Wer weiß denn, was die Mikrowürmer eigentlich fressen? Ich denke, wenn ich grünes oder rötliches Futter als Ansatz biete, müssten sich auch die Würmer verfärben. Das ist aber nicht der Fall. Sie bleiben weiß. Ich denke, die fressen gar nicht den Futterbrei. Was aber dann? Einzeller, die sich im säuerlichen Brei bilden?
Bei Grindal ist das anders, die fressen das angebotene Futter. Bei mir ist das Hafermehl.
Wer weiß denn, was die Mikrowürmer eigentlich fressen? ...
...also die Trockenhefe ging immer ganz gut weg.
Schön, dass das Thema mal wieder aufgegriffen wurde...
Hab da noch nen Zusatz zu einem Problem , was bei den Mikros immer mal wieder auftaucht,
und in Anubias' Link überdacht wurde:
Speziell für Doreen wegen einer früher schon mal gestellten Frage:
Alles anzeigenBei normaler Raumtemperatur ist ein Zuchtansatz innerhalb von 5 Tagen
eingefahren und damit reif zur ersten Entnahme von Mikrowürmchen.
Der Deckel über auf den Zuchtbehälter verringert den Gasaustausch mit
der Umgebungsluft.
Die Gärungsprozesse im Substrat führen damit zu einer Erhöhung des
Kohlendioxidanteils in der Luftschicht, die sich über dem Substrat
befindet (bei gleichzeitigem Sauerstoffmangel).
Diesem Kohlendioxidüberschuß versuchen die Mikrowürmchen zu entgehen
und kriechen am Glasrand entlang nach oben -
und man kann sie bequem mit einer alten Zahnbürste, einem Wattestäbchen
oder einem Pinsel aufnehmen.
Quelle: Kakerlakenparade
Um nun nicht dadurch ne besondere Art der CO2-Erzeugung zu kreiren,
sollte man schon den Deckel des Ansatzgefässes mit mehreren nadelstichgrossen Löchern versehen,
ich mach das immer mit ner Rouladennadel...
ich kann das nur bestätigen. Ich hatte die Mikros in Plastedosen mit Schraubdeckel ohne Luftlöcher. Das sollte man allerdings nur machen, wenn man die Behälter täglich einmal öffnet, in der Regel um zu füttern. Denn irgendwann brauchen die eben doch wieder "Frischluft" 
Das würde ich mir allerdings nicht ohne weiteres antun.
ausser mit direkter Anleitung vor Ort vom Verfasser...
Hallo Ihrs,
ich halte das Ding einfach für schönes Spielzeug. Viel zu klein, ineffektiv; hochwertige und nahrhafte Futtertiere sind mit dieser Methode nicht zu erwarten. Wieviele Tiere bekommt man damit satt? Das Phytoplankton ist zudem völlig ungeeignet für die Artemiakultur.
LG Dietmar
Zur Zeit betreibe ich sozusagen als Kompott für die Jungfische in meinen "Gesellschaftsbecken" eine Dose Mikros. Da ich nicht unbedingt eine Massenvermehrung brauche, füttere ich lediglich Haferschmelzflocken und halte das Zeug feucht Es ist erstaunlich, wie gut das funktioniert ohne irgendwelche Spezialbehandlungen
Ich plane derzeit wieder eine Zucht Anlage, wenn mein Hobbyraum frei ist (März-April). Einige Nüsse gibts noch zu knacken um mir einigen Aufwand zu sparen. In meiner alten Anlage gab es mehrere Arten Copepoden, Moina (salzige), Daphnia in Brackwasser, Artemia, bei den Ciliaten Brachionus und eine sehr kleine Art (30-60µm), die ich nicht bestimmen konnte. Ach ja Futtergarnelen noch und Enchyträen.
Beim Phytoplankton habe ich mich auf drei Arten beschränkt. Das war Arbeit genug.
Am besten klappt alles auf dem Balkon im Sommer...
LG Dietmar
Hallo Rainer,
die Ansätze für Seewasserplankton sind kein Problem aber Süsswasser? Da werde ich mir was einfallen lassen müssen.
Danke für Deine Hilfe.
LG Dietmar
...wenn ich das richtig verstanden habe, wird zwar unter Salzwasserbedingungen vermehrt und im Süßwasser gefüttert. Allerdings habe ich da keine eigenen Erfahrungen!
Kompott für die Jungfische in meinen "Gesellschaftsbecken" eine Dose Mikros. Da ich nicht unbedingt eine Massenvermehrung brauche, füttere ich lediglich Haferschmelzflocken und halte das Zeug feucht
Ich muss da nochmal aus gegebenem Anlass drauf zurückkommen....
Und zwar, wie funktioniert das mit dem Hochwandern der Würmchen,
wenn keine Hefe im Spiel ist?
Ist auch andrer Stelle schon mal erwähnt worden, dass dies (die Hefe...)
unabdingbar dafür ist, da sie ja der Lieferant von CO2 ist,
das wiederum durch seine höhere Konzentration die Würmer dazu veranlasst oder regelrecht "zwingt" ,
aus ihrem " Futterbad" emporzusteigen , um auch an Sauerstoff zu kommen...
Wird nun aber keine Hefe verwendet, relativiert sich das ja offensichtlich mit dem CO2,
ich jedenfalls hab bisher immer nur durch Hefezugabe erreicht, dass sie wieder wandern...
Wie seht ihr das , gibts da noch andre sauerstoffunterdrückende Komponenten,
die den Zwang zum Hochsteigen positiv beeinflussen?
Meine leben ausschliesslich von Hefe , Zwieback (für den Zucker zur Umsetzung der Hefe!)
und Feuchtigkeit!
Ich verwende keine Hefe mehr. Sie wandern trotzdem nach ein paar Tagen hoch. Da ich keine Löcher im Deckel hab, muß ich auch täglich mal lüften, sonst sterben sie und es schimmelt. Nach der Futterentnahme, oder nach dem Lüften dauert es auch keine 2 Stunden mehr, bis die Würmer erneut hochwandern.
Mit Hefe kann man eine Kultur pushen. Das auf den Rand kriechen wird durch wenig Frischluft gefördert. Deshalb habe ich keine Luftlöcher, muss deshalb aber jeden Tag füttern löl Das funktioniert so ganz gut. Wenn es mal schnell gehen soll: Hefe und warm stellen.
Bei den Microfex ist mir noch was tolles aufgefallen. Die züchte ich ja zusammen mit Glanzwürmer in einem 54l-Aquarium. Nachdem es richtig dunkel im Aquarium geworden ist, zur Zeit so gegen 23 Uhr, werden die Microvex zu Freischwimmern. das Wasser wimmelt voll Microvex. Die kann ich dann ganz sauber mit nem sehr feinen Kescher rausfangen. Das war jetzt 3 Abende hinternander so.
Ich werd mal eine Dose mit " ohne Hefe" ansetzen... 