Mein Projekt - Aquarien am Arbeitsplatz

  • Hallo Forum . . .


    Ich möchte euch heute meine beiden Becken vorstellen, die ich bei mir auf Arbeit neu eingerichtet habe.

    Hin und wieder habe ich in letzter Zeit ja schon kurz darüber berichtet...


    Diese beiden Becken, oder besser gesagt, eines davon, fielen mir sofort ins Auge, als ich am Tag des Vorstellungsgespräches im Gebäude erschien. Musste natürlich einen Blick reinwerfen! :)

    Sah aber keine Fische... :(


    Einstellung klappte. Ende August 2019...

    Die ersten 3 Wochen hatte ich partout keine Zeit für die Becken, nur Stress!

    Dann, wo der Arbeitsablauf immer besser klappte, konnte ich mir auch mal für eine kurze Pause Zeit nehmen. Und Fische guggen...!

    War enttäuscht, denn in den Becken waren nur Malawis drin. Und die bewegten sich so gut wie gar nicht! Drückten sich jeder nur in eine Ecke, auf den Boden. Und sahen echt unglücklich aus!

    Auch die Becken waren echt beklagenswert eingerichtet. Bis auf 2 bis 3 Ziersteine in jedem Becken, und ein bis 3 Farnpflanzen, gab es nix...! Die Fische versteckten sich im Farn, war sicher nicht malawigerecht...


    Lange Zeit wollte ich nichts an den Becken ändern. Bin nur vorbeigegangen, dachte mir, belass es dabei...!

    Wusste auch nicht, wie meine Mitarbeiter und auch erst recht meine Chefin, dann darauf reagieren würden. Ich bin eher ein scheuer, zurückhaltender Mensch. Nur weiß das keiner auf Arbeit, da muß man das gut verbergen können... ;)

    Mit beiden Parteien klappte es aber zum Glück immer besser und völlig ohne Probleme...


    Den entscheidenden Ausschlag zur Veränderung gab dann ausgerechnet 'ein Fisch' . . . !!!

    Nämlich ein Dornauge, das, kurz nach Jahresanfang, ganz plötzlich eines Nachmittages in dem einen Becken kreuz und quer durch das Becken raste...!!!

    Keine Ahnung, wo das plötzlich herkam. Aber diesen Fisch wollte ich haben! Und dort aus dem blöden Becken musste es raus . . . !

    Also Kescher gesucht, kleines Eimerchen geschnappt, Fisch raus gefangen...

    Ging erstaunlich schnell, nach 10 Minuten war alles erledigt.

    Diese Aktion blieb natürlich niemandem verborgen. Die Oberschwester mahnte sogar, daß niemand an die Becken darf!

    So blieb mir, um mir Folgen zu ersparen und Ärger zuvor zu kommen, nur übrig, am nächsten Tag zur Chefin zu gehen. Hab ihr gesagt, was ich von den Becken halte, ihr das mit der schlechten Malawihaltung erklärt, und angeboten, mich um eine komplette Neueinrichtung zu kümmern...

    Ich war sowas von nervös . . . !!! :)

    Und dann...??? Bekam ich doch sofort grünes Licht . . . !!! 🤗

    Ihr könnt euch meine Überraschung vorstellen . . .

    Die einzige Bedingung: Keinen Nachwuchs..., Becken müssen pflegeleicht bleiben.


    Und nun in Kürze...

    Hab mich dann also um die Vermittlung der Malawis gekümmert. Haben jetzt ein supertolles Zuhause...!

    Dann vor 2 Wochen alles an möglichem Einrichtungsmaterial von mir privat zusammengepackt und mitgenommen. Hab ja im Laufe der Jahre bissl was über gehabt, Steine, Wurzeln, und auch Pflanzen.

    Das erste Becken an einem freien Tag dann neu eingerichtet, am nächsten Tag kamen dort dann meine ganzen Guppykerlchen rein.

    Gestern hab ich dann auch das zweite Becken neu einrichten können.

    Allerdings ohne freien Tag, hatte nur 15 Minuten Zeit dafür. Finde das Ergebnis dafür aber ganz passabel...

    Zwecks fehlender Anubie habe ich einen Tigerlotus aus meinen Becken gespendet . . .

    Hab mit entrindeten Zweigen gearbeitet, die ich in den letzten Tagen zuhause vorgeweicht hatte.

    In 2 Tagen dürfen dann auch dort dann die Fische einziehen...

    Da sollen die Guppymädels von mir rein...


    In beiden Becken kommen noch weitere Fische dazu. Doch welche, und wieviele, wird die Zeit zeigen . . .


    Wenn Fragen auftauchen, dann fragt einfach.

    Lg

    manu


    Bild 1 bis 3 - das erste eingerichtete Becken. Ist das größere von beiden, und wird sich in der Einrichtung noch bisschen ändern, da die Wurzeln noch Auftrieb haben, und deshalb so viele Steine drauf liegen . . .


    Bild 4 bis 6 - das zweite Becken. Das ist im Prinzip so weit fertig. Kommen noch paar kleine Pflänzchen für den Boden dazu . . .

  • Ich bin eher ein scheuer, zurückhaltender Mensch.

    *wälz vor lachen*:löl::roflrofl: .... *ü*


    Becken gefallen mir aber schon...

    Nur, wie du den Javafarn so hinkriegst, ohne schwarze Stellen, ist mir schleierhaft.... sieht sehr gut aus!

    Hätte auch noch so über 70-80 Endlermännchen abzugeben..., abgesehn von den Weibsbildern:Göttergattin:

  • Moin Lilimaus, (oder ist Manu besser?)

    alle Achtung!!!!! Hatte früher im Verlag auf meinem Tisch auch mal ein kleines 8-Eck-Aquarium mit ca. 25 Litern, das ist aber mehr als 30 Jahre her, jetzt habe ich an meinem Arbeitsplatz zuhause 2 Becken und freue mich ständig an ihnen.

    Ich drück die Daumen, daß es weiter so gut läuft!

    Gruß andreas

  • Du darfst mich gern beim Namen nennen . . . ;)


    Ja, so ein Becken ist schon geil... 😆

    Auch auf Arbeit . . . 🤗


    Die Heimbewohner finden die Becken auch sehr schön. Die Malawis, die sich in den Ecken rumdrückten, und dadurch dauernd zu sehen waren, hießen Knut und Fridolin. Nun sind sie traurig, daß ihre 'Kleinen' nicht mehr da sind.

    Freuen sich schon auf die neuen Fische...! :)


    Lg

  • Guten Morgen Manu,

    ich hatte vor einiger Zeit auch einen Heimchef kennengelernt, aber er traute mir wohl nicht zu, sein Vorhaben für den Eingangsraum umzusetzen - ich wollte auch nicht drängeln, aber dort steht jetzt auch ein größeres Becken (wohl knappe 200 Liter) und er meinte zu mir, die älteren Bewohner (des heims, nicht des beckens) sind ganz hin- und weg.

    Ein Aquarium ist eben keine Glotze, und wenn es halbwegs gut gemacht ist, ein ästhetischer und vor allem l e b e n d i g e r Genuss - noch einen schönen Sonntag

  • Meine Zicke ist schon alt. 18 wird die zu Ostern. Da steht sie über solchen Kinderkram...

    Und als Dame macht man sich eh nicht die Pfoten nass.. . . ! ^^


    Aber vor etwa 7 Jahren, mein Kater damals, hatte das Angeln auch mal probiert. So aus reiner Neugier.

    War ihm aber wohl zu naß, und ohne Fangergebnis macht das auch keinen Spaß . . . ;)


    Lg

    manu

  • Hallo Manu, Hallo Armin,


    das Aquarienwasser mag ja für Katzen nicht schlecht sein, aber ob es gut und gesund ist? Glaube ich eher nicht.

    Sicher kommt es auch darauf an, was man alles so ins Aquarienwasser gibt: Dünger, Medikamente. Algen sind auch meistens vorhanden.

    Ob das immer gut geht? Blumenwasser dürfen Katzen auch nicht saufen.

    Die Wasserpflanzen sind zwar bestimmt nicht giftig, bis auf ein paar Teichpflanzen, aber wohl würde ich mich dabei nicht fühlen, wenn unsere Katzen Wasser aus einem Aquarium trinken würden.

    Es ist gut möglich, dass durch das Verrotten oder Absterben von Pflanzen / Blättern für die Katze schädliche Stoffe abgesondert werden.

    Frisches Wasser ist immer die bessere Wahl.

    Was meint Ihr?


    Viele Grüße,

    Andy

  • Die Wasserpflanzen sind zwar bestimmt nicht giftig, bis auf ein paar Teichpflanzen,

    wenn sie das freiwillig trinken, gibt es kein Problem, wir Menschen sind da verwöhnt mit dem Leitungswasser und Kaffee, Tee,

    auf den deutschen Nordseeinseln vor 1900 wurde Regenwasser aus Vertiefungen gesammelt und getrunken, nur bestimmte Stoffe oder Keime sind für Tier und Mensch problematisch

    zu den giftigen Aquarienpflanzen: ich denke, die meisten sind giftig: Aronstabgewächse: Chryptocorinen, Anubias,

    Schwarzwurzelfarn, Wassernabel - aber die Pflanzen geben unverletzt keine Gifte an das Wasser

    "Blumenwasser" gammelt (es wird ja nicht bewegt), hinzu kommt, daß viele Blumen (in der Vase oder Topf) ebenfalls giftig sind: Datura, Dieffenbachie extrem und wenn Du Gartenblumen für die Vase nimmst - es ist unglaublich viel, was im Garten giftig ist: Schneeglöckchen, Märzenbecher, Osterglocken, alle Hahnenfußgewächse an der Spitze Eisenhut, Fingerhut, Tomaten, Kartoffeln, Bohnen, Eibe, Buchsbaum usw.

  • Hallo Fories ,

    ich mache mir da keine Sorgen wegen dem Wasser . Es handelt sich um ein kleines 30 Liter Aquarium in dem mehrmals pro Woche ein Teil-Wasser-Wechsel gemacht wird . Die Mehrheit der Menschen auf unserem Planeten wäre glücklich sie hätten Wasser in dieser Qualität zur Verfügung . Das ist die bittere Realität .

    Keine Ahnung ob die wenigen Pflanzen darin Giftstoffe abgeben .

    In Asien sind einige Wasserpflanzen Teil der menschlichen Nahrung . Zum Beispiel Bacopa , Wassernüsse und und und . Ich habe beides schon probiert .

    Katzen (Freigänger) trinken aus Wasserpfützen , Gartenteichen , was gerade kommt . Meine Katzen haben ständig Frischwasser zur Verfügung , Die Näpfe werden täglich gereinigt , Ich habe beobachtet , das Regenwasser wenn vorhanden , immer den Vorzug vor Leitungswasser erhält .

    Nun habe ich doch recht langatmig erklärt warum ich mir keine Sorgen mache . Ich denke wir Menschen sind in diesem Land , durch unseren Wohlstand in hohem Maße verwöhnt .

    Grüsse Armin

  • Wassernüsse (Trapa natans) sind auch hier in Mitteleuropa (bei Dessau und Aken an der Elbe) gegessen worden, weiter nördlich kamen sie wohl nicht mehr vor, die hat man aus denselben Biotopen geholt wie die Sumpfschildkröten und auf diese Weise zusammen mit dem Flußausbau ausgerottet.

    Ich wüßte jetzt sofort keine Aquarien-Pflanze, die Giftstoffe an das Wasser abgibt, es gibt aber auch unter Wasser Allelopathien und bei Wikipedia steht dazu: "

    Bei Wasserpflanzen versteht man entsprechend unter Allelopathie die aktive chemische Einwirkung einer Pflanze auf ihre Umwelt und damit auch auf andere Pflanzen (und wie, etwa die Krebsschere, gegenüber Algen). Dabei phytotoxisch (bzw. gegenüber der eigenen Art autotoxisch) bzw. algizid wirkende Substanzen sind vor allem Phenole und phenolische Verbindungen. Allelopathische Wirkungen bestehen jedoch nicht nur von Pflanzen ausgehend gegen Pflanzen oder Algen, sondern auch Algen können allelopathische Stoffe gegen Pflanzen produzieren." Und letztendlich nutzen wir Aquas' ein Teil davon, indem wir Eichen-, Buchen-, Walnußblätter usw. in die Becken bringen.

    Pflanzen werden aber unter normalen Verhältnissen nicht solche Menge an Giftstoffen in das Wasser abgeben, daß Säugetiere oder der Mensch nach dem Trinken krank wird.

    Andererseits muß es aber auch Ursachen haben, daß man bestimmten Pflanzen nie "Glück" hat, das kann nicht nur am Ph-Wert und dem Licht liegen. Vallisnerien und Cryptocorinen sollen sich nicht vertragen, das konnte ich aber noch nie feststellen. Und warum mein Schwarzwurzelfarn nur kleine Blätter hat und immer ziemlich zerrupft und jammervoll ausieht, konnte ich noch nicht klären.

  • Du hast natürlich Recht, Armin.


    Manchmal macht man sich eben zu viele Sorgen und Gedanken. Und oft unbegründet.

    Das gehört zwar hier nicht her.

    Aber, wer das schon einmal selbst erleben musste, dass sein Hund vergiftet wurde, ist da schon bissel sensibilisiert.

    Unsere Collie-Hündin wurde vor 4 Jahren von Hundehassern vergiftet. Sie ist nicht einmal 4 Jahre alt geworden.

    Deswegen sind wir nun sehr (über)vorsichtig.


    Aber wir kommen vom Thema ab.

    Deshalb zurück zu Manus Projekt: Aquarien am Arbeitsplatz.


    Wie sieht es aus, Manu? Gibt es Neuigkeiten?


    Viele Grüße,

    Andy

  • Ach, macht ruhig . . . 8)


    Wir sind nunmal kein Katzenforum. Es ist doch aber schön, sich auch mal Interessantes zu unseren Vierbeinern auszutauschen... :)


    Das Aquarienwasser bei mir hat weder Dünger noch irgendwelche Chemie im Wasser. Lediglich während der Vernichtungszeit mit den Fräskopfwürmern war mal was drin. Aber da hat ja schon lange keiner mehr draus getrunken.

    Geschadet hätte es aber niemanden, da dieses Panacur aus dem vet.med. Bereich kommt, und auch bei den Vierbeinern Anwendung findet.

    Giftige Pflanzen haben wir im Großen und Ganzen keine im Becken. Ich wüsste nur, daß eine Wasserfreund-Art beim Schmeiden und Verletzungen Giftstoffe abgibt. Und auch Anubien sollen dies tun. Aber hier gilt auch wie überall, die Menge machts . . .

    Wenn meine Zicke mir meine Zimmer- und Balkonpflanzen zerkaut, mache ich mir wesentlich mehr Sorgen . . . 🙄


    Zurück zum Arbeitsplatzthema...


    Den Fischen im größeren Becken gehts super. Die haben schönere und kräftigere Farben als bei mir zuhause... :(

    Denke mal, wegen dem Neonlicht dort...

    Der kleine Malawi lebt auch noch.


    In dem anderem, dem etwas kleineren, Becken sind gestern die Guppymädels eingezogen. Am Donnerstag folgt dann noch ein großer Trupp Kardinalfische.

    Temperatur im Becken sind 22 Grad, da geht das . . .


    Pflanzen wachsen bereits an, hüben wie drüben.

    Und wenn die Hölzer keinen Auftrieb mehr haben, wird noch bissl was im.Becken umgeändert. Ansonsten bleibt jetzt für die nächsten 3 Wochen erstmal alles so, wie es jetzt ist.


    Lg

    manu

  • Eine meiner Kolleginen hat heute Fische gefüttert...

    Besatz: 7 junge Guppys und 6 Kardinalfische . . .

    Aber seht selbst... =O

    Nicht auf dem Bild zu sehen, die vielen, auf dem Boden verstreut liegenden Flocken vom Flockenfutter . . . :dash:

    Was man da sieht, sind diese großen, schon aufgeweichten, Welstabs.


    Dabei hab ich alles aufgeschrieben, und auch erklärt...


    Lg

    manu