Medaka Grundfarbengenetik

  • Diskussion zum Artikel Medaka Grundfarbengenetik:

    Zitat
    Bei über 50 Genen die die Farbe der Medaka beeinflussen wird es schnell unübersichtlich.

    Bereits 1921 wurde von Prof. T. Aida die erste Arbeit zu den geschlechtsgebundenen Farbchromosomen veröffentlicht. Ihm fiel damals etwas auf, was er sich nur mit Crossing-over hat erklären können und ich musste die Arbeit dreimal lesen um zu realisieren, dass das nur eine Theorie war und er nie die Chromosomen irgendwie sichtbar hat machen können .... jedenfalls haben diese Interessanten Aussagen im Wesentlichen die Medaka-Forschung angetrieben ... denn jeder wollte wissen warum das so ist ....
    Aidas Arbeiten werden in ziemlich vielen wissenschaftlichen Arbeiten zitiert und er hat im Wesentlichen die Bezeichnungen/Abkürzungen B und R etabliert, was es damit aufsich hat erfahrt ihr hier:
  • Hallo Günther!


    schön, dass Du Deine Abhandlung zur Genetik hier öffentlich machst!

    Ich denke, viele Aquarien- und Medakafreunde wird das sehr freuen und ein wenig Licht in die Mysterien der Medaka-Genetik bringen - oder der Anfang einer riesigen Diskussion.

    Die Theorie ist nämlich die eine Seite...(ich verstehe schon, was Du da schreibst!)


    Für mich ist vor allem das Erkennen des Genotyps anhand phänotypischer Ausprägung in der Praxis noch ein Rätsel.

    Es kommt mir so vor, als müßte ich, wie bei einem Sudoko, über drei Umwege eine Reihe ableiten, um in dem einen Feld die richtige Zahl zu finden.

    Und dann sind da noch die vielen Variablen als Unsicherheitsfaktoren in den diploiden Ausprägungen ( BB, Bb, B'b etc.) und ganz zu schweigen von XX, XY und YY.. .. .. ! Kommt man da mit Logik allein weiter?

    Also wenn in der Parentalgeneration so und so gekreuzt wird, dann ergibt sich hinterher aus der Verteilung der Farbschläge in der F2-Generation der Schluß, dass dieses oder jenes Merkmal so oder so vorhanden ist - oder aus der weiteren F3, F4 oder F5-Generation?

    Ich weiß noch nicht, ob sich das für mich verdeutlicht, wenn ich da mal ein paar Nächte drüber schlafe!?!

    Vielleicht fehlt mir ja auch nur die Erfahrung vieler Forenmitglieder, die die Hochzucht von Guppies seit Jahren erfolgreich betreiben!

    Oder gibt's da einen einfachen Kniff, wie ich das Ganze praktisch in den Griff bekomme?


    Herzlichst


    Smily


    PS: Liebe Gemeinde, die Fragen sind nicht nur an Günther gerichtet! Im Forum gibt' doch bestimmt auch Genetik-Profis, oder?

  • Hallo Günther,


    danke für Deinen Artikel. Der wird sicher einige Fragen, nicht nur von Medaka-Interessierten beantworten können.

    Kannst Du bitte mal den Facebook-Link unter Punkt 2 überprüfen? Die Seite wird leider nicht gefunden.


    Viele Grüße,

    Andy

  • (ich verstehe schon, was Du da schreibst!)


    Für mich ist vor allem das Erkennen des Genotyps anhand phänotypischer Ausprägung in der Praxis noch ein Rätsel.

    Es kommt mir so vor, als müßte ich, wie bei einem Sudoko, über drei Umwege eine Reihe ableiten, um in dem einen Feld die richtige Zahl zu finden.

    schön, dass du es verstehst. wenn du anmerkungen und verbesserungsvorschläge hast, bitte immer her damit.


    ich hoffe dass wenn ich ein paar bilder hinzugefügt habe, die rückschlüsse vom phänotyp auf den genotyp leichter werden....


    im prinzip ist es erstmal nur genaue beobachten ob man denn schwarze und oder gelborange zellen bei dem einzelnen Fisch findet und in welcher anordnung.....


    bin auf dem sprung. mehr später wenn mal wieder zeit ist. jetzt aber erstmal familien-wochenende.