-Es ist soweit: Premiere!
Mein erster Beitrag über meine Medaka ist nun fällig.
Seit Dezember 2019 besitze ich ein Medakapärchen. Das Männchen ist ein Red & Black Lamé und das Weibchen eine orange-gelbe Youkihi mit einigen wenigen Glitzerschuppen. Beim Kauf habe ich mich für diese Kombination entschieden, weil mir "Orange-Golden-Lamé" als Zuchziel vorschwebt. Nachdem in Gesellschaft mit Endlerguppies das Medakamännchen die Truppe ordentlich aufmischte, entschied ich mich für eine Separierung.
Somit bezogen die beiden Neuzugänge nebst Froschbiss eine Kunstoffwanne auf dem Fensterbrett. Der darunter befindliche Heizungskörper und die bisweilen lächelnde Wintersonne haben erstaunliche Wirkung gezeigt. Nicht nur, dass mir die Körperfärbung lebhafter vorkommt, nein auch das Verhalten wird deutlich stimuliert. Am 18.01. konnte ich dann die ersten Eier an der Afterflosse des Weibchens entdecken!
Ich schau mal, ob die Eier in den nächsten Tagen am Laichmopp abgesteift werden, um sie dann ggf. abzusammeln und sich gesondert entwickeln zu lassen. Ich wollte mir dann Methylenblau besorgen, um Verpilzungen vorzubeugen. Hat jemand Erfahrungen damit? Wie wirkt sich dieses Mittel auf die Entwicklung der Jungfische aus? Gibt's darüber Erkenntnisse?
Seemandelblätter oder Erlenzapfen wurden an anderer Stelle mal erwähnt - aber ich bin da skeptisch.
Einerseits ist das Wasser danach ziemlich sauer, was für Medakas nicht unbedingt positiv ist, oder?
Andererseits sind beide biologische Medien, die auch Keime und Pilze beherbergen können und somit möglicherweise Beelzebub durch die Hintertür bringen.
Leider bin ich noch nicht so firm mit der Fotographie. Mein Autofocus trickst mich immer aus und die Schärfe reicht nicht so ganz.
(Nachbearbeiten hilft, common...)
Wenn alles gut geht, dann habe ich zur Eröffnung der Teich-Saison schon eine reife F 1-Generation.
Das wird ein Spass!
Glückauf aus dem Ruhrpott
Smily