Beiträge von Stefan_L

    Falls Du keine hier Erfahrungen findest, das System nennt sich Neutralaustausch. Es werden die Kationen gegen Natriumionen ausgetauscht. Dadurch bleibt der Salzgehalt im Wasser und die Leitfähigkeit unverändert, es bilden sich halt keine Kalkflecken. Für Fische soll der nun hohe Natriumgehalt wohl schwierig sein..

    Die Tiere möchte ich zeitweilig draußen im Garten halten, daher die Variante "Nanjing" da sie in der Heimat auch zugefrorene Wasserflächen überstehen.


    Alternativ gehen natürlich andere Herkunftsorte / Aquarienstämme die gewisse Ansprüche erfüllen:

    Idealerweise Tiere mit durchgehenden dunklen Streifen, nicht dickbäuchig und möglichst auch bisher zeitweilig draußen gehalten.


    Beispielbild von Bernd:



    Viele Grüße

    Stefan

    Hallo Steven,

    dann empfehle ich Styrodur da es "kein" Wasser aufnimmt und nicht krümelt wenn man mal gegenkommt.

    Mit Deinem Filterbecken dürfte es feucht sein im Schrank. Feuchtes Styropor isoliert schlechter....

    Hallo Steven,

    falls Du mit dem Styropor die Geräusche dämmen willst lass es, die Schalldämmung ist minimal, bei hohen Frequenzen wird der Schall gut reflektiert.

    Nimm lieber Schallschutzmatten oder schweren Schaumgummi (offenporig) wenn es leiser werden soll.

    "Vernüftig gebaute und gefärbte" M. opercularis gibt es hin und wieder bei ebay Kleinanzeigen, in Dortmund glaube ich hat einer einen schönen Stamm.


    Wildfänge aus Nanjing sehen sehr gut aus, die hat einer "im Osten" aber dieses Jahr keine Nachzuchten da er sie im Sommer mit anderen Fischen im Teich hält. Evt. schafft er es sie im Winterquartier zur vermehren und gibt mir welche ab.


    Es ist m. E. recht schwierig vernüftige Tiere zu bekommen da entweder die dunklen Streifen nicht durchgehend sind und / oder die Tiere sehr hoch gewachsen sind was meist durch zu intensive Fütterung geschieht.

    Da schließe ich mich Heiko an, B. splendens.


    Seit ich als Zwerg auf dem Topf sitzend vor dem Becken meines Vaters M. opercularis zusehen "musste" lassen sie mich nicht mehr los.

    Leider ist es schwer Tiere zu finden die denen von damals gleichen aber ich bleib am Ball.


    Das in dem zugewachsenen Becken nix hochkommt wundert mich. Sind außer den B. imbellis noch andere Tiere drin?

    Aha, schöner B. imbellis im Profilbild. Wenn Du von dem mal Nachkommen hast....;-)


    Was der Andere ist kann ich nicht sagen, hast Du mal Bilder wo er komplett seitlich zu sehen ist in gestreckter Körperhaltung?


    Die B. splendens mit Färbung und Flossen ähnlich B. imbellis die ich bisher gesehen hatte waren im Vorderteil immer recht bullig, etwas "bucklig" sozusagen...

    Vielleicht liegts an der Körperhaltung auf dem Foto...

    Die Pflanzen hatte ich von Armin kommen und nach ein paar Anpassungen an der Düngung hab ich ein "kleines Problem" mit der Ausbreitung.

    Für den Kompost sind sie ja eigentlich zu schade....


    PS: Das Becken ist nicht schneckenfrei

    Hallo Verena,


    ein schöner Bericht und schöne Fische.

    Mir sind Labyrinther auch ans Herz gewachsen und es gibt bei mir einen T. chuna der auch als MItleidsmitnahme zu mir kam da er mir mit diversen Makropoden im Freiland leid tat.


    Wie Markus andeutete hab ich auch die Erfahrung das manche Labyrinther mit anderen Fischen die nicht scheu sind ihre Scheu schnell ablegen.


    Was für einen Betta hast Du in Deinem Avatarbild, evt. einen B. imbellis?

    Meine B. dennisyongi hatten auch mal solche Flecken, stressbedingt durch Beifische die sie genervt hatten.

    Als die dann raus waren dauerte es ca. 3 Wochen bis die Flecken verschwunden waren.

    Solange die Heizmatten nicht bewegt werden und vorallem keine Knicke aufweisen ist auch eine flächige Druckbelastung wie sie ein planes Aquarium ausübt kein Problem für die Matten.

    Wichtig für die Aquarienanwendung sind die Wasserdichtheit wenn es mal schwappt und das es keine lokalen Hitzenester in der Matte gibt die ggfs. zu Spannungen im Glas führen.

    Wer auf Nr.-sicher gehen will nimmt Heizmatten für Schutzkleinspannung (die Matte muß trotzdem wasserfest sein).

    Noch schneller als mit einer Wasserschale (mit oder ohne Fit, Pril, Spüli :-)) funktionert es wenn man Wasser mit einem Ultraschallvernebler im Becken schnell verdunsten lässt. Den kann man bei Erkältungen auch gut zum Inhalieren mit warmen oder kalten Lösungen nutzen ohne sich die Nase zu verbrühen.


    Und wen es interessiert wie die Vernetzung wirklich funktioniert kann ja mal bei wikipedia "Silikone" eingeben und den Abschnitt wo die Vernetzung von RTV-1 Silikonen beschrieben wird lesen.


    Zum Thema vergällter Alkohol zum Reinigen kann ein Kumpel aus Oberschulzeiten was beitragen. Sein selbst geklebtes 240 l Becken hatte er vor dem kleben mit vergälltem Alkohol gereinigt. Die Silikonnähte hatten sich 3 Wochen nach der Erstfüllung langsam gelöst und die 240 l sind durch 2 Stockwerke (Altbau mit Schilfdecken) gelaufen. Ich hab ihm das Becken dann neu geklebt, mit Aceton gereinigt aber das gleiche Silikon genutzt. Hat über 10 Jahre gehalten bis beim Umzug die Kombination von Bier und Becken durchs Treppenhaus tragen eine plötzliche Spalte im Raum-Zeit-Kontinuum geschaffen hat und die Beckenreste in der Mülltonne verschwinden durften.



    Anekdote:

    Im Modellflug werden Servos (die Dinger welche die Ruder an den Tragflächen etc. bewegen) gern mit Silikon eingeklebt da dadurch die Servos ein klein wenig elastisch befestigt sind und bei Stößen auf die Ruder die Getriebe der Servos wenige gefährdet sind.

    Ein Modellbauer hat in einem Modellflugforum mal berichtet das er in seinem schönen warmen und trockenem Modellbaukeller (Mehrfamilienhaus-Neubau mit wasserdichtem Keller und Fernheizung) im Winter eine Modell fertig gebaut hat und dabei die Servos in den Tragflächen mit Silikon eingeklebt hatte.

    Im Frühjahr dann beim Erstflug mußte er feststellen das die Servos lose waren und das Silikon nicht vernetzt war.

    Die Servoabdeckung hatte er dann entfernt um sich das Ganze anzusehen. Diese Abdeckungen waren mit Tesafilm nahezu luftdicht über die Servoausschnitte geklebt worden. Nach einer Nacht im Auto waren die Servos fest.

    Eine kleine Ergänzung:

    Seitdem die Tiere nicht mehr im Zuchtbecken sind, kommen wieder Hydras hoch, obwohl ich kein Futter von draußen mehr ins Becken gebe.

    Zumindest bei mir scheinen die P. dayi gefallen an Hydra gefunden zu haben.


    Die kleinen M. opercularis, die nun dort hausen müssen, kommen langsam in die Größe, wo auch Hydra passen dürfte :-)


    Deren Eltern waren der Meinung, dass der Umzug aus dem Garten in die Garage eine gute Gelegenheit sei , noch mal heftig an die Vermehrung zu denken.

    Draußen war's wärmer und es gab tolles Futter, im Mörtelkübel bei Kunstlicht mit Trockenfutter und manchmal Lebendfutter scheints besser zu klappen.

    Versteh einer die Viecher....