Jemand Interesse an B. simplex hat kann ich welche aufziehen und abgeben. Bilder sollten in der Gallerie zu finden sein und natürlich hier links im Avatar.


    Meine halte ich als Gruppe (7,3 adulte Tiere und ca. 4 Nachkommen die es geschafft haben nicht gefressen zu werden) in 260 l,

    zusammen mit ( zu vielen und daher weiter abzugebenden) Pseudosphromenus dayi (Roter Spitzschwanzmakropode),

    einer Gruppe Chromaphyosemion bitaeniatum (die passen gut zu den B. simplex, im Gegensatz zu den Aphyosemion-Arten die ich ausprobiert habe)

    einem Paar Trichogaster chuna (kann auch schiefgehen und würde ich nicht empfehlen),

    wenigen Guppys als Lebendfutterlieferant und falls mal eine Kahmhaut auftaucht sowie einigen Welsen.

    Macrobrachium spec. Inlesee sind auch dabei und zumindest eine wurde im Becken groß genug um nicht mehr als Futter zu dienen.


    Übrigens sahen die B. simplex im Artbecken deutlich schlechter aus und das lag nicht nur am zu weichen Wasser.

    Außerdem mag ich keine Artbecken weil es in der Natur wohl nur sehr selten vorkommt das nur eine Art in einer Pfütze lebt....

    Interessant Knut,


    meine B. simplex, von denen die bei Armin abstammen, haben nie gefressen wenn sie Eier im Maul haben.

    Junge Männchen bei den ersten Bruten haben manchmal nach Futter geschnappt und in den nächsten Tagen waren die Mäuler dann leer.


    Während und direkt nach der Paarung schwimmen manche bei mir noch zum Futter hin, nach ein paar Tagen kaum noch und später kommt dann wieder das Interesse und die Tiere machen häufiger "Kaubewegungen" wenn gefüttert wird, gehen aber nicht an das Futter.

    Direkt nachdem sie die JF entlassen haben konnte ich manchmal auch noch eine leichte Fressbremse beobachten wobei ich nicht sicher bin ob evt. noch (einige wenige) JF im Maul waren.


    Manche, etwas ältere Männchen mit schon einigen erlebten Bruten, verhalten sich "bilderbuchmäßig", verschwinden nach der Paarung quasi aus dem Becken und lassen sie vom Weibchen verteidigen um Ruhe zu haben. Diese tauchen dann plötzlich nach entlassen der JF wieder mit leerem Maul auf und fressen normal.


    Bei den B. picta die ich früher hatte gab es Fälle wo die Männchen trotz Eiern im Maul zumindest nach Futter schnappten. Wenn dann die JF das Maul mehr füllten war dieses Verhalten nicht mehr zu sehen.

    Bei mir habe C. paleatus, C. panda und vor Jahrzehnten auch andere C. mit feinem Sand und feinem Kies keine Probleme gehabt, ebenso mit bodengrundfreien Becken.

    Allerdings jeweils nur ein oder zwei Millimeter Bodengrundhöhe.

    Die C. panda JF hatten sich häufig in den Tonblumentöpfen mit Pflanzen aufgehalten, die waren bis ca. 5 mm unter dem Rand gefüllt.

    Die übliche Deckentraglast sind 200 kg / m² für normale Anwendungen bei Wohnungen nach Baujahr 1945.

    Ein Becken mit 1000 kg ist keine normale Anwendung in einer Wohnung sondern ein Sonderfall der fachgerecht geprüft werden sollte.


    Im Schadensfall wird der Staatsanwalt auf grobe Fahrlässigkeit prüfen, das deutsche Rechstsystem ist da schon etwas seltsam ;-)

    Das in Hausinstallationen 30 mA genutzt werden liegt an den den aktuellen Vorschriften die vorschreiben das der erfasste Fehlerstrom nicht größer als 30 mA sein darf.

    Dieser Wert kommt aus der Betrachtung der üblichen Fehlerfälle bei Hausinstalltionen und der Wirksamkeit für gesundheitlich durchschnittliche Menschen.


    Die Krampfschwelle, ab der ein selbstgesteuertes Loslassen der spannungsführenden Teile kaum mehr möglich ist liegt bei ca. 10 mA bei Wechselspannungen mit 50 Hz


    Auch ein 10 mA FI löst nicht aus wenn kein Differenzstrom fließt.


    Löst er aus ist die Ursache zu suchen und abzustellen, nicht ein größerer Fehlerstrom zu tolerieren.


    Mögliche Ursachen für Differenzströme:

    - Isolationsmängel der Leitungen in Verbindung mit Feuchtigkeit, kommt im Bereich von Aquarien gelegentlich vor ;-)

    - ungeeignete emv-Maßnahmen und Schutzbeschaltungen in Schaltnetzteilen, z.B. fehldimensionierte oder unzulässige Ableitkondensatoren zum Schutzleiter

    - ungeeignete Frequenzumrichter / extreme Schaltüberspannungen die Überspannungsableiter auslösen lassen

    - und noch ein paar andere....


    Ich habe einen 10 mA FI am Aquarium für Beleuchtung via geerdetes Schaltnetzteil, geerdetes CO2-Ventil, erdfreie Filterpumpe und erdfreie Düngeanlage.

    Erdfrei bedeutet das die Geräte schutzisoliert sind und ohne Erdanschluß betrieben werden (Euro-Stecker).


    Bei Wikipedia ist das Thema gut erklärt ...


    und wenn man sich mit dem Thema Personenschutz bei Elektroanlagen mal näher beschäftigt und nicht nur den vitalen, jungen, gesunden sportlichen Menschen als Differenzstrombetroffenen betrachtet sondern alte Säcke (-innen) mit Herzerkrankungen, ggfs. Schrittmacher die dann auch

    - nicht nur einen Leiter kurzzeitig berühren sondern

    - vielleicht sogar den ganzen Arm in das Becken stecken bei dem das Wasser unter Spannung steht


    könnte der Eindruck entstehen das die für Hausinstallationen geforderten 30 mA vielleicht doch etwas hoch sind weil die Einwirkzeit des Fehlerstroms etwas länger dauern könnte und man dann im Bereich mit ungut hoher Wahrscheinlichkeit für Kammerflimmern landet im Strom-Zeit-Diagramm der Auslösekennlinie.

    Aquarianer waren nicht der Fokus als die Vorschriften definiert wurden.


    Wenn ich mir den Fall vorstelle im Aquarium mit dem linken Arm im Wasser zu arbeiten und dann der Regelheizer mit Wassereinbruch einschaltet ......

    (Ups, ich habe gar keinen Heizer im Becken.....)


    Ist ja nur so ein Gedanke....

    Ja, ich habe mein Wasser im Becken mal gemessen, nicht mit Teststreifen sondern mit guten Tröpchentests, mit Leitwertmessern und PH-Metern (sowohl kalibrierten Markengeräten als auch dem AliExpress-Schrott für ein paar Dollar (der übrigens verdammt nah am Markengerät liegt wenn man das Thema emv eines EVG bzw. eines Schaltnetzteils und TC420 berücksichtigt).


    Es gibt für alles in meinem Becken Gründe warum es da ist, sowohl bei den Pflanzen als auch beim Bodengrund und den Viechern. Die Guppys z.B. sorgen regelmäßig für Spaß mit Futter für die Mitbewohner im Becken und hin und wieder zeigt sich das Darwin recht hat.


    Zu meinen Pflanzen noch die Info das links bis zum Frühjahr sehr viel Javafarn wucherte der dann nach und nach abstarb und gleichzeitig rechts am Innenfilter der Javafarn sich ausbreitete.... Keine Ahnung warum, nun ist links was anderes drin eingetauscht von Armin.


    Das Kraut rechts vorne sieht an dieser Stelle so aus, wächst aber und an anderen Stellen mit mehr Licht war es deutlich besser und wuchert alles zu. Ich will das Zeug aber ganz rechts bei wenig Licht haben damit man den Innenfilter nicht so sieht.


    Ich bin zufrieden mit dem Anblick des Beckens, es ist pflegeleicht, die Tiere kommen untereinander klar obwohl die "Experten" ja bei den Killis und Labyrinthern in einem Becken die Augen verdrehen (naja, die Guppies "verstehen" die Körpersprache der Labyrinther und Killis zwar nicht aber egal) und ständig gibt es Nachwuchs von allen Arten der manchmal auch durchkommt.