Tja, schade, das mit dem Erich...
Hallo Allerseits,
na endlich habe ich den Beitrag von Detlef gefunden !
Das es eine eigene Art is,t habe ich schon immer gesagt....
Nur wirft das die Frage auf, wieviel Limia- Arten es in diesem See gibt
ich glaube, da wurde doppelt gemoppelt .
Wie ich schon erwähnt hatte, soll die Arbeit von Rivas sehr gut und wenig anfechtbar sein,
aber mit Genanalysen hat er wohl noch nicht gearbeitet .
Soweit ich weiß, stammt seine Beschreibung aus den 60ern .
Jedenfalls haben die Tigerlimias einen Namen,
aber Tigerlimias werden sie wohl weiterhin genannt, weil es sich so eingebürgert hat .
Viele Grüße Horst
Hallo Allerseits ,
nach längerem überlegen komme mir arg Zweifel bei der ganzen Sache ! Wie schon erwähnt wieviele Limia Arten tummeln sich denn noch in diesem See ? Er soll auch gar nicht so groß sein , also man kann ihn an einem Tag umrunden . Ich glaube diese Neubeschreibung ist identisch mit einer längst vorhandenen Art ! Ich denke mir das es L .garnieri ist . Die Art die D. Isla von Anfang an so erkannt hat :
Viele Grüße Horst
was die "Limia-Arten-Vielfalt" im Miragoane-See angeht, daran habe ich wie du weisst schon seit Jahren Zweifel, Besonders seit mir Klaus Schneider die Situation am Fundort schilderte; Klaus war ja Anfang der 2000er mit Professor A. Radda am Miragoane-See...
Aber
, Rodriguez-Silva & Weaver benennen doch ganz klar den Unterscheidungspunkt zwischen L. islai und L. garnieri. Nämlich den unterschiedlichen Ansatz von Dorsale und Anale bei weiblichen Tieren. Bei den Weibchen von L. islai beginnt von der Seite her gesehen die Rückenflosse erst hinter dem Ansatz der Afterflosse...
Beste Grüße
Detlev
Also wenn das das einzige Unterscheidungs merkmal sein soll dann ist es etwas dürftig ! Das kann ich bei meinen Tieren so genau gar nicht erkennen !
Das kann ich bei meinen Tieren so genau gar nicht erkennen !
Horst Musst du auch nicht, Hauptsache, du hast Freude an deinen "was auch immer" Limias.
Beste Grüße
Detlev
was die "Limia-Arten-Vielfalt" im Miragoane-See angeht, daran habe ich wie du weisst schon seit Jahren Zweifel, Besonders seit mir Klaus Schneider die Situation am Fundort schilderte; Klaus war ja Anfang der 2000er mit Professor A. Radda am Miragoane-See...
Aber
Beste Grüße
Detlev
Hallo Detlev,
da ich auch zwei Limia-Arten im Bestand habe und schon länger mit den islai liebäugle, bin ich neugierig geworden.
Ist das evtl. ein Fall von "Over-Splitting"?
Die angesprochene Situation am Fundort würde mich natürlich auch interessieren. 
viele Grüße
Hallo Detlev,
danke für die Info!
Jetzt bin ich noch neugieriger. D.h. also, dass die Limia nigrofasciata, die man üblicherweise bei uns findet (und die ich auch züchte) gar nicht mehr der Wildform entsprechen, sondern es sich bereits um einen Aquarienstamm handelt?
Bzgl der von dir oben angesprochenen Limia-Vielfalt im Miragoane: hältst du L. islai mit garnieri für ident?
Viele Grüße!
Alles anzeigenHallo Detlev,
danke für die Info!
Jetzt bin ich noch neugieriger. D.h. also, dass die Limia nigrofasciata, die man üblicherweise bei uns findet (und die ich auch züchte) gar nicht mehr der Wildform entsprechen, sondern es sich bereits um einen Aquarienstamm handelt?
Viele Grüße!
Hallo Perugiae
die gelblichen L.nigrofasciata kennen wir schon seit zig Jahren, aber mit expliziten Fundortangaben dafür wurde dieser Stamm nie weitergereicht... deshalb Aquarienstamm.
Meine L.nigrofasciata kamen Anfang der 1990er über eine DGLZ-Auktion als L.grossidens zu uns, wurden dann aber von Harro Hieronimus als eindeutige L.nigrofasciata klassifiziert.
Beste Grüße Detlev
Alles anzeigenHallo Detlev,
danke für die Info!
Bzgl der von dir oben angesprochenen Limia-Vielfalt im Miragoane: hältst du L. islai mit garnieri für ident?
Viele Grüße!
Wenn man die Beschreibung von L.garnieri mit Bildern von L.islai vergleicht, dann gibt es einen deutlichen Unterschied im Ansatz der Dorsale. Die Körperzeichnung ist allerdings sehr ähnlich.
Beste Grüße Detlev
Hallo Detlev,
danke für die Infos. Sprich: L. islai und L. garnieri sind sich zwar sehr ähnlich, aber nicht ident.
Genaue Fundortangaben sind bei L. nigrifasicata ja nicht unbedingt wichtig - die Art kommt ja sowieso in nur einem sehr begrenzten Gebiet (also einem See) vor.
Ich würde davon ausgehen, dass die gelblichen Tiere innerhalb der Variationsbreite der Art liegen und hier eben nur auf diese Färbung selektiert wurde.
viele Grüße
Genaue Fundortangaben sind bei L. nigrifasicata ja nicht unbedingt wichtig - die Art kommt ja sowieso in nur einem sehr begrenzten Gebiet (also einem See) vor.
Ich würde davon ausgehen, dass die gelblichen Tiere innerhalb der Variationsbreite der Art liegen und hier eben nur auf diese Färbung selektiert wurde.
Hallo Perugiae
Das Thema hat mir keine Ruhe gelassen. Deshalb habe ich mal in alter Literatur gestöbert und bin in der "Wochenschrift" vom 24.2.1914 und bei Stansch "Die exotischen Zierfische in Wort und Bild" , ebenfalls 1914 fündig geworden. Danach wurde L.nigrofasciata 1912 erstmals nach Deutschland eingeführt, Fundort Haiti. Die Artbeschreibung erfolgte dann 1913 durch Regan. Die Tiere werden in den Texten detailliert beschrieben, jedoch von einer gelben Körperfärbung ist nirgendwo die Rede.
Es kann natürlich sein, dass gelbliche Tiere innerhalb der artlichen Variationsbreite liegen, ebenso kann es aber auch sein, dass gelbe Tiere irgenwann, aus welchen Gründen auch immer, herausselektiert worden sind.
Deshalb ist der gelbliche Stamm für mich ein Aquarienstamm, was aber in keiner Weise als eine Herabminderung zu sehen ist.
Beste Grüße
Detlev
Hallo Detlev,
besten Dank noch einmal für die Infos!
Ich bin weder in der DGLZ noch im AKLF aktiv. Da verwechselt du mich vermutlich?
viele Grüße