Hallo!
ich denke das die Kombination von Fischgröße/Futterbelastung/Besatzdichte eine ziemlich wichtige Rolle bei der Keimbelastung spielt. Also bei meinen Parosphromenus Becken kommt z.B. nur Lebendfutter rein, es sind kleine Fische und die Becken sind nicht sonderlich dicht besetzt. Bei Messungen ist mir aufgefallen, dass die Keimdichte niedriger ist als bei ähnlichen Becken – also jetzt von Wasserwerten her – in denen jedoch größere Arten leben die auch kräftigeres Futter bekommen.
Da ich kein Regenwasser sammeln kann verwende ich Osmose - da steht dann in der Nähe von der Badewanne ein Kanister fürs Auffüllen- und Torfstücke kommen nur direkt ins Becken. Das stabilisiert dann den pH Wert für ein paar Monate. Kompliziert ist das eigentlich nicht. Osmosewasser rein, Torfstücke alle 3 Monate austauschen, fertig. Da ist eine Torfkanone eigentlich aufwendiger. Meiner Meinung gibt es nur einen gravierenden Nachteil wenn man Torf direkt ins Becken gibt – die Fische haben sehr viel Versteckmöglichkeiten und es wird ein Geduldspiel Jungfische rauszufangen. UVC lasse ich übrigens weg- hab nur Innenfilter mit schwachen UV aber die Dinger wirken nicht wie UVC.
Das mit dem Säuresturz habe ich übrigens bei meinen Werten noch nie erlebt. Ich habe nur eine Rasboragruppe mal gekillt weil ich sie zu schnell in ein Becken mit Laubkampffischen gegeben hab wo es gscheit sauer war…
Heftig muss allerdings der Einsatz von Ozonisatoren sein. Das ist dann so wie von Ingo beschrieben.
LG
Dani