Beiträge von Garnelenfreund1303

    Och, ist der süß!:)

    Wenn die Fadenalgen nicht überhand nehmen, wird das sicher ein Paradis für Wasserkäfer, Libellenlarven und für Stechmücken 8o.

    Sieht bestimmt super aus, wenn dann noch Grün- und Blühzeugs dazu kommt.


    LG Diana

    Hallo Markus,


    ist das Dein erstes Aquarium? Dafür das es noch sehr steril aussieht, ist schon viel Besatz drin.


    Wenn ich Dein Becken so betrachte, fallen mir einige Dinge auf, die Dir später noch Probleme bereiten können.

    1. In der linken Ecke werden sich unter der Steinplatte Schmutz- und eventuell Gammelstellen bilden, da dort die Wasserzirkulation unterbrochen wird. (Wo ist Dein Filter und wie verteilt sich die Strömung?)

    2. Die vier Echinodoruspflanzen auf der rechten Seite sind vier Pflanzen zu viel. Ich hatte mal ein 200 Liter Becken, in dem war eine Echinodorus so groß geworden, dass sie die Hälfte des Aquariums einnahm. Da konnte sich kein Fisch mehr zwischen Scheiben und Blättern durchquetschen. Als ich die Pflanze entfernt habe, kam der gesamte Bodengrund als Wurzel-Kies-Matte mit einem mal raus. Du kannst bei den Pflanzen natürlich immer wieder die äußeren Blätter entfernen, aber das ist nicht so toll, dadurch geht die imposante Optik der Pflanze flöten. Echinodorus sind in der Regel immer Solitärpflanzen, hier würden sich Vallisnerien oder andere Stängelpflanzen sicher besser eignen.

    3. Die Anubia auf der Wurzel wird auch in nicht allzu ferner Zukunft sehr groß werden. An den Blättern sieht man schon, dass es sich nicht um eine kleinbleibende Art handelt.

    4. Die Otos auf 15 aufzustocken finde ich nicht gut. Dein Becken ist blitzblank und wie Manu schon geschrieben hat, brauchen die Otos viel Aufwuchs. Nur im Notfall gehen sie mal an die Welstabletten. Und ein Notfall sollte für die Kleinen ja eigentlich gar nicht erst auftreten. Ich habe 6 Otos in meinen 200 Litern und fütter nicht zu.


    So, das soll jetzt kein Gemecker sein, nur ein paar Tipps von Jemanden der seit 25 Jahren ein 200 Liter Becken betreibt, schon alles Mögliche ausprobiert und viel Mist erlebt hat (mit und ohne eigenem Zutun ...).


    Als kleine Inspiration was die Möglichkeiten der Bepflanzung angeht, kannst Du Dir ja mal mein 200 Liter Aquarium ansehen. Das Becken steht bis heute so, mit genau den Pflanzen (die sind bloß ein bissl hierhin und dahin gewachsen, werde mal ein Update machen).

    200 Liter Garnelen & more


    LG Diana

    Hallo Manu,


    Bodengrund im Teich ist immer etwas problematisch. Die wichtigste Frage ist - willst Du Fische einsetzen oder ein Molch/Frosch-Biotop und wieviel Volumen hat der Teich?

    Wenn Du auf Fische verzichtest, ist Kies sicher kein Problem. Sand würde ich nicht nehmen, da bilden sich schnell Faulstellen.


    Ich habe einen Miniteich, ca. 500 Liter. Als Bodengrund habe ich weißen, mittlerweile grau-grünen Kies. Durch die Fischausscheidungen bildet sich schnell eine dicke Schicht Mulm, die auch zwischen dem Kies vor sich hin gammelt. Mulm absaugen ist beim Teich etwas schwieriger als im Aquarium, daher sieht es schnell unansehnlich aus, von der Keimdichte fang ich gar nicht erst an. Da sich kleine Teiche sehr schnell aufheizen, tut die Wärme das ihre dazu. Für die Teichhygiene ist kein Bodengrund am Besten, da kann man ein- bis zweimal im Jahr mit einem Schlammsauger ran.


    Teichpflanzen sollten immer im Korb eingesetzt werden. Das verhindert einerseits die unkontrollierte Ausbreitung von Ausläufern und die Fische können die Pflanzen beim Gründeln nicht so einfach entwurzeln. Torferde würde ich nicht nehmen, das macht das Wasser braun und sauer. Spezielle Teicherde ist besser, das ist ein Gemisch aus Sand und nährstoffarmer Erde. Bei normaler Erde würde man zu viel Nährstoffe einbringen, zur Freude von Fadenalge und Co.


    So, das wars erstmal, mehr fällt mir gerade nicht.

    Bei mir läuft gerade auch eine Teichplanung - ein Koiteich solls werden.


    LG Diana

    Hallo Leuts,


    da immer so von dem Laden geschwärmt wurde, war ich nun auch endlich mal in Wachau.
    Was soll ich sagen - einmal und nie wieder!


    Die Aquarienanlage sah lieblos aus. Die Fische habe ich mir nicht so genau angesehen, aber Garnelen habe ich nicht entdeckt. Das Verkaufsbecken für Wasserpflanzen habe ich auch vermisst (so blind kann man gar nicht sein um das zu übersehen, allerdings war es sehr dunkel in dem Laden). Drei Leute haben Regale eingeräumt, keiner hat Interesse an der potentiellen Kundschaft gehabt.
    Eigentlich war ich auf der Suche nach einem bestimmten Koi, und bin hoffnungsvoll der Beschilderung "Teich" nach draußen gefolgt ... Was dort stand war das Hinterletzte. Kleine Hälterungsbecken mit wenigen mickrigen Fischen. Keines der Becken war beschriftet oder ausgepreist. Die Fische sahen mitleiderregend aus.
    Aber es gab wenigstens Teichpflanzen - in einem kleinen Bottich ragten aus blasenwerfenden Algenschleim drei Schider heraus auf denen Teichpflanzen abgebildet waren.
    Ich habe den Laden dann auf kürzestem Weg verlassen und bin den Megazoo NovaEventis gefahren ...


    LG Diana

    Hallo, ich hatte auch mal das Problem mit Pinselalgen. Diese lieben Eisen. Ich habe wegen der roten Pflanzen Eisen einzeln gedüngt und hatte dann eine Pinselalgenplage. Easy Alg Exit würde ich nicht nehmen, das ist eher für Grün- und Blaualgen geeignet. Ich empfehle eine Easy Carbo-Kur. Im Internet ( ich glaube bei Aquasabi) gibt es Anleitungen dazu. Ich habe das auch schon gemacht. Nach einigen Tagen werden die Pinselalgen grau und sterben ab. Allerdings ist eine zusätzliche Belüftung notwendig, da bei der gewollten Überdosierung Sauerstoffmangel auftreten kann. Jedenfalls bin ich die Pinselalgen los ohne Blätter der Anubia entfernen zu müssen und den zusätzlichen Eisendünger lasse ich weg. Der Eisengehalt ist bei mir nicht nachweisbar, wird also vollständig aufgebraucht. VG Diana

    Hallo Manu,


    in der "Morphologie der Missbildungen der Menschen und der Tiere" von Ernst Schwalbe steht, dass sich das Auge von Krebsen nur regeniert, wenn der Augenstiel noch erhalten ist. Fehlt der Augenstiel, kann sich ein fühlerähnlicher Auswuchs bilden.


    Ich hatte bei den Taiwanern mal ein Weibchen, das hat beide Augen verloren. Sie hat sich ganz normal verhalten. Blindheit stört die Garnelen nicht, sie sehen eh schlecht und die Blauen Tiger mit den orangenen Augen sollen eh blind sein (was ich bestätigen würde). Das Weibchen ist dann von heut auf morgen verschwunden. Ich hatte mal gelesen, dass das Verlieren der Augen genetisch bedingt ist. So war ich über das Verschwinden nicht ganz so traurig, da es von der Dame bis dahin keinen Nachwuchs gab.


    LG Diana

    Hallo,


    ich antworte mal kurz ohne genauer auf die Haltungsbedingungen für Garnelen einzugehen.


    Da Du ja keinen großen Wert auf Nachwuchs legst, ist eine Vergesellschaftung mit Fischen durchaus möglich.
    Salmler und Glaswelse stellen den Garnelen allerdings nach, so dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass Du kaum eine Garnele sehen wirst.


    Blue Dreams gehören zu den Neocaridina, mögen eher mittelhartes und nicht so saures Wasser. Sie kreuzen sich nicht mit den Caridina-Arten (Tiger, Bienen). Allerdings haben beide Arten unterschiedliche Ansprüche an die Wasserwerte, so dass die Art für die das Wasser am Besten passt, die Oberhand gewinnen wird. Gehst Du einen Kompromiss ein, werden die Neocaridina siegen, da diese eine bessere Vermehrungsrate haben.
    Wie Manu schon sagt, kann man die Neocaridina auch vermischen. Neben den Wildfarben werden auch interessante Tiere fallen, aber eine neue Farbe wirst Du kaum erschaffen können. Allerdings gebe ich zu Bedenken, dass die Blue Dream im Vergleich zu Red Fire preislich um einiges höher liegen und man mit einer Vermischung jahrelange züchterische Arbeit zunichte macht.


    VG Diana

    Hallo Sylvi,


    in Borna ist das Wasser extrem hart. Also verwende ich Osmosewasser und salze mit dem flüssigen Irgendwas von Garnelentom auf.
    Das Oxydatoren den PH unten halten hab ich wohl überlesen, könnte ich aber auch nicht bestätigen. Dafür nutze ich ja das Soil.


    Ansonsten weiß ich Du meinst, ich habe auch viel gelesen über die angepriesenen Wundermittel und HighEnd-Produkte. Da denkt man hui, das müsste ich auch mal probieren. Dann seh ich den Preis und lass es wieder. Bestes Beispiel sind die Twinstar-Reaktoren. Es ist wie in jedem Produktbereich, man viel den Leuten was verkaufen. War damals bei meinem Pferd nicht anders.


    Aber wie Du schon gesagt hast, ich schlafe mit den Oxydatoren im Becken ruhiger.


    Ach so, ich habe Dir bei dem großen Online-Markt eine Nachricht geschickt. ^^


    LG Diana

    Hallo Sylvi,


    ich habe schon auf Deine konträre Meinung gewartet ;) .


    Da dieses Becken nur wenig Soil hat, dient das CO2 dazu den PH-Wert unten zu halten. Ohne die Zufuhr von CO2 wäre der Wert immer bei 7. Das gefällt meinen Garnelen nicht so. Bei den Taiwanern sehe ich das am deutlichsten. Ist die Flasche alle und ich wechsel nicht gleich, werden sie träge. Sobald das CO2 wieder läuft, ist auch wieder Bewegung in der Meute. Außerdem sagen auch genügsame Pflanzen nicht Nein zu einer CO2-Zugabe. Zudem hält CO2 die Pinselalgen im Zaum.


    Bei den Oxydatoren ist es wie mit Soil oder nicht Soil, Mulmen oder nicht Mulmen, dünne Schicht Bodengrund oder dicker, UVC-Klärer sinnvoll oder nicht ...
    Jeder hat da seine Erfahrungen. Ich hatte im 200 Liter Becken Nachts Suaerstoffmangel durch die dichte Bepflanzung. Seit der Oxydator drin ist, hängt niemand mehr an der Wasseroberfläche. Im Sommer hatte ich dasselbe Problem in den Nanobecken, Oxydator rein und gut ist. Wenn der frisch befüllt wird und es die ersten Minuten richtig perlt, kommen viele Garnelen heran und holen sich eine Sauerstoffkur. Zu der keimreduzierenden Wirkung kann ich nichts sagen, ich betrachte mein Aquarienwasser nicht durchs Mikroskop, aber das freier Sauerstoff andere Stoffe bindet, das haben wir schon in der Schule gelernt. Und ein bisschen Reduzierung ist besser als gar keine.
    Jedenfalls weiß ich, das die Oxydatoren das tun wozu sie da sind - Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff. Und wenn man die passende Oxidatorgröße für das Becken hat, wirkt es auch. Ich habe die Minioxydatoren mit einem oder zwei Katalysatorsteinen (für 30 und 50 Liter) und den Oxydator D (für 200 Liter) in Betrieb. Ich fülle einmal im Monat auf und arm werde ich dadurch nicht.
    Anfangs hatte ich auch keine Oxydatoren, aber als die Garnelen mehr und auch höherpreisiger geworden sind, habe ich die Dinger ausprobiert und es nicht bereut.


    Wie schon gesagt, jeder macht seine Erfahrungen und fäht mit dem Setup was am Besten läuft.
    Ich wechsle wöchentlich 40-50% Wasser, stelle den Leitwert auf 230-250 ein, gebe beim Wasserwechsel Mineralien und Huminstoffe dazu, mulme nicht, füttere 4-5 die Woche und nutze die Oxydatoren. Andere machen es anders und haben damit genauso Erfolg oder auch nicht. Letzlich steckt man nicht in den Becken und Viechern drin. Was ein Jahr lang super lief, kann plötzlich total vor den Baum fahren ....


    LG Diana

    Hallo Heiko,


    ein Qxydator im Garnelenbecken gehört eigentlich zum Standart, er gewährleistet die Sauerstoffversorgung. Gerade bei stark bepflanzten Aquarien kann es nachts zu Sauerstoffmangel kommen. Außerdem soll durch das Redoxpotential des reinen Sauerstoffs die Keimdichte verringert und Giftstoffe unschädlich gemacht werden. Der Oxydator ist natürlich keine Wunderwaffe, aber ein nützliches Helferlein bei den empfindlichen Garnelen.


    Natürlich kann man zur Sauerstoffversorgung auch einen Luftsprudler einsetzen oder für mehr Oberflächenbewegung sorgen, aber das wäre bei dem Becken kontraproduktiv, da ich ja CO2 zuführe und das durch solche Maßnahmen zu schnell ausgetragen werden würde.
    Ich habe in allen 11 Becken Oxydatoren.


    LG Diana

    Hallo Axol,


    Garnelen haben die Eigenschaft ihre Farbe bis zu einem gewissen Grad an ihr Wohlbefinden anzupassen.
    Eine Gesellschaft mit Fischen mögen sie nicht so, da ist es ihnen zu unruhig. Viele Garnelen entfärben sich auch auf hellem Untergrund.
    Neocaridinas wie die Blue Dreams sind da ein gutes Beispiel. Fühlen sie sich nicht wohl, werden sie blass bis durchsichtig.
    Ich habe das bei meinen blauen Tigern auch bemerkt. Auf dem dunklen Soilboden waren sie tintenblau, auf dem hellen Sand auf einmal blass. Mittlerweile sind sie wieder kräftiger gefärbt, haben sich vielleicht an den Bodengrund gewöhnt, oder aber das wachsende Grün verstärkt die Kontraste.


    Vielleicht haben Deinen Blue Dreams die Wasserwerte nicht gefallen oder sie hatten zu wenig Versteckmöglichkeiten. Das kann man so pauschal nicht sagen.
    Schade ist es aber auf jeden Fall, Blue Dreams sind wunderschöne Tiere.


    LG Diana

    Also irgendwas ist anders - gibt es die Vorschau vor dem Absenden nicht mehr?


    Naja, jedenfalls sieht es noch etwas kahl aus. Zur Einrichtung dazugekommen ist noch der Mini-Oxidator, ein Filterguard und ne Menge Eichen- und Buchenlaub.


    Die Bewohner sind gleich wieder eingezogen:
    zig Blaue Tiger, 19 Zwerg-Panzerwelse, 3 Ohrgitterharnischwelse und 4 Geweihschnecken.


    Die Welse haben sich über den großen Sandkasten gefreut und die blauen Buddelflinke graben Löcher in den Sand.
    Ausfälle hatte ich bis jetzt keine.


    IMG_3937.JPGIMG_3940.JPG


    Entschuldigt die unscharfen Bilder, ist zwar ein Apfelhandy, aber die Bilder sind trotzdem grottig (siehe Galerie :S ).


    So, das war es erstmal. Aktuelle Bilder kommen demnächst, die Pflanzen sind schon schön gewachsen.


    LG Diana

    Hallo Leuts, ich werde mal weiter berichten.
    Das Jahr hat genau so stressig angefangen wie es aufgehört hat, aber das geht Euch sicher nicht anders.


    Zur eingesetzten Technik habe ich schon was geschrieben. Der Bodengrund ist wieder komplett von ADA, also Power Sand, Amazonia Light und Colorado-Sand.
    Die Dekoration besteht aus rotem Wurzelholz (Spider- oder Fingerwood - heißt in jedem Laden anders) und Drachensteinen.
    Da ich es diesmal pflegeleichter einrichten wollte, habe ich auch die Pflanzen entsprechend ausgewählt.


    Crepidomanes malabaricum - Malabar-Hautfarn
    Bucephalandra sp. "Mini Catherinae"
    Cryptocoryne parva - Zwerg-Wasserkelch
    Anubia barteri nana "Mini Mini" - Mini-Zwergspeerblatt
    Bolbitis heteroclita - Zwerg-Kongofarn
    Riccardia sp. "chamedryfolia" - Korallenmoos
    Fissidens fontanus "Phoenix Moss"
    Vesicularia "Christmas Moss"


    Die Wurzeln und Pflanzen wurden zwei Wochen gewässert.


    Die erste Sichtprobe sah so aus:
    IMG_3916.JPG




    Nach Aufbinden der Pflanzen, Einfüllen des Bodengrundes und Flutung:


    IMG_3918.JPG

    Mein Gemaule war ja nicht als Kritik gemeint, ich habe nur die Formulierung hopps genommen. Ich dachte die :P;) machen das deutlich ...


    Manu, ich bin mit meinen Smartphonebilder nicht wirklich zufrieden. Aber ich werde am Wochenende mal bei meinen 10 Becken an die Scheibe klopfen und sehen ob es Freiwillige gibt. Außerdem muss ich noch von der Neueinrichtung 54 Liter weiterschreiben. Aber das Jahr hat schon wieder so stressig angefangen wie es aufgehört hat.


    LG Diana

    Liebes Moderatorenteam,


    was heißt hier "Und wenns ne Garnele ist!"???
    Sind Garnelen den weniger wert oder uninterssanter als Schlangenköpfe & Co??? :motz::P;)


    Lieblinge hab ich genug, nur sind Handybilder nicht für die Galerie geeignet.


    LG Diana